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  • Neukonzeption, Sanierung und Erweiterung des Museums für Sepulkralkultur
  • Neukonzeption, Sanierung und Erweiterung des Museums für Sepulkralkultur
  • 1. Preis: Schulze Schulze Berger, Kassel
  • 3. Preis: Peter Zirkel Architekten, Dresden

Neukonzeption, Sanierung und Erweiterung des Museums für Sepulkralkultur , Kassel/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2033879
Tag der Veröffentlichung
30.03.2022
Aktualisiert am
21.10.2022
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
12 Arbeiten
Auslober
Koordination
ANP – Architektur- und Planungsges. mbH, Kassel
Bewerbungsschluss
27.04.2022 12:00
Abgabetermin Pläne
30.08.2022
Abgabetermin Modell
07.09.2022
Preisgerichtssitzung
20.09.2022

1. Preis

Schulze Schulze Berger, Kassel
Prof. Wolfgang Schulze
Mitarbeit: Marc Nocke · Leonhard Ruchholtz
  • 1. Preis: Schulze Schulze Berger, Kassel
  • 1. Preis: Schulze Schulze Berger, Kassel
  • 1. Preis: Schulze Schulze Berger, Kassel
  • 1. Preis: Schulze Schulze Berger, Kassel
  • 1. Preis: Schulze Schulze Berger, Kassel
  • 1. Preis: Schulze Schulze Berger, Kassel

2. Preis

Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar
Antje Osterwold · Matthias Schmidt
Mitarbeit: Annemarie Kolano · Marko Schneider · Jan Langhorst

Fachplaner:
Fachrichtung Technische Gebäudeausrüstung:
HKL Ingenieurgesellschaft mbH, Martin Deutschamnn, Erfurt
  • 2. Preis: Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar
  • 2. Preis: Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar
  • 2. Preis: Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar
  • 2. Preis: Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar
  • 2. Preis: Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar
  • 2. Preis: Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar
  • 2. Preis: Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar
  • 2. Preis: Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten, Weimar

3. Preis

Peter Zirkel Architekten, Dresden
Peter Zirkel
Mitarbeit: Josephine Galiläer · Björn Suchanke
  • 3. Preis: Peter Zirkel Architekten, Dresden
  • 3. Preis: Peter Zirkel Architekten, Dresden
  • 3. Preis: Peter Zirkel Architekten, Dresden
  • 3. Preis: Peter Zirkel Architekten, Dresden
  • 3. Preis: Peter Zirkel Architekten, Dresden
  • 3. Preis: Peter Zirkel Architekten, Dresden
  • 3. Preis: Peter Zirkel Architekten, Dresden
  • 3. Preis: Peter Zirkel Architekten, Dresden
Verfahrensart
Nicht offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb im anonymen Verfahren mit vorangestelltem Bewerbungsverfahren nach § 3 (3) RPW 2013

Wettbewerbsaufgabe
Das in der bundesdeutschen Museumslandschaft einzigartige Museum für Sepulkralkultur (MSK) wurde nach acht Jahren Planungsarbeiten am 24. Januar 1992 in Kassel eröffnet. Das Museum besteht aus der denkmalgeschützten Remise einer Villa (Industriellenfamilie Henschel) aus dem Jahr 1903/1904 und einem hiermit verbundenen Neubau aus den 1990er-Jahren. Dieser ist Ergebnis eines Wettbewerbs, den Wilhelm Kücker, München, für sich entscheiden konnte. Drei Jahrzehnte nach der Eröffnung benötigen Bauwerk und Museum eine grundlegende Sanierung, umfassende technische Ertüchtigung und baulich-räumliche Neuordnung. Die anstehende Wettbewerbsaufgabe kann sich nicht mit allen ‚Baustellen‘ befassen, sie bleibt überschaubar und ist zugleich anspruchsvoll, indem sie sich auf die baulichen und räumlichen Aufgaben in beiden Gebäudeteilen konzentriert. Der Fokus der Umstrukturierung liegt auf dem Altbau, der denkmalgeschützten Remise, in welcher sich vorrangig die Büros, die Bibliothek, der Empfang mit Museumsshop, ein neu zu planender Cateringbereich und Veranstaltungsort sowie die Konferenzräume des Auftraggebers befinden. Hier gilt es vor allem Platz ggf. durch einen Dachbodenausbau und damit verbundener Gebäudeaufstockung und die ganzjährige Einbeziehung eines vorhandenen überdachten, aber z. Zt. nicht klimatisierbaren Innenhofs zu schaffen, um neue Räume für Veranstaltungen und gastronomische Nutzung einrichten zu können und die Kommunikationsstrukturen des Teams räumlich zu optimieren. Im Neubau gilt es, durch entsprechende bauliche Maßnahmen eine Verbesserung der raumklimatischen Situation zu schaffen und eine funktionale Aufwertung des Baus im ästhetischen Einklang mit dem Altbau zu ermöglichen.
Die Museografie ist ausdrücklich nicht Bestandteil der Aufgabe. In die Wettbewerbsaufgabe einbezogen hingegen ist das Vorfeld des Museums mit einer historischen Zaunanlage sowie vorgelagerten Exponaten auf Grünflächen mit dem Ziel einer optimierten Adressbildung.

