- wa-ID
- wa-2038096
- Aktualisiert am
- 23.05.2025
- Auslober
- Stadt Köln
- Bekanntgabe
- 20.05.2025
Presseinformation von RKW Architektur +
Überzeugend nachverdichtet: RKW Architektur + plant neuen Schulkomplex in Köln-Deutz
In einem schrittweisen Verfahren sollen eine Realschule und eine Gesamtschule sowie ein Mehrzweckgebäude mit zwei Mensen und zwei Sporthallen entstehen. Zum Wettbewerbsgewinn für Goldbeck und RKW Architektur + trug unter anderem der effiziente Umgang mit dem Grundstück bei. Dank Umsetzung in systematisierter Bauweise, soll der Schulkomplex für rund 1.690 Schülerinnen und Schüler zügig fertiggestellt werden.
20.05.20525 Düsseldorf/Köln. Zuschlag für die Planung und Realisierung eines attraktiven Bildungsortes im rechtsrheinischen Köln-Deutz: Unter der Adresse „Im Hasental“ wird eine in die Jahre gekommene Realschule durch einen Neubau ersetzt und von einer neuen Gesamtschule ergänzt. In einem dritten Gebäude erhalten beide Schulen jeweils eine Mensa und ei-ne Dreifeld-Sporthalle.
Sensibler Umgang mit der Umgebung
Statt des bisherigen zentral auf dem Grundstück liegenden Schulbaus besteht der Entwurf von RKW Architektur + aus Riegeln, die einen Winkel an zwei Blockrändern formen. „Der effiziente Umgang mit dem Grundstück war maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich unser Entwurf durchsetzen konnte“, erzählt Projektleiter Pieter Fraune. Im Gegensatz zur vorausgegangenen Machbarkeitsstudie verfügen die beiden Riegel über einen deutlich schlankeren Fußabdruck und fügen sich sensibler in die Umgebung ein. So entsteht genügend Raum nicht nur für das Mehrzweckgebäude, sondern auch ein großzügiges Außengelände. Ein weiterer Kniff: Die beiden Turnhallen des Mehrzweckgebäudes liegen teilweise unter dem Geländeniveau, so werden ihre Dächer ebenfalls als Bewegungsräume für die Schülerinnen und Schüler nutzbar, auch inklusive Mensa-Terrassen für das Essen im Freien. „Auch greifen wir den alleeartigen, historischen Weg als Abschluss des Deutzer Stadtgartens und des Denkmals ‚Jüdischer Friedhof‘ auf“, so Fraune.
Moderne Lerngebäude mit differenzierter Gestaltung
Die Schulgebäude sind als moderne Clusterschulen konzipiert, alle insgesamt rund 1.750 Schülerinnen und Schüler sind in eigenen Jahrgangsclustern untergebracht. Diese verfügen über Rückzugs- und Ruhebereiche, Gruppen- und Unterrichtsräume sowie Teamstationen. Schwerpunkt ist jeweils ein Forum, das über Atrien mit bodentiefen Fenstern mit Tageslicht versorgt wird. Die Außengestaltung betont die jeweiligen Identitäten der beiden Schulen sowie des Mehrzweckgebäudes. Dabei nimmt die Gesamtschule mit einer roten Ziegelfassade Bezug auf die südlich gelegene Wohnbebauung, während die Realschule in hellem Ziegel gehalten ist. Alle Dachflächen werden als fünfte Fassade verstanden. Sie sind extensiv begrünt und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.
Die „Grüne Mitte“
Der Außenbereich des neuen Schulkomplexes wird zu einer grünen Oase für Schüler und Schülerinnen. Zahlreiche Bäume, Pflanzen und begrünte Rückzugsorte schaffen eine entspannte Atmosphäre und bieten Raum für Erholung. Neben Schulgärten entstehen auch „Grüne Klassenzimmer“, die einen praxisnahen Zugang zu umweltpolitischen Themen ermöglichen.
Vielfältige Spiel- und Lernlandschaften auf den Schulhöfen bieten Platz für unterschiedliche Aktivitäten und fördern sowohl Bewegung als auch Kreativität. Ein besonderes Highlight: Die Spielflächen setzen sich auf den Dächern der Gebäude fort und eröffnen den Schülern und Schülerinnen zusätzlichen Raum zur Entfaltung. Mit dieser nachhaltigen Gestaltung wird der Schulkomplex nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein inspirierender Lebensraum im Einklang mit der Natur.
Sukzessive Errichtung
Bei der Realisierung des neuen Komplexes muss aufgrund der Enge des Grundstücks sukzessive vorgegangen werden: Zuerst wird die neue Realschule errichtet, dann der Altbau abgerissen und im dritten Schritt die Gesamtschule gebaut. Dennoch soll die Bauzeit dank systematisiertem Bauen kurz gehalten werden. So kommt in Zusammenarbeit mit Goldbeck ein querschnittsoptimiertes Systembauverfahren zum Einsatz. Hierbei werden die Schulgebäude aus Stahl- und Stahlbetonfertigteilen inklusive Fenstern zusammengesetzt. So kann die Gebäudehülle zügig abgedichtet und der Innenausbau gestartet werden.
Die Realschule und die Sporthalle sollen bis Mitte 2027 fertiggestellt werden, demnach rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres 2027/2028. Die Fertigstellung der neuen Gesamtschule ist für Ende 2029 geplant. Hier kann der Betrieb spätestens zum Beginn des Schuljahres 2030/2031 aufgenommen werden.
