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  • Neugestaltung Hermann-Levi-Platz und Außenanlagen Badisches Staatstheater
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  • Neugestaltung Hermann-Levi-Platz und Außenanlagen Badisches Staatstheater
  • Neugestaltung Hermann-Levi-Platz und Außenanlagen Badisches Staatstheater
  • 1. Preis: bbz Berlin Landschaftsarchitekten GmbH Bdla, Berlin / Visualisierung: © bbz landschaftsarchitekten, Julia Kattinger
  • 2. Preis: hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • 3. Preis: TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München
  • Anerkennung: Mann Landschaftsarchitektur, Wiesbaden
  • Anerkennung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich / Visualisierung: © Vogt Landschaftsarchitekten

Neugestaltung Hermann-Levi-Platz und Außenanlagen Badisches Staatstheater , Karlsruhe/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2030999
Tag der Veröffentlichung
01.03.2021
Aktualisiert am
29.11.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Landschaftsarchitekt*innen (Federführung) oder Stadtplaner*innen. Stadtplaner*innen jedoch nur in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekt*innen
Beteiligung
17 Arbeiten
Auslober
Koordination
Hille Tesch Architekten+Stadtplaner PartGmbB, Mainz
Bewerbungsschluss
01.04.2021 15:00
Abgabetermin Pläne
27.08.2021
Preisgerichtssitzung
28.10.2021

1. Preis

bbz Berlin Landschaftsarchitekten GmbH Bdla, Berlin
Mitarbeit: Timo Hermann · Christian Bauer
Marc Leppin · Yalan Wang · Lucy Grevers
  • 1. Preis: bbz Berlin Landschaftsarchitekten GmbH Bdla, Berlin / Visualisierung: © bbz landschaftsarchitekten, Julia Kattinger
  • 1. Preis: bbz Berlin Landschaftsarchitekten GmbH Bdla, Berlin / Visualisierung: © bbz landschaftsarchitekten, Julia Kattinger
  • 1. Preis: bbz Berlin Landschaftsarchitekten GmbH Bdla, Berlin / Lageplan: © bbz landschaftsarchitekten
  • 1. Preis: bbz Berlin Landschaftsarchitekten GmbH Bdla, Berlin / Visualisierung: © bbz landschaftsarchitekten, Julia Kattinger
  • 1. Preis: bbz Berlin Landschaftsarchitekten GmbH Bdla, Berlin / Visualisierung: © bbz landschaftsarchitekten, Julia Kattinger
  • 1. Preis: bbz Berlin Landschaftsarchitekten GmbH Bdla, Berlin / Lageplan: © bbz landschaftsarchitekten

2. Preis

hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Mitarbeit: Barbara Hutter · Stefan Reimann · Henning Holk
Louise Audurier · Jan Koester · Lea Pfeiffer
  • 2. Preis: hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • 2. Preis: hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • 2. Preis: hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • 2. Preis: hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • 2. Preis: hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • 2. Preis: hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin

3. Preis

TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Mitarbeit: Martin Rein-Cano · Lorenz Dexler · Francesca Venier
Carsten Schmidt · Claudia Magri · Gökzen Boz
  • 3. Preis: TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • 3. Preis: TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • 3. Preis: TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • 3. Preis: TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • 3. Preis: TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • 3. Preis: TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin

Anerkennung

Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München
Mitarbeit: Rainer Schmidt · Isabell Schneider · Lukas Bihler
  • Anerkennung: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München
  • Anerkennung: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München
  • Anerkennung: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München
  • Anerkennung: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München
  • Anerkennung: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München
  • Anerkennung: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München

Anerkennung

Mann Landschaftsarchitektur, Wiesbaden
Mitarbeit: Tobias Mann · Matthias Kimmel · Luisa Haller
Fachberater: Leon Giseke, Visualisierung
  • Anerkennung: Mann Landschaftsarchitektur, Wiesbaden
  • Anerkennung: Mann Landschaftsarchitektur, Wiesbaden
  • Anerkennung: Mann Landschaftsarchitektur, Wiesbaden
  • Anerkennung: Mann Landschaftsarchitektur, Wiesbaden
  • Anerkennung: Mann Landschaftsarchitektur, Wiesbaden
  • Anerkennung: Mann Landschaftsarchitektur, Wiesbaden

