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  • Neubau Verwaltungs- und Kommunikationsgebäude GeoForschungsZentrum Potsdam
  • 2. Preis LAGER SCHWERTFEGER GMBH, Berlin · Storch Landschaftsarchitektur, Dresden und SassGlässer Landschaftsarchitektur GbR, Berlin | @ ATELIER TATA

Neubau Verwaltungs- und Kommunikationsgebäude GeoForschungsZentrum Potsdam , Potsdam/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2034970
Tag der Veröffentlichung
30.09.2022
Aktualisiert am
22.05.2023
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekt*innen (federführend) und Landschaftsarchitekt*innen
Auslober
Koordination
Architektur + Stadtplanung
Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin
Bewerbungsschluss
27.10.2022 10:00
Abgabetermin
30.01.2023
Preisgerichtssitzung
01.03.2023

1. Preis

Prof. Jörg Friedrich | Studio PFP GmbH, Hamburg
Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH, München

2. Preis

LAGER SCHWERTFEGER GMBH, Berlin
Team: Florian Mülle · Anna Plückbaum
Marie Roels · Emil Tuffner · Markus Willeke
L.Arch.: Storch Landschaftsarchitektur, Dresden und
SassGlässer Landschaftsarchitektur GbR, Berlin
Brandschutz: Dehne, Kruse Brandschutzingenieure GmbH & Co. KG, Braunschweig
Energie/Nachhaltigkeit: Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart
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3. Preis

BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Protzmann-Trautmann Landschaftsarchitekten, Berlin

Anerkennung

MGF Architekten GmbH, Stuttgart
Wiedemann + Schweizer Landschaftsarchitektur, Stuttgart

Anerkennung

Kersten Kopp Architekten GmbH, Berlin
METTLER Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Verfahrensart
Nicht offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Das Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ hat seine Beschäftigten allein am Standort Potsdam in über 20 Gebäuden untergebracht, die meisten davon auf dem Telegrafenberg, einem bedeutenden historischen Wissenschaftsstandort. Im 19. Jahrhundert dominierten diesen Standort drei Hauptgebäude des Astrophysikalischen Observatoriums, des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums und des Geodätischen Instituts mit seinem Observatorium für astronomisch-geodätische Winkelmessung.
Heute fehlt dem GFZ Potsdam ein solcher Ort der Adressbildung. Provisorisch übernimmt das Verwaltungsgebäude Haus G derzeit diese Funktion, ohne aber die bauliche Infrastruktur dafür zu besitzen. Es fehlen ein Empfangs- und Ausstellungsbereich, die Architektur ist in keiner Weise repräsentativ, konkurrierende Funktionen dominieren das Erscheinungsbild. Es ist dort nicht möglich, Gruppen mit mehr als 30 Personen zu empfangen, sich dauerhaft zu präsentieren und, eingebettet in den Campus, als ein Treffpunkt für das GFZ Potsdam zu fungieren. Mit gestiegener Beschäftigtenzahl des GFZ Potsdam und in einer Zeit zunehmender und komplexer werdenden Vernetzung sind die Ansprüche an unterschiedliche Formen der Kommunikation deutlich gestiegen. Haus H als Kantinen- und Vortragsraumgebäude erfüllt nicht mehr vollumfänglich auch nur die grundlegenden Ansprüche und bedarf einer gezielten Ergänzung.
Gegenstand des Wettbewerbs ist es, auf diesen Überlegungen und konkretisiert durch ein Partizipationsverfahren, in dem die Mitarbeiter des GFZ maßgeblich an dieser Aufgabenstellung mitwirkten, im Eingangsbereich des Wissenschaftspark, einen Neubau zu errichten, der, über die oben genannten Zielstellungen hinaus, einen spürbaren Beitrag zur Reduzierung des unbefriedigten Büroraumbedarfes leistet.
Das GFZ Potsdam will mit dem Neubau eine Infrastruktur schaffen, die den höchsten innovativen Ansprüchen entspricht und es bekennt sich an prominenter Stelle zur Nachhaltigkeit in ihrer Komplexität der ökologischen, ökonomischen, funktionalen und soziokulturellen Dimension. Insgesamt wird eine städtebaulich und architektonisch vorbildliche Gesamtlösung angestrebt, die neben den nutzerspezifischen Anforderungen auch die Kriterien der Nachhaltigkeit nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) berücksichtigt und mindestens BNB-Silber-Standard erreicht. Für das Gebäude sind zudem die Regeln aus dem „Gebäudeeffizienzerlass für Bundesgebäude" anzuwenden. Damit soll dieses Gebäude in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Klimaschutz, Nachhaltiges Bauen und Innovationen vorbildhaft sein.
Für den Neubau des Verwaltungs- und Kommunikationsgebäudes des GFZ Potsdam ist eine nachhaltige Konstruktionsweise wünschenswert. Denkbar ist eine Errichtung in Hybridbauweise mit massiven Decken z.B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen.
Das Raumprogramm des Neubaus umfasst Büro- und Kommunikationsflächen sowie die erforderlichen Nebenräume und Lagerflächen und weist eine Nutzfläche (NUF) von rund 1.360 qm auf. Es wird ein Entwurf erwartet, der in gestalterischer und funktionaler Qualität überzeugt und in hervorragender Weise die Ziele des nachhaltigen Bauens wirtschaftlich umsetzt. Für die Baumaßnahmen sind Baukosten in den Kostengruppen 200-500 von ca. 6,71 Mio. Euro (netto) vorgesehen. Die Übergabe des Neu- bzw. Umbaus in die bestimmungsmäßige Nutzung soll im 3. Quartal 2028 erfolgen.

