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Planungskonzept Seniorenwohnanlage , Scheidegg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2035521
Tag der Veröffentlichung
17.01.2023
Aktualisiert am
17.01.2023
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
6 Arbeiten
Auslober
Koordination
OPLA Bürogemeinschaft für Ortsplanung, Stadtentwicklung & Architektur, Augsburg
Preisgerichtssitzung
17.10.2022

1. Rang

querschnitt – Planungsbüro

2. Rang

FG Architekten und Sachverständige GmbH

3. Rang

mayr waltner GbR | architektur städtebau umwelt
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung

Verfahrensaufgabe
Der Markt Scheidegg hat einen erhöhten Bedarf an seniorengerechten Wohnungen, an betreuten Wohnungen sowie an Wohnraum für Familien.

Um dieser Bedarfssituation gerecht werden zu können, möchte der Markt eine Fläche im Anschluss an das bestehende Senioren- und Pflegeheim “St. Vinzenz“ überplanen. Mit der Überplanung sollen seniorengerechte Wohnungen geschaffen werden, um damit der älteren Generation eine Alternative zum Eigenheim zu bieten. Mit der Schaffung von seniorengerechten Wohnungen (z.T. auch mit der Möglichkeit Betreuungsfunktionen in Anspruch nehmen zu können) erhofft sich die Marktgemeinde zudem, dass die in diesem Zuge freiwerdenden Immobilien gleichzeitig dazu beitragen könnten, den Wohnraumbedarf junger Familien zu decken.

Die planungsrechtliche Grundlage zur Realisierung von seniorengerechten Wohnungen wurde bereits mit Durchführung des hierfür erforderlichen Bauleitplanverfahrens geschaffen. Der Bebauungsplan „Erweiterung Altenheim“ ist mittlerweile abgeschlossen, sodass das Baurecht zur Überplanung der Fläche bereits vorliegt. Der rechtskräftige Bebauungsplan ist für die Überplanung der Fläche bindend.

Die Fläche angrenzend an das Pflegeheim wurde bewusst zur Umsetzung der gemeindlichen Planungsabsicht herangezogen, um Synergieeffekte nutzen können. So können z.B. auch barrierefreie Seniorenwohnungen mit Betreuungsfunktionen angeboten werden, sofern hierfür ein Bedarf besteht bzw. künftig bestehen könnte. Damit wäre auch bei zunehmenden Alter ein erneuter Umzug entbehrlich. Auch können die künftigen Bewohner der Seniorenwohnungen von dem Angebot des Senioren- und Pflegeheims, wie z.B. dem offenen Mittagstisch, Gebrauch machen. Zudem sollen mit Überplanung der Fläche auch ein gewisser Anteil an Apartments für Mitarbeiter des Senioren- und Pflegeheims sowie eine dreigruppige Kinderkrippe vorgesehen werden.

Um für die geplanten Nutzungen unter Berücksichtigung der bauplanungsrechtlichen Vorgaben eine qualitätsvolle Bebauung (einschl. der zugehörigen Freiflächengestaltung) zu erhalten, hat sich der Markt dazu entschieden, eine Mehrfachbeauftragung durchzuführen. Dabei geht es vorrangig darum, unterschiedliche städtebauliche Konzepte für die bauliche Situierung einer Seniorenwohnanlage mit qualitativ hochwertigen, der Ortsrandlage angemessenen Baukubaturen sowie einer hohen Aufenthaltsqualität zu erhalten.

Für den Markt Scheidegg hat eine kostengünstige, aber dennoch nachhaltige und ansprechende Bauweise innerhalb des Plangebietes einen hohen Stellenwert.

Zentrale Planungsaufgabe ist es innerhalb des Plangebietes barrierefreien Wohnraum sowohl für selbstständige sowie auf Hilfe angewiesene Senioren als auch für Mitarbeiter des angrenzenden Senioren- und Pflegeheims bereitzustellen. Zudem ist in das Planungskonzept eine Kinderkrippe zu integrieren.

Jury
Prof. Herbert Jötten
Prof. Marcus Rommel
Thomas Bzowka

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