- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2038498
- Tag der Veröffentlichung
- 05.06.2024
- Aktualisiert am
- 27.06.2025
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
-
MSC Mediterranean Shipping Company, Genf
HafenCity Hamburg GmbH, Hamburg - Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Abgabetermin Pläne
- 16.08.2024 12:00
- Abgabetermin Modell
- 26.08.2024 12:00
- Preisgerichtssitzung
- 15.10.2024
- Bekanntgabe
- 06.05.2025
- Ausstellung
- 06.-28.05.2025
Verfahrensart
Einladungswettbewerb mit 6 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Mit der HafenCity wächst in Hamburg ein neues Stück Stadt heran (wa-2002833).
Heute sind die westliche und die zentrale HafenCity im Wesentlichen fertiggestellt. Die östliche HafenCity befindet sich in Realisierung und wird den östlichen Abschluss von Europas größtem innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekt bilden. Das Quartier Am Lohsepark (wa-2010594) bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen der zentralen und der östlichen HafenCity. Rund um den Brooktorkai und den Ericusgraben (wa-2009693) sind in der zentralen HafenCity zahlreiche Firmen aus den Branchen maritime Logistik,
Medienwirtschaft (wa-2025024) und Handel angesiedelt (wa-2013069). Durch das gemischt genutzte Quartier Am Lohsepark, welches in östlicher Richtung durch die Bahntrassen begrenzt wird, findet das Entwicklungsgebiet Zentrale HafenCity seinen östlichen Abschluss.
Das zu beplanende Baufeld 73 liegt zwischen Lohsepark und Oberhafenbrücke und nördlich der Stockmeyerstraße entlang des Ericus-grabens. Es bildet den nördlichen Abschluss des östlichen Quartiers Am Lohsepark. Das Baufeld misst eine Tiefe von 22 m und eine Gesamtlänge von ca. 120 m in west-östlicher Richtung. Die Gesamtfläche des Baufelds be-trägt 2.620 m2. Die der MSC angehörige deutsche Linienagentur MSC Germany S.A. & Co KG ist deutschlandweit mit Büros an zehn Metropolstandorten, darunter ein Büro mit etwa 300 Mitarbeitenden in der Hamburger Speicherstadt, vertreten. Es soll eine neue repräsentative, deutsche Firmenzentrale geschaffen werden, die der Bedeutung des Hamburger Standorts mit dem maritimen Hintergrund Rechnung trägt und zukünftig etwa 500-700 Mitarbeitende am Standort auf etwa 15.000 m2 BGF beschäftigt wird.
Erwartet wird ein repräsentativer Entwurf für den Hauptsitz im maritimen Kontext, der sich harmonisch in das Quartier eingliedert und dennoch eigenständige Qualitäten entwickelt. Der Unternehmenssitz soll über die Büro- und Verwaltungsnutzung hinaus die Kernbotschaften und Werte von MSC transportieren und ihre Repräsentanz und Wahrnehmung gegenüber der Öffentlichkeit Hamburgs mit einem umfangreichen Angebot an öffentlich zugänglichen Nutzungen festigen. Der neue Hauptsitz soll den Kommunikationsfluss fördern und ein Symbol für Vernetzung, Begegnung und Miteinander werden – sowohl innerbetrieblich, wie auch mit dem Stadtteil.
Es sind oberirdische Flächen von insgesamt etwa 15.000 m2 BGF vorzusehen, die hauptsächlich für Büronutzungen auszulegen sind. Zur Förderung der Urbanität im Stadtteil sind – HafenCity typisch – publikumsbezogene Erdgeschossnutzungen auf einer Fläche von etwa 800-2.000 m2 BGF vorzusehen. Die Ausloberin selbst hat derzeit einen Flächenbedarf von mindestens 9.100 m2 BGF. Abzüglich der nachzuweisen Flächen für die publikumswirksame Erdgeschossnutzung bleiben etwa 3.900-5.100 m2 BGF als „Expansionsfläche“. Diese Flächen – wie auch das gesamte Gebäude – sollen drittnutzbar für einen oder mehrere Mieter*innen konzipiert werden (single-/multitenant-fähig). Das Gebäude soll zwei voneinander unabhängige Adressen für den Flächenbedarf MSC und die Expansionsflächen ausbilden, die separat erschlossen werden. Im Ergebnis sollen die Ausloberin und die multitenant-fähige Expansionsfläche über eigene Eingänge und Erschließungen verfügen.