Fachpreisrichter*innen
Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt am Main (Vorsitz)
Prof. Susanne Gross, Architektin, Köln
Till Schneider, Architekt, Frankfurt am Main
Matthias Vollmer, Architekt, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), Referatsleiter BWII3 Zuwendungen, Berlin
Susanne Wartzeck, Architektin, Dipperz

Stellvertretende Fachpreisrichter*innen
Karin Kellner, Architektin, Hannover
Prof. Nikolaus Zieske, Architekt, Gießen
Max Otto Zitzelsberger, Architekt, München

Sachpreisrichter*innen
Dr. Ulrich Adolphs, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, V 1, Landesmuseen, Museen, Schlösser und Gärten, Wiesbaden
Katharina Cramer-Hadjidimos, BKM, Leitung Referat K55, Berlin
Dr. Dirk Pörschmann, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V., Kassel
Dr. Susanne Völker, Kulturdezernentin der Stadt Kassel

Stellvertretende Sachpreisrichter*innen
Manfred Balg, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Bau- und Liegenschaftsangelegenheiten im Kulturbereich, Wiesbaden
Axel Jäger, Leiter des Amtes für Hochbau und Gebäudebewirtschaftung der Stadt Kassel, Kassel
Sabine Kesse-Wipprecht, BKM, Referat K55, Berlin

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit unter Berücksichtigung der in der Beurteilung genannten Kritikpunkte zur Grundlage für die weitere Planung zu machen.
30/03/2022    S63

Deutschland-Kassel: Architekturentwurf

2022/S 063-166713

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V.

Postanschrift: Weinbergstraße 25-27

Ort: Kassel

NUTS-Code: DE731 Kassel, Kreisfreie Stadt

Postleitzahl: 34117

Land: Deutschland

Kontaktstelle(n): ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH

E-Mail: info@wb-sepulkralkultur.de

Telefon: +49 561707750

Fax: +49 561707723

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.sepulkralmuseum.de

Adresse des Beschafferprofils: www.wb-sepulkralkultur.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wb-sepulkralkultur.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.wb-sepulkralkultur.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

 

Neukonzeption, Sanierung und Erweiterung des Museums für Sepulkralkultur

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71220000 Architekturentwurf
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

 

Seit ihrer Gründung 1951 ist die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. die führende kulturelle Institution im Bereich der Friedhofs- und Bestattungskultur in Deutschland. Durch über 70-jährige Erfahrung und eine Mitgliederstruktur, die eine große Bandbreite an Professionen aufweist, ist die Arbeitsgemeinschaft zu einem einzigartigen, internationalen Netzwerk geworden und verfügt über herausragende Kompetenzen. In Trägerschaft der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. befinden sich das Museum für Sepulkralkultur und das zugehörige Zentralinstitut für Sepulkralkultur.

