- wa-ID
- wa-2032206
- Tag der Veröffentlichung
- 16.07.2021
- Aktualisiert am
- 21.12.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Interdisziplinäre Bewerber oder Bewerbergemeinschaften aus Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen und Innenarchitekt*innen
- Beteiligung
- 13 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Göppingen
- Koordination
- kohler grohe architekten, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 12.08.2021
- Abgabetermin Pläne
- 29.10.2021
- Abgabetermin Modell
- 25.11.2021
- Preisgerichtssitzung
- 10.12.2021
Einstufiger nicht offener Realisierungswettbewerb, mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, mit 15 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Göppingen beabsichtigt den Neubau einer 3-gruppigen Kindertagesstätte auf dem Grundstück der Albert-Schweitzer-Schule bzw. Pestalozzi-Schule in Göppingen. Durch die Betreuungseinrichtung soll der bestehende Bedarf an Kindertagesplätzen, mit einer U3- und zwei Ü3-Gruppen, gedeckt werden. Um die Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und eine schnelle Inbetriebnahme sicherzustellen, soll das Gebäude in Holzbauweise errichtet werden.
Für die Neubebauung wird eine Fläche von ca. 3 000 m2 auf dem Schulareal bereitgestellt. Die Besonderheit der Aufgabe stellt die Einbindung der Neubebauung in den städtebaulichen Kontext mit den bestehenden Schulgebäuden sowie dem angrenzenden Schockenseepark dar.
Ferner ist aufgrund der begrenzten Größe des Plangebiets eine optimierte Grundstücksausnutzung zu entwickeln. Dabei sind die pädagogischen und organisatorischen Anforderungen zu berücksichtigen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Thomas Zimmermann, Freier Architekt BDA, Frankfurt / Darmstadt (Vorsitz)
Gabriele D’Inka, Freie Architektin BDA, Fellbach
Prof. Peter Schlaier, Freier Architekt BDA, Stuttgart
Prof. Stefanie Eberding, Freie Architektin BDA, Stuttgart
Eva Noller, Baubürgermeisterin, Stadt Göppingen
Michael Glück, Freier Landschaftsarchitekt bdla, Stuttgart
Christiane Fitschen, Fachbereichsleiterin Immobilienwirtschaft, Stadt Göppingen
Arne Rüdenauer, Freier Architekt BDA, Stuttgart
Sachpreisrichter*innen
Dietrich Burchard, Fraktion, Göppingen
Felix Gerber, Fraktion, Göppingen
Heidrun Schellong, Fraktionsvertreterin, Göppingen
Susanne Weiß, Fraktionsvertreterin, Göppingen
Christian Stähle, Fraktion, Göppingen
Jana Hruza, Referatsleiterin Kinder und Jugend, Stadt Göppingen
Michael Weller, Fraktionsvertreter, Göppingen
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig den mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen. Dabei werden die Verfasser dieser Arbeit die in der schriftlichen Beurteilung kritischen Würdigungen zu berücksichtigen haben. Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit der Ausloberin erfolgen. Im nachfolgenden Verhandlungsverfahren ist das Wettbewerbsergebnis entsprechend den Vorgaben der Auslobung zu berücksichtigen.
Deutschland-Göppingen: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 136-361043
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Nördliche Ringstr. 35
Ort: Göppingen
NUTS-Code: DE114 Göppingen
Postleitzahl: 73033
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Göppingen, Wiebke Maier, Referat Hochbau und kohler grohe architekten, Verfahrensbetreuer, Kontakt: Anja Kilian
E-Mail: anja.kilian@kohlergrohe.de
Telefon: +49 711 / 7696393-4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.goeppingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Neubau Kindertagesstätte Albert-Schweitzer-Schule, Göppingen
Die Stadt Göppingen beabsichtigt den Neubau einer 3-gruppigen Kindertagesstätte auf dem Grundstück der Albert-Schweitzer-Schule bzw. Pestalozzi-Schule in Göppingen. Durch die Betreuungseinrichtung soll der bestehende Bedarf an Kindertagesplätzen, mit einer U3- und zwei Ü3-Gruppen, gedeckt werden. Um die Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und eine schnelle Inbetriebnahme sicherzustellen, soll das Gebäude in Holzbauweise errichtet werden.
Für die Neubebauung wird eine Fläche von ca. 3 000 m2 auf dem Schulareal bereitgestellt.
Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen nach HOAI für den Neubau einer Kindertagesstätte in Holzbauweise in Göppingen.
