Verfahrensart
Nicht offener, einphasiger, hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren gem. VgV
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs mit Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem VgV-Verhandlungsverfahren ist der Entwurf der Gebäudestruktur der Stadtteilschule, der Mensa und der Sporthalle gem. dem vorliegenden Raumprogramm sowie der Außenflächen. Neben den Bedarfen der inneren Raumstruktur muss das Gebäude eine für den Ort angemessene städtebauliche und hochbauliche Kubatur abbilden, die zu einer klaren Adressbildung beiträgt und eine mit der Nutzung korrespondierende Außenwirkung aufweist. Das Gebäude soll so gestaltet werden, dass es sowohl dem Charakter des Standortes als auch den Bedürfnissen der verschiedenen Altersstrukturen der Schüler*innen, als auch den Lehrenden und den Eltern gerecht wird. Gesucht wird ein identitätsstiftender und ansprechender Gebäudekomplex, der seine signifikante Wirkung auf das umliegende Quartier entfaltet.
Die Stadtteilschule soll 4-zügig im Sekundarbereich I und 3-zügig im Sekundarbereich II realisiert werden. Insgesamt ist die Erstellung von ca. 8.150 m² Hauptnutzungsfläche vorgesehen. Davon sind etwa 5.880 m² pädagogische Flächen, mit Räumen für den allgemeinen Unterricht, Fachräumen, Verwaltungs-, Lehrer- und Gemeinschaftsflächen und einer Mensa. In Ergänzung hierzu ist eine 3-Feld-Sporthalle mit einer Fläche von ca. 1.750 m² vorgesehen. Weiterhin sollen Flächen für eine schulische Erweiterung, um einen weiteren Zug im Sekundarbereich I, vorgesehen werden. Dieser Baukörper mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 1.568 m² soll im Wettbewerb städtebaulich berücksichtigt werden.
Fachpreisrichter*innen
Pahl Nikolaus Goetze, Architekt (Vorsitz)
Franz-Josef Höing, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberbaudirektor
Heiko Stolzenburg, Bezirksamt Harburg, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt
Jan Schneck, SBH | Schulbau Hamburg, Vertretung der Geschäftsführung
Andreas Schultz, Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA), Landschaftsprogramm und Landschaftsplanung, Fachamtsleiter
Philippa Dorow, IBA Hamburg GmbH, Leitung Quartiersentwicklung Fischbeker Reethen
Prof. Katja-Annika, Architektin
Ute Hertling, Landschaftsarchitektin
Sachpreisrichter*innen
Dr. Zinovia Foka, IBA Hamburg GmbH
Dr. Johannes Blindow, Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung, Gründungsschulleitung
Ulrike Stöber, Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung, stellv. Abteilungsleiterin
Annegret Juch, GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH, sv. Regionalleitung Süd
Britta Ost, Bezirksversammlung Harburg
Lars Frommann, Bezirksversammlung Harburg
Holger Böhm, Bezirksversammlung Harburg
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt die Verfasser*innen der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit der Weiterbearbeitung des hochbaulich-freiraumplanerischen Entwurfs zu beauftragen.
Ausstellung
Die Entwürfe des Wettbewerbs werden vom 1. bis 4. November 2025 in der Ganztagsgrundschule „Am Johannisland“, Am Johannisland 4, 21147 Hamburg ausgestellt. Die Ausstellung ist täglich von 10:30 bis 16:30 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen unter:
fischbeker-reethen.de/wettbewerb-fuer-neue-stadtteilschule-in-den-fischbeker-reethen