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  • Sekundarschule und Kindergarten MONTESSORI Zentrum
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  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
  • 2. Preis: Markus Gentner Architekten, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • Anerkennung: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • Anerkennung: Heid Heid Architekten, Fürth
  • Anerkennung: Kersten Kopp Architekten, Berlin

Sekundarschule und Kindergarten MONTESSORI Zentrum , Nürnberg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2024508
Tag der Veröffentlichung
18.07.2018
Aktualisiert am
07.12.2018
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekten und/oder Landschaftsarchitekten
Beteiligung
23 Arbeiten
Auslober
Koordination
stm°architekten Stößlein · Mertenbacher · Gebelein, Nürnberg
Bewerbungsschluss
17.08.2018
Abgabetermin Pläne
16.10.2018 16:00
Abgabetermin Modell
23.10.2018 16:00
Preisgerichtssitzung
01.12.2018
Ausstellung
03.-14.12.2018

Architektur
Diezinger Architekten GmbH, Eichstätt / Regensburg
Mitarbeit Wettbewerb: Andreas Weingut, Steffen Hinke
Mitarbeit Realisierung: Andreas Weingut (Projektleitung), Steffen Hinke, Benjamin Adam, Hanna Eder, Hanna Danninger, Gülcin Winter

Landschaftsarchitektur
Adlerolesch GmbH, Nürnberg
Mitarbeit Realisierung: Ben Warnecke, Solvejg Mennerat, Florian Gieding

Bauherr
MONTESSORI Förderkreis Nürnberg e.V.

Projektdaten
Leistungsphasen: 1-9
Bauzeit: 4/2021 – 7/2023
Baugrundstück: 4.691 m2
NUF Schule: 2.280 m2
NUF Kindergarten: 703 m2
NUF Gesamt: 2.983 m2
BGF Gebäude: 4.624 m2
BGF Tunnelverlängerung: 185 m2
BRI Gebäude: 19.395 m3
BRI Tunnelverlängerung: 604 m3
BRI Gesamt: 19.999 m3
Baukosten KG 300 - 400: 10.950.000 €

Standort
Dr.-Carlo-Schmid-Straße 79-81,
90491 Nürnberg

Fachplanung
Tragwerk: Tragraum Ingenieure PartmbB, Oberschleißheim
Brandschutz: Ibw Ingenieur- u. Sachverständigenbüro f.d. Bauwesen Witzl, Nürnberg
Bauphysik: IB Hausladen GmbH, Kirchheim b. München
HLS: Team für Technik GmbH, Nürnberg
ELT: IB Wißmeier GmbH, Nürnberg

 

Städtebaukonzept
Die Sekundarschule und der Kindergarten sind als ein winkelförmiges Gebäude an der nordwestlichen Ecke des Grundstücks situiert. Dieses schirmt durch seine Stellung den stark begrünten Gartenbereich selbstverständlich von der Bahnlinie ab und fasst somit die Außenanlagen räumlich. Als Gegenstück zum Gebäude bildet die Stützwand entlang der Dr.- Carlo-Schmid-Straße eine städtebauliche Kante, lenkt die verschiedenen Verkehrsströme und schafft eine Schwelle zwischen der Öffentlichkeit und dem Schulgarten. Das ansteigende Gelände ermöglicht den Brückenschlag zwischen den bestehenden Montessori-Einrichtungen, welches außerdem die verlängerte Unterführung des Ostbahnhofs überdeckt und somit das limitierte Grundstück maximal für qualitative Grünräume ausnutzt. Der dreigeschossige Kopfbau im Westen formuliert den Auftakt des Campus und markiert die Haupteingänge der Sekundarschule und des Kindergartens hin zur Dr.-Carlo-Schmid-Straße.

Gebäudekonzept
Das städtebauliche Konzept findet sich auch in der räumlichen Fügung im Gebäude wieder. Während Klassen-, Fach- und Gruppenräume sich zur Bahn hin orientieren und den Rücken des Gebäudes formulieren, öffnen sich die lichtdurchfluteten Verkehrsflächen mit Aufweitungen und Loggien zum Garten hin. Die Verkehrs- und Aufenthaltszonen enden schließlich im großen Kopfbau, wo sich die Cluster mit jeweils vier Klassenzimmern und gemeinschaftlich genutzten pädagogischen Flächen befinden. Die einzelnen Räume sind durch feststehende Regale getrennt, um einen offenen und vielseitig nutzbaren Klassenverbund zu schaffen.

