- wa-ID
- wa-2000182
- Tag der Veröffentlichung
- 01.12.1985
- Aktualisiert am
- 01.05.1994
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Bundesweit
- Teilnehmer
- Freischaffende, beamtete und angestellte Architekten
- Beteiligung
- 80 Arbeiten
- Auslober
- Land Niedersachsen
- Preisgerichtssitzung
- 22.05.1985
- Fertigstellung
- 08/1992
Verfahrensart
Realisierungswettbewerb
Aufgabenprogramm:
Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ist die drittgrößte Bibliothek der Bundesrepublik.
Neben ihren Funktionen als Zentralbibliothek der Universität und der Akademie der Wissenschaften ist sie ein Reservoir wissenschaftlicher Spezialliteratur - mit Ausnahme der Technik - für die Bibliotheken Niedersachsens und denen anderer Bundesländer. Der dringend erforderliche Erweiterungsbau soll räumlich getrennt im Bereich des Geisteswissenschaftlichen Zentrums (GWZ) der Universität errichtet werden. In diesem Bau sollen die Hauptfunktionen (Erwerbung, Katalogisierung, Benutzung, Niedersächsischer Zentralkatalog und Bibliotheksrechenzentrum Niedersachsen) mit dem unmittelbaren Zugriff auf ca. 2,5 Millionen Bände liegen.
Das Planungsgelände grenzt im Norden an das Forum an, im Süden wird es von den die Altstadt begrenzenden Wallanlagen tangiert. Entsprechend der großen Bedeutung des Neubaues für die Universität
und die Stadt ist eine stadtbildprägende Gestaltung erwünscht. Diese sollte die Eingangs- und Torfunktion des Gebäudes in einer Mittlerfunktion zwischen Stadt und Universität hervorheben. Durch die Gestaltung ist dem Gedanken der Verbindung zwischen Stadt und Universität Rechnung zu tragen. Wichtig sind auch die Wegeverbindungen nach Osten zu den Altkliniken und nach Westen in Richtung Hauptbahnhof.
Der Baukörper der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) ist im stadträumlichen Sinn als Gegenüber des Komplexes Zentrales Hörsaalgebäude/Zentralmensa zu verstehen. Da für eine Anordnung der Geschoßflächen aus funktionalen Gründen möglichst große zusammenhängende Flächen für die Bibliothek günstig sind, können das Gebäude Nikolausberger Weg 11- 13 und die Gebäude der ehemaligen landwirtschaftlichen Institite in der Bauplanung zur Disposition gestellt werden. Es hängt von der Art und der Qualität der architektonischen Lösung, ob ein Abriß dieser erhaltenswerten Gebäude erforderlich ist.
Der Neubau der SUB ist organisatorisch in folgende Bereiche gegliedert:
- Hauptfunktionsebene insges. 3828 qm HNF mit Eingangsbereich, Informationszentrum, Kataloge, Leihstelle und Lehrbuchsammlung
- Lese- u. Freihandbereich insges. 5563 qm HNF mit u.a. Buchbestand Lesesaal 200 000 Bände 1526 qm, Freihandbereich 300 000 Bände 1890 qm, 8500 Zeitschriften 510 qm
- Magazinbereich u. Techn. Dienste insges. 9551 qm HNF mit u.a. geschlossenem Magazin für 2 Mio. Bände 8000 qm
- Verwaltungsbereich insges. 2728 qm mit dem Bibliotheksrechenzentrum.
Fachpreisrichter:
Prof. Walter Beiz, Stuttgart (Vors.)
Prof. Günter Behnisch, Stuttgart
Ministerialdirigent Herbert Bollmann, Hannover
Prof. Alexander Frhr. von Branca, München
Stadtbaurat Norbert Klein, Göttingen
Preisgerichtsempfehlung:
Der Verfasser des mit dem 1. Preis aus zeichneten Entwurfes sollte mit der weiteren Bearbeitung beauftragt werden.
Realisierungswettbewerb
Aufgabenprogramm:
Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ist die drittgrößte Bibliothek der Bundesrepublik.
Neben ihren Funktionen als Zentralbibliothek der Universität und der Akademie der Wissenschaften ist sie ein Reservoir wissenschaftlicher Spezialliteratur - mit Ausnahme der Technik - für die Bibliotheken Niedersachsens und denen anderer Bundesländer. Der dringend erforderliche Erweiterungsbau soll räumlich getrennt im Bereich des Geisteswissenschaftlichen Zentrums (GWZ) der Universität errichtet werden. In diesem Bau sollen die Hauptfunktionen (Erwerbung, Katalogisierung, Benutzung, Niedersächsischer Zentralkatalog und Bibliotheksrechenzentrum Niedersachsen) mit dem unmittelbaren Zugriff auf ca. 2,5 Millionen Bände liegen.
Das Planungsgelände grenzt im Norden an das Forum an, im Süden wird es von den die Altstadt begrenzenden Wallanlagen tangiert. Entsprechend der großen Bedeutung des Neubaues für die Universität
und die Stadt ist eine stadtbildprägende Gestaltung erwünscht. Diese sollte die Eingangs- und Torfunktion des Gebäudes in einer Mittlerfunktion zwischen Stadt und Universität hervorheben. Durch die Gestaltung ist dem Gedanken der Verbindung zwischen Stadt und Universität Rechnung zu tragen. Wichtig sind auch die Wegeverbindungen nach Osten zu den Altkliniken und nach Westen in Richtung Hauptbahnhof.
Der Baukörper der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) ist im stadträumlichen Sinn als Gegenüber des Komplexes Zentrales Hörsaalgebäude/Zentralmensa zu verstehen. Da für eine Anordnung der Geschoßflächen aus funktionalen Gründen möglichst große zusammenhängende Flächen für die Bibliothek günstig sind, können das Gebäude Nikolausberger Weg 11- 13 und die Gebäude der ehemaligen landwirtschaftlichen Institite in der Bauplanung zur Disposition gestellt werden. Es hängt von der Art und der Qualität der architektonischen Lösung, ob ein Abriß dieser erhaltenswerten Gebäude erforderlich ist.
Der Neubau der SUB ist organisatorisch in folgende Bereiche gegliedert:
- Hauptfunktionsebene insges. 3828 qm HNF mit Eingangsbereich, Informationszentrum, Kataloge, Leihstelle und Lehrbuchsammlung
- Lese- u. Freihandbereich insges. 5563 qm HNF mit u.a. Buchbestand Lesesaal 200 000 Bände 1526 qm, Freihandbereich 300 000 Bände 1890 qm, 8500 Zeitschriften 510 qm
- Magazinbereich u. Techn. Dienste insges. 9551 qm HNF mit u.a. geschlossenem Magazin für 2 Mio. Bände 8000 qm
- Verwaltungsbereich insges. 2728 qm mit dem Bibliotheksrechenzentrum.
Fachpreisrichter:
Prof. Walter Beiz, Stuttgart (Vors.)
Prof. Günter Behnisch, Stuttgart
Ministerialdirigent Herbert Bollmann, Hannover
Prof. Alexander Frhr. von Branca, München
Stadtbaurat Norbert Klein, Göttingen
Preisgerichtsempfehlung:
Der Verfasser des mit dem 1. Preis aus zeichneten Entwurfes sollte mit der weiteren Bearbeitung beauftragt werden.