- wa-ID
- wa-2030315
- Tag der Veröffentlichung
- 25.11.2020
- Aktualisiert am
- 03.11.2021
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen und Verkehrsplaner*innen
- Beteiligung
- 5 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Frankfurt am Main
- Koordination
- Stadtbauplan GmbH, Darmstadt
- Abgabetermin
- 01.03.2021
- Preisgerichtssitzung
- 26.03.2021
- Beteiligung Überarbeitungsphase
- 2 Arbeiten
- Preisgerichtssitzung Überarbeitungsphase
- 28.09.2021
- Ausstellung
- 06.10.-05.11.2021
Verfahrensart
Offener, einphasiger freiraum-/verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gemäß RPW und anschließendem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Das Gebiet Griesheim-Mitte wurde im Jahr 2016 in das Städtebauförderungsprogramm Wachstum und nachhaltige Entwicklung (vormals: Stadtumbau Hessen) aufgenommen. Im Rahmen des Förderprogramms wurde gemeinsam mit den Einwohnern ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das Konzept stellt ca. 70 Projekte dar, die perspektivisch das Quartier städtebaulich aufwerten sollen.
Der Wettbewerb dient zur Planung und Realisierung eines der wichtigsten Projekte des Stadtumbaus Griesheim-Mitte und hat eine hohe Bedeutung für das gesamte Quartier.
Die Neugestaltung der Flächen rund um den S-Bahnhof ist aufgrund der zentralen Lage und des Mangels an Treffpunkten in Griesheim-Mitte eines der Schlüsselprojekte in der nachhaltigen Entwicklung vor Ort. Die Flächen haben die wichtigen Funktionen eines Treffpunkts, die verbindende Unterführung dient als Entrée in das Quartier. Heute wirkt der gesamte Bereich städtebaulich und verkehrlich unstrukturiert, wenig ansprechend und weist mangelhafte Aufenthaltsqualitäten auf.
Im Rahmen des Wettbewerbs sind qualitätsvolle Aufenthaltsflächen für die Griesheimer Einwohnerschaft zu schaffen, dabei steht insbesondere die Schaffung eines identitätsstiftenden Quartiersplatzes im Norden im Vordergrund. Aber auch die spärlichen öffentl. Flächen im Süden sollen für die Einwohner nutzbar gemacht werden. Die Gestaltung des Bahnhofsumfelds soll auch der Errichtung eines repräsentativen Eingangs in den Stadtteil Griesheim-Mitte sowohl im Norden als auch aus Richtung Süden kommend dienen. Die Verkehrsströme sind insg. zu optimieren und zu entflechten, verbunden mit einer attraktiven barrierefreien Gestaltung der öffentlichen Räume und Verkehrsflächen. Neben einer Aufwertung und Neugestaltung des Bahnhofumfeldes besteht die Chance, die angrenzenden im Ideenteil aufgenommen Flächen zu entwickeln, neu zu strukturieren und zu gestalten.
Der Wettbewerb wird unter intensivem Einbezug der Einwohnerschaft durchgeführt, um die Möglichkeit der Mitgestaltung zu eröffnen und die Akzeptanz der neu entstehenden Flächen vor Ort zu gewährleisten.
Die Vergabe erfolgt im Rahmen eines offenen einphasigen interdisziplinären Realisierungswettbewerbs mit Ideenteil. Der Auftrag wird als Leistung der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI und der Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI vergeben.
Fachpreisrichter*innen
Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Kitzingen (Vorsitzender)
Martin Hunscher, Amtsleiter Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main
Ursula Brünner, Abteilungsleiterin, Stadtplanungsamt Frankfurt am Main
Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchitektin, Koblenz
Prof. Dr. Petra K. Schäfer, Bauingenieurin, Frankfurt am Main
Jan Schulz, Architekt und Stadtplaner, Frankfurt am Main
Gisela Stete, Bauingenieurin, Darmstadt
Fachpreisrichter*innen der Überarbeitungsphase
Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Kitzingen (Vorsitzender)
Martin Hunscher, Amtsleiter Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main
Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchitektin, Koblenz
Prof. Dr. Petra K. Schäfer, Bauingenieurin, Frankfurt am Main
Jan Schulz, Architekt und Stadtplaner, Frankfurt am Main
Gisela Stete, Bauingenieurin, Darmstadt
Sachpreisrichter*innen
Ursula Kunzler, Lokale Partnerschaft Griesheim-Mitte, Frankfurt am Main
Doris Michel-Himstedt, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Michaela Kraft, Amtsleiterin Amt für Straßenbau und Erschließung, Frankfurt am Main
Markus Wagner, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Sachpreisrichter*innen der Überarbeitungsphase
Ursula Kunzler, Lokale Partnerschaft Griesheim-Mitte, Frankfurt am Main
Doris Michel-Himstedt, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Dr. Andrea Lehr, ABG FRANKFURT HOLDING GmbH, Frankfurt am Main
Katharina Wagner, Dezernat für Planen und Wohnen, Frankfurt am Main
Michaela Kraft, Amtsleiterin Amt für Straßenbau und Erschließung, Frankfurt am Main
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die weitere Bearbeitung auf der Grundlage des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs durchzuführen. Dabei sollen insbesondere die in der Einzelbeurteilung bereits aufgeführten Kritikpunkte bei der weiteren Bearbeitung gelöst werden.
