Neubau eines urbanen Wohnblocks mit Nahversorgungszentrum Büronutzungen Kindertagesstätte und Jugendzentrum , Regensburg/ Deutschland

Verfahrensart
Beschränkter Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Architektenwettbewerbes ist die Erlangung von Entwürfen zum Neubau eines mehrgeschossigen urbanen Wohnblocks mit intensiv begrünten Freiflächenzonen, mit Handelsflächen im Erdgeschoss sowie zugehörigen Parkierungsflächen in den Untergeschossen des Projektes.
Neben den Hauptfunktionen Wohnen, Gewerbe und, partiell, Büronutzungen ist auch noch eine Kindertagesstätte mit einer Kindergartengruppe, einer integrativen Gruppe und einer Krippengruppe sowie ein City-Jugendzentrum mit in den Gesamtkomplex zu integrieren.

Als Baufeld für das Projekt steht ein rund 6.000 m2 großes Grundstück im mittleren Westen der Stadt Regensburg im Kreuzungsbereich Hochweg – Dornierstraße zur Verfügung.
Dieses Baugrundstück liegt im Geltungsbereich eines bestehenden Bebauungsplanes aus dem Jahr 2003.

Dieser rechtsgültige Bebauungsplan Nr.243 >Hochweg-Süd< soll im Zuge der Neuentwicklung einer zeitgemäßen und den aktuellen Anforderungen gerecht werdenden Ergänzungsbebauung für den Teilbereich des zu bebauenden Grundstücks von einem Mischgebiet (MI) in ein Urbanes Gebiet (MU) geändert werden.

Darüber hinaus sollen dazu im Wesentlichen auch die überbaubaren Grundstücksflächen sowie auch das Maß der baulichen Nutzung neu geordnet werden.

Die Stadt Regensburg hat dazu eine Anpassung der Bauleitplanung für den Bereich des Wettbewerbsgebietes beschlossen.

Aufgrund der vorliegenden Rahmenbedingungen ist beabsichtigt, die Änderung des Bebauungsplanes im beschleunigten Verfahren gemäß §13a Baugesetzbuch durchzuführen.

Zur Erkundung und Eingrenzung der Rahmenbedingungen der dafür erforderlichen (städtebaulichen) Planungsparameter und als Grundlage für die zu treffenden Entscheidungen zur Änderung des Bebauungsplanes wurde vorab ein Testentwurf in Form einer städtebaulichen Studie erarbeitet.

Die endgültige Entwurfslösung für das Projekt soll nun auf der Basis der in dieser Auslobung aufgeführten städtebaulichen, bauordnungsrechtlichen und funktionellen Erkenntnisse im Rahmen dieses Architektenwettbewerbes weiterentwickelt, beurteilt und für die bauliche Umsetzung ausgewählt werden.

Das für eine Realisierung vorgesehene Ergebnis aus dem Wettbewerbsverfahren wird dann als Grundlage für die letztendlichen Festsetzungen im Bebauungsplan-Änderungsverfahren herangezogen.

Fachpreisrichter*innen
Prof. Tobias Wulf, Architekt / Stuttgart, Mitglied Gestaltungsbeirat der Stadt Regensburg (Vorsitz)
Prof. Nadja Letzel, Architektin / Nürnberg
Ursula Hochrein, Landschaftsarchitektin / München, Mitglied Gestaltungsbeirat der Stadt Regensburg
Tanja Flemmig, Leiterin Stadtplanungsamt der Stadt Regensburg
Lothar Backhaus, Stadtplanungsamt der Stadt Regensburg

Sachpreisrichter*innen
Gertrud Maltz-Schwarzfischer Oberbürgermeisterin Stadt Regensburg
Ellen Bogner, Stadträtin der Stadt Regensburg
Dr. Willi Harlass-Neuking, Geschäftsführer Paulin Werkstätten GmbH & CO.KG / Regensburg
Dr. Herbert Küblböck, Geschäftsführer Küblböck-Unternehmensgruppe / Regensburg

Empfehlung des Preisgerichts
Die Umsetzung der Bebauung auf dem Baufeld an der Kreuzung Hochweg–Dornierstraße in Regensburg soll auf der Grundlage des Entwurfskonzeptes der mit dem 1.Preis ausgezeichneten Arbeit entwickelt werden.
Dazu sind die Anmerkungen aus der schriftlichen Preisgerichtsbeurteilung zur Arbeit zu beachten und zu Grunde zu legen.