Neubau für Schulraumerweiterung und Tagesstrukturen Schulanlage Zelgli , Schlieren/ Schweiz

Verfahrensart
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren mit vorgängiger Präqualifikation nach Ordnung SIA 142, Ausgabe 2009

Wettbewerbsaufgabe
Die Schulanlage Zelgli befindet sich im nördlichen Stadtteil der Stadt Schlieren in unmittelbarer Nähe zum Entwicklungsbereich des Limmatbogens. Das Schulensemble besteht aus einem Primarschulhaus mit 12 Klassenzimmern und je einem Gebäudetrakt mit einem Singsaal bzw. einer Turnhalle aus dem Erstellungsjahr 1963. Die Gebäude sind über einen Laubengang miteinander verbunden.
Die Stadt Schlieren verzeichnete in den letzten Jahren einen Bauboom und ist dabei auch vermehrt für junge Familien als Wohnort attraktiv geworden. Einhergehend mit der wachsenden Anzahl an schulpflichtigen Kindern steigt auch der Bedarf an Schulraum und Tagesstrukturen. Um den zukünftigen Raumbedarf decken zu können, wurde 2021 das Schulareal auf der westlichen Seite der Parzelle mit einem neuen Doppelkindergarten erweitert, der bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes provisorisch als Doppelhort genutzt wird. In einem weiteren Schritt ist nun ein Erweiterungsbau für insgesamt vier Hortgruppen mit Mittagstisch und vier Primarschulklassen sowie Aufenthaltsbereiche für alle Lehrpersonen der Primarschule Zelgli mit den dazugehörenden Nebenräumen geplant.

Im Rahmen des Projektwettbewerbs wurde ein qualitativ hochstehender Projektvorschlag sowie die geeignetsten und kompetentesten Partner für die Projektierung und Ausführung des Erweiterungsbaus für Unterrichtsräume der Primarschule, neue Räumlichkeiten der Tageshorte und der Umgebungsgestaltung gesucht.

Ziel der Wettbewerbsaufgabe war, den Erweiterungsbau im vorhandenen Kontext überzeugend anzuordnen. Die räumliche Qualität der bestehenden Aussenanlagen und der Pausenflächen waren sinnvoll zu ergänzen. Die Stadt Schlieren erwartete dazu Projektvorschläge, welche in allen drei Bereichen der Nachhaltigkeit (Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt) insgesamt zu überzeugen vermögen.

Fachpreisrichter*innen
Marie-Theres Caratsch, Dipl. Architektin ETH/SIA (Vorsitz)
Pascal Flammer, Dipl. Architekt ETH/SIA, Pascal Flammer Architekten
Jacqueline Noa, Dipl. Ing. Landschaftsarch. FH, Noa Landschaftsarchitektur
Basil Spiess, Dipl. Architekt ETH/SIA, Skop Architektur & Städtebau
Sina Arzt, Dipl. Ing. Architektin BHT, Projektleiterin Liegenschaften (Ersatz) bis März 2023
Luana Rossi, MSc Architektin USI/AAM, Projektleiterin Liegenschaften (Ersatz) ab April 2023

Sachpreisrichter*innen
Manuela Stiefel, Stadträtin, Ressort Finanzen & Liegenschaften Stadt Schlieren
Bea Krebs, Stadträtin, Ressort Bildung & Jugend Stadt Schlieren
Philipp Sax, Schulpflege, Bildung & Jugend Stadt Schlieren
Albert Schweizer, Bereichsleiter Liegenschaften Stadt Schlieren (Ersatz)

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht entschied, das Projekt «LILIA» zur Weiterbearbeitung zu empfehlen.