Fassade
Die klare Außenkante des Gebäudes zum öffentlichen Raum und zur Gleisanlage sind als vorgehängtes Klinkermauerwerk mit einer Lochfassade ausgeführt. Die Backsteinoberfläche ist im Bahnhofsumfeld bewusst ruppig als Fußsortierung im wilden Verband erstellt, um eine lebhafte und texturreiche Oberfläche zu erzeugen. Die einzelnen Fensteröffnungen werden teilweise zu Elementen zusammengefasst, um der Fassade eine spielerische Dynamik zu verleihen. Diese Elemente sind von den Betonfertigteilstürzen und -brüstungen eingefasst und erhalten eine vertiefte hölzerne Materialität. Die Lauf- und Führungsschienen der händisch zu bedienenden Schiebläden wurden hier unsichtbar integriert. Im bewussten Kontrast dazu sind die Gartenfassaden in einer lebendigen Lärchenfassade ausgeführt. Vertikale Lamellen schaffen einerseits den sommerlichen Wärmeschutz, dienen gleichzeitig als absturzsicherndes Element und schaffen nebenbei eine optimale Rankhilfe für die Fassadenbegrünung. Als rhythmisierendes Element öffnen diese einerseits den Blick nach außen und lassen Licht nach innen, schließen im selben Augenblick je nach Blickwinkel den Raum optisch ab.

Ökologische Konzept
Durch die ausgewählten ökologischen und ressourcenschonenden Materialien Holz und Backstein wird ein ökologisches und nachhaltiges Gebäude mit minimierten Unterhaltskosten geschaffen. Auch bei allen anderen verwendeten Baumaterialien, wie zum Beispiel der Dachdämmung aus Holzwolle und der Verzicht von Trittschalldämmungen, wird von Seiten der Bauherrenschaft großer Wert auf die Ökologie gelegt. Das Gebäude wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Hausladen aus Kirchheim bei München als Low-Tech-Gebäude konzipiert. Der notwendige Luftaustausch funktioniert über händische Fensterlüftung. Mechanische Lüftungsanlagen wurden auf ein absolut notwendiges Mindestmaß reduziert. Auch der sommerliche Wärmeschutz wurde über händisch zu bedienende Holzschiebeläden und den feststehenden vertikalen Holzlamellen gelöst. Durch die Verwendung von schichtarmen Bauteilaufbauten, einer Bauteilaktivierung, der Geothermiesonden und der PV-Anlage am Dach wurde ein einfach zu bedienendes, unterhaltsfreundliches Schulgebäude entwickelt, welches vollkommen Energieautark betrieben werden kann.

1. Preis

Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
Verfasser: Norbert Diezinger Architekt BDA
Andreas Weingut Architekt BDA Dipl. Ing. (FH)
Adler und Olesch | Landschaftsarchitekten GmbH und Stadtplaner, Nürnberg
Verfasser: Michael Adler Landschaftsarchitekt BDLA Dipl. Ing. (FH)

Mitarbeiter: Andreas Weingut · Steffen Hinke
Ana Ciobanu · Luisa Behrendt

Fachplaner: Dr. Kreutz + Partner, Oberschleißheim
Herr Dipl. Ing. (FH) Gerald Wanninger
  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
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  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg
  • 1. Preis: Diezinger Architekten GmbH, Regensburg

2. Preis

Markus Gentner Architekten, Nürnberg
Verfasser: Markus Gentner
Mitarbeiter: Art Berauer · Daniel Heath

Fachplaner: Dr. Kreutz+Partner, Beratende Ingenieure, Nürnberg
  • 2. Preis: Markus Gentner Architekten, Nürnberg
  • 2. Preis: Markus Gentner Architekten, Nürnberg
  • 2. Preis: Markus Gentner Architekten, Nürnberg
  • 2. Preis: Markus Gentner Architekten, Nürnberg
  • 2. Preis: Markus Gentner Architekten, Nürnberg
  • 2. Preis: Markus Gentner Architekten, Nürnberg
  • 2. Preis: Markus Gentner Architekten, Nürnberg
  • 2. Preis: Markus Gentner Architekten, Nürnberg

3. Preis

Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
Verfasser: Dipl. Ing. Rainer Krauss
Mitarbeiter: Cand. Arch. Lisa Sebald
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg
  • 3. Preis: Architekturbüro Rainer Krauss, Nürnberg

3. Preis

Dürschinger Architekten, Fürth
Verfasser: Architekt BDA Peter Dürschinger
Landschaftsarchitekt Tautorat, Fürth
Verfasser: Dipl. Ing. Edgar Tautorat

