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ÖPNV-Terminal , Gotha/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des Wettbewerbs
Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2006311
Tag der Veröffentlichung
14.01.2002
Aktualisiert am
01.11.2007
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
7 Arbeiten
Auslober
Koordination
LEG Landesentwicklungsgesellschaft Tühringen mbH, Erfurt
Abgabetermin
14.01.2002
Preisgerichtssitzung
06.02.2002
Fertigstellung
2007

Architektur/Freianlagen
Osterwold-Schmidt EXP!ANDER Architekten, Weimar
Antje Osterwold · Matthias Schmidt
Mitarbeit: Beate Ginzel · Kathrin Reichardt Marko Schneider · Michael Wolf

Bauherr
Residenzstadt Gotha

Fachplanung
Tragwerksplanung: Hennicke + Dr. Kusch, Weimar
Lichtplanung: Torsten Braun, Limburg
Haustechnik: Ingenieurbüro Pöhlmann, Erfurt

Projektdaten
Realisierung: 2006 – 2007
Abmessungen: 47 x 53 x 7 m
Baukosten Gebäude: 1,5 Mio. €

 

Zur Neugestaltung des zentralen Umsteigepunktes auf dem Bahnhofsvorplatz Gotha wurde 2001 ein Realisierungswettbewerb zum Neubau eines ÖPNV-Terminal ausgelobt, aus dem unser Büro siegreich hervorgegangen ist.

Dem ÖPNV-Terminal kommt, als einzigem hochbaulichen Thema neben der Umgestaltung des Bahnhofsgebäudes, eine zentrale Bedeutung in stadträumlicher, funktionaler und gestalterischer Hinsicht zu, da von diesem Gebäude Impulse für die weitere Entwicklung des Gesamtareals erwartet werden.

Das Verkehrskonzept sieht acht überdachte Rendevouz-Haltestellen vor, als Umsteigebeziehung von Bus auf Straßenbahn und Thüringer Waldbahn, eine ortsübergreifende Straßenbahn für Nah- und Ferntourismus im Thüringer Wald. Vier Module von 5 x 12 m nehmen unterschied- liche Funktionen und Nutzer auf: Blumenladen, Imbiss, Information und Verkauf und öffentliche WC und sichern über die Haltestellenfunktion einen wirtschaftlichen Betrieb für die Stadt über vermietbare Einheiten.

Den fehlenden Raumkanten, der verlorenen Identität und Aufenthaltsqualität des Ortes und dem zu geringen Raumprogramm für ein mögli- ches Gebäude antworten wir mit einer zusam- menhängenden Dachfläche von ca. 50 m x 50 m , um zuerst die städtebauliche Dimension zu sichern.

Innerhalb dieser Fläche wechseln entsprechend der funktionalen Organisation: Bahnsteig – Fahrbahn, Gebäudemodul – Freifläche schachbrettartig offene und überdachte Abschnitte, die über einen Fries umrahmt werden.

Säuleneichen geben eine vertikale Akzentuierung, die über die offenen Dachsegmente hinaus mit der höheren Nachbarbebauung korrespondieren und als Referenz für den Thüringer Wald stehen.

Sämtliche Dächer funktionieren unterseitig als Lichtdecken,die tagsüber natürlich belichteten, offenen Dachfelder wechseln in den Abend- und Nachtstunden mit den beleuchteten Deckenfeldern.

1. Preis

Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar
A. Osterwold · M. Schmidt
Tragwerk: Hennicke + Dr. Kusch, Weimar

2. Preis

Trzebowski, Schiffel, Jena
F.-P. Trzebowski · C. Schiffel
Mitarbeit: R. Sedlacek · C. Reichert
T. Brecht · J. Lehmann
Tragwerk: Dr. Mann + Spehr, Jena
Verkehr: Ingenieurbüro Sehlhoff, Jena

3. Preis

Architekturbüro Wohlleben, Gotha
Mitarbeit: L. Bucki
Tragwerk: J. Bialozyt, Erfurt
Verfahrensart
Einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 7 Teilnehmern.

Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Gotha beabsichtigt, den südlich von Altstadt und Schloßpark gelegenen Bahnhofsbereich
in den nächsten Jahren umfassend neu zu gestalten und städtebaulich aufzuwerten.
Das Wettbewerbsgebiet umfasst ca. 2.000 m2 und liegt unmittelbar nordwestlich des Empfangsgebäudes
des Gothaer Bahnhofes. Ziel des Wettbewerbs ist es eine attraktive Verknüpfungsstelle
zwischen öffentlichem Stadt- und Regional- und Fernverkehr zu entwickeln.
Der Auslober beabsichtigt, dafür eine Haltestellen-Überdachung mit ca. 1.000 m2 Konstruk -
tionsfläche, ein Servicegebäude mit ca. 100 m2 Grundfläche sowie die zugehörigen Freianlagen
von ca. 600 m2 zu errichten.

Fachpreisrichter
Herr Stadermann, Hausen (Vors.)
Herr Ballheim, MD, TIM, Erfurt
Herr Exner, Bürgermeister, Stadt Gotha

Sachpreisrichter
Herr Doenitz, Oberbürgermeister, Stadt Gotha
Herr Gießmann, 1. Beigeordneter, LK Gotha

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfahl dem Auslober einstimmig, die Arbeit mit dem ersten Preis zur
Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen.

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