Anerkennung

Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Mitarbeit: Günther Vogt · Lars Ruge · Pablo Dietzen · Nicole Alter
Sophie von Einsiedel · Linda Lynn Bühler · Tino Real · Lars Köhler
  • Anerkennung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich / Visualisierung: © Vogt Landschaftsarchitekten
  • Anerkennung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich / Visualisierung: © Vogt Landschaftsarchitekten
  • Anerkennung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich / Lageplan: © Vogt Landschaftsarchitekten
  • Anerkennung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich / Visualisierung: © Vogt Landschaftsarchitekten
  • Anerkennung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich / Visualisierung: © Vogt Landschaftsarchitekten
  • Anerkennung: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich / Lageplan: © Vogt Landschaftsarchitekten
Verfahrensart
Nicht offener einphasiger freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbs ist die landschaftsarchitektonische Neugestaltung des öffentlichen Umfeldes des Staatstheaters in Karlsruhe. Gesucht wird ein freiraumplanerischer Entwurf, der an diesem besonderen Ort für Karlsruhe dem architektonischen Kulturensemble ein adäquates zeitgemäßes und repräsentatives Äquivalent im Öffentlichen Raum bietet. Gleichzeitig soll dieser wichtige Stadtraum im Zeichen des Dialogs, der Kulturkommunikation und der Klimaanpassung stehen. Im größeren stadträumlichen Kontext werden ergänzend von den Landschaftsarchitekten auch Antworten auf die Frage nach einer städtebaulichen oder landschaftsarchitektonischen „Stadttorbildung“ am Ettlinger Tor gewünscht.

Die bestehenden Freiflächen um das Badische Staatstheater in Karlsruhe wurden gemeinsam mit dem Neubau des Theaterbaus selbst 1975 fertiggestellt und sind mittlerweile nicht mehr zeitgemäß.

Das Gebäude des Staatstheaters wird in den nächsten Jahren erweitert und grundlegend saniert. Hierfür wurde 2014 für die Bauwerksplanung ein Planungswettbewerb mit städtebaulicher und landschaftsplanerischer Komponente durchgeführt. Als Ergebnis des Wettbewerbs ist das Büro Delugan Meissl Associated Architects gemeinsam mit dem Büro Wenzel + Wenzel mit der Erweiterung und Sanierung des Theaterbaus beauftragt worden. Die Planung zum neuen Staatstheater wird derzeit erarbeitet. Erste bauliche Vorwegmaßnahmen wurden bereits in Angriff genommen. Nach aktuellem Stand der Planung soll der Umbau des Staatstheaters bei laufendem Theaterbetrieb in 3 Modulen mit einer voraussichtlichen Bauzeit von mindestens 10 Jahren realisiert werden; die komplette Neugestaltung der Freianlagen erfolgt nach Abschluss der Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen. Abhängig vom Freianlagenentwurf und den baubetrieblichen Überlegungen im weiteren Verlauf der Modulplanungen kann es sinnvoll sein, die Ausführung von Teilen der Freianlagen vorzuziehen.

Im direkten Umfeld des Staatstheaters sind parallel mehrere Großprojekte sowie ein städtebauliches Entwicklungskonzept an der Kreuzung Ettlinger Tor in Planung.

Das Wettbewerbsgebiet liegt südlich der Karlsruher Innenstadt direkt am Ettlinger Tor und hat eine Größe von ca. 19 300 qm. Es ist in großen Teilen durch eine zweigeschossige Tiefgarage unterbaut und besteht aus dem gesamten Grundstück des Badischen Staatstheaters abzüglich der durch den Hochbau bereits beplanten Flächen. Das Wettbewerbsgebiet wird begrenzt durch die Kriegsstraße im Norden, die Meidingerstraße im Osten, die Ettlinger Straße im Westen und der Baumeisterstraße im Süden. Die Finterstraße bis zu Ihrem südlichen bzw. westlichen Rand ist ebenfalls Teil des Wettbewerbsgebietes und soll im Zusammenhang gestaltet werden.