Ausstellung
Die Ausstellung der Arbeiten findet vom 06. Oktober bis 05. November 2021 in der
Stadtteilbibliothek Frankfurt-Griesheim, Schwarzerlenweg 57 zu den Öffnungszeiten
(Mi, Do 13 - 18 Uhr / Fr 11 - 17 Uhr) statt.
Offener, einphasiger freiraum-/verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gemäß RPW und anschließendem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Das Gebiet Griesheim-Mitte wurde im Jahr 2016 in das Städtebauförderungsprogramm Wachstum und nachhaltige Entwicklung (vormals: Stadtumbau Hessen) aufgenommen. Im Rahmen des Förderprogramms wurde gemeinsam mit den Einwohnern ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das Konzept stellt ca. 70 Projekte dar, die perspektivisch das Quartier städtebaulich aufwerten sollen.
Der Wettbewerb dient zur Planung und Realisierung eines der wichtigsten Projekte des Stadtumbaus Griesheim-Mitte und hat eine hohe Bedeutung für das gesamte Quartier.
Die Neugestaltung der Flächen rund um den S-Bahnhof ist aufgrund der zentralen Lage und des Mangels an Treffpunkten in Griesheim-Mitte eines der Schlüsselprojekte in der nachhaltigen Entwicklung vor Ort. Die Flächen haben die wichtigen Funktionen eines Treffpunkts, die verbindende Unterführung dient als Entrée in das Quartier. Heute wirkt der gesamte Bereich städtebaulich und verkehrlich unstrukturiert, wenig ansprechend und weist mangelhafte Aufenthaltsqualitäten auf.
Im Rahmen des Wettbewerbs sind qualitätsvolle Aufenthaltsflächen für die Griesheimer Einwohnerschaft zu schaffen, dabei steht insbesondere die Schaffung eines identitätsstiftenden Quartiersplatzes im Norden im Vordergrund. Aber auch die spärlichen öffentl. Flächen im Süden sollen für die Einwohner nutzbar gemacht werden. Die Gestaltung des Bahnhofsumfelds soll auch der Errichtung eines repräsentativen Eingangs in den Stadtteil Griesheim-Mitte sowohl im Norden als auch aus Richtung Süden kommend dienen. Die Verkehrsströme sind insg. zu optimieren und zu entflechten, verbunden mit einer attraktiven barrierefreien Gestaltung der öffentlichen Räume und Verkehrsflächen. Neben einer Aufwertung und Neugestaltung des Bahnhofumfeldes besteht die Chance, die angrenzenden im Ideenteil aufgenommen Flächen zu entwickeln, neu zu strukturieren und zu gestalten.
Der Wettbewerb wird unter intensivem Einbezug der Einwohnerschaft durchgeführt, um die Möglichkeit der Mitgestaltung zu eröffnen und die Akzeptanz der neu entstehenden Flächen vor Ort zu gewährleisten.
Die Vergabe erfolgt im Rahmen eines offenen einphasigen interdisziplinären Realisierungswettbewerbs mit Ideenteil. Der Auftrag wird als Leistung der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI und der Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI vergeben.
Fachpreisrichter*innen
Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Kitzingen (Vorsitzender)
Martin Hunscher, Amtsleiter Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main
Ursula Brünner, Abteilungsleiterin, Stadtplanungsamt Frankfurt am Main
Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchitektin, Koblenz
Prof. Dr. Petra K. Schäfer, Bauingenieurin, Frankfurt am Main
Jan Schulz, Architekt und Stadtplaner, Frankfurt am Main
Gisela Stete, Bauingenieurin, Darmstadt
Fachpreisrichter*innen der Überarbeitungsphase
Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Kitzingen (Vorsitzender)
Martin Hunscher, Amtsleiter Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main
Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchitektin, Koblenz
Prof. Dr. Petra K. Schäfer, Bauingenieurin, Frankfurt am Main
Jan Schulz, Architekt und Stadtplaner, Frankfurt am Main
Gisela Stete, Bauingenieurin, Darmstadt
Sachpreisrichter*innen
Ursula Kunzler, Lokale Partnerschaft Griesheim-Mitte, Frankfurt am Main
Doris Michel-Himstedt, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Michaela Kraft, Amtsleiterin Amt für Straßenbau und Erschließung, Frankfurt am Main
Markus Wagner, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Sachpreisrichter*innen der Überarbeitungsphase
Ursula Kunzler, Lokale Partnerschaft Griesheim-Mitte, Frankfurt am Main
Doris Michel-Himstedt, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Dr. Andrea Lehr, ABG FRANKFURT HOLDING GmbH, Frankfurt am Main
Katharina Wagner, Dezernat für Planen und Wohnen, Frankfurt am Main
Michaela Kraft, Amtsleiterin Amt für Straßenbau und Erschließung, Frankfurt am Main
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die weitere Bearbeitung auf der Grundlage des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs durchzuführen. Dabei sollen insbesondere die in der Einzelbeurteilung bereits aufgeführten Kritikpunkte bei der weiteren Bearbeitung gelöst werden.
