- wa-ID
- wa-2030079
- Tag der Veröffentlichung
- 16.07.2020
- Aktualisiert am
- 13.10.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen und Verkehrsplaner*innen
- Beteiligung
- 4 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Oldenburg
- Preisgerichtssitzung
- 16.07.2020
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb nach RPW
Wettbewerbsaufgabe
Unmittelbar nördlich der Innenstadt Oldenburgs liegt das Sanierungsgebiet „Untere Nadorster Straße“. Das Gebiet wurde 2016 in das Bund-Länder-Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ aufgenommen. Das Programm stärkt die zentralen Versorgungsbereiche, die durch Funktionsverluste, insbesondere gewerblichen Leerstand, be-droht oder betroffen sind. Es werden Gesamtmaßnahmen gefördert, die der Erhaltung und Entwicklung der zentralen Versorgungsbereiche als Standorte für Wirtschaft, Handel, Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben dienen. Das Gebiet „Untere Nadorster Straße“ ist ein innenstadtnaher zentraler Versorgungsbereich. Die Nadorster Straße ist eine verkehrlich hochfrequentierte Straße, die beidseitig von Einzelhandel und Gastronomie, privaten und sozialen Dienstleistungen sowie von unterschiedlichen Wohnformen gekennzeichnet ist. Die Straße, als eine der nördlichen Haupt- und Ausfallstraßen, verliert zunehmend an funktionaler Bedeutung und städtebaulicher Qualität. Durch verkehrliche Optimierungen, gestalterische und funktionale Aufwertungen im öffentlichen Raum sowie Maßnahmen an Gebäuden soll die Attraktivität des Gebietes verbessert werden.
Die Nadorster Straße soll in Zukunft einen multifunktionalen Raum darstellen, der die verkehrlichen Belange, noch mehr aber die Aufenthaltsqualität für alle Nutzerinnen/Nutzer berücksichtigt. Dem Kraftfahrzeug soll hier ausreichende, aber geringere Bedeutung als bisher zu Gunsten der Nebenanlagen zugesprochen werden. Zum einen sollen durch ein gutes (innovatives) Konzept die Belange des motorisierten Individualverkehrs, des öffentlichen Verkehrs, des Radverkehrs und des Fußgängerverkehrs in Einklang gebracht wer-den. Zum anderen sollen die Nebenanlagen sowie die durch Vor- und Rücksprünge entstehenden Freiräume die Nadorster Straße zu einem Ort werden lassen, der zum Verweilen einlädt. Der Einsatz von begleitendem und zur Zonierung und Aufenthaltsqualität bei-tragenden öffentlichen Grün soll diese Wahrnehmung unterstützen. Konzepte, die zu einer Entschleunigung des Verkehrs sowie einer Lärmreduzierung führen, sind gefordert. Die Anbindung des Konzeptes an die Freiflächen Lindenhofsgarten sowie zum Gertrudenfriedhof soll einer möglichen späteren Entwicklung der Flächen als grüne Aufenthaltsflächen dienen.
Preisgericht
Friedhelm Terfrüchte (Vorsitz), Anke Deeken, Axel C. Springsfeld,
Sven Uhrhan, Dr.-Ing. Rainer Schwerdhelm
Nicht offener Realisierungswettbewerb nach RPW
Wettbewerbsaufgabe
Unmittelbar nördlich der Innenstadt Oldenburgs liegt das Sanierungsgebiet „Untere Nadorster Straße“. Das Gebiet wurde 2016 in das Bund-Länder-Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ aufgenommen. Das Programm stärkt die zentralen Versorgungsbereiche, die durch Funktionsverluste, insbesondere gewerblichen Leerstand, be-droht oder betroffen sind. Es werden Gesamtmaßnahmen gefördert, die der Erhaltung und Entwicklung der zentralen Versorgungsbereiche als Standorte für Wirtschaft, Handel, Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben dienen. Das Gebiet „Untere Nadorster Straße“ ist ein innenstadtnaher zentraler Versorgungsbereich. Die Nadorster Straße ist eine verkehrlich hochfrequentierte Straße, die beidseitig von Einzelhandel und Gastronomie, privaten und sozialen Dienstleistungen sowie von unterschiedlichen Wohnformen gekennzeichnet ist. Die Straße, als eine der nördlichen Haupt- und Ausfallstraßen, verliert zunehmend an funktionaler Bedeutung und städtebaulicher Qualität. Durch verkehrliche Optimierungen, gestalterische und funktionale Aufwertungen im öffentlichen Raum sowie Maßnahmen an Gebäuden soll die Attraktivität des Gebietes verbessert werden.
Die Nadorster Straße soll in Zukunft einen multifunktionalen Raum darstellen, der die verkehrlichen Belange, noch mehr aber die Aufenthaltsqualität für alle Nutzerinnen/Nutzer berücksichtigt. Dem Kraftfahrzeug soll hier ausreichende, aber geringere Bedeutung als bisher zu Gunsten der Nebenanlagen zugesprochen werden. Zum einen sollen durch ein gutes (innovatives) Konzept die Belange des motorisierten Individualverkehrs, des öffentlichen Verkehrs, des Radverkehrs und des Fußgängerverkehrs in Einklang gebracht wer-den. Zum anderen sollen die Nebenanlagen sowie die durch Vor- und Rücksprünge entstehenden Freiräume die Nadorster Straße zu einem Ort werden lassen, der zum Verweilen einlädt. Der Einsatz von begleitendem und zur Zonierung und Aufenthaltsqualität bei-tragenden öffentlichen Grün soll diese Wahrnehmung unterstützen. Konzepte, die zu einer Entschleunigung des Verkehrs sowie einer Lärmreduzierung führen, sind gefordert. Die Anbindung des Konzeptes an die Freiflächen Lindenhofsgarten sowie zum Gertrudenfriedhof soll einer möglichen späteren Entwicklung der Flächen als grüne Aufenthaltsflächen dienen.
Preisgericht
Friedhelm Terfrüchte (Vorsitz), Anke Deeken, Axel C. Springsfeld,
Sven Uhrhan, Dr.-Ing. Rainer Schwerdhelm