Museum und Zentralinstitut für Sepulkralkultur sind den Themenfeldern Sterben, Tod, Bestattung, Trauer und Gedenken gewidmet und sehen ihre zentralen Aufgaben darin, kulturelle Werte in den Bereichen des Bestattungs-, Friedhofs- und Denkmalwesens zu erforschen, zu fördern und zu vermitteln, sowie die Öffentlichkeit über den gesellschaftlichen Konsens – aber auch über legitime Konflikte – zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer zu informieren und die damit verbundenen kulturhistorischen Hintergründe und Veränderungen zu veranschaulichen.

Als einzige unabhängige, ausschließlich kulturellen und wissenschaftlichen Maßstäben verpflichtete Institution, die sich mit dem gesamten Spektrum der sogenannten Letzten Dinge befasst, leistet das Museum für Sepulkralkultur seit nunmehr 30 Jahren einen essenziellen Beitrag auf dem Gebiet der Sepulkralkultur.

Drei Jahrzehnte nach der Eröffnung des Museums 1992 bedürfen sowohl die Präsentation der Sammlung als auch die beiden Teile des Museums (Neubau des Architekten Wilhelm Kücker aus den 1990er Jahren und denkmalgeschützte Villa aus dem Jahr 1903) einer grundlegenden Neukonzeption und Sanierung.

Bei der Wettbewerbsaufgabe handelt es sich um eine überschaubare, aber anspruchsvolle Maßnahme, die sich intensiv mit den baulichen und räumlichen Details in beiden Gebäudeteilen auseinandersetzt, wobei der Fokus der Umstrukturierung auf der in Teilen denkmalgeschützten Remise liegt, in welcher sich neben einer Terrassenanlage vorrangig die Büros, die Bibliothek sowie die Konferenzräume des Auftraggebers befinden. Hier gilt es vor allem Platz ggf. durch eine Gebäudeaufstockung und weitere Maßnahmen zu schaffen und die Kommunikationsstrukturen des Teams räumlich zu optimieren. Die Museografie ist jedoch nicht Bestandteil der Aufgabe. In die Wettbewerbsaufgabe einbezogen hingegen ist das Vorfeld des Museums mit einer historischen Zaunanlage sowie vorgelagerten Exponaten auf Grünflächen mit dem Ziel einer optimierten Adressbildung. Im Neubau gilt es, durch entsprechende Umbaumaßnahmen eine ökologische Klimatisierung und ästhetische Aufwertung des Baus im Einklang mit dem Altbau zu ermöglichen.

Die anrechenbaren Kosten auf der Grundlage einer Voruntersuchung betragen rund ca. 5,2 Mio € (netto).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

 

Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert sind Architekten/Architektinnen. Die Auswahl erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien, sofern die Zahl der Bewerber die Höchstzahl der aufzufordernden Bewerber überschreitet, auf Basis der nachfolgenden qualitativen Auswahlkriterien. Der Ausrichter (i.F. Auslober) behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden. Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober auf Nachweise (Formblätter).

Bewerbergemeinschaften füllen den Bewerbungsbogen gemeinsam aus und legen die geforderten Anlagen und Nachweise bei. Die geforderten Referenzen können kumuliert werden.

III.1.10.1 Mindestkriterien.

III.1.10.1.1 Formale Mindestkriterien:

Die Bewerbung muss form- und fristgerecht eingehen. Der Auslober wendet die §§ 56 u. 57 VgV an;

III. 1.10.1.2) Mindestkriterien, die die persönliche Lage des Bewerbers betreffen:

a) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (gem. Formblatt);

b) Bestätigung der Berechtigung, die Berufsbezeichnung „Architekt/in“ gemäß § 75 Abs. 1, 3 VgV zu führen;

c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister;

d) Eigenerklärung, dass keine Teilnahmehindernisse gemäß § 4 Abs. 2 RPW 2013 vorliegen.

Bei Bewerbergemeinschaften sind die Ziffer III. 1.10.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.