Fachpreisrichter*innen
Prof. Jörg Aldinger, Stuttgart
Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Berlin
Prof. Heinz Nagler, Cottbus
Ralf Streckwall, Berlin
Till Rehwaldt, Dresden
Prof. Sophie Wolfrum, München

Sachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Susanne Buiter, Wissenschaftliche Vorständin, GFZ
Dr. Stefan Schwartze, Administrativer Vorstand, GFZ
Matthias Vollmer, Referatsleiter B I 7, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Bonn
Mary-Teresa Lavin-Zimmer, Leiterin Assistenz Team Vorstand, GFZ
Dr. Martin Pestke, Leitung Allgemeine und Technische Dienste, GFZ
05/10/2022    S192

Deutschland-Potsdam: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

2022/S 192-545085

Berichtigung

Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

Dienstleistungen

(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 189-535666)

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

Postanschrift: Telegrafenberg Haus G 255

Ort: Potsdam

NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt

Postleitzahl: 14473

Land: Deutschland

Kontaktstelle(n): Vergabestelle

E-Mail: vergabestelle@gfz-potsdam.de

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: http://www.gfz-potsdam.de

Adresse des Beschafferprofils: http://www.gfz-potsdam.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

 

Neubau Verwaltungs- und Kommunikationsgebäude GeoForschungsZentrum Potsdam, Nichtoffener Wettbewerb für Architekten:innen und Landschaftsarchitekten:innen nach RPW 2013

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

 

Das Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ hat seine Beschäftigten allein am Standort Potsdam in über 20 Gebäuden untergebracht, die meisten davon auf dem Telegrafenberg, einem bedeutenden historischen Wissenschaftsstandort. Im 19. Jahrhundert dominierten diesen Standort drei Hauptgebäude des Astrophysikalischen Observatoriums, des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums und des Geodätischen Instituts mit seinem Observatorium für astronomisch-geodätische Winkelmessung.

Heute fehlt dem GFZ Potsdam ein solcher Ort der Adressbildung. Provisorisch übernimmt das Verwaltungsgebäude Haus G derzeit diese Funktion, ohne aber die bauliche Infrastruktur dafür zu besitzen. Es fehlen ein Empfangs- und Ausstellungsbereich, die Architektur ist in keiner Weise repräsentativ, konkurrierende Funktionen dominieren das Erscheinungsbild. Es ist dort nicht möglich, Gruppen mit mehr als 30 Personen zu empfangen, sich dauerhaft zu präsentieren und, eingebettet in den Campus, als ein Treffpunkt für das GFZ Potsdam zu fungieren. Mit gestiegener Beschäftigtenzahl des GFZ Potsdam und in einer Zeit zunehmender und komplexer werdenden Vernetzung sind die Ansprüche an unterschiedliche Formen der Kommunikation deutlich gestiegen. Haus H als Kantinen- und Vortragsraumgebäude erfüllt nicht mehr vollumfänglich auch nur die grundlegenden Ansprüche und bedarf einer gezielten Ergänzung.

Gegenstand des Wettbewerbs ist es, auf diesen Überlegungen und konkretisiert durch ein Partizipationsverfahren, in dem die Mitarbeiter des GFZ maßgeblich an dieser Aufgabenstellung mitwirkten, im Eingangsbereich des Wissenschaftspark, einen Neubau zu errichten, der, über die oben genannten Zielstellungen hinaus, einen spürbaren Beitrag zur Reduzierung des unbefriedigten Büroraumbedarfes leistet.