Ausstellung
Die Ausstellung der Arbeiten findet vom 06. Oktober bis 05. November 2021 in der
Stadtteilbibliothek Frankfurt-Griesheim, Schwarzerlenweg 57 zu den Öffnungszeiten
(Mi, Do 13 - 18 Uhr / Fr 11 - 17 Uhr) statt.
Ergänzung
21/12/2020 S248
Deutschland-Frankfurt am Main: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2020/S 248-618453
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 230-567747) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Frankfurt am Main, Der Magistrat – Stadtplanungsamt
Postanschrift: Kurt-Schumacher-Straße 10
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60311
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): 61.S2 Stadterneuerung
E-Mail: FFM-Bahnhofsumfeld-Griesheim@stadtbauplan.de
Telefon: +49 6921244300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtplanungsamt-frankfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Offener, einphasiger freiraum-/verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gemäß RPW und anschließendem Verhandlungsverfahren „Neue Mitte rund um den Bahnhof Griesheim
Referenznummer der Bekanntmachung: 15191
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Das Gebiet Griesheim-Mitte wurde im Jahr 2016 in das Städtebauförderungsprogramm Wachstum und nachhaltige Entwicklung aufgenommen. Der Wettbewerb dient zur Planung/Realisierung eines der wichtigsten Projekte des Stadtumbaus und hat eine hohe Bedeutung für das gesamte Quartier. Die Neugestaltung der Flächen rund um den S-Bahnhof ist aufgrund der zentralen Lage und des Mangels an Treffpunkten in Griesheim-Mitte eines der Schlüsselprojekte in der nachhaltigen Entwicklung vor Ort. Die Flächen haben die wichtigen Funktionen eines Treffpunkts, die verbindende Unterführung dient als Entrée in das Quartier. Heute wirkt der gesamte Bereich städtebaulich und verkehrlich unstrukturiert, wenig ansprechend und weist mangelhafte Aufenthaltsqualitäten auf.
Der Auftrag wird als Leistung der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI und der Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI vergeben. Weitere Informationen können den Auslobungsunterlagen entnommen werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/12/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 230-567747
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: IV.2.2)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Anstatt:
Tag: 08/02/2021
Ortszeit: 15:00
muss es heißen:
Tag: 01/03/2021
Ortszeit: 15:00
Abschnitt Nummer: VI.3)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Zusätzliche Angaben
Anstatt:
Voraussichtl. Termine:
— Fristende Rückfragen 8.12.2020,
— Digitales Kolloquium 10.12.2020 (Anmeldung!),
— Abgabetermin Pläne 8.2.2021,
— Preisgerichtssitzung 15.3.2021.
muss es heißen:
Voraussichtl. Termine:
— Fristende Rückfragen 8.12.2020,
— Digitales Kolloquium 10.12.2020 (Anmeldung!),
— Abgabetermin Pläne 1.3.2021,
— Preisgerichtssitzung: Ende März/Anfang April 2021 (Das exakte Datum wird aktuell abgestimmt und als Information über die Vergabeplattform nachgereicht.)
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
----------------------------------------
25/11/2020 S230
Deutschland-Frankfurt am Main: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2020/S 230-567747
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Frankfurt am Main, Der Magistrat— Stadtplanungsamt
Postanschrift: Kurt-Schumacher-Straße 10
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60311
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): 61.S2 Stadterneuerung
E-Mail: FFM-Bahnhofsumfeld-Griesheim@stadtbauplan.de
Telefon: +49 6921244300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtplanungsamt-frankfurt.de
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=2916-670
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64297
Land: Deutschland
E-Mail: FFM-Bahnhofsumfeld-Griesheim@stadtbauplan.de
Telefon: +49 615199570
Fax: +49 6151995730
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 615199570
E-Mail: FFM-Bahnhofsumfeld-Griesheim@stadtbauplan.de
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Offener, einphasiger freiraum-/verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gemäß RPW und anschließendem Verhandlungsverfahren „Neue Mitte rund um den Bahnhof Griesheim
Referenznummer der Bekanntmachung: 15191
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
71420000 Landschaftsgestaltung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das Gebiet Griesheim-Mitte wurde im Jahr 2016 in das Städtebauförderungsprogramm Wachstum und nachhaltige Entwicklung (vormals: Stadtumbau Hessen) aufgenommen. Im Rahmen des Förderprogramms wurde gemeinsam mit den Einwohnern ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das Konzept stellt ca. 70 Projekte dar, die perspektivisch das Quartier städtebaulich aufwerten sollen.
