- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2004721
- Tag der Veröffentlichung
- 20.03.2001
- Aktualisiert am
- 01.08.2001
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen sowie Landschaftsarchitekt*innen in Zusammenarbeit mit Architekt*innen
- Beteiligung
- 38 Arbeiten
- Auslober
- Rathaus Markt Schierling
- Abgabetermin Pläne
- 20.03.2001
- Abgabetermin Modell
- 27.03.2001
- Preisgerichtssitzung
- 28.04.2001
Verfahrensart
EWR-offener einstufiger städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Markt Schierling mit ca. 7.300 Einwohnern gehört zur Region 11 und ist als Unterzentrum eingestuft. Er liegt an der überregionalen Entwicklungsachse Regensburg – Landshut – Rosenheim. Somit erfüllt er zentrale Funktionen für sein weitgehend landwirtschaftlich strukturiertes Umland. Durch die Planung einer Westumgehung für die durch das Zentrum führende ST 2144 in Form der B 15 neu mit zwei Anschlußstellen Süd und Nord im Gemeindebereich Schierling können die bisherigen Verkehsbelastungen im Kern wesentlich zurückgeführt werden, so dass die städtebaulich wichtigen Freiräume wie Rathausplatz und Hauptstraße umstrukturiert werden können. Für die vorwiegend in Richtung Osten geplante Zentrumserweiterung wird eine neue Ostanbindung von der Staatsstraße aus vorgesehen, welche zur weiteren Entlastung von Rathausplatz und Hauptstraße bezüglich des Ziel- und Quellverkehrs beiträgt. Ziel des Wettbewerbs ist die städtebauliche Planung für den nördlich der Großen Laber gelegenen Teil des Kernortes Schierling sowie die städtebauliche Freianlagenplanung für den historischen Rathausplatz mit Hauptstra.enanschlüssen. Für die gestellte Aufgabe sollen Lösungen entwickelt werden, die den unterschiedlichen Anforderungen an Gestaltung, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Umwelt in gleicher Weise gerecht werden. Gleichzeitig sollen geeignete Architekten als Auftragnehmer gefunden werden. Das Wettbewerbsgebiet umfaßt im städtebaulichen Bereich 6,21 ha und teilt sich in einen östlich der ST 2144 (Hauptstraße) befindlichen Teil mit 3,81 ha zur sofortigen Realisierung und in einem westlich der ST 2144 befindlichen Teil mit 2,40 ha zur wesentlich späteren Realisierung. Beide Teilgebiete schließen südlich an die „ältesten Marktquartiere“, das sog. „mittelalterliche Urdorf“ an und beinhalten die Ortserweiterungen des 19./20. Jahrhundert. Die südliche Be grenzung der baulichen Entwicklung findet durch die öffentliche Grünzone „Aue der Großen Laber“ statt. Diese Grenze ist nicht disponibel wegen dem Hochwasserabflußerfordernis und muß somit genau eingehalten werden. Für die geplante Neubausubstanz sind die Teilnehmer hinsichtlich Gebäudehöhe und Dach - neigung sowie Dachform grundsätzlich frei in ihrer Gestaltungsauffassung. Für die Ergänzungsbauten am vorhandenen Baubestand des Rathausplatzes ist die Verwendung des historischen Bautyps in die Abwägung einzubeziehen. Im westlichen Planungsteil wird aufgrund der Grenzlage zur Laber und der Nähe sowie Blickbeziehung zum historischen Ensemble Schloß und Mühle die Baumasse auf zwei Vollgeschosse begrenzt. Auch dort entsteht ein endgültiger Dorfrand zur Aue der Großen Laber bis zum Mündungsdelta von Allersdorfer- und Schererbach hin. Für das gesamte Wettbewerbsgebiet soll ein differenziertes Freiflächen- und Grünordnungskonzept erarbeitet werden, das den öffentlichen Straßenraum und die halböffentlichen Freibereiche der privaten Grundstücke und den Talraum als sozial und städtebaulich wichtige Aufenthaltsräume einbezieht.
Preisgerichtsempfehlung
Nachdem zwei gleichrangige Arbeiten vorliegen, werden von dem Preisgericht keine weiteren Empfehlungen abgegeben.
Fachpreisrichter*innen
Jochen Baur, München (Vors.)
Ingrid Amann, München
Rudolf Fröschl, Reg. d. Opf.