Mitarbeiter: M.A. Bartholomäus Zeileniec, Architekt
Dipl. Ing. Uli Wiese, Architekt
Dipl. Ing. Matyas Török, Architekt
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
  • 3. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth

Anerkennung

felix schürmann ellen dettinger architekten, München
Verfasser: Prof. Dipl. Ing. Felix Schürmann · Dipl. Ing. Ellen Dettinger
Mitarbeiter: Max Blume, M.A. · Patrick Fromme, M.A. · Julia Häring, M.A.
Studio B Landschaftsarchitektur, München
Verfasser: Dipl. Ing. Elke Berger
Kristina Pujkilovic B.Eng. Landschaftsarch.
Veronika Hartl cand. M.A.

Hilfskräfte: Matthes Modellbau GmbH, München
  • Anerkennung: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • Anerkennung: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • Anerkennung: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • Anerkennung: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
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  • Anerkennung: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • Anerkennung: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • Anerkennung: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • Anerkennung: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
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Anerkennung

Heid + Heid Architekten, Fürth
Verfasser: Volker Heid Dipl.-Ing. univ. Architekt BDA
Wolfram Heid Dipl.-Ing. univ. Architekt BDA
Mitarbeiter: Thomas Strätz · Andreas Sebald
Sophie Hellmann · Rahen Tauweg
  • Anerkennung: Heid   Heid Architekten, Fürth
  • Anerkennung: Heid   Heid Architekten, Fürth
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  • Anerkennung: Heid   Heid Architekten, Fürth
  • Anerkennung: Heid   Heid Architekten, Fürth
  • Anerkennung: Heid Heid Architekten, Fürth
  • Anerkennung: Heid Heid Architekten, Fürth
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Anerkennung

Kersten + Kopp Architekten, Berlin
Verfasser: Dipl. Ing. Minka Kersten · Dipl. Ing. Andreas Kopp
Mitarbeiter: M.Sc. Daniel Sonntag · Dipl. Ing. Torsten Suschke
M.Sc. Valeryia Savina · M.Sc. Bilyana Asenova
gruppe F Landschaftsarchitekten, Berlin
Verfasser: Dr. Antje Backhaus
Mitarbeiter: B.Sc. Peter Werner · M.Sc. Eva Sittehauer
  • Anerkennung: Kersten   Kopp Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kersten   Kopp Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kersten   Kopp Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kersten   Kopp Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kersten Kopp Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kersten Kopp Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kersten Kopp Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kersten Kopp Architekten, Berlin
Verfahrensart
Nichtoffener, einphasiger, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Auswahl-/Losverfahren gem. § 3 Abs. 3 RPW

Wettbewerbsaufgabe
Der MONTESSORI Förderkreis Nürnberg e.V. beabsichtigt, das MONTESSORI Zentrum in Nürnberg um eine Sekundarschule und ein Kinderhaus zu erweitern. Dazu wurde von der Deutschen Bundesbahn ein Grundstück südlich des Ostbahnhofes in Nürnberg und in direkter Nachbarschaft des Montessori Zentrums erworben.

Das Ziel des MONTESSORI Förderkreis Nürnberg e.V. ist, den vorhandenen Schulcampus mit Neubauten und Freiflächen weiterzuentwickeln, die sich im städtebaulichen Umfeld einfügen und die einen angemessenen Raum für die Umsetzung der Montessori - Pädagogik bieten.

Ausstellung
Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten erfolgt vom 03.12.2018 bis
14.12.2018 im Gebäude Dr.-Carlo-Schmid-Straße 93 in Nürnberg.
18/07/2018    S136    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren 
Deutschland-Nürnberg: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2018/S 136-311498
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

MONTESSORI Förderkreis Nürnberg e.V.
Dr.-Carlo-Schmid-Str. 128 – 130
Nürnberg
90491
Deutschland
Kontaktstelle(n): MONTESSORI Förderkreis Nürnberg e.V.
Telefon: +49 9115805470
E-Mail: aaron.von.frantzky@montessori-nuernberg.de
Fax: +49 91158054727
NUTS-Code: DE254
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.montessori-nuernberg.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.3) Kommunikation

Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: www.stm-architekten.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
stm°architekten Part GmbB Stößlein Mertenbacher Gebelein
Wöhrder Hauptstraße 27
Nürnberg
90489
Deutschland
Telefon: +49 911555266
E-Mail: office@stm-architekten.de
Fax: +49 911555277
NUTS-Code: DE254
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stm-architekten.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: eingetragener Verein