Der Wettbewerb dient zur Planung und Realisierung eines der wichtigsten Projekte des Stadtumbaus Griesheim-Mitte und hat eine hohe Bedeutung für das gesamte Quartier.
Die Neugestaltung der Flächen rund um den S-Bahnhof ist aufgrund der zentralen Lage und des Mangels an Treffpunkten in Griesheim-Mitte eines der Schlüsselprojekte in der nachhaltigen Entwicklung vor Ort. Die Flächen haben die wichtigen Funktionen eines Treffpunkts, die verbindende Unterführung dient als Entrée in das Quartier. Heute wirkt der gesamte Bereich städtebaulich und verkehrlich unstrukturiert, wenig ansprechend und weist mangelhafte Aufenthaltsqualitäten auf.
Im Rahmen des Wettbewerbs sind qualitätsvolle Aufenthaltsflächen für die Griesheimer Einwohnerschaft zu schaffen, dabei steht insbesondere die Schaffung eines identitätsstiftenden Quartiersplatzes im Norden im Vordergrund. Aber auch die spärlichen öffentl. Flächen im Süden sollen für die Einwohner nutzbar gemacht werden. Die Gestaltung des Bahnhofsumfelds soll auch der Errichtung eines repräsentativen Eingangs in den Stadtteil Griesheim-Mitte sowohl im Norden als auch aus Richtung Süden kommend dienen. Die Verkehrsströme sind insg. zu optimieren und zu entflechten, verbunden mit einer attraktiven barrierefreien Gestaltung der öffentlichen Räume und Verkehrsflächen. Neben einer Aufwertung und Neugestaltung des Bahnhofumfeldes besteht die Chance, die angrenzenden im Ideenteil aufgenommen Flächen zu entwickeln, neu zu strukturieren und zu gestalten.
Der Wettbewerb wird unter intensivem Einbezug der Einwohnerschaft durchgeführt, um die Möglichkeit der Mitgestaltung zu eröffnen und die Akzeptanz der neu entstehenden Flächen vor Ort zu gewährleisten.
Die Vergabe erfolgt im Rahmen eines offenen einphasigen interdisziplinären Realisierungswettbewerbs mit Ideenteil. Der Auftrag wird als Leistung der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI und der Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI vergeben.
Die Ausloberin wird unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichtes einen der Preisträger mit den folgenden Planungsleistungen beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht:
Leistungen der,
— Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI, LPH 1-3 und 5-6,
— Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 47 HOAI, LPH 1-6.
Inkl. jeweils bes. Leistungen, mind. jedoch bis einschl. LPH 5 (ohne LPH 4 Freianlagen)
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Die Überdachung der Treppenabgänge zur Personenunterführung wird bis einschl. LPH 3 beauftragt. Im Anschluss wird die DB AG ggf. die Lph 5ff oder aber wenigstens eine „künstlerische“ Begleitung beauftragen.
Der AG schätzt die Planungsanforderungen wie folgt ein:
— Objektplanung Freianlagen, § 40 HOAI, Zone IV von Satz,
— Objektplanung Verkehrsanlagen, § 48 HOAI, Zone IV von Satz.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird hierzu der AG gem. § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb mit den Preisträgern durchführen. Der AG behält sich vor, im Rahmen des Verhandlungsverfahrens eine Überarbeitung der Wettbewerbsentwürfe anzufordern. Diese werden gemäß § 77 VgV angemessen vergütet.
Die Bewertung der Angebote erfolgt auf Grundlage des fachlichen Angebotes und dessen Erläuterung in dem Vergabegespräch sowie des Honorarangebotes anhand der nachfolgenden Zuschlagskriterien:
Insgesamt 100 %
A) Wettbewerbsplatzierung 50 %,
B) Projektteam/Projektorganisation 15 %,
C) Projektanalyse/Herangehensw. 25 %,
D) Honorar 10 %.
Weitere Details der Bewertung s. Auslobung Teil A.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Landschaftsarchitekten, Verkehrsplaner gem. § 75 VgV sowie § 4 Abs. 1 RPW im Weiteren siehe Punkt VI.3.1)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die im Folgenden aufgeführten Kriterien für die Prüfung bzw. Preisrichterbeurteilung werden sein:
— Qualität des Entwurfs zur Schaffung einer „Neuen Mitte rund um den Bahnhof“ (Identitätsbildung),
— Gestaltung und Qualität des öffentlichen Raums, auch im Hinblick auf stadtklimatische Aspekte,
— Nutzungsangebot und Funktionalität, auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Nutzergruppen,
— Organisation der Verkehrsströme,
— Verknüpfung mit umliegenden Bereichen,
— städtebauliche Qualität,
— Barrierefreiheit,
— Wirtschaftlichkeit.