Ziel des Wettbewerbs ist die Freianlagenplanung zur Neugestaltung der gesamten Freiflächen des neuen Staatstheaters inklusive der Weiterentwicklung des Theatervorplatzes, welcher 2016 nach dem Karlsruher Dirigenten Hermann Levi in Hermann-Levi-Platz umbenannt wurde. Hierfür ist eine Kostenvorgabe in Höhe von 9,6 Mio. EUR (brutto) Kostengruppe 500 inkl. Sonderkosten vorgesehen.
Ziele des Landes Baden- Württemberg zum nachhaltigen und energieeffizienten Bauen sind zu berücksichtigen. Ziel ist es, die Lebenszykluskosten der Freianlagen wirtschaftlich und angemessen zu konzipieren. Die Freianlagen sollen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz vorbildlich und somit gesamtwirtschaftlich sein. Im Ergebnis soll ein schlüssiges und funktionales Gesamtkonzept im Zusammenhang mit der Erweiterung und Sanierung des Theatergebäudes stehen.

Fachpreisrichter*innen
Prof. Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, Köln (Vorsitz)
Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg
Prof. Susanne Burger, Landschaftsarchitektin, München
Prof. Dr. Anke Karmann-Wössner, Leiterin Stadtplanungsamt Karlsruhe
Prof. Dr. Elisabeth Merk, Stadtplanerin, München
Prof. Ariane Röntz, Landschaftsarchitektin, Kassel (Berlin)
Prof. Rainer Sachse, Landschaftsarchitekt, Düsseldorf
Bertram Till, Betriebsleitung VB-BW
Klaus Weindel, (stellv. Leiter) Gartenbauamt Stadt Karlsruhe
Julian Weyer, C.F. Møller Architects, Aarhus

Sachpreisrichter*innen
Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin, Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg, Stuttgart
Andreas Schüle, Leiter Referat 55, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Stuttgart
Dr. Albert Käuflein, Kulturbürgermeister Stadt Karlsruhe
Ivica Fulir, Technischer Leiter Badisches Staatstheater Karlsruhe
Ursula Orth, Leitende Baudirektorin Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe
Renate Rastätter, Stadträtin
Tom Hoyem, Stadtrat
Dr. Alexander Becker, Mitglied des Landtags im Verwaltungsrat
Alexander Salomon, Mitglied des Landtags im Verwaltungsrat

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den Verfasser der Arbeit mit dem ersten Preis, vorbehaltlich des Ergebnisses der Verhandlungsgespräche und unter Berücksichtigung der schriftlichen Beurteilung des Preisgerichtsprotokolls und der nachfolgenden ergänzenden Hinweise, mit den weiteren Planungsleistungen gemäß der Auslobung zu beauftragen.
01/03/2021    S41
Deutschland-Karlsruhe: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2021/S 041-103290
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe
Postanschrift: Engesserstraße 1
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabestelle.AmtKA@vbv.bwl.de
Telefon: +049 7219265704
Fax: +049 7219265777
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-karlsruhe.de

I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vbv-bw.de/pb/,Lde/321832
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en)

Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Nichtoffener einphasiger Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb Neugestaltung Hermann-Levi-Platz und Außenanlagen Badisches Staatstheater Karlsruhe