Das GFZ Potsdam will mit dem Neubau eine Infrastruktur schaffen, die den höchsten innovativen Ansprüchen entspricht und es bekennt sich an prominenter Stelle zur Nachhaltigkeit in ihrer Komplexität der ökologischen, ökonomischen, funktionalen und soziokulturellen Dimension. Insgesamt wird eine städtebaulich und architektonisch vorbildliche Gesamtlösung angestrebt, die neben den nutzerspezifischen Anforderungen auch die Kriterien der Nachhaltigkeit nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) berücksichtigt und mindestens BNB-Silber-Standard erreicht. Für das Gebäude sind zudem die Regeln aus dem „Gebäudeeffizienzerlass für Bundesgebäude" anzuwenden. Damit soll dieses Gebäude in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Klimaschutz, Nachhaltiges Bauen und Innovationen vorbildhaft sein.

Für den Neubau des Verwaltungs- und Kommunikationsgebäudes des GFZ Potsdam ist eine nachhaltige Konstruktionsweise wünschenswert. Denkbar ist eine Errichtung in Hybridbauweise mit massiven Decken z.B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen.

Das Raumprogramm des Neubaus umfasst Büro- und Kommunikationsflächen sowie die erforderlichen Nebenräume und Lagerflächen und weist eine Nutzfläche (NUF) von rund 1.360 qm auf. Es wird ein Entwurf erwartet, der in gestalterischer und funktionaler Qualität überzeugt und in hervorragender Weise die Ziele des nachhaltigen Bauens wirtschaftlich umsetzt. Für die Baumaßnahmen sind Baukosten in den Kostengruppen 200-500 von ca. 6,71 Mio. Euro (netto) vorgesehen. Die Übergabe des Neu- bzw. Umbaus in die bestimmungsmäßige Nutzung soll im 3. Quartal 2028 erfolgen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/09/2022
VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 189-535666

Abschnitt VII: Änderungen

VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: I.3
Stelle des zu berichtigenden Textes: Kommunikation
Anstatt:

 

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://wwww.subreport.de/E87966238

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://wwww.subreport.de/E87966238

muss es heißen:

 

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E87966238

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E87966238

Abschnitt Nummer: IV.1.7
Stelle des zu berichtigenden Textes: Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Anstatt:

 

5. Sauerbruch Hutten, Berlin

muss es heißen:

 

5. Sauerbruch Hutton, Berlin

Abschnitt Nummer: VI.3
Stelle des zu berichtigenden Textes: Zusätzliche Angaben:
Anstatt:

 

(2) Hinweise zu Ziff. III.1.10): Die Bewerbungsunterlagen stehen kostenlos unter https://wwww.subreport.de/E87966238 zur Verfügung.

muss es heißen:

 

(2) Hinweise zu Ziff. III.1.10): Die Bewerbungsunterlagen stehen kostenlos unter https://www.subreport.de/E87966238 zur Verfügung.

VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
30/09/2022    S189

Deutschland-Potsdam: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

2022/S 189-535666

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

Postanschrift: Telegrafenberg Haus G 255

Ort: Potsdam

NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt

Postleitzahl: 14473

Land: Deutschland

Kontaktstelle(n): Vergabestelle

E-Mail: vergabestelle@gfz-potsdam.de

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: http://www.gfz-potsdam.de

Adresse des Beschafferprofils: http://www.gfz-potsdam.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://wwww.subreport.de/E87966238
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://wwww.subreport.de/E87966238
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

 

Neubau Verwaltungs- und Kommunikationsgebäude GeoForschungsZentrum Potsdam, Nichtoffener Wettbewerb für Architekten:innen und Landschaftsarchitekten:innen nach RPW 2013

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

 

Das Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ hat seine Beschäftigten allein am Standort Potsdam in über 20 Gebäuden untergebracht, die meisten davon auf dem Telegrafenberg, einem bedeutenden historischen Wissenschaftsstandort. Im 19. Jahrhundert dominierten diesen Standort drei Hauptgebäude des Astrophysikalischen Observatoriums, des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums und des Geodätischen Instituts mit seinem Observatorium für astronomisch-geodätische Winkelmessung.

