- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2008898
- Tag der Veröffentlichung
- 07.04.2006
- Aktualisiert am
- 01.07.2006
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen in Arbeitsgemeinschaft mit Architekt*innen bzw. Stadtplaner*innen/Städtebau-architekt*innen
- Beteiligung
- 24 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Kassel
- Bewerbungsschluss
- 20.01.2006
- Abgabetermin
- 07.04.2006
- Preisgerichtssitzung
- 04.05.2006
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 20 Teilnehmern sowie 5 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Mit der Eröffnung des Fernbahnhofs Kassel-Wilhelmshöhe 1991 hat der ehemalige Hauptbahnhof wesentliche Teile seiner bahnhofstypischen Nutzungen verloren. Die Umwandlung zum KulturBahnhof hat ihm seit 1995 eine neue Funktionszuweisung innerhalb der Stadt gegeben, die allerdings in Zukunft weiter gestärkt werden muss.
Eine erste Maßnahme des Gesamtkonzeptes zur Standortprofilierung soll der Umbau des Platzes vor dem Empfangsgebäude des Bahnhofs sein. Die Aufenthaltsfunktion und Wirkung des Platzes ist gegenwärtig aufgrund seiner heterogenen Gestaltung und Ausstattung von geringer Qualität. Seiner Bedeutung als Tor zur Innenstadt und großzügiger Stadtplatz kann er somit nicht gerecht werden.
Das nähere, zu beplanende Gebiet umfasst den Vorplatz bis zu den Seitenflügeln des Bahnhofsgebäudes und die Gehwegflächen vor der gegenüberliegenden Platzbebauung und hat eine Größe von ca. 8.500 m2.
In seiner Funktion, Architektur, städtebaulichen Ausformung und öffentlicher Bedeutung erfordert der KulturBahnhof einen ihm entsprechenden auf ihn bezogenen Umgebungsbereich.
Im einzelnen:
– Die Grundelemente des Platzes, wie Platzrandbebauung, Platzfläche, Platzeinbauten müssen eindeutig definiert, leicht zuzuordnen und schnell lesbar sein.
– Der Bezug auf das Hauptgebäude am Platz, das Empfangsgebäude, soll nicht abgeschwächt, sondern unterstützt werden.
– Die einzelnen Funktionsflächen – für Fahren, Warten, Gehen, Verweilen – sollen so gestaltet sein, dass eine gute Orientierung und hohe Aufenthaltsqualität erreicht wrid.
– Die Gesamtform des Platzes muss aus der Fußgängerperspektive erfasst werden können.
Dem documenta-Kunstwerk „Man walking to the sky“ ist ein angemessenes, ästhetisch hochwertiges Umfeld zurückzugeben, ohne Ausgrenzungen aus der Platzfläche.
Auf Wunsch der Grundstückseigentümerin, der DB AG, sind zwei bis drei architektonisch hochwertige Verkaufspavillons für Bewirtschaftung vorzusehen, die sich in das Gesamtkonzept einfügen müssen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Rudolf Scheuvens, Dortmund (Vors.)
Christine Wolf, Bochum
Prof. Ariane Röntz, Berlin/Kassel
Prof. Thomas Bieling, Kassel
Prof. Ulrike Beuter, Oberhausen
Sachpreisrichter*innen
Norbert Witte, Stadtbaurat, Kassel
Dieter Beig, Stadtrat, Kassel
Alfons Spitzenberg, Stadtrat, Kassel
Volker Zeidler, Stadtrat, Kassel
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Planung zugrunde zu legen und die Preisträger*innen entsprechend zu beauftragen.
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 20 Teilnehmern sowie 5 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Mit der Eröffnung des Fernbahnhofs Kassel-Wilhelmshöhe 1991 hat der ehemalige Hauptbahnhof wesentliche Teile seiner bahnhofstypischen Nutzungen verloren. Die Umwandlung zum KulturBahnhof hat ihm seit 1995 eine neue Funktionszuweisung innerhalb der Stadt gegeben, die allerdings in Zukunft weiter gestärkt werden muss.
Eine erste Maßnahme des Gesamtkonzeptes zur Standortprofilierung soll der Umbau des Platzes vor dem Empfangsgebäude des Bahnhofs sein. Die Aufenthaltsfunktion und Wirkung des Platzes ist gegenwärtig aufgrund seiner heterogenen Gestaltung und Ausstattung von geringer Qualität. Seiner Bedeutung als Tor zur Innenstadt und großzügiger Stadtplatz kann er somit nicht gerecht werden.
Das nähere, zu beplanende Gebiet umfasst den Vorplatz bis zu den Seitenflügeln des Bahnhofsgebäudes und die Gehwegflächen vor der gegenüberliegenden Platzbebauung und hat eine Größe von ca. 8.500 m2.
In seiner Funktion, Architektur, städtebaulichen Ausformung und öffentlicher Bedeutung erfordert der KulturBahnhof einen ihm entsprechenden auf ihn bezogenen Umgebungsbereich.
Im einzelnen:
– Die Grundelemente des Platzes, wie Platzrandbebauung, Platzfläche, Platzeinbauten müssen eindeutig definiert, leicht zuzuordnen und schnell lesbar sein.
– Der Bezug auf das Hauptgebäude am Platz, das Empfangsgebäude, soll nicht abgeschwächt, sondern unterstützt werden.
– Die einzelnen Funktionsflächen – für Fahren, Warten, Gehen, Verweilen – sollen so gestaltet sein, dass eine gute Orientierung und hohe Aufenthaltsqualität erreicht wrid.
– Die Gesamtform des Platzes muss aus der Fußgängerperspektive erfasst werden können.
Dem documenta-Kunstwerk „Man walking to the sky“ ist ein angemessenes, ästhetisch hochwertiges Umfeld zurückzugeben, ohne Ausgrenzungen aus der Platzfläche.
Auf Wunsch der Grundstückseigentümerin, der DB AG, sind zwei bis drei architektonisch hochwertige Verkaufspavillons für Bewirtschaftung vorzusehen, die sich in das Gesamtkonzept einfügen müssen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Rudolf Scheuvens, Dortmund (Vors.)
Christine Wolf, Bochum
Prof. Ariane Röntz, Berlin/Kassel
Prof. Thomas Bieling, Kassel
Prof. Ulrike Beuter, Oberhausen
Sachpreisrichter*innen
Norbert Witte, Stadtbaurat, Kassel
Dieter Beig, Stadtrat, Kassel
Alfons Spitzenberg, Stadtrat, Kassel
Volker Zeidler, Stadtrat, Kassel
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Planung zugrunde zu legen und die Preisträger*innen entsprechend zu beauftragen.