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Neugestaltung von innerstädtischen Bereichen , Saalfelden/ Österreich

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2029571
Tag der Veröffentlichung
08.07.2020
Aktualisiert am
27.07.2020
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
8 Arbeiten
Auslober
Koordination
PROYER & PROYER ARCHITEKTEN, Steyr
Preisgerichtssitzung
08.07.2020

1. Rang

Schabelreiter Architektur, Salzburg

2. Rang

farthofer architekt, Freilassing

3. Rang

sw.at stopp wiechoczek . architekten team, Salzburg
Verfahrensart
Einladungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Für das Wettbewerbsgebiet in zentraler Lage in Saalfelden sollen qualitätsvolle städtebauliche Beiträge entworfen werden, die langfristig weiterentwickelt werden können. Gewünscht ist die Neugestaltung eines Teils der Kernzone im Stadtgebiet Saalfelden, die entgegen der jetzigen Bebauung eine höhere Dichte aufweisen kann. Es wird erwartet, dass entsprechend der zentralen Lage im Ort qualitätsvolle Baukörper den innerstädtischen Raum definieren, und mit durchdachtem Außenraum sich zu einer lebendigen Kernzone des Ortes verdichten, indem auch innen- bzw dazwischenliegende Freiräume gut nutzbar gemacht werden.

Es ist kein in sich geschlossenes Quartier gewünscht, sondern Durchblicke, Durchwegungen und definierte Außenräume sollen sich hier mit dem umgebenden Stadtteil verbinden. Wobei besonders die Achse zum jetzigen Bauhof als Verbindungsweg direkt zum Rathaus mit zu denken ist, da in diesem Gebiet Entwicklungen vorgesehen sind.

Die Erdgeschosszone der neu zu planenden Baukörper sollen nutzungsneutral sein und eine gewisse „ Prominenz“ aufweisen. Die Obergeschosse sind für viele Nutzungen möglich, können auch über Grundstücksgrenzen hinweg miteinander verbunden werden. Ob die Dächer einen Mehrwert in der Nutzung aufweisen bleibt den Planer*innen überlassen.
Die Verwendung der bestehenden Baukörper bzw deren Baufluchten ist keine Notwendigkeit. Wobei ein Verständnis für die Bestandssituation in Saalfelden erwartet wird, in der sich die Häuser scheinbar ungeordnet, doch dicht und in Relation zueinander darstellen.

Der Ort Saalfelden wurde durch viele Brände, Notsituationen und wirtschaftliche Überlegungen in seiner Typologie teilweise verfremdet. Mit den neu zu gestaltenden Baukörpern entstehen neue Baufluchten, die in logischer und sinnvoller Weise auf umliegende Gebäude und die geplante Verkehrsführung zu achten haben. Klargestellt sei, dass keine großvolumige Baumasse entstehen soll.

Angelehnt an die bereits 4 bestehenden und derzeit nicht mehr genützten Baukörper ist eine Verdichtung angedacht, die in einer Diversität der Baukörper geplant werden kann. Baufluchten können daher in den Geschossen unterschiedlich sein.
Die Verkehrserschließung ist schlüssig an das bestehende Konzept von Saalfelden anzupassen. Die derzeit unübersichtliche Kreuzungssituation bei z.B. Loferer Straße 1 sollte für Busse, Fußgänger und Radfahrer sicherer gestaltet werden. Eine gemeinsame Tiefgarage ist möglich, die Ein- und Ausfahrt dazu ist darzustellen.

Dem Mikroklima des neuen städtischen Quartiers ist besondere Aufmerksamkeit zu geben. Grünflächen (Boden, Wand , Dach etc ) sind notwendig, und als z.B. Schanigärten, Grünflächen zur allgemeinen Benützung ausdrücklich gefordert.

Die Besonnung und Beschattung der Bauteile ist entsprechend der Nutzungen zu beachten.

Das erstgereihte Wettbewerbsprojekt ist Grundlage für die Einleitung des Verfahrens zur Erstellung des Bebauungsplanes für dieses Gebiet.

Preisgericht
Robert Wimmer (Vorsitz), Gunther Koppelhuber, Heinz Plöderl

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