Auszug aus der Pressemitteilung der HafenCity Hamburg GmbH
Neue MSC-Deutschlandzentrale in Hamburg:
Architekturentwurf verbindet Wasser und Land mit nachhaltiger Effizienz
Hamburg, 06.05.2025 Die Architektur für die neue Deutschlandzentrale der MSC Mediterranean Shipping Company in der Hamburger HafenCity steht fest: In einem europaweiten Architekturwettbewerb setzte sich das Frankfurter Büro Wandel Lorch Götze Wach (WLGW) mit seinem Team (metaform, Transsolar, Bollinger+Grohmann) durch. Der Siegerentwurf überzeugt durch Offenheit und Leichtigkeit ebenso wie durch effiziente, nachhaltige Bauprinzipien.
Helle flexible Arbeitswelten
Das geplante Bürogebäude liegt im Quartier Am Lohsepark der HafenCity direkt am Brooktorhafen. Es wird in der Tradition der Hamburger Fleetbebauung wie die Nachbargebäude teilweise direkt in das Hafenbecken hineingebaut. Der Baubeginn ist für 2026 geplant. Die helle Fassade dient zur klaren Gliederung ebenso wie als außen liegender Sonnenschutz für die großzügigen Fensterfronten. Im Inneren ermöglichen modular gestaltbare Arbeitsplätze eine einfache Anpassung der Büroflächen an die Bedürfnisse der Nutzer. Die großen Fenster erlauben viel natürliche Belichtung. Pflanzenbereiche und Ruhezonen fördern weiterhin die Produktivität. Telefonkabinen und informelle Arbeitsplätze sind ebenso vorgesehen wie Konzentrationszonen mit akustischen Trennwänden. Im Erdgeschoss sind öffentliche Bereiche wie ein Showroom und ein Restaurant vorgesehen.
Nachhaltige Energieversorgung
Der vorgestellte Entwurf verfolgt ein ganzheitliches Nachhaltigkeits- und Energiekonzept, das die Kriterien der DGNB Sonderauszeichnung Umweltzeichen erfüllen soll. Das Gebäude besteht aus einem Massivbausockel, der Recyclingbeton und aufbereitete Klinker nutzt. Für die Wärme- und Kälteversorgung wird eine reversible Wärmepumpe genutzt. Die Abwärme im Gebäude wird dabei wiederverwendet. Zudem kommen Solarpaneele zum Einsatz.
Strategische Bedeutung
Die aktuelle Niederlassung von MSC in Hamburg befindet sich seit 2022 in der Speicherstadt. Für das Schifffahrtsunternehmen, das den globalen Hauptsitz in Genf hat, ist der Bau der Deutschlandzentrale ein weiteres Zeichen der strategischen Bedeutung des Hamburger Hafens und des Potenzials des Standortes an der Deutschen Bucht. Ende 2023 sicherte sich MSC zusammen mit der Stadt Hamburg über 92 Prozent Anteile an der Hamburger Hafen und Logistik AG. Gemeinsam wollen die Stadt Hamburg und MSC die strategische Entwicklung der HHLA und des gesamten Hamburger Hafens vorantreiben. Die Hamburgische Bürgerschaft stimmte der Transaktion im Herbst 2024 ebenso zu wie die EU-Kommission.
Europaweiter Wettbewerb
Zum Architekturwettbewerb wurden sechs europäische Büros eingeladen: Delugan Meissl Associated Architects (Wien), E2A/Piet Eckert und Wim Eckert/Architekten, (Zürich), gmp International GmbH (Hamburg), Hadi Teherani Architects GmbH (Hamburg), Henning Larsen Architects, (Kopenhagen) und Wandel Lorch Götze Wach GmbH, (Frankfurt a.M). Der ausgewählte Entwurf zeige „einen markanten und robusten Beitrag, der sich als urbaner Baustein in die Entwicklung des Quartiers einbindet und diesem einen guten Auftakt sowie Endpunkt zur Wasserkante verheißt“, so das Urteil der Jury unter Vorsitz von Prof. Jörg Aldinger. Wandel Lorch Götze Wach GmbH teilt sich den ersten Platz mit E2A/Piet Eckert und Wim Eckert/Architekten. Auf den 3. Platz kam gmp.
