- wa-ID
- wa-2033808
- Tag der Veröffentlichung
- 18.10.2021
- Aktualisiert am
- 17.08.2022
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 7 Arbeiten
- Auslober
- HWG Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH
- Koordination
- PAD .Baum + Freytag + Leesch Architekten und Stadtplaner BDA, Weimar
- Abgabetermin
- 24.01.2022
- Preisgerichtssitzung
- 03.03.2022
- Preisgerichtssitzung
- 03.+04.03.2022
- Preisverleihung
- 29.04.2022
- Ausstellung
- 02.-07.05.2022
Verfahrensart
Einphasiger, nicht offener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb nach RPW 2013 § 3 (3)
Wettbewerbsaufgabe
Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG mbH) ist ein städtisches Wohnungsunternehmen und der größte Vermieter der Stadt Halle (Saale). Sie bewirtschaftet ca. 17.800 Wohnungen und ca. 300 Gewerbeeinheiten.
Die HWG hat es sich zur Aufgabe gemacht, das reiche bauhistorische Erbe Halles zu retten und zu bewahren. In den letzten Jahrzehnten wurden durch das Unternehmen nicht nur in der Altstadt Bauwerke, sondern auch ganze Quartiere im Stadtgebiet aus den verschiedensten Zeitepochen instand gesetzt.
Der Marktplatz ist der zentrale und historisch bedeutsame Hauptplatz in der Altstadt von Halle und gilt als einer der größten Marktplätze Deutschlands. Der südwestliche Teil des Marktes grenzt an das Quartier Schülershof.
Die HWG besitzt im Quartier Schülershof mehrere Liegenschaften mit mehr als 350 Wohn- und Gewerbeeinheiten, von denen bereits ca. 230 saniert sind. Dabei hat die HWG den Anspruch umgesetzt, Wohnen für verschiedene soziale Schichten und Altersgruppen in der Innenstadt zu ermöglichen. Beispielsweise wurde der Schülershof 1 für studentisches Wohnen umgebaut. Das Quartier ist voll vermietet und die Mieten befinden sich im aktuellen Bestand der HWG im unteren bis mittleren Preissegment. Die abschließenden Sanierungen im Quartier sind mittelfristig geplant.
Das Quartier ist aufgrund unterschiedlicher Baujahre von ca. 1500 bis 1991 und den unterschiedlichen Gebäudehöhen und -strukturen sehr unterschiedlich geprägt und bietet aufgrund der sehr guten Infrastruktur, der exponierten Innenstadtlage sowie der moderaten Mietpreisgestaltung für viele Bevölkerungsschichten ein beliebtes Wohnraumangebot.
Um dem aktuell nicht vorhandenem Angebot an barrierefreien und hochwertigen Wohnraum gerecht zu werden, sind diese Wohnformen in den beiden Neubauten zu planen.
Die Gebäude am Schülershof 13 – 17 wurden in der letzten Etappe des DDR-Plattenbaus erstellt und befinden sich an einer städtebaulich sehr sensiblen Position im Altstadtkern von Halle.
Die technische Infrastruktur ist veraltet, die konstruktiven Bauteile hingegen weisen nur geringe Mängel auf, daher beabsichtigt die HWG, die Gebäude Schülershof 14, 15, 16 im Inneren zu sanieren, die Fassaden gestalterisch zu verbessern und energetisch gemäß GEG zu optimieren Aufgrund der stadträumlichen Defizite sollen die Gebäude Nr. 13 und 17 abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden.
Insgesamt sollen im Bereich des Wettbewerbsgebiets ca. 50 Wohnungen entstehen. Davon sollen 20 Wohnungen neu gebaut und 30 Wohnungen saniert werden. Dabei geht es vor allem um die Entwicklung von hochwertigem Geschosswohnungsbau im oberen bis mittleren Preis- und Kostensegment. Erwartet werden wirtschaftliche Vorschläge und eine gestalterisch anspruchsvolle und funktionale Bebauung im Zentrum der Altstadt von Halle.
Dabei ist den gestalterischen, funktionalen und wirtschaftlichen Aspekten gleichermaßen hohe Aufmerksamkeit zu widmen. Die allgemeinen und standortkonkreten Rahmenbedingungen sind entsprechend zu berücksichtigen.
Fachpreisrichter*innen
Marcus Hille, Architekt und Stadtplaner BDA, Mainz (Vorsitz)
Claudia Cappeller, Architektin, Halle (Saale)
Susann Euen, Architektin, Halle (Saale)
Gerd Priebe, Architekt, Dresden
Sebastian Schulze Architekt, Magdeburg
Sachpreisrichter*innen
Simone Danz, Geschäftsführerin HWG, Halle (Saale)
Christian Feigl, Aufsichtsrat HWG, Halle (Saale)
Melanie Fritz Aufsichtsrat HWG, Halle (Saale)
René Rebenstorf, Beigeordneter f. Stadtentwicklung u. Umwelt der Stadt Halle (Saale)
Steffen Winkler, Aufsichtsrat HWG, Halle (Saale)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, mit dem 1. Preisträger Vertragsverhandlungen zu führen mit dem Ziel, die gemäß Auslobung für die Realisierung des Bauvorhabens notwendigen weiteren Planungsleistungen zu beauftragen. Die Empfehlungen des Preisgerichtes aus der Beurteilung der Arbeit und die dargestellten Kritikpunkte sind bei der Überarbeitung zu berücksichtigen.