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

II.2) Beschreibung


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Ziel des Wettbewerbs ist die landschaftsarchitektonische Neugestaltung des öffentlichen Umfeldes des Staatstheaters in Karlsruhe. Gesucht wird ein freiraumplanerischer Entwurf, der an diesem besonderen Ort für Karlsruhe dem architektonischen Kulturensemble ein adäquates zeitgemäßes und repräsentatives Äquivalent im Öffentlichen Raum bietet. Gleichzeitig soll dieser wichtige Stadtraum im Zeichen des Dialogs, der Kulturkommunikation und der Klimaanpassung stehen. Im größeren stadträumlichen Kontext werden ergänzend von den Landschaftsarchitekten auch Antworten auf die Frage nach einer städtebaulichen oder landschaftsarchitektonischen „Stadttorbildung“ am Ettlinger Tor gewünscht.
Die bestehenden Freiflächen um das Badische Staatstheater in Karlsruhe wurden gemeinsam mit dem Neubau des Theaterbaus selbst 1975 fertiggestellt und sind mittlerweile nicht mehr zeitgemäß.
Das Gebäude des Staatstheaters wird in den nächsten Jahren erweitert und grundlegend saniert. Hierfür wurde 2014 für die Bauwerksplanung ein Planungswettbewerb mit städtebaulicher und landschaftsplanerischer Komponente durchgeführt. Als Ergebnis des Wettbewerbs ist das Büro Delugan Meissl Associated Architects gemeinsam mit dem Büro Wenzel + Wenzel mit der Erweiterung und Sanierung des Theaterbaus beauftragt worden. Die Planung zum neuen Staatstheater wird derzeit erarbeitet. Erste bauliche Vorwegmaßnahmen wurden bereits in Angriff genommen. Nach aktuellem Stand der Planung soll der Umbau des Staatstheaters bei laufendem Theaterbetrieb in 3 Modulen mit einer voraussichtlichen Bauzeit von mindestens 10 Jahren realisiert werden; die komplette Neugestaltung der Freianlagen erfolgt nach Abschluss der Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen. Abhängig vom Freianlagenentwurf und den baubetrieblichen Überlegungen im weiteren Verlauf der Modulplanungen kann es sinnvoll sein, die Ausführung von Teilen der Freianlagen vorzuziehen.
Im direkten Umfeld des Staatstheaters sind parallel mehrere Großprojekte sowie ein städtebauliches Entwicklungskonzept an der Kreuzung Ettlinger Tor in Planung.
Das Wettbewerbsgebiet liegt südlich der Karlsruher Innenstadt direkt am Ettlinger Tor und hat eine Größe von ca. 19 300 qm. Es ist in großen Teilen durch eine zweigeschossige Tiefgarage unterbaut und besteht aus dem gesamten Grundstück des Badischen Staatstheaters abzüglich der durch den Hochbau bereits beplanten Flächen. Das Wettbewerbsgebiet wird begrenzt durch die Kriegsstraße im Norden, die Meidingerstraße im Osten, die Ettlinger Straße im Westen und der Baumeisterstraße im Süden. Die Finterstraße bis zu Ihrem südlichen bzw. westlichen Rand ist ebenfalls Teil des Wettbewerbsgebietes und soll im Zusammenhang gestaltet werden.
Ziel des Wettbewerbs ist die Freianlagenplanung zur Neugestaltung der gesamten Freiflächen des neuen Staatstheaters inklusive der Weiterentwicklung des Theatervorplatzes, welcher 2016 nach dem Karlsruher Dirigenten Hermann Levi in Hermann-Levi-Platz umbenannt wurde. Hierfür ist eine Kostenvorgabe in Höhe von 9,6 Mio. EUR (brutto) Kostengruppe 500 inkl. Sonderkosten vorgesehen.
Ziele des Landes Baden- Württemberg zum nachhaltigen und energieeffizienten Bauen sind zu berücksichtigen. Ziel ist es, die Lebenszykluskosten der Freianlagen wirtschaftlich und angemessen zu konzipieren. Die Freianlagen sollen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz vorbildlich und somit gesamtwirtschaftlich sein. Im Ergebnis soll ein schlüssiges und funktionales Gesamtkonzept im Zusammenhang mit der Erweiterung und Sanierung des Theatergebäudes stehen.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Die Wettbewerbsaufgabe erfordert Erfahrungen in der Planung und Ausführung von komplexen städtischen Platz- und Außenanlagen mit hohem gestalterischem Anspruch, Anforderungen an Funktionalität, Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Die Teilnehmer werden anhand folgender vorzulegender Unterlagen ausgewählt:
1. Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen,
2. Erklärung, ob Ausschlussgründe nach §123 oder §124 GWB vorliegen. Hinweis: Maßnahmen des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen,
3. Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerberformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt bzw. vor Vertragsabschluss besteht,
4. Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren,
5. Angabe des Auftragsanteils, für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden,
6. Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbau- bzw. Gesamtherstellungskosten, der Leistungszeit, der bearbeiteten Leistungsphasen sowie der Auftraggeber,
7. Erklärung über Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerberformblatt,
8. Präsentation von 2 Referenzprojekten deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungsleistung vergleichbar sind. Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen. Die Präsentation der 2 ausgewählten Referenzprojekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerungen, Angabe der bearbeiteten Flächen der Freianlage, Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen pro ausgewählter Referenz auf 1 Seite (DIN A3 Querformat einseitig bedruckt) erfolgen. Für die optionale Darstellung weiterer Referenzen aus der Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen, stehen zusätzlich max. weitere 3 Seiten zur Verfügung. (einseitig bedruckt. Das Format A3 darf nicht überschritten werden.),
9. Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen. Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Eine Mehrfachbewerbung bzw. -teilnahme führt zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben. Werden Unteraufträge erteilt und beruft sich die Bewerberin oder der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit nach § 45 und § 46 VgV auf die Kapazitäten des anderen Unternehmens, hat er oder sie nachzuweisen, dass ihr oder ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen und dass keine Ausschlussgründe im Hinblick auf dieses Unternehmen vorliegen (zum Beispiel durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers). Die Leistungsfähigkeit der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers sind durch entsprechende Referenzen für die durch sie oder ihn zu erbringende Leistung nachzuweisen.