III.1.10.1.3 Fachliche Mindestkriterien:

Referenzen über die Planung von 2 Projekten (Referenz A-B), bei denen die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:

e) Mind. eine Referenz entspricht mind. der Honorarzone IV (§35 HOAI 2021 od. vergleichbar);

f) Mind. eine Referenz umfasst ein Gebäude, das ausschließlich oder überwiegend kulturellen Zwecken dient (z.B. Museum, Ausstellungsgebäude, Besucherzentrum, Informationszentrum, Gedenk-/Erinnerungsstätte etc.)

g) Mind. eine Referenz umfasst einen Umbau in denkmalgeschütztem Bestand, eine Referenz kann auch einen Neubau beinhalten;

h) Die Referenzprojekte müssen fertiggestellt sein (abgeschlossene LP 8), die Fertigstellung darf nicht vor dem 31.12.2011 liegen;

i) Die Referenzprojekte sind auf den beizufügenden Referenzbögen zu beschreiben und ergänzend bspw. mit Lageplan, mit einem typischen Grundriss und in Zeichnungen oder Fotos (keine Renderings) in einem Projektblatt (1 DIN A4 quer) in ihrem Umfeld darzustellen.

Zur Auswahl siehe Ziff. VI.3

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

 

Architekten und Architektinnen

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

 

Die Beurteilungkriterien der Wettbewerbsbeiträge werden in der Auslobungsunterlage benannt.

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/04/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

 

1. Preis 20.000,-- €

2. Preis 16.000,-- €

3. Preis 10.000,-- €

Summe 46.000,-- €

Falls der Wettbewerbsteilnehmer in Deutschland steuerpflichtig ist, zusätzlich 19% MWSt.

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Das Preisgericht wird nach RPW 2013 besetzt.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

 

VI.3.1) Fortführung von III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Qualitative Auswahlkriterien:

Erfüllen mehr Bewerber die Mindestkriterien, als zum Wettbewerb zugelassen werden sollen, entscheidet der Auslober anhand folgender Auswahlkriterien u. mithilfe eines Punktesystems über die Teilnahme:

Der Auslober entscheidet anhand der architektonischen/gestalterischen Qualität der Referenzprojekte (III.1.10.1.2) auf Grundlage der Projektblätter mithilfe eines Punktesystems über die Zulassung zur Teilnahme. Die Beurteilung erfolgt in einer Gesamtschau der eingereichten Referenzen durch ein Auswahlgremium des Auslobers mit Beratung durch vom Auslober unabhängige Fachleute. Die Beurteilung erfolgt durch Zuordnung zu einer der nachfolgenden Kategorien: Zu erwarten ist kein Beitrag = 0 P, ein ausreichender = 25 P, ein befriedigender = 50 P, ein guter = 75 P oder ein sehr guter Beitrag = 100 P. Jedes Mitglied d. Auswahlgremiums erhält eine Stimme und vergibt Punkte in einer der 5 Kategorien. Jede Stimme zählt gleichwertig, d. h. der Auslober macht sich die Beurteilung der Berater zu Eigen. Ergebnis der Bewertung ist der Mittelwert der Bewertungen. Darstellungs-/Beschreibungsmängel in den Referenzunterlagen können zu Minderbewertungen führen. Es erfolgt keine schriftliche Begründung der einzelnen Bewertungen.

VI.3.2) Fortführung von III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/in zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/in, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07.09.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.

Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass im Anschluss an den Wettbewerb ein Verhandlungsverfahren gemäß § 74 VgV anschließt, in das alle Preisträger einbezogen werden. Der Auslober wird gemäß Ziff. 8.2. RPW 2013 bei der Umsetzung des Projektes einen der Preisträger unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichtes mit weiteren Planungsleistungen gemäß § 34 HOAI 2021, LPH 2-9, beauftragen, sofern kein wichtiger Grund entgegensteht. Die Vergabeunterlagen einschließlich der den Verhandlungen zugrunde zu legenden Zuschlagskriterien werden den Preisträgern mit Einladung zum Verhandlungsverfahren bekannt gegeben. Das Wettbewerbsergebnis wird zu 60 % berücksichtigt. Der Auslober behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot gem § 17 Abs. 11 VgV vor. Der Auslober behält sich eine stufenweise Beauftragung vor.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt

Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2

Ort: Darmstadt

Postleitzahl: 64283

Land: Deutschland

Telefon: +49 6151126348-120

Fax: +49 6151126834
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

 

Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt

Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2

Ort: Darmstadt

Postleitzahl: 64283

Land: Deutschland

Telefon: +49 6151126348-120

Fax: +49 6151126834
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/03/2022

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