Der Wettbewerb ist als einstufiger nicht offener Realisierungswettbewerb, mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, mit 15 Teilnehmern ausgelobt. Es werden keine Teilnehmer vorab ausgewählt.
Das Verfahren ist anonym.
Zur Teilnahme berechtigt sind interdisziplinäre Bewerber oder interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates: Architekt, Landschaftsarchitekt, Innenarchitekt. Dabei sind die Vertreter der Fachrichtungen Architektur und Landschaftsarchitektur zwingend gefordert.
Die Benennung der Landschaftsarchitekten erfolgt in den Bewerbungsunterlagen.
Innenarchitekten sind in Bewerbergemeinschaft mit Architekten teilnahmeberechtigt.
Innenarchitekten und Landschaftsarchitekten müssen keine Referenzen nachweisen.
Göppingen
Die Stadt Göppingen beabsichtigt den Neubau einer 3-gruppigen Kindertagesstätte auf dem Grundstück der Albert-Schweitzer-Schule bzw. Pestalozzi-Schule in Göppingen. Durch die Betreuungseinrichtung soll der bestehende Bedarf an Kindertagesplätzen, mit einer U3- und zwei Ü3-Gruppen, gedeckt werden. Um die Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und eine schnelle Inbetriebnahme sicherzustellen, soll das Gebäude in Holzbauweise errichtet werden.
Für die Neubebauung wird eine Fläche von ca. 3 000 m2 auf dem Schulareal bereitgestellt. Die Besonderheit der Aufgabe stellt die Einbindung der Neubebauung in den städtebaulichen Kontext mit den bestehenden Schulgebäuden sowie dem angrenzenden Schockenseepark dar.
Ferner ist aufgrund der begrenzten Größe des Plangebiets eine optimierte Grundstücksausnutzung zu entwickeln. Dabei sind die pädagogischen und organisatorischen Anforderungen zu berücksichtigen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäude zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der angefügten Kurzinformation.
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen die Zulassungskriterien vollständig erfüllen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Geplante Termine und zusätzliche Angaben siehe Kurzinformation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Architekten und bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abzugeben:
— Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in § 123 und § 124 vorliegen.
Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
— Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
Auswahlkriterien.
A Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelgerechten Wettbewerb, z. B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation. Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
— Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober mit Adresse, Verfasser (= Name des Bewerbers),
— Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen. Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen). 1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt 2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte 3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte.
B Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneter realisierter Projekte, z. B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Auszeichnung, etc. Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
— Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
— Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen. Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen). 1 Auszeichnung = 1 Punkt 2 Auszeichnungen = 2 Punkte 3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte.
C Nachweis eines oder mehrerer vergleichbarer realisierter Projekte im Bereich Kindertagesstätte, Kindergarten und/oder in Holzbauweise (KG 300-700: mind. 1 Mio. EUR, brutto). Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. LPH 2-8).
— Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
— Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen. Bewertung mit max. 4 Punkten (mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden). 1 realisiertes Projekt = 1 Punkt 1 realisiertes Projekt Holzbau = 2 Punkte 1 vergleichbares (Kindergarten o.ä.) realisiertes Projekt = 3 Punkte.
Auswahl.
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 10 möglichen Punkten. Bewerber, die 4 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei ist aus den Bereichen A oder B und C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Mehrfachnennungen sind möglich. (Beispiel: ein Teilnehmer qualifiziert sich mit einer Kita (3 Punkte), die über einen Wettbewerb (1 Punkt) beauftragt und realisiert wurde.) Qualifizieren sich mehr als 15 Bewerber entscheidet das Los.
Zur Teilnahme berechtigt sind interdisziplinäre Bewerber oder interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates Architekt, Landschaftsarchitekt, Innenarchitekt dabei sind die Vertreter der Fachrichtungen Architektur und Landschaftsarchitektur zwingend gefordert. Erfüllt ein Bewerber die fachliche Voraussetzung alleine oder zusammen mit fest angestellten Mitarbeitern ist er alleine teilnahmeberechtigt. (Der bzw. die Mitarbeiter(in) ist bzw. sind dann in der Verfassererklärung explizit zu nennen.) Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Außerdem müssen der zu benennende bevollmächtigte Vertreter und der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit insgesamt die oben genannte fachliche Anforderung erfüllen.
Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Innenarchitekten Innenarchitekten sind in Bewerbergemeinschaft mit Architekten teilnahmeberechtigt.
Landschaftsarchitekten Die Benennung der Landschaftsarchitekten erfolgt in den Bewerbungsunterlagen.
Innenarchitekten und Landschaftsarchitekten müssen keine Referenzen nachweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3) angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1) angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die – anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3) angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de