Heute fehlt dem GFZ Potsdam ein solcher Ort der Adressbildung. Provisorisch übernimmt das Verwaltungsgebäude Haus G derzeit diese Funktion, ohne aber die bauliche Infrastruktur dafür zu besitzen. Es fehlen ein Empfangs- und Ausstellungsbereich, die Architektur ist in keiner Weise repräsentativ, konkurrierende Funktionen dominieren das Erscheinungsbild. Es ist dort nicht möglich, Gruppen mit mehr als 30 Personen zu empfangen, sich dauerhaft zu präsentieren und, eingebettet in den Campus, als ein Treffpunkt für das GFZ Potsdam zu fungieren. Mit gestiegener Beschäftigtenzahl des GFZ Potsdam und in einer Zeit zunehmender und komplexer werdenden Vernetzung sind die Ansprüche an unterschiedliche Formen der Kommunikation deutlich gestiegen. Haus H als Kantinen- und Vortragsraumgebäude erfüllt nicht mehr vollumfänglich auch nur die grundlegenden Ansprüche und bedarf einer gezielten Ergänzung.

Gegenstand des Wettbewerbs ist es, auf diesen Überlegungen und konkretisiert durch ein Partizipationsverfahren, in dem die Mitarbeiter des GFZ maßgeblich an dieser Aufgabenstellung mitwirkten, im Eingangsbereich des Wissenschaftspark, einen Neubau zu errichten, der, über die oben genannten Zielstellungen hinaus, einen spürbaren Beitrag zur Reduzierung des unbefriedigten Büroraumbedarfes leistet.

Das GFZ Potsdam will mit dem Neubau eine Infrastruktur schaffen, die den höchsten innovativen Ansprüchen entspricht und es bekennt sich an prominenter Stelle zur Nachhaltigkeit in ihrer Komplexität der ökologischen, ökonomischen, funktionalen und soziokulturellen Dimension. Insgesamt wird eine städtebaulich und architektonisch vorbildliche Gesamtlösung angestrebt, die neben den nutzerspezifischen Anforderungen auch die Kriterien der Nachhaltigkeit nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) berücksichtigt und mindestens BNB-Silber-Standard erreicht. Für das Gebäude sind zudem die Regeln aus dem „Gebäudeeffizienzerlass für Bundesgebäude" anzuwenden. Damit soll dieses Gebäude in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Klimaschutz, Nachhaltiges Bauen und Innovationen vorbildhaft sein.

Für den Neubau des Verwaltungs- und Kommunikationsgebäudes des GFZ Potsdam ist eine nachhaltige Konstruktionsweise wünschenswert. Denkbar ist eine Errichtung in Hybridbauweise mit massiven Decken z.B. aus Beton, um die Räume im Sommer durch Betonkernaktivierung zu kühlen.

Das Raumprogramm des Neubaus umfasst Büro- und Kommunikationsflächen sowie die erforderlichen Nebenräume und Lagerflächen und weist eine Nutzfläche (NUF) von rund 1.360 qm auf. Es wird ein Entwurf erwartet, der in gestalterischer und funktionaler Qualität überzeugt und in hervorragender Weise die Ziele des nachhaltigen Bauens wirtschaftlich umsetzt. Für die Baumaßnahmen sind Baukosten in den Kostengruppen 200-500 von ca. 6,71 Mio. Euro (netto) vorgesehen. Die Übergabe des Neu- bzw. Umbaus in die bestimmungsmäßige Nutzung soll im 3. Quartal 2028 erfolgen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

 

Zugelassen sind Architekten:innen (federführend) und Landschaftsarchitekten:innen.

Eignungskriterien formal: Vollständig vom bevollmächtigten Vertreter ausgefüllter Bewerbungsbogen mit:

-Eigenerklärungen zur Unabhängigkeit bzw. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen / dass keine Ausschlussgründe gem. GWB §§123/124 sowie der Verordnung (EU) Nr.: 2022/576 vom 8.April 2022 vorliegen / zur Beruflichen Befähigung (s. Ziff. III.2.1) / über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung gem. VgV / das Nichtbestehens von Tatbeständen von Geldbuße oder Freiheitsstrafe nach §21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, §98 c des Aufenthaltsgesetzes, §19 des Mindestlohngesetzes und/oder §21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes.

- Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; mit einer Deckungssumme für Personenschäden 3.000.000 EUR und für sonstige Schäden 3.000.000 EUR. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden.