Die Reihenfolge der aufgeführten Beurteilungskriterien stellt grundsätzlich keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/02/2021
Ortszeit: 15:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 85 000 EUR (netto, zzgl. der aktuell gültigen MwSt.) zur Verfügung.
Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt:
1. Preis: 34 000 EUR,
2. Preis: 21 000 EUR,
3. Preis: 13 000 EUR.
Sowie insgesamt für Anerkennungen:
— 17 000 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss, die Aufteilung der Preis- und Anerkennungssummen sowie die Anzahl der Preise und Anerkennungen zu ändern.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Es sind keine Bearbeitungshonorare für alle Teilnehmer vorgesehen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Martin Hunscher, Amtsleiter Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main
Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchitektin, Koblenz
Prof. Dr. Petra K. Schäfer, Bauingenieurin, Frankfurt am Main
Jan Schulz, Architekt und Stadtplaner, Frankfurt am Main
Gisela Stete, Bauingenieurin, Darmstadt
Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Kitzingen
Ursula Brünner, Abteilungsleiterin, Stadtplanungsamt Frankfurt am Main
Prof. Dr. Jan Dieterle, Landschaftsarchitekt, Geisenheim
Prof. Dr. Wolfgang Haller, Bauingenieur, Hannover
Prof. Antje Stokmann, Landschaftsarchitektin, Hamburg
Frank Junker, ABG Holding GmbH, Frankfurt am Main
Ursula Kunzler, Lokale Partnerschaft Griesheim-Mitte, Frankfurt am Main
Doris Michel-Himstedt, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Kolja Müller, Referent, Dezernat für Planen und Wohnen, Frankfurt am Main
Klaus Oesterling, Stadtrat, Dezernent für Verkehr, Frankfurt am Main
Beate Huf, Büroleiterin, Dezernat für Planen und Wohnen, Frankfurt am Main
Michaela Kraft, Amtsleiterin Amt für Straßenbau und Erschließung, Frankfurt am Main
Dr. Andrea Lehr, ABG Holding GmbH, Frankfurt am Main
Ursula Schmidt, Lokale Partnerschaft Griesheim-Mitte, Frankfurt am Main
Markus Wagner, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.3.1) Fortführung von Punkt III.2.1) Angaben zu einem bes. Berufsstand
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedsstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind:
Landschaftsarchitekten in bindender Zusammenarbeit mit Verkehrsplanern.
Zugelassen sind Einzelbewerber und Bewerbergemeinschaften.
Die Teilnahmeberechtigung gilt für natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt bzw. Dipl.-Ing./M.Sc./M.Eng. der Fachrichtung Bau-, Verkehrsingenieurwesen oder vergleichbar zu führen.
Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die oben genannten fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an die natürlichen Personen gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied dieser Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Die Zusammenarbeit mit einem Stadtplaner wird empfohlen.
Sachverständige Berater und Fachplaner unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung sind zu erbringen:
— Nachweis Berechtigung zur Führung d. Berufsbezeichnung,
— bei jurist. Personen ein akt. Handelsregisterauszug,
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §79 Abs. 2 sowie.
In einem separaten verschlossenen Umschlag pro Wettbewerbsarbeit:
— Verfassererklärung gemäß § 5 Abs. 3 RPW 2013.
Jeder hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen!
Die Unterlagen für den Nachweis der Teilnahmeberechtigung werden nur von den Preisträgern am Ende des Wettbewerbsverfahrens angefordert. Unbenommen hiervon ist von allen Teilnehmern am Wettbewerb die Verfasserererklärung (zur Wahrung der Anonymität in einem separaten verschlossenen Umschlag) zusammen mit dem Wettbewerbsbeitrag abzugeben.
Im Detail siehe S. 7 ff. der Auslobung.
Hinweis:
Auf die nachzuweisende Mindesteignung (Formalien, wirtschaftl./techn. Leistungsfähigkeit) als Voraussetzung zur Zulassung zu dem sich anschließenden Verhandlungsverfahren wird ausdrücklich hingewiesen! Details siehe S. 18 ff. d. Auslobung.
Zum Nachweis der Eignung können kleinere Büroorganisationen oder Berufsanfänger eine Bewerbergemeinschaft bilden (bereits zum Wettbewerb) oder sich der sog. Eignungsleihe (s. § 47 VgV) bedienen.
Hinweis zu I.3):
Alle Teilnehmer können die Unterlagen kostenlos u. ausschließlich digital bei der Hessischen Ausschreibungsdatenbank herunterladen. Es ist zu berücksichtigen, dass (sofern Sie die Unterlagen ohne vorherige/n Registrierung bzw. Login von der Vergabeplattform herunterladen) eine Holschuld seitens der Teilnehmer besteht, d. h. mögliche weitere Unterlagen, Rückfragenbeantwortungen sowie jegliche laufende Information zum WBW (Termine), die sich während d. Verfahrens aktualisiert haben und für das Verfahren relevant sind, sind auf der Vergabeplattform von den Bewerbern selbst einzuholen.