I.5) Haupttätigkeit(en)

Bildung

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Neubau von Sekundarstufe und Kinderhaus im MONTESSORI Zentrum Nürnberg

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71221000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

71222000

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Anlass des Wettbewerbs ist die Absicht der Schulfamilie des Montessori Zentrums Nürnberg, eine Sekundarstufe mit gebundenem Ganztagesangebot einzurichten. Zusammen mit der Ergänzung des bestehenden Kinderhauses soll so der Rahmen für die weitere Schulentwicklung geschaffen werden.
Durch die Umsetzung der Montessori Pädagogik im Ganztag soll Kindern und Jugendlichen der zeitliche und pädagogische Rahmen geboten werden, der für ihre persönliche und ihre Leistungsentwicklung geboten ist.
Das Vorhaben soll in den zu planenden Gebäuden und Freianlagen den räumlichen Rahmen anbieten, der zur Umsetzung der pädagogischen Ziele erforderlich ist. Gleichzeitig ermöglicht das Vorhaben, durch bewusste Setzung der neuen Bausteine den vorhandenen Bauten des Zentrums einen stärkeren räumlichen Zusammenhang zu geben und diese weiter im vorhandenen städtebaulichen Kontext zusammen zubinden.
Auch soll der umgebende Freiraum so weiter entwickelt werden, dass die durch die verkehrlichen Rahmenbedingungen vorhandenen Konflikte aufgenommen und so weit wie möglich gemildert werden.
Um planerische Vorschläge für die zukünftige Gestaltung des öffentlichen Raums im Umgriff der Dr.-Carlo-Schmid-Straße außerhalb des Grundstücks des MONTESSORI Zentrums zu ermöglichen, wird der Realisierungswettbewerb der Schule um den städtebaulichen Ideenteil erweitert.
Zugrunde liegende Flächen: Grundstücksgröße ca. 4 780 m2, zu entwickelnde Fläche Hochbau ca. 4 000 m2 BGF;

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Das Verfahren wird als Wettbewerb für die Objektplanung Gebäude und Freianlagen nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit 25 Teilnehmern, von denen 5 gesetzt werden, durchgeführt. Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige - natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in und/oder Landschaftsarchitekt/in sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/in oder Landschaftsarchitekt/in, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungs- Nachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht.
— juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein/e verantwortliche/r Berufsangehörige/r benannt ist, der/die in seiner/ihrer Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden,
— Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften, die eine/n Projektverantwortliche/n benennen, die/der zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/in“ und/oder „Landschaftsarchitekt/in“ befugt ist; Bewerbergemeinschaften und juristische Personen haben im Bewerbungsformblatt eine/n bevollmächtigte/n Vertreter/in als Ansprechpartner/in zu benennen.
Die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft mit einem/er Landschaftsarchitekten/in ist möglich, wird aber nicht zwingend gefordert. In diesem Fall muss die Arbeitsgemeinschaft spätestens mit der Abgabe der Unterlagen in der Verfassererklärung des Wettbewerbs durch Nennung der verantwortlichen Verfasser Architekt/in und Landschaftsarchitekt/in benannt werden. Die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer erfolgt nach folgenden Kriterien: Unter den Bewerbern / Bewerbergemeinschaften, die die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, werden diejenigen 21 für die Teilnahme ausgewählt, die nach der Bewertungsmatrix die meisten Punkte erreicht haben. Bei auswahlrelevantem Punktegleichstand erfolgt die Auswahl unter den punktgleichen Bewerbern durch Los. Die Bewertungsmatrix sieht folgende Auswahlkriterien vor: Angabe einer Referenz für die Objektplanung Gebäude, die ein Hochbauprojekt mit Baukosten (Kostengruppe 300 und 400) von mindestens 1 000 000 EUR netto zum Gegenstand hatte; bewertet wird der Umfang der erbrachten Planungsleistungen und die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen (näheres siehe Anlage zum Teilnahmeantrag „Referenz Objektplanung Gebäude“ mit Wertungsmatrix). Der Teilnahmeantrag und ggf. weitere Informationen hierzu stehen unter stm-architekten.de/downloads/view/24 zum download zur Verfügung.
Die Antworten auf rechtzeitig eingegangene Fragen und mögliche Änderungen der Vergabeunterlagen von Bewerbern werden auf der Internetseite stm-architekten.de/projects/view/46 eingestellt. Die Bewerber/innen haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren.
Eignungskriterien:
Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen Bieter oder Bietergemeinschaften spätestens 15 Werktage nach dem Abschluss des Wettbewerbs Eignungskriterien nachweisen.
Alle folgenden vier Eignungskriterien sind nachzuweisen:
1) Erklärung zur Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter/innen; Mindestkriterium: mind. 2 Architekten/innen inkl. Inhaber;
2) Erklärung zur Berufserfahrung des/der Projektleiters/in; Mindestkriterium: mind. 3 Jahre Berufserfahrung;
3) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB vorliegen.
4) Berufshaftpflichtversicherung: Nachzuweisen ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen von mindestens 2 500 000 EUR für Personenschäden und über 600 000 EUR für Sachschäden