Dr. Emil Lehner, Weiden
Rita Lex-Kerfers, Bockhorn
Stellv.: Martin Köstlbacher, Regensburg
Sachpreisrichter*innen
Otto Gascher, 1. Bürgermeister, Markt Schierling
Maria Feigl, Markträtin
Helmut Heitzer, Marktrat
Erich Koch, Marktrat
Stellv.: Fritz Wallner, Markt Schierling
EWR-offener einstufiger städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Markt Schierling mit ca. 7.300 Einwohnern gehört zur Region 11 und ist als Unterzentrum eingestuft. Er liegt an der überregionalen Entwicklungsachse Regensburg – Landshut – Rosenheim. Somit erfüllt er zentrale Funktionen für sein weitgehend landwirtschaftlich strukturiertes Umland. Durch die Planung einer Westumgehung für die durch das Zentrum führende ST 2144 in Form der B 15 neu mit zwei Anschlußstellen Süd und Nord im Gemeindebereich Schierling können die bisherigen Verkehsbelastungen im Kern wesentlich zurückgeführt werden, so dass die städtebaulich wichtigen Freiräume wie Rathausplatz und Hauptstraße umstrukturiert werden können. Für die vorwiegend in Richtung Osten geplante Zentrumserweiterung wird eine neue Ostanbindung von der Staatsstraße aus vorgesehen, welche zur weiteren Entlastung von Rathausplatz und Hauptstraße bezüglich des Ziel- und Quellverkehrs beiträgt. Ziel des Wettbewerbs ist die städtebauliche Planung für den nördlich der Großen Laber gelegenen Teil des Kernortes Schierling sowie die städtebauliche Freianlagenplanung für den historischen Rathausplatz mit Hauptstra.enanschlüssen. Für die gestellte Aufgabe sollen Lösungen entwickelt werden, die den unterschiedlichen Anforderungen an Gestaltung, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Umwelt in gleicher Weise gerecht werden. Gleichzeitig sollen geeignete Architekten als Auftragnehmer gefunden werden. Das Wettbewerbsgebiet umfaßt im städtebaulichen Bereich 6,21 ha und teilt sich in einen östlich der ST 2144 (Hauptstraße) befindlichen Teil mit 3,81 ha zur sofortigen Realisierung und in einem westlich der ST 2144 befindlichen Teil mit 2,40 ha zur wesentlich späteren Realisierung. Beide Teilgebiete schließen südlich an die „ältesten Marktquartiere“, das sog. „mittelalterliche Urdorf“ an und beinhalten die Ortserweiterungen des 19./20. Jahrhundert. Die südliche Be grenzung der baulichen Entwicklung findet durch die öffentliche Grünzone „Aue der Großen Laber“ statt. Diese Grenze ist nicht disponibel wegen dem Hochwasserabflußerfordernis und muß somit genau eingehalten werden. Für die geplante Neubausubstanz sind die Teilnehmer hinsichtlich Gebäudehöhe und Dach - neigung sowie Dachform grundsätzlich frei in ihrer Gestaltungsauffassung. Für die Ergänzungsbauten am vorhandenen Baubestand des Rathausplatzes ist die Verwendung des historischen Bautyps in die Abwägung einzubeziehen. Im westlichen Planungsteil wird aufgrund der Grenzlage zur Laber und der Nähe sowie Blickbeziehung zum historischen Ensemble Schloß und Mühle die Baumasse auf zwei Vollgeschosse begrenzt. Auch dort entsteht ein endgültiger Dorfrand zur Aue der Großen Laber bis zum Mündungsdelta von Allersdorfer- und Schererbach hin. Für das gesamte Wettbewerbsgebiet soll ein differenziertes Freiflächen- und Grünordnungskonzept erarbeitet werden, das den öffentlichen Straßenraum und die halböffentlichen Freibereiche der privaten Grundstücke und den Talraum als sozial und städtebaulich wichtige Aufenthaltsräume einbezieht.
Preisgerichtsempfehlung
Nachdem zwei gleichrangige Arbeiten vorliegen, werden von dem Preisgericht keine weiteren Empfehlungen abgegeben.
Fachpreisrichter*innen
Jochen Baur, München (Vors.)
Ingrid Amann, München
Rudolf Fröschl, Reg. d. Opf.
Dr. Emil Lehner, Weiden
Rita Lex-Kerfers, Bockhorn
Stellv.: Martin Köstlbacher, Regensburg
Sachpreisrichter*innen
Otto Gascher, 1. Bürgermeister, Markt Schierling
Maria Feigl, Markträtin
Helmut Heitzer, Marktrat
Erich Koch, Marktrat
Stellv.: Fritz Wallner, Markt Schierling