Voraussichtl. Termine:
— Fristende Rückfragen 8.12.2020,
— Digitales Kolloquium 10.12.2020 (Anmeldung!),
— Abgabetermin Pläne 8.2.2021,
— Preisgerichtssitzung 15.3.2021.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/11/2020
21/12/2020 S248
Deutschland-Frankfurt am Main: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2020/S 248-618453
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2020/S 230-567747) Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Frankfurt am Main, Der Magistrat – Stadtplanungsamt
Postanschrift: Kurt-Schumacher-Straße 10
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60311
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): 61.S2 Stadterneuerung
E-Mail: FFM-Bahnhofsumfeld-Griesheim@stadtbauplan.de
Telefon: +49 6921244300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtplanungsamt-frankfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Offener, einphasiger freiraum-/verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gemäß RPW und anschließendem Verhandlungsverfahren „Neue Mitte rund um den Bahnhof Griesheim
Referenznummer der Bekanntmachung: 15191
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Das Gebiet Griesheim-Mitte wurde im Jahr 2016 in das Städtebauförderungsprogramm Wachstum und nachhaltige Entwicklung aufgenommen. Der Wettbewerb dient zur Planung/Realisierung eines der wichtigsten Projekte des Stadtumbaus und hat eine hohe Bedeutung für das gesamte Quartier. Die Neugestaltung der Flächen rund um den S-Bahnhof ist aufgrund der zentralen Lage und des Mangels an Treffpunkten in Griesheim-Mitte eines der Schlüsselprojekte in der nachhaltigen Entwicklung vor Ort. Die Flächen haben die wichtigen Funktionen eines Treffpunkts, die verbindende Unterführung dient als Entrée in das Quartier. Heute wirkt der gesamte Bereich städtebaulich und verkehrlich unstrukturiert, wenig ansprechend und weist mangelhafte Aufenthaltsqualitäten auf.
Der Auftrag wird als Leistung der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI und der Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI vergeben. Weitere Informationen können den Auslobungsunterlagen entnommen werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/12/2020
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 230-567747
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: IV.2.2)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Anstatt:
Tag: 08/02/2021
Ortszeit: 15:00
muss es heißen:
Tag: 01/03/2021
Ortszeit: 15:00
Abschnitt Nummer: VI.3)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Zusätzliche Angaben
Anstatt:
Voraussichtl. Termine:
— Fristende Rückfragen 8.12.2020,
— Digitales Kolloquium 10.12.2020 (Anmeldung!),
— Abgabetermin Pläne 8.2.2021,
— Preisgerichtssitzung 15.3.2021.
muss es heißen:
Voraussichtl. Termine:
— Fristende Rückfragen 8.12.2020,
— Digitales Kolloquium 10.12.2020 (Anmeldung!),
— Abgabetermin Pläne 1.3.2021,
— Preisgerichtssitzung: Ende März/Anfang April 2021 (Das exakte Datum wird aktuell abgestimmt und als Information über die Vergabeplattform nachgereicht.)
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
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25/11/2020 S230
Deutschland-Frankfurt am Main: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2020/S 230-567747
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Frankfurt am Main, Der Magistrat— Stadtplanungsamt
Postanschrift: Kurt-Schumacher-Straße 10
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60311
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): 61.S2 Stadterneuerung
E-Mail: FFM-Bahnhofsumfeld-Griesheim@stadtbauplan.de
Telefon: +49 6921244300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtplanungsamt-frankfurt.de
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=2916-670
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64297
Land: Deutschland
E-Mail: FFM-Bahnhofsumfeld-Griesheim@stadtbauplan.de
Telefon: +49 615199570
Fax: +49 6151995730
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 615199570
E-Mail: FFM-Bahnhofsumfeld-Griesheim@stadtbauplan.de
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Offener, einphasiger freiraum-/verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gemäß RPW und anschließendem Verhandlungsverfahren „Neue Mitte rund um den Bahnhof Griesheim
Referenznummer der Bekanntmachung: 15191
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
71420000 Landschaftsgestaltung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das Gebiet Griesheim-Mitte wurde im Jahr 2016 in das Städtebauförderungsprogramm Wachstum und nachhaltige Entwicklung (vormals: Stadtumbau Hessen) aufgenommen. Im Rahmen des Förderprogramms wurde gemeinsam mit den Einwohnern ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das Konzept stellt ca. 70 Projekte dar, die perspektivisch das Quartier städtebaulich aufwerten sollen.
Der Wettbewerb dient zur Planung und Realisierung eines der wichtigsten Projekte des Stadtumbaus Griesheim-Mitte und hat eine hohe Bedeutung für das gesamte Quartier.