Weitere Informationen unter:
rkw.plus/de/wettbewerb-beitrag/neubau-real-und-gesamtschule-im-hasental-koeln-deutz
www.stadt-koeln.de/artikel/73902/index.html
Überzeugend nachverdichtet: RKW Architektur + plant neuen Schulkomplex in Köln-Deutz
In einem schrittweisen Verfahren sollen eine Realschule und eine Gesamtschule sowie ein Mehrzweckgebäude mit zwei Mensen und zwei Sporthallen entstehen. Zum Wettbewerbsgewinn für Goldbeck und RKW Architektur + trug unter anderem der effiziente Umgang mit dem Grundstück bei. Dank Umsetzung in systematisierter Bauweise, soll der Schulkomplex für rund 1.690 Schülerinnen und Schüler zügig fertiggestellt werden.
20.05.20525 Düsseldorf/Köln. Zuschlag für die Planung und Realisierung eines attraktiven Bildungsortes im rechtsrheinischen Köln-Deutz: Unter der Adresse „Im Hasental“ wird eine in die Jahre gekommene Realschule durch einen Neubau ersetzt und von einer neuen Gesamtschule ergänzt. In einem dritten Gebäude erhalten beide Schulen jeweils eine Mensa und ei-ne Dreifeld-Sporthalle.
Sensibler Umgang mit der Umgebung
Statt des bisherigen zentral auf dem Grundstück liegenden Schulbaus besteht der Entwurf von RKW Architektur + aus Riegeln, die einen Winkel an zwei Blockrändern formen. „Der effiziente Umgang mit dem Grundstück war maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich unser Entwurf durchsetzen konnte“, erzählt Projektleiter Pieter Fraune. Im Gegensatz zur vorausgegangenen Machbarkeitsstudie verfügen die beiden Riegel über einen deutlich schlankeren Fußabdruck und fügen sich sensibler in die Umgebung ein. So entsteht genügend Raum nicht nur für das Mehrzweckgebäude, sondern auch ein großzügiges Außengelände. Ein weiterer Kniff: Die beiden Turnhallen des Mehrzweckgebäudes liegen teilweise unter dem Geländeniveau, so werden ihre Dächer ebenfalls als Bewegungsräume für die Schülerinnen und Schüler nutzbar, auch inklusive Mensa-Terrassen für das Essen im Freien. „Auch greifen wir den alleeartigen, historischen Weg als Abschluss des Deutzer Stadtgartens und des Denkmals ‚Jüdischer Friedhof‘ auf“, so Fraune.
Moderne Lerngebäude mit differenzierter Gestaltung
Die Schulgebäude sind als moderne Clusterschulen konzipiert, alle insgesamt rund 1.750 Schülerinnen und Schüler sind in eigenen Jahrgangsclustern untergebracht. Diese verfügen über Rückzugs- und Ruhebereiche, Gruppen- und Unterrichtsräume sowie Teamstationen. Schwerpunkt ist jeweils ein Forum, das über Atrien mit bodentiefen Fenstern mit Tageslicht versorgt wird. Die Außengestaltung betont die jeweiligen Identitäten der beiden Schulen sowie des Mehrzweckgebäudes. Dabei nimmt die Gesamtschule mit einer roten Ziegelfassade Bezug auf die südlich gelegene Wohnbebauung, während die Realschule in hellem Ziegel gehalten ist. Alle Dachflächen werden als fünfte Fassade verstanden. Sie sind extensiv begrünt und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.
Die „Grüne Mitte“
Der Außenbereich des neuen Schulkomplexes wird zu einer grünen Oase für Schüler und Schülerinnen. Zahlreiche Bäume, Pflanzen und begrünte Rückzugsorte schaffen eine entspannte Atmosphäre und bieten Raum für Erholung. Neben Schulgärten entstehen auch „Grüne Klassenzimmer“, die einen praxisnahen Zugang zu umweltpolitischen Themen ermöglichen.
Vielfältige Spiel- und Lernlandschaften auf den Schulhöfen bieten Platz für unterschiedliche Aktivitäten und fördern sowohl Bewegung als auch Kreativität. Ein besonderes Highlight: Die Spielflächen setzen sich auf den Dächern der Gebäude fort und eröffnen den Schülern und Schülerinnen zusätzlichen Raum zur Entfaltung. Mit dieser nachhaltigen Gestaltung wird der Schulkomplex nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein inspirierender Lebensraum im Einklang mit der Natur.
Sukzessive Errichtung
Bei der Realisierung des neuen Komplexes muss aufgrund der Enge des Grundstücks sukzessive vorgegangen werden: Zuerst wird die neue Realschule errichtet, dann der Altbau abgerissen und im dritten Schritt die Gesamtschule gebaut. Dennoch soll die Bauzeit dank systematisiertem Bauen kurz gehalten werden. So kommt in Zusammenarbeit mit Goldbeck ein querschnittsoptimiertes Systembauverfahren zum Einsatz. Hierbei werden die Schulgebäude aus Stahl- und Stahlbetonfertigteilen inklusive Fenstern zusammengesetzt. So kann die Gebäudehülle zügig abgedichtet und der Innenausbau gestartet werden.
Die Realschule und die Sporthalle sollen bis Mitte 2027 fertiggestellt werden, demnach rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres 2027/2028. Die Fertigstellung der neuen Gesamtschule ist für Ende 2029 geplant. Hier kann der Betrieb spätestens zum Beginn des Schuljahres 2030/2031 aufgenommen werden.
Weitere Informationen unter:
rkw.plus/de/wettbewerb-beitrag/neubau-real-und-gesamtschule-im-hasental-koeln-deutz
www.stadt-koeln.de/artikel/73902/index.html