- wa-ID
- wa-2040571
- Aktualisiert am
- 05.12.2025
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Auslober
- Stadt Villingen-Schwenningen
- Bekanntgabe
- 24.11.2025
Presseinformation von RKW Architektur +
RKW Architektur + und VenhoevenCS erhalten den Zuschlag für ein neues Zentralbad in Villingen-Schwenningen.
24.11.2025 Düsseldorf/ Amsterdam: RKW Architektur + hat in Zusammenarbeit mit VenhoevenCS die Ausschreibung für das neue Zentralbad in Villingen-Schwenningen gewonnen. Die neue Anlage wird zwei veraltete Bäder ersetzen und zu einem zentralen Bestandteil des Sportclusters der Stadt werden. Holz als regionaltypischer Baustoff wird die Architektur prägen. Mit dem Zentralbad realisiert die Kommune einen kompakten und energieeffizienten Komplex, der Sport, Wohlbefinden und Landschaft auf natürliche und stimmige Weise miteinander verbindet.
Ein Gebäude geformt von der Landschaft
Das Zentralbad fügt sich behutsam in die hügelige Landschaft zwischen den beiden Stadtzentren ein und nutzt die natürliche Topografie auf intelligente Weise. Der Haupteingang befindet sich auf der höher gelegenen Hangseite, während das Gelände nach Nordwesten abfällt. Hier hebt ein robuster Sockel das Gebäude über die Landschaft und bildet eine großzügige Terrasse mit weitem Blick über das Tal – ein Ort, der das Bad sowohl zu einer alltäglichen Einrichtung als auch zu einem regionalen Ziel macht.
Moderne Regionalität
Das Zentralbad übersetzt die Holzbau-Tradition des Schwarzwaldes in eine zeitgemäße öffentliche Einrichtung. Der Komplex besteht aus einer Reihe von Holzbauten mit sanft geschwungenen Satteldächern, die eine markante Dachlandschaft formen. Diese Holzvolumen ruhen auf einem soliden Sockel, der das Gebäude dezent über die umgebende Agrarlandschaft erhebt. Der Sockel dient sowohl als Eingangshof als auch als Außenterrasse und integriert Bäume, Bepflanzung und kleine Patiogärten, die die lokale Biodiversität bis an das Gebäude heranführen.
Eine klar organisierte Badelandschaft
Der Schwimmbadkomplex ist als kompakte und intuitive Anlage gestaltet. Alle Becken sind entlang der äußeren Gebäudekante angeordnet. Dies sorgt für reichlich Tageslicht und direkte Ausblicke in die umgebende Landschaft. Oberlichter entlang des Dachfirsts bringen zusätzlich Licht tief ins Innere und schaffen eine helle und lebendige Schwimmumgebung. Zwei Eingänge treffen in einem gemeinsamen Foyer aufeinander: Vereine und Schulgruppen gelangen direkt in die 50-Meter-Halle mit Tribünenplätzen, während Freizeitgäste intuitiven Blickbeziehungen zu den Erlebnisbecken und Wellnessbereichen folgen. Diese Programmstruktur ermöglicht es, verschiedene Gebäudeteile entweder unabhängig voneinander oder gemeinsam zu betreiben und bietet so Flexibilität in Verwaltung und alltäglicher Nutzung.
Wellness im Herzen des Gebäudes
Der Wellnessbereich ist um einen grünen Patio organisiert und bildet das ruhige Herzstück des Gebäudes. Hier bewegen sich die Gäste entlang einer Sinnesreise von warm zu kalt: von den Saunen zum Kaltwasserbecken, von Erlebnisduschen zu Ruhezonen und schließlich zur Sonnenterrasse auf dem Dach. Von diesem erhöhten Außenbereich aus genießen Besucher weite Blicke auf die umliegende Landschaft – in privater und ruhiger Atmosphäre.
Kompakt und klimasensibel
Nachhaltigkeit ist von Beginn an in Form, Materialwahl und technischem Konzept integriert. Der Entwurf basiert auf passiven und klimaangepassten Prinzipien. Das kompakte Volumen reduziert Materialeinsatz und Wärmeverluste und sorgt gleichzeitig für großzügige, lichtdurchflutete Innenräume. Die Fassaden sind sorgfältig ausbalanciert zwischen offenen und geschlossenen Bereichen, um Tageslicht, Wärme- und Kälteschutz zu optimieren. Der Holztragwerksrahmen speichert CO₂ und schafft ein warmes, gesundes Raumklima, während die Betonböden durch ihre Speichermasse das Innenklima passiv stabilisieren.
Die nach Südwesten ausgerichteten Dachflächen bieten Platz für Photovoltaikmodule mit hoher Eigennutzung, sodass ein bedeutender Teil des Energiebedarfs lokal erzeugt werden kann. Natürliche Lüftung, außenliegender Sonnenschutz und die Nutzung von Regenwasser für die Bewässerung reduzieren Energie- und Wasserverbrauch zusätzlich.
Projektdaten
Ort: Villingen-Schwenningen, Deutschland
Programm: 50-Meter-Becken, 25-Meter-Becken, Lehrschwimmbecken, Freizeitbecken, Kleinkindbecken, Wellnessbereiche, Gastronomie
Planung–Fertigstellung: 2025–2029
Auftraggeber: Stadt Villingen-Schwenningen
Architekten: RKW Architektur + & VenhoevenCS architecture+urbanism
Weitere Informationen unter:
rkw.plus/de/wettbewerb-beitrag/zentralbad-in-villingen-schwenningen
RKW Architektur + und VenhoevenCS erhalten den Zuschlag für ein neues Zentralbad in Villingen-Schwenningen.