Die Neugestaltung der Flächen rund um den S-Bahnhof ist aufgrund der zentralen Lage und des Mangels an Treffpunkten in Griesheim-Mitte eines der Schlüsselprojekte in der nachhaltigen Entwicklung vor Ort. Die Flächen haben die wichtigen Funktionen eines Treffpunkts, die verbindende Unterführung dient als Entrée in das Quartier. Heute wirkt der gesamte Bereich städtebaulich und verkehrlich unstrukturiert, wenig ansprechend und weist mangelhafte Aufenthaltsqualitäten auf.
Im Rahmen des Wettbewerbs sind qualitätsvolle Aufenthaltsflächen für die Griesheimer Einwohnerschaft zu schaffen, dabei steht insbesondere die Schaffung eines identitätsstiftenden Quartiersplatzes im Norden im Vordergrund. Aber auch die spärlichen öffentl. Flächen im Süden sollen für die Einwohner nutzbar gemacht werden. Die Gestaltung des Bahnhofsumfelds soll auch der Errichtung eines repräsentativen Eingangs in den Stadtteil Griesheim-Mitte sowohl im Norden als auch aus Richtung Süden kommend dienen. Die Verkehrsströme sind insg. zu optimieren und zu entflechten, verbunden mit einer attraktiven barrierefreien Gestaltung der öffentlichen Räume und Verkehrsflächen. Neben einer Aufwertung und Neugestaltung des Bahnhofumfeldes besteht die Chance, die angrenzenden im Ideenteil aufgenommen Flächen zu entwickeln, neu zu strukturieren und zu gestalten.
Der Wettbewerb wird unter intensivem Einbezug der Einwohnerschaft durchgeführt, um die Möglichkeit der Mitgestaltung zu eröffnen und die Akzeptanz der neu entstehenden Flächen vor Ort zu gewährleisten.
Die Vergabe erfolgt im Rahmen eines offenen einphasigen interdisziplinären Realisierungswettbewerbs mit Ideenteil. Der Auftrag wird als Leistung der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI und der Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI vergeben.
Die Ausloberin wird unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichtes einen der Preisträger mit den folgenden Planungsleistungen beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht:
Leistungen der,
— Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI, LPH 1-3 und 5-6,
— Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 47 HOAI, LPH 1-6.
Inkl. jeweils bes. Leistungen, mind. jedoch bis einschl. LPH 5 (ohne LPH 4 Freianlagen)
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Die Überdachung der Treppenabgänge zur Personenunterführung wird bis einschl. LPH 3 beauftragt. Im Anschluss wird die DB AG ggf. die Lph 5ff oder aber wenigstens eine „künstlerische“ Begleitung beauftragen.
Der AG schätzt die Planungsanforderungen wie folgt ein:
— Objektplanung Freianlagen, § 40 HOAI, Zone IV von Satz,
— Objektplanung Verkehrsanlagen, § 48 HOAI, Zone IV von Satz.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird hierzu der AG gem. § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb mit den Preisträgern durchführen. Der AG behält sich vor, im Rahmen des Verhandlungsverfahrens eine Überarbeitung der Wettbewerbsentwürfe anzufordern. Diese werden gemäß § 77 VgV angemessen vergütet.
Die Bewertung der Angebote erfolgt auf Grundlage des fachlichen Angebotes und dessen Erläuterung in dem Vergabegespräch sowie des Honorarangebotes anhand der nachfolgenden Zuschlagskriterien:
Insgesamt 100 %
A) Wettbewerbsplatzierung 50 %,
B) Projektteam/Projektorganisation 15 %,
C) Projektanalyse/Herangehensw. 25 %,
D) Honorar 10 %.
Weitere Details der Bewertung s. Auslobung Teil A.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Landschaftsarchitekten, Verkehrsplaner gem. § 75 VgV sowie § 4 Abs. 1 RPW im Weiteren siehe Punkt VI.3.1)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die im Folgenden aufgeführten Kriterien für die Prüfung bzw. Preisrichterbeurteilung werden sein:
— Qualität des Entwurfs zur Schaffung einer „Neuen Mitte rund um den Bahnhof“ (Identitätsbildung),
— Gestaltung und Qualität des öffentlichen Raums, auch im Hinblick auf stadtklimatische Aspekte,
— Nutzungsangebot und Funktionalität, auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Nutzergruppen,
— Organisation der Verkehrsströme,
— Verknüpfung mit umliegenden Bereichen,
— städtebauliche Qualität,
— Barrierefreiheit,
— Wirtschaftlichkeit.
Die Reihenfolge der aufgeführten Beurteilungskriterien stellt grundsätzlich keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/02/2021
Ortszeit: 15:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 85 000 EUR (netto, zzgl. der aktuell gültigen MwSt.) zur Verfügung.