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekten/innen (Landschaftsarchitekten/innen nur in einer Wettbewerbsgemeinschaft mit Architekten/innen)

Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung

IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Rainer Krauss, Architekt, Nürnberg
Arbeitsgemeinschaft Raum 3 Architekten, Gerd Frese Matthias Massari, mit SRAP, Nürnberg
Bernhard Heid Architekten, Fürth
Arbeitsgemeinschaft Hausmann Architekten, Prof. Frank Hausmann, Köln mit pvma Architekten, Aachen
Schürmann Dettinger Architekten, München
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten werden vom Preisgericht in der Wettbewerbsauslobung endgültig festgelegt. Nach derzeitigem Bearbeitungsstand sind folgende Kriterien vorgesehen:
— Städtebau,
— Funktionserfüllung,
— Gestaltung,
— Konstruktion,
— Wirtschaftlichkeit / Realisierbarkeit.

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/08/2018
Ortszeit: 16:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 21/08/2018
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Gesamtpreissumme netto: 58 000 EUR, Gesamtpreissumme brutto: 69 020 EUR
Vorläufige Preisaufteilung:
1) Preis 19 000 EUR netto;
2) Preis 13 000 EUR netto;
3) Preis 9 500 – EUR netto;
4) Preis 6 500 – EUR netto;
Anerkennungen 10 000 EUR netto
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Es werden keine Bearbeitungshonorare bezahlt, auch werden keine Kosten erstattet.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Hubert Kress, Erlangen
Bernhard Peck, München
Gerhard Thiele, Nürnberg
Siegfried Dengler, Nürnberg
Aaron von Frantzky, Nürnberg
Heribert Miethaner, Nürnberg
Erika Werthner, Nürnberg

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
1) Angaben für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb – siehe Teilnahmentrag;
2) Angaben zum Verhandlungsverfahren nach VgV – siehe Teilnahmeantrag;
3) Weitere Beauftragung.
Der Auslober verpflichtet sich, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes einem oder mehreren der Preisträger die für die Umsetzung des Wett-bewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen mindestens bis zur abgeschlossenen Werk- und Detailplanung zu übertragen; dies sind die Leistungen für Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34 in Verbindung mit § 35 sowie der Anlage 10, mindestens die Leistungsphasen 1 bis 5. Ebenso sind dies die Leistungen für Freianlagen gemäß HOAI § 39 in Verbindung mit § 40 sowie der Anlage 11, mindestens die Leistungsphasen 1 bis 5.
Der Auslober behält sich vor, optional die nachfolgenden Leistungsphasen 6 bis 9 zu beauftragen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, sowie unter dem Vorbehalt der abschnittsweisen Realisierung. Weiterhin stuft der Auslober das Vorhaben bezüglich der Objektplanung in der Honorarzone III Mittel-Satz ein. Beide Teile, Schule und Kinderhaus werden mit einem Vertrag beauftragt, es ist eine gemeinsame Durchführung und Abrechnung vorgesehen.
Für eventuelle Umgestaltungsvorschläge im Bereich des öffentlichen Raums der Dr.-Carlo-Schmid-Straße (Ideenteil) erfolgt kein Auftragsversprechen.
4) Termine:
Ausgabe der Unterlagen ca. 21.8.2018;
Kolloquium 10.9.2018;
Abgabe der Planunterlagen 16.10.2018;
Abgabe des Modells 23.10.2018.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Regierung von Mittelfranken Vergabekammer Nordbayern
Postfach 606
Ansbach
91511
Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Zula?ssigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass der geltend gemachte Vergabeverstoß spätestens 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Auslobungsunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Abgabe der Wettbewerbsarbeiten gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

17/07/2018

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