Daten & Fakten
Standort: Quartier Am Lohsepark (Nordosten der HafenCity)
Grundstücksfläche: 2.600 qm
Gebäudemaße: 108 m Länge, 22 m Breite
Nutzungen: Büro: ca. 15.000 m² BGF
Öffentliche Nutzungen (z.B. Showroom, Gastronomie,): 800 – 2000 m² BGF
Baumaterialien: z.B. Recyclingbeton, aufbereiteter Klinker
Energieversorgung: Wärmepumpe, Bohrpfähle, Solarpaneele
Über die Mediterranean Shipping Company
MSC Mediterranean Shipping Company (MSC) ist ein weltweit führendes Transport- und Logistikunternehmen, das sich in Privatbesitz befindet und 1970 von Gianluigi Aponte gegründet wurde. Als eine der weltweit führenden Containerschifffahrtslinien verfügt MSC über 675 Büros in 155 Ländern weltweit. Das Unternehmen hat sich von einem Ein-Schiff-Betrieb zu einem weltweit angesehenen Unternehmen mit einer Flotte von 900 Schiffen entwickelt, das Kunden aller Branchen und Größen pünktlich mit Waren und Dienstleistungen versorgt. Zu den Aktivitäten von MSC gehören jetzt auch Landtransporte, Logistik und ein wachsendes Portfolio von Hafen-Terminal-Investitionen. MSC läuft 520 Häfen mit 300 Liniendiensten an und befördert jährlich rund 27 Millionen TEU (Twenty-foot Equivalent Units). Die MSC-Gruppe, einschließlich des Passagiergeschäfts, beschäftigt weltweit 200.000 Mitarbeiter.
Über die HafenCity
Mit der HafenCity setzt Hamburg über Europa hinaus neue Maßstäbe für Stadtentwicklung. Auf einer Fläche von 157 ha entsteht auf früheren Hafenflächen an der Elbe ein lebendiger Stadtteil mit maritimem Flair und breitem Nutzungsmix. Hier werden Arbeiten, Wohnen, Bildung, Kultur, Freizeit, Tourismus und Einzelhandel vereint. Mit ihrer zentralen innerstädtischen Lage und ihrer herausragenden Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist die HafenCity ein Pioniervorhaben für nachhaltige Stadtentwicklung. Insgesamt werden ca. 2,5 Mio. m² Bruttogrundfläche (BGF) oberirdisch neu gebaut. Dabei entstehen über 7500 Wohnungen für rund 16.000 Menschen und bis zu 45.000 Arbeitsplätze. Bereits heute leben etwa 8.000 Menschen in der HafenCity und 15.000 Beschäftigte arbeiten in 930 Unternehmen. Zu dem umfassenden Bildungs- und Kulturangebot zählen zwei Universitäten und die Elbphilharmonie als Hamburgs neuem Wahrzeichen. Neu öffentliche Plätze, Parks und ein 10,5 Kilometer langes Promenadensystem an und nahe dem Wasser schaffen eine herausragende Aufenthaltsqualität.
Für weitere Informationen besuchen Sie: www.msc.com und www.hafencity.com
Einladungswettbewerb mit 6 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Mit der HafenCity wächst in Hamburg ein neues Stück Stadt heran (wa-2002833).
Heute sind die westliche und die zentrale HafenCity im Wesentlichen fertiggestellt. Die östliche HafenCity befindet sich in Realisierung und wird den östlichen Abschluss von Europas größtem innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekt bilden. Das Quartier Am Lohsepark (wa-2010594) bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen der zentralen und der östlichen HafenCity. Rund um den Brooktorkai und den Ericusgraben (wa-2009693) sind in der zentralen HafenCity zahlreiche Firmen aus den Branchen maritime Logistik,
Medienwirtschaft (wa-2025024) und Handel angesiedelt (wa-2013069). Durch das gemischt genutzte Quartier Am Lohsepark, welches in östlicher Richtung durch die Bahntrassen begrenzt wird, findet das Entwicklungsgebiet Zentrale HafenCity seinen östlichen Abschluss.
Das zu beplanende Baufeld 73 liegt zwischen Lohsepark und Oberhafenbrücke und nördlich der Stockmeyerstraße entlang des Ericus-grabens. Es bildet den nördlichen Abschluss des östlichen Quartiers Am Lohsepark. Das Baufeld misst eine Tiefe von 22 m und eine Gesamtlänge von ca. 120 m in west-östlicher Richtung. Die Gesamtfläche des Baufelds be-trägt 2.620 m2. Die der MSC angehörige deutsche Linienagentur MSC Germany S.A. & Co KG ist deutschlandweit mit Büros an zehn Metropolstandorten, darunter ein Büro mit etwa 300 Mitarbeitenden in der Hamburger Speicherstadt, vertreten. Es soll eine neue repräsentative, deutsche Firmenzentrale geschaffen werden, die der Bedeutung des Hamburger Standorts mit dem maritimen Hintergrund Rechnung trägt und zukünftig etwa 500-700 Mitarbeitende am Standort auf etwa 15.000 m2 BGF beschäftigt wird.