- bei Personengesellschaften und/oder juristischen Personen: Auszug Handelsregister

- Nachweis Kammereintragung

Mindestkriterien an den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft:

-Nettojahresumsatz Objektplanung i.S. HOAI §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021): größer/gleich 0.5 Mio. EUR netto pro Jahr *

-Anzahl festangestellte Architekt:innen bzw. Ingenieur:innen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) im Leistungsbild Objektplanung i.S. HOAI §34: größer/gleich 3 pro Jahr *

-Nettojahresumsatz Freianlagen i.S. HOAI §39 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021): größer/gleich 0,3 Mio. EUR netto pro Jahr *

-Anzahl festangestellte Landschaftsarchitekt:innen bzw. Ingenieur:innen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) im Leistungsbild Entwurfsplanung i.S. HOAI §39: größer/gleich 2 pro Jahr *

Referenzprojekte Objektplanung für Gebäude und Innenräume i.S. HOAI §34:

Mindestens 1 bis max. 2 Referenzprojekte mit Zuordnung Neubau, bei denen mind. LPH 2-5 i.S. HOAI §34 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss LPH 5 i.S. HOAI §34 innerhalb der letzten 8 Jahre (10/2014-09/2022) erfolgte, mit Bauwerkskosten (KG 300-400 nach DIN 276) ≥ 2,0 Mio. EUR netto.

Mit den vorgenannten Referenzprojekten sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:

- mind. 1 Referenzprojekt, dass im Zeitraum 10/2014-09/2022 realisiert wurde (Abschluss LPH 8 i.S. HOAI §34 [mind. Übergabe an Nutzer/Betreiber])

- mind. 1 Referenzprojekt i.S. der Honorarzone IV der HOAI

- mind. 1 Referenzprojekt mit BGF größer/gleich 2.000 qm

- mind. 1 Referenzprojekt, dass der Gebäudetypologie; Forschungs- und Verwaltungsbau oder vergleichbar zuzuordnen ist.

- mind. 1 Referenzprojekt als öffentl. Auftrag i.S. GWB §103 **

Referenzprojekte Freianlagen i.S. HOAI §39:

Genau 1 Referenzprojekt mit Zuordnung Neuanlage i.S. HOAI §2, bei denen mind. LPH 2-5 i.S. HOAI §39 durch den Bewerber durchgehend erbracht wurden und der Abschluss LPH 5 i.S. HOAI §39 innerhalb der letzten 8 Jahre (10/2014-09/2022) erfolgte, mit Baukosten (KG 500 nach DIN 276) größer/gleich 0,2 Mio. EUR netto.

Mit den vorgenannten Referenzprojekten sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:

- mind. 1 Referenzprojekt mit einer freiraumplanerisch bearbeiteten Fläche von größer/gleich 2.500 qm;

- mind. 1 Referenzprojekt mit Honorarzone größer/gleich III i.S. HOAI §40

Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Abschnitt 4.1-4.2 und 4.3) mit den geforderten Angaben.

Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft (BG) müssen die Referenzprojekte nicht von jedem Mitglied sondern von der BG insgesamt vorgewiesen werden.

* Im Falle einer BG sind Umsatz-/Mitarbeitendenzahlen der Mitglieder der BG zu addieren.

** s. Hinweis unter Ziff. VI.3), Pkt. (2)

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

 

Teilnahmeberechtigt sind Architekten/innen, bauvorlageberechtigte Ingenieure/innen gemäß VgV §75 (1+3) in Verbindung mit VgV §44.Eine Eigenerklärung zur beruflichen Befähigung ist erforderlich, siehe Bewerbungsbogen und Anlage A1 / A2 zum Bewerbungsbogen (jeweils Punkt 3).

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
1. Gutheil Kuhn Architekten, Potsdam
2. Heinle, Wischer und Partner, Berlin
3. Kim Nalleweg Architekten, Berlin
4. léonwohlhage Architekten, Berlin
5. Sauerbruch Hutten, Berlin
6. 3PO Bopst Melan Architekten, Potsdam
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

 

·Städtebau / Landschaftsarchitektur

– Stadträumliche Einbindung / städtebauliche Qualitäten

– Positionierung der neuen Baukörper

·Architektonische Gestaltung

– Baukörpergestaltung, Ablesbarkeit

– Konstruktion/Material

– Fassadengestaltung

·Funktionen

– Erschließung (außen und innen)

– Funktionale Zuordnung (auch der technischen Funktionsflächen) und Raumzuschnitte

– Kommunikationsfördernde Flächen und Räume

– Orientierung zu den Außenräumen

– Barrierefreiheit

·Komfort und Gesundheit

– Tageslicht

– Raumklima

·Energetische Zielsetzungen und Anforderungen an die Nachhaltigkeit

– Nachhaltigkeit des Gesamtkonzeptes inkl. Minimierung der Lebenszykluskosten

– Reduzierung Energiebedarf und Substitution durch regenerative Bedarfsdeckung

·Realisierbarkeit

– Programmerfüllung

– Genehmigungsfähigkeit

– Wirtschaftlichkeit

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/10/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/11/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

 

Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 (2)) ist auf der Basis des §34 und §39 HOAI 2021 ermittelt worden. Für Preise stehen insgesamt 60.000,00 EUR zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer zur Verfügung.