Einphasiger, nicht offener, hochbaulicher Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb nach RPW 2013 § 3 (3)
Wettbewerbsaufgabe
Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG mbH) ist ein städtisches Wohnungsunternehmen und der größte Vermieter der Stadt Halle (Saale). Sie bewirtschaftet ca. 17.800 Wohnungen und ca. 300 Gewerbeeinheiten.
Die HWG hat es sich zur Aufgabe gemacht, das reiche bauhistorische Erbe Halles zu retten und zu bewahren. In den letzten Jahrzehnten wurden durch das Unternehmen nicht nur in der Altstadt Bauwerke, sondern auch ganze Quartiere im Stadtgebiet aus den verschiedensten Zeitepochen instand gesetzt.
Der Marktplatz ist der zentrale und historisch bedeutsame Hauptplatz in der Altstadt von Halle und gilt als einer der größten Marktplätze Deutschlands. Der südwestliche Teil des Marktes grenzt an das Quartier Schülershof.
Die HWG besitzt im Quartier Schülershof mehrere Liegenschaften mit mehr als 350 Wohn- und Gewerbeeinheiten, von denen bereits ca. 230 saniert sind. Dabei hat die HWG den Anspruch umgesetzt, Wohnen für verschiedene soziale Schichten und Altersgruppen in der Innenstadt zu ermöglichen. Beispielsweise wurde der Schülershof 1 für studentisches Wohnen umgebaut. Das Quartier ist voll vermietet und die Mieten befinden sich im aktuellen Bestand der HWG im unteren bis mittleren Preissegment. Die abschließenden Sanierungen im Quartier sind mittelfristig geplant.
Das Quartier ist aufgrund unterschiedlicher Baujahre von ca. 1500 bis 1991 und den unterschiedlichen Gebäudehöhen und -strukturen sehr unterschiedlich geprägt und bietet aufgrund der sehr guten Infrastruktur, der exponierten Innenstadtlage sowie der moderaten Mietpreisgestaltung für viele Bevölkerungsschichten ein beliebtes Wohnraumangebot.
Um dem aktuell nicht vorhandenem Angebot an barrierefreien und hochwertigen Wohnraum gerecht zu werden, sind diese Wohnformen in den beiden Neubauten zu planen.
Die Gebäude am Schülershof 13 – 17 wurden in der letzten Etappe des DDR-Plattenbaus erstellt und befinden sich an einer städtebaulich sehr sensiblen Position im Altstadtkern von Halle.
Die technische Infrastruktur ist veraltet, die konstruktiven Bauteile hingegen weisen nur geringe Mängel auf, daher beabsichtigt die HWG, die Gebäude Schülershof 14, 15, 16 im Inneren zu sanieren, die Fassaden gestalterisch zu verbessern und energetisch gemäß GEG zu optimieren Aufgrund der stadträumlichen Defizite sollen die Gebäude Nr. 13 und 17 abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden.
Insgesamt sollen im Bereich des Wettbewerbsgebiets ca. 50 Wohnungen entstehen. Davon sollen 20 Wohnungen neu gebaut und 30 Wohnungen saniert werden. Dabei geht es vor allem um die Entwicklung von hochwertigem Geschosswohnungsbau im oberen bis mittleren Preis- und Kostensegment. Erwartet werden wirtschaftliche Vorschläge und eine gestalterisch anspruchsvolle und funktionale Bebauung im Zentrum der Altstadt von Halle.
Dabei ist den gestalterischen, funktionalen und wirtschaftlichen Aspekten gleichermaßen hohe Aufmerksamkeit zu widmen. Die allgemeinen und standortkonkreten Rahmenbedingungen sind entsprechend zu berücksichtigen.
Fachpreisrichter*innen
Marcus Hille, Architekt und Stadtplaner BDA, Mainz (Vorsitz)
Claudia Cappeller, Architektin, Halle (Saale)
Susann Euen, Architektin, Halle (Saale)
Gerd Priebe, Architekt, Dresden
Sebastian Schulze Architekt, Magdeburg
Sachpreisrichter*innen
Simone Danz, Geschäftsführerin HWG, Halle (Saale)
Christian Feigl, Aufsichtsrat HWG, Halle (Saale)
Melanie Fritz Aufsichtsrat HWG, Halle (Saale)
René Rebenstorf, Beigeordneter f. Stadtentwicklung u. Umwelt der Stadt Halle (Saale)
Steffen Winkler, Aufsichtsrat HWG, Halle (Saale)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, mit dem 1. Preisträger Vertragsverhandlungen zu führen mit dem Ziel, die gemäß Auslobung für die Realisierung des Bauvorhabens notwendigen weiteren Planungsleistungen zu beauftragen. Die Empfehlungen des Preisgerichtes aus der Beurteilung der Arbeit und die dargestellten Kritikpunkte sind bei der Überarbeitung zu berücksichtigen.