Es werden folgende Preise und Anerkennungen ausgelobt:
1. Preis: 34 000 EUR,
2. Preis: 21 000 EUR,
3. Preis: 13 000 EUR.
Sowie insgesamt für Anerkennungen:
— 17 000 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss, die Aufteilung der Preis- und Anerkennungssummen sowie die Anzahl der Preise und Anerkennungen zu ändern.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Es sind keine Bearbeitungshonorare für alle Teilnehmer vorgesehen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Martin Hunscher, Amtsleiter Stadtplanungsamt, Frankfurt am Main
Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchitektin, Koblenz
Prof. Dr. Petra K. Schäfer, Bauingenieurin, Frankfurt am Main
Jan Schulz, Architekt und Stadtplaner, Frankfurt am Main
Gisela Stete, Bauingenieurin, Darmstadt
Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Kitzingen
Ursula Brünner, Abteilungsleiterin, Stadtplanungsamt Frankfurt am Main
Prof. Dr. Jan Dieterle, Landschaftsarchitekt, Geisenheim
Prof. Dr. Wolfgang Haller, Bauingenieur, Hannover
Prof. Antje Stokmann, Landschaftsarchitektin, Hamburg
Frank Junker, ABG Holding GmbH, Frankfurt am Main
Ursula Kunzler, Lokale Partnerschaft Griesheim-Mitte, Frankfurt am Main
Doris Michel-Himstedt, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Kolja Müller, Referent, Dezernat für Planen und Wohnen, Frankfurt am Main
Klaus Oesterling, Stadtrat, Dezernent für Verkehr, Frankfurt am Main
Beate Huf, Büroleiterin, Dezernat für Planen und Wohnen, Frankfurt am Main
Michaela Kraft, Amtsleiterin Amt für Straßenbau und Erschließung, Frankfurt am Main
Dr. Andrea Lehr, ABG Holding GmbH, Frankfurt am Main
Ursula Schmidt, Lokale Partnerschaft Griesheim-Mitte, Frankfurt am Main
Markus Wagner, Ortsbeirat 6, Frankfurt am Main
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.3.1) Fortführung von Punkt III.2.1) Angaben zu einem bes. Berufsstand
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedsstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind:
Landschaftsarchitekten in bindender Zusammenarbeit mit Verkehrsplanern.
Zugelassen sind Einzelbewerber und Bewerbergemeinschaften.
Die Teilnahmeberechtigung gilt für natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt bzw. Dipl.-Ing./M.Sc./M.Eng. der Fachrichtung Bau-, Verkehrsingenieurwesen oder vergleichbar zu führen.
Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die oben genannten fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an die natürlichen Personen gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied dieser Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Die Zusammenarbeit mit einem Stadtplaner wird empfohlen.
Sachverständige Berater und Fachplaner unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung sind zu erbringen:
— Nachweis Berechtigung zur Führung d. Berufsbezeichnung,
— bei jurist. Personen ein akt. Handelsregisterauszug,
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §79 Abs. 2 sowie.
In einem separaten verschlossenen Umschlag pro Wettbewerbsarbeit:
— Verfassererklärung gemäß § 5 Abs. 3 RPW 2013.
Jeder hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen!
Die Unterlagen für den Nachweis der Teilnahmeberechtigung werden nur von den Preisträgern am Ende des Wettbewerbsverfahrens angefordert. Unbenommen hiervon ist von allen Teilnehmern am Wettbewerb die Verfasserererklärung (zur Wahrung der Anonymität in einem separaten verschlossenen Umschlag) zusammen mit dem Wettbewerbsbeitrag abzugeben.
Im Detail siehe S. 7 ff. der Auslobung.
Hinweis:
Auf die nachzuweisende Mindesteignung (Formalien, wirtschaftl./techn. Leistungsfähigkeit) als Voraussetzung zur Zulassung zu dem sich anschließenden Verhandlungsverfahren wird ausdrücklich hingewiesen! Details siehe S. 18 ff. d. Auslobung.
Zum Nachweis der Eignung können kleinere Büroorganisationen oder Berufsanfänger eine Bewerbergemeinschaft bilden (bereits zum Wettbewerb) oder sich der sog. Eignungsleihe (s. § 47 VgV) bedienen.
Hinweis zu I.3):
Alle Teilnehmer können die Unterlagen kostenlos u. ausschließlich digital bei der Hessischen Ausschreibungsdatenbank herunterladen. Es ist zu berücksichtigen, dass (sofern Sie die Unterlagen ohne vorherige/n Registrierung bzw. Login von der Vergabeplattform herunterladen) eine Holschuld seitens der Teilnehmer besteht, d. h. mögliche weitere Unterlagen, Rückfragenbeantwortungen sowie jegliche laufende Information zum WBW (Termine), die sich während d. Verfahrens aktualisiert haben und für das Verfahren relevant sind, sind auf der Vergabeplattform von den Bewerbern selbst einzuholen.
Voraussichtl. Termine:
— Fristende Rückfragen 8.12.2020,
— Digitales Kolloquium 10.12.2020 (Anmeldung!),
— Abgabetermin Pläne 8.2.2021,
— Preisgerichtssitzung 15.3.2021.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/11/2020