24.11.2025 Düsseldorf/ Amsterdam: RKW Architektur + hat in Zusammenarbeit mit VenhoevenCS die Ausschreibung für das neue Zentralbad in Villingen-Schwenningen gewonnen. Die neue Anlage wird zwei veraltete Bäder ersetzen und zu einem zentralen Bestandteil des Sportclusters der Stadt werden. Holz als regionaltypischer Baustoff wird die Architektur prägen. Mit dem Zentralbad realisiert die Kommune einen kompakten und energieeffizienten Komplex, der Sport, Wohlbefinden und Landschaft auf natürliche und stimmige Weise miteinander verbindet.
Ein Gebäude geformt von der Landschaft
Das Zentralbad fügt sich behutsam in die hügelige Landschaft zwischen den beiden Stadtzentren ein und nutzt die natürliche Topografie auf intelligente Weise. Der Haupteingang befindet sich auf der höher gelegenen Hangseite, während das Gelände nach Nordwesten abfällt. Hier hebt ein robuster Sockel das Gebäude über die Landschaft und bildet eine großzügige Terrasse mit weitem Blick über das Tal – ein Ort, der das Bad sowohl zu einer alltäglichen Einrichtung als auch zu einem regionalen Ziel macht.
Moderne Regionalität
Das Zentralbad übersetzt die Holzbau-Tradition des Schwarzwaldes in eine zeitgemäße öffentliche Einrichtung. Der Komplex besteht aus einer Reihe von Holzbauten mit sanft geschwungenen Satteldächern, die eine markante Dachlandschaft formen. Diese Holzvolumen ruhen auf einem soliden Sockel, der das Gebäude dezent über die umgebende Agrarlandschaft erhebt. Der Sockel dient sowohl als Eingangshof als auch als Außenterrasse und integriert Bäume, Bepflanzung und kleine Patiogärten, die die lokale Biodiversität bis an das Gebäude heranführen.
Eine klar organisierte Badelandschaft
Der Schwimmbadkomplex ist als kompakte und intuitive Anlage gestaltet. Alle Becken sind entlang der äußeren Gebäudekante angeordnet. Dies sorgt für reichlich Tageslicht und direkte Ausblicke in die umgebende Landschaft. Oberlichter entlang des Dachfirsts bringen zusätzlich Licht tief ins Innere und schaffen eine helle und lebendige Schwimmumgebung. Zwei Eingänge treffen in einem gemeinsamen Foyer aufeinander: Vereine und Schulgruppen gelangen direkt in die 50-Meter-Halle mit Tribünenplätzen, während Freizeitgäste intuitiven Blickbeziehungen zu den Erlebnisbecken und Wellnessbereichen folgen. Diese Programmstruktur ermöglicht es, verschiedene Gebäudeteile entweder unabhängig voneinander oder gemeinsam zu betreiben und bietet so Flexibilität in Verwaltung und alltäglicher Nutzung.
Wellness im Herzen des Gebäudes
Der Wellnessbereich ist um einen grünen Patio organisiert und bildet das ruhige Herzstück des Gebäudes. Hier bewegen sich die Gäste entlang einer Sinnesreise von warm zu kalt: von den Saunen zum Kaltwasserbecken, von Erlebnisduschen zu Ruhezonen und schließlich zur Sonnenterrasse auf dem Dach. Von diesem erhöhten Außenbereich aus genießen Besucher weite Blicke auf die umliegende Landschaft – in privater und ruhiger Atmosphäre.
Kompakt und klimasensibel
Nachhaltigkeit ist von Beginn an in Form, Materialwahl und technischem Konzept integriert. Der Entwurf basiert auf passiven und klimaangepassten Prinzipien. Das kompakte Volumen reduziert Materialeinsatz und Wärmeverluste und sorgt gleichzeitig für großzügige, lichtdurchflutete Innenräume. Die Fassaden sind sorgfältig ausbalanciert zwischen offenen und geschlossenen Bereichen, um Tageslicht, Wärme- und Kälteschutz zu optimieren. Der Holztragwerksrahmen speichert CO₂ und schafft ein warmes, gesundes Raumklima, während die Betonböden durch ihre Speichermasse das Innenklima passiv stabilisieren.
Die nach Südwesten ausgerichteten Dachflächen bieten Platz für Photovoltaikmodule mit hoher Eigennutzung, sodass ein bedeutender Teil des Energiebedarfs lokal erzeugt werden kann. Natürliche Lüftung, außenliegender Sonnenschutz und die Nutzung von Regenwasser für die Bewässerung reduzieren Energie- und Wasserverbrauch zusätzlich.
Projektdaten
Ort: Villingen-Schwenningen, Deutschland
Programm: 50-Meter-Becken, 25-Meter-Becken, Lehrschwimmbecken, Freizeitbecken, Kleinkindbecken, Wellnessbereiche, Gastronomie
Planung–Fertigstellung: 2025–2029
Auftraggeber: Stadt Villingen-Schwenningen
Architekten: RKW Architektur + & VenhoevenCS architecture+urbanism
Weitere Informationen unter:
rkw.plus/de/wettbewerb-beitrag/zentralbad-in-villingen-schwenningen