Erwartet wird ein repräsentativer Entwurf für den Hauptsitz im maritimen Kontext, der sich harmonisch in das Quartier eingliedert und dennoch eigenständige Qualitäten entwickelt. Der Unternehmenssitz soll über die Büro- und Verwaltungsnutzung hinaus die Kernbotschaften und Werte von MSC transportieren und ihre Repräsentanz und Wahrnehmung gegenüber der Öffentlichkeit Hamburgs mit einem umfangreichen Angebot an öffentlich zugänglichen Nutzungen festigen. Der neue Hauptsitz soll den Kommunikationsfluss fördern und ein Symbol für Vernetzung, Begegnung und Miteinander werden – sowohl innerbetrieblich, wie auch mit dem Stadtteil.
Es sind oberirdische Flächen von insgesamt etwa 15.000 m2 BGF vorzusehen, die hauptsächlich für Büronutzungen auszulegen sind. Zur Förderung der Urbanität im Stadtteil sind – HafenCity typisch – publikumsbezogene Erdgeschossnutzungen auf einer Fläche von etwa 800-2.000 m2 BGF vorzusehen. Die Ausloberin selbst hat derzeit einen Flächenbedarf von mindestens 9.100 m2 BGF. Abzüglich der nachzuweisen Flächen für die publikumswirksame Erdgeschossnutzung bleiben etwa 3.900-5.100 m2 BGF als „Expansionsfläche“. Diese Flächen – wie auch das gesamte Gebäude – sollen drittnutzbar für einen oder mehrere Mieter*innen konzipiert werden (single-/multitenant-fähig). Das Gebäude soll zwei voneinander unabhängige Adressen für den Flächenbedarf MSC und die Expansionsflächen ausbilden, die separat erschlossen werden. Im Ergebnis sollen die Ausloberin und die multitenant-fähige Expansionsfläche über eigene Eingänge und Erschließungen verfügen.
Auszug aus der Pressemitteilung der HafenCity Hamburg GmbH
Neue MSC-Deutschlandzentrale in Hamburg:
Architekturentwurf verbindet Wasser und Land mit nachhaltiger Effizienz
Hamburg, 06.05.2025 Die Architektur für die neue Deutschlandzentrale der MSC Mediterranean Shipping Company in der Hamburger HafenCity steht fest: In einem europaweiten Architekturwettbewerb setzte sich das Frankfurter Büro Wandel Lorch Götze Wach (WLGW) mit seinem Team (metaform, Transsolar, Bollinger+Grohmann) durch. Der Siegerentwurf überzeugt durch Offenheit und Leichtigkeit ebenso wie durch effiziente, nachhaltige Bauprinzipien.
Helle flexible Arbeitswelten
Das geplante Bürogebäude liegt im Quartier Am Lohsepark der HafenCity direkt am Brooktorhafen. Es wird in der Tradition der Hamburger Fleetbebauung wie die Nachbargebäude teilweise direkt in das Hafenbecken hineingebaut. Der Baubeginn ist für 2026 geplant. Die helle Fassade dient zur klaren Gliederung ebenso wie als außen liegender Sonnenschutz für die großzügigen Fensterfronten. Im Inneren ermöglichen modular gestaltbare Arbeitsplätze eine einfache Anpassung der Büroflächen an die Bedürfnisse der Nutzer. Die großen Fenster erlauben viel natürliche Belichtung. Pflanzenbereiche und Ruhezonen fördern weiterhin die Produktivität. Telefonkabinen und informelle Arbeitsplätze sind ebenso vorgesehen wie Konzentrationszonen mit akustischen Trennwänden. Im Erdgeschoss sind öffentliche Bereiche wie ein Showroom und ein Restaurant vorgesehen.
Nachhaltige Energieversorgung
Der vorgestellte Entwurf verfolgt ein ganzheitliches Nachhaltigkeits- und Energiekonzept, das die Kriterien der DGNB Sonderauszeichnung Umweltzeichen erfüllen soll. Das Gebäude besteht aus einem Massivbausockel, der Recyclingbeton und aufbereitete Klinker nutzt. Für die Wärme- und Kälteversorgung wird eine reversible Wärmepumpe genutzt. Die Abwärme im Gebäude wird dabei wiederverwendet. Zudem kommen Solarpaneele zum Einsatz.