Preise und Anerkennungen sollen wie folgt vergeben werden:

1. Preis: 24.000 €; 2. Preis: 18.000 €; 3. Preis: 12.000 €; sowie 2 Anerkennungen mit einem Gesamtwert von 6.000 €.

Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem. RPW 2013 § 7 (2) möglich.

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

 

Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.

Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung zugeteilt. Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten gehen in das Eigentum des Auslobers über. Das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe verbleibt bei den Verfassern. Der Auslober hat jedoch das Recht der Erstveröffentlichung und ist darüber hinaus berechtigt, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen.

Für Beschädigungen oder Verlust der eingegangenen Arbeiten haftet der Auslober nur im Falle eines nachweisbar grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens.

IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
1. Prof. Jörg Aldinger, Architekt, Stuttgart
2. Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Architektin, Berlin
3. Prof. Heinz Nagler, Architekt, Stadtplaner, Cottbus
4. Ralf Streckwall, Architekt, Berlin
5. Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt, Dresden
6. Prof. Sophie Wolfrum, Stadtplanerin, München

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

 

(1) Neben 6 Geladenen wird die Auswahl weiterer max. 9 Teilnehmerteams angestrebt. Ist die Anzahl der Bewerber zu hoch, erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren.

(2) Hinweise zu Ziff. III.1.10): Die Bewerbungsunterlagen stehen kostenlos unter https://wwww.subreport.de/E87966238 zur Verfügung.

(3) Bei den bereitgestellten Formularen handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen. Alle Formblätter sind - in deutscher Sprache gut lesbar - vollständig auszufüllen. Die Übermittlung der einzureichenden Unterlagen erfolgt elektronisch in Textform. Die Bewerbungsunterlagen sind zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist über die Vergabeplattform https://www.subreport-elvis.de/E87966238 der Vergabestelle zu übermitteln, wobei der Bewerber/Teilnehmer hier erkennbar sein muss (eine Unterschrift ist nicht erforderlich). Ein verspäteter Eingang führt zwingend zum Ausschluss.

Soweit die Bewerbung die geforderten Erklärungen und Anlagen nicht enthält, sind nur diese auf Anforderung der Vergabestelle innerhalb einer hierfür benannten Frist nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies ebenso zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.

(4) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird.

(5) Rückfragen im Zusammenhang mit dem Verfahren können bis 20.10.2022 ausschließlich über die Vergabeplattform https://www.subreport-elvis.de/E87966238 gestellt werden. Wir empfehlen allen Teilnehmern sich freiwillig auf der Vergabeplattform zu registrieren. Damit werden sie über Änderungen an den Bewerbungsunterlagen und Antworten zu ggf. auftretenden Rückfragen informiert. Alle nicht registrierten Teilnehmer müssen sich auf der Vergabeplattform über Änderungen selbstständig informieren. Diese Obliegenheit besteht bis zum Ablauf der Teilnahmefrist.

(6) Termine Wettbewerb:

- Versand Auslobungsunterlagen: 07.11.2022

- Rückfragenkolloquium: 24.11.2022

- Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 30.01.2023

- Preisgericht: 01.03.2023

Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Brandenburg ist bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.

(7) Weitere Beauftragungen im Anschluss an den Wettbewerb siehe "25-22_WB_GeoForschungsZentrum-Anlage A".

(8) Zuschlagskriterien für das Verhandlungsverfahren siehe "25-22_WB_GeoForschungsZentrum-Anlage A".

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt

Postanschrift: Villemombler Straße 76

Ort: Bonn

Postleitzahl: 53123

Land: Deutschland

E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de

Telefon: +49 228-94990

Fax: +49 228-9499163

Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

 

Entsprechend der Regelungen in § 160 GWB:

1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;

2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriftengeltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;

3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

a) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;

b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

d) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

Postanschrift: Telegrafenberg Haus G

Ort: Potsdam

Postleitzahl: 14473

Land: Deutschland

E-Mail: vergabestelle@gfz-potsdam.de

Fax: +49 3312881639
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/09/2022

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