- wa-ID
- wa-2036124
- Tag der Veröffentlichung
- 20.04.2023
- Aktualisiert am
- 20.04.2023
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen
- Auslober
- Stadt Verden (Aller)
- Koordination
- p+t protze + theiling GbR, Bremen
- Preisgerichtssitzung
- 15.12.2022
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Nicolaischule gehört zum Schulträger der Kreisstadt Verden an der Aller. Den heutigen Schulstandort hat die Nicolaischule im Jahr 1893 bezogen. 1991 erfolgten zwei Anbauten. Eine Pausenhalle mit mobiler Trennwand wurde zusätzlich erbaut.
Der Schulhof der Nicolaischule verläuft rund um das Schulgebäude und hat eine Außenfläche von ca. 6.400 m². Zum Schulgelände gibt es zwei Zugänge, über den Haupteingang an der Zollstraße sowie über einen Hintereingang an der Straße Hohe Leuchte. Der Gebäudezugang für die Schüler*innen befindet sich mittig zum Hauptgebäude gegenüber der Sporthalle. Die Lehrer*innen nutzen den Gebäudeeingang an der Zollstraße.
Der Schulhof weist zurzeit einen sehr hohen Anteil an befestigter Fläche auf. Er soll im Zuge der Neugestaltung entsiegelt und grüner gestaltet werden. Dadurch soll neben dem Anspruch an die Klimaanpassung auch dem Problem der Regenwasserversickerung begegnet werden. Die Versickerung auf dem Schulgelände wird über Versickerungsschächte geregelt. Diese sind bei starken Regenfällen jedoch überlastet. Sowohl auf dem großen als auch auf dem kleinen Schulhof kommt es zu starker Pfützenbildung, wodurch Teile der Schulhöfe unbegehbar werden. Durch teilweise Entsiegelung der Fläche sollen mehr Versickerungsmöglichkeiten entstehen. Das Thema Versickerung und Klimaanpassung soll dabei in das gestalterische Gesamtkonzept integriert und auf pädagogischer Ebene aufgegriffen werden.
Die bestehenden Feuerwehrflächen sind dabei zu erhalten. Die Bereitstellung von Bewegungs- und Spielangeboten soll auf dem gesamten Schulgelände zentrales Element der Neugestaltung sein. Dabei soll der Schwerpunkt auf der Schaffung von kreativen Anlässen zu Aufenthalt und Bewegung liegen, die in Topographie, Vegetation und Wasser sowie deren spielerischer Nutzung geboten werden. Ziel ist eine naturnahe Gestaltung, die diverse Impulse für Aufenthalt und Bewegung bereithält.
Ausstattungen wie ein Niedrigseilgarten oder eine Kletterwand sind ergänzend denkbar. Auch Trampoline oder ähnliche Bewegungselemente können in die Neugestaltung einfließen. Versiegelte Flächen sollen durch einen erhöhten Aufforderungscharakter für Aktivitäten aufgewertet werden.
Jury
Prof. Ariane Röntz (Vorsitz)
Prof. Ulrike Beuter
Heike Lorenz
Prof. Christoph Schonhoff
Einladungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Nicolaischule gehört zum Schulträger der Kreisstadt Verden an der Aller. Den heutigen Schulstandort hat die Nicolaischule im Jahr 1893 bezogen. 1991 erfolgten zwei Anbauten. Eine Pausenhalle mit mobiler Trennwand wurde zusätzlich erbaut.
Der Schulhof der Nicolaischule verläuft rund um das Schulgebäude und hat eine Außenfläche von ca. 6.400 m². Zum Schulgelände gibt es zwei Zugänge, über den Haupteingang an der Zollstraße sowie über einen Hintereingang an der Straße Hohe Leuchte. Der Gebäudezugang für die Schüler*innen befindet sich mittig zum Hauptgebäude gegenüber der Sporthalle. Die Lehrer*innen nutzen den Gebäudeeingang an der Zollstraße.
Der Schulhof weist zurzeit einen sehr hohen Anteil an befestigter Fläche auf. Er soll im Zuge der Neugestaltung entsiegelt und grüner gestaltet werden. Dadurch soll neben dem Anspruch an die Klimaanpassung auch dem Problem der Regenwasserversickerung begegnet werden. Die Versickerung auf dem Schulgelände wird über Versickerungsschächte geregelt. Diese sind bei starken Regenfällen jedoch überlastet. Sowohl auf dem großen als auch auf dem kleinen Schulhof kommt es zu starker Pfützenbildung, wodurch Teile der Schulhöfe unbegehbar werden. Durch teilweise Entsiegelung der Fläche sollen mehr Versickerungsmöglichkeiten entstehen. Das Thema Versickerung und Klimaanpassung soll dabei in das gestalterische Gesamtkonzept integriert und auf pädagogischer Ebene aufgegriffen werden.
Die bestehenden Feuerwehrflächen sind dabei zu erhalten. Die Bereitstellung von Bewegungs- und Spielangeboten soll auf dem gesamten Schulgelände zentrales Element der Neugestaltung sein. Dabei soll der Schwerpunkt auf der Schaffung von kreativen Anlässen zu Aufenthalt und Bewegung liegen, die in Topographie, Vegetation und Wasser sowie deren spielerischer Nutzung geboten werden. Ziel ist eine naturnahe Gestaltung, die diverse Impulse für Aufenthalt und Bewegung bereithält.
Ausstattungen wie ein Niedrigseilgarten oder eine Kletterwand sind ergänzend denkbar. Auch Trampoline oder ähnliche Bewegungselemente können in die Neugestaltung einfließen. Versiegelte Flächen sollen durch einen erhöhten Aufforderungscharakter für Aktivitäten aufgewertet werden.
Jury
Prof. Ariane Röntz (Vorsitz)
Prof. Ulrike Beuter
Heike Lorenz
Prof. Christoph Schonhoff