Strategische Bedeutung
Die aktuelle Niederlassung von MSC in Hamburg befindet sich seit 2022 in der Speicherstadt. Für das Schifffahrtsunternehmen, das den globalen Hauptsitz in Genf hat, ist der Bau der Deutschlandzentrale ein weiteres Zeichen der strategischen Bedeutung des Hamburger Hafens und des Potenzials des Standortes an der Deutschen Bucht. Ende 2023 sicherte sich MSC zusammen mit der Stadt Hamburg über 92 Prozent Anteile an der Hamburger Hafen und Logistik AG. Gemeinsam wollen die Stadt Hamburg und MSC die strategische Entwicklung der HHLA und des gesamten Hamburger Hafens vorantreiben. Die Hamburgische Bürgerschaft stimmte der Transaktion im Herbst 2024 ebenso zu wie die EU-Kommission.
Europaweiter Wettbewerb
Zum Architekturwettbewerb wurden sechs europäische Büros eingeladen: Delugan Meissl Associated Architects (Wien), E2A/Piet Eckert und Wim Eckert/Architekten, (Zürich), gmp International GmbH (Hamburg), Hadi Teherani Architects GmbH (Hamburg), Henning Larsen Architects, (Kopenhagen) und Wandel Lorch Götze Wach GmbH, (Frankfurt a.M). Der ausgewählte Entwurf zeige „einen markanten und robusten Beitrag, der sich als urbaner Baustein in die Entwicklung des Quartiers einbindet und diesem einen guten Auftakt sowie Endpunkt zur Wasserkante verheißt“, so das Urteil der Jury unter Vorsitz von Prof. Jörg Aldinger. Wandel Lorch Götze Wach GmbH teilt sich den ersten Platz mit E2A/Piet Eckert und Wim Eckert/Architekten. Auf den 3. Platz kam gmp.
Daten & Fakten
Standort: Quartier Am Lohsepark (Nordosten der HafenCity)
Grundstücksfläche: 2.600 qm
Gebäudemaße: 108 m Länge, 22 m Breite
Nutzungen: Büro: ca. 15.000 m² BGF
Öffentliche Nutzungen (z.B. Showroom, Gastronomie,): 800 – 2000 m² BGF
Baumaterialien: z.B. Recyclingbeton, aufbereiteter Klinker
Energieversorgung: Wärmepumpe, Bohrpfähle, Solarpaneele
Über die Mediterranean Shipping Company
MSC Mediterranean Shipping Company (MSC) ist ein weltweit führendes Transport- und Logistikunternehmen, das sich in Privatbesitz befindet und 1970 von Gianluigi Aponte gegründet wurde. Als eine der weltweit führenden Containerschifffahrtslinien verfügt MSC über 675 Büros in 155 Ländern weltweit. Das Unternehmen hat sich von einem Ein-Schiff-Betrieb zu einem weltweit angesehenen Unternehmen mit einer Flotte von 900 Schiffen entwickelt, das Kunden aller Branchen und Größen pünktlich mit Waren und Dienstleistungen versorgt. Zu den Aktivitäten von MSC gehören jetzt auch Landtransporte, Logistik und ein wachsendes Portfolio von Hafen-Terminal-Investitionen. MSC läuft 520 Häfen mit 300 Liniendiensten an und befördert jährlich rund 27 Millionen TEU (Twenty-foot Equivalent Units). Die MSC-Gruppe, einschließlich des Passagiergeschäfts, beschäftigt weltweit 200.000 Mitarbeiter.
Über die HafenCity
Mit der HafenCity setzt Hamburg über Europa hinaus neue Maßstäbe für Stadtentwicklung. Auf einer Fläche von 157 ha entsteht auf früheren Hafenflächen an der Elbe ein lebendiger Stadtteil mit maritimem Flair und breitem Nutzungsmix. Hier werden Arbeiten, Wohnen, Bildung, Kultur, Freizeit, Tourismus und Einzelhandel vereint. Mit ihrer zentralen innerstädtischen Lage und ihrer herausragenden Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist die HafenCity ein Pioniervorhaben für nachhaltige Stadtentwicklung. Insgesamt werden ca. 2,5 Mio. m² Bruttogrundfläche (BGF) oberirdisch neu gebaut. Dabei entstehen über 7500 Wohnungen für rund 16.000 Menschen und bis zu 45.000 Arbeitsplätze. Bereits heute leben etwa 8.000 Menschen in der HafenCity und 15.000 Beschäftigte arbeiten in 930 Unternehmen. Zu dem umfassenden Bildungs- und Kulturangebot zählen zwei Universitäten und die Elbphilharmonie als Hamburgs neuem Wahrzeichen. Neu öffentliche Plätze, Parks und ein 10,5 Kilometer langes Promenadensystem an und nahe dem Wasser schaffen eine herausragende Aufenthaltsqualität.
Für weitere Informationen besuchen Sie: www.msc.com und www.hafencity.com