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt oder Stadtplaner berechtigt sind, Stadtplaner jedoch nur in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten. Die Federführung liegt beim Landschaftsarchitekten. Weitere Anforderungen s. Teil A Nr. 1.6 der Auslobung.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:

Agence Ter GmbH, Karlsruhe
Setup Landschaftsarchitektur bdla, Karlsruhe
sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Frankfurt a.M.
Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten, Berlin
Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich

IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

— freiraumplanerische Leitidee und konzeptionelle Umsetzung,
— städtebauliche Einbindung des Platzes und räumliche Schnittstelle zum neuen Staatstheater,
— Gestalterische und räumliche Qualität, Materialeinsatz,
— Erfüllung der funktionalen Anforderungen und Barrierefreiheit,
— klimatische und ökologische Qualitäten,
— zu erwartende Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Unterhalt.
Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Rangfolge dar.

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 01/04/2021
Ortszeit: 15:00

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme für Preise und Anerkennungen sowie Aufwandsentschädigungen ist auf der Basis des § 7 Absatz 2 RPW 2013, Anlage II RPW ermittelt und beträgt 110 000 EUR. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 28 000,00 EUR,
— 2. Preis 17 500,00 EUR,
— 3. Preis 10 500,00 EUR,
— Anerkennungen insgesamt 14 000,00 EUR.
Die Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten.
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Aufwandsentschädigungen 40 000,00 EUR.
Die Teilnehmer erhalten bei Einreichung einer prüffähigen Arbeit eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2 000,00 EUR.
Die Umsatzsteuer ist in den Aufwandsentschädigungen nicht enthalten.

IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg
Prof. Susanne Burger, Landschaftsarchitektin, München
Daniel Fluhrer, Baubürgermeister, Karlsruhe
Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, Köln
Prof. Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München
Prof. Dipl.-Ing. Ariane Röntz, Landschaftsarchitekt, Kassel (Berlin)
Prof. Rainer Sachse, Landschaftsarchitekt, Düsseldorf
Bertram Till, Betriebsleitung Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Klaus Weindel, stellv. Leiter Gartenbauamt Stadt Karlsruhe
Julian Weyer, C.F. Møller Architects, Aarhus
Tom Hoyem, Stadtrat, FDP
Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe
Renate Rastätter, Stadträtin, Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Claudia Rose, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Staatssekretär*in, Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg
Intendanz, Badisches Staatstheater Karlsruhe
Ursula Orth, Leiterin Vermögen und Bau Amt Karlsruhe
Mitglied des Landtags im Verwaltungsrat
Mitglied des Landtags im Verwaltungsrat

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist schriftlich in einem verschlossenen Umschlag per Post bei der unter I.1 genannten Anschrift einzureichen. Der Umschlag ist wie folgt zu kennzeichnen: Wettbewerb Freianlagen Badisches Staatstheater. Anträge per Telefon, Fax oder E-Mail sind nicht zulässig. Das vom Auftraggeber vorgegebene Bewerberformblatt ist der Bewerbung zwingend ausgefüllt beizufügen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Regelungen zur Nachprüfung gemäß GWB: GWB §160 (3):
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe
Postanschrift: Engesserstraße 1
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

24/02/2021

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