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  • Neubau Kinderhaus
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  • Luftbild, Oktober 2018
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • 1. Preis: Neumann & Heinsdorff Architekten, München
  • 2. Preis: harris kurrle architekten, Stuttgart
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • Anerkennung: su und z Architekten GbR, München
  • Anerkennung: Asböck Architekten, München

Neubau Kinderhaus , Thalmassing/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2014085
Tag der Veröffentlichung
01.06.2015
Aktualisiert am
29.01.2020
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekten sowie Landschaftsarchitekten in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten
Beteiligung
18 Arbeiten
Auslober
Koordination
Manfred Huber Architekt + Stadtplaner, Pfarrkirchen
Bewerbungsschluss
30.06.2015
Abgabetermin Modell
29.09.2015
Preisgerichtssitzung
27.10.2015
Einweihung
5/2019

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Fertigstellung des Projekts - 5/2019

PROJEKTDATEN
Wettbewerb: 10/2015, 1. Preis
Planung: ab 02/2016
Leistung: Architektenleistungen gem. LPH 2 - 9 HOAI
Bauzeit: 05/2017 - 09/2018
Baukosten: 3,30 Mio. Euro Brutto (KGR 300-400)
NF: 1.156 m2
BGF: 1.1545 m2
BRI: 7.613 m2

PROJEKTBETEILIGTE
Bauherr: Gemeinde Thalmassing

Architektur: Neumann & Heinsdorff Architekten, München -> neumannundheinsdorff.de

Bauleitung: A.S. Eichinger, Welck, Architekten GmbH, Donaustauf

Tragwerk: Gollwitzer & Linse Ingenieure PartGmbB, München
Freianlagen: OK Landschaft, München
Heizung-,Lüftung-, Sanitärplanung: Ingeplan Bauplanungs GmbH, Regensburg
Elektrotechnik: Ingenieurbüro PEMA, SRegensburg
Akustik: IBN Bauphysik und Akustik Consult, Ingolstadt
Brandschutzkonzept : Markus Schobner, Landau a.d. Isar
Bodengutachten: Kraft + Dohmann - Geotechnik + Umwelttechnik Gmbh, München

Fotografie: Stefan Müller-Naumann, München


KURZBESCHREIBUNG
Das Projekt umfasst einen 3-zügigen Kindergarten, einen Kinderhort, eine Kinderkrippe und eine Gemeindebücherei sowie die dazugehörigen Freianlagen.
Vom Gedanken getragen auf einer bisher als Parkplatz genutzten Fläche am Ortsrand der Gemeinde Thalmassing einen kleinmaßstäblichen und damit kindgerechten Raum zu schaffen, haben wir das Kinderhaus als ein Zusammenspiel von mehreren Häusern interpretiert. Damit ergaben sich reizvolle Möglichkeiten: So erhält zum einen jeder Funktionsbereich eine eigene bauliche Fassung, zum anderen bilden sich durch die versetzte Anordnung der Häuser - fast nebenbei - eine Reihe von reizvollen Höfen. Diese sind als geschützte Spielbereiche den Gruppenräumen unmittelbar zugeordnet und bieten als Sport- und Spielbereiche vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Es entsteht eine raumgreifende Häusergruppe, die sich mit dem Außenraum verzahnt und deren Höfe zur weitläufigen Landschaft vermitteln.
Während die Giebelwände weitestgehend geschlossen sind, öffnen sich die einzelnen Häuser mit großzügigen Öffnungen an den Traufseiten zu den Höfen und dem Garten. Die Südorientierung der Häuser bietet eine sehr gute Energiebilanz und ein außenliegender Sonnenschutz spendet im Sommer den nötigen Schatten. Die erdgeschossige und barrierefreie Anordnung aller Hauptfunktionsbereiche ermöglicht sehr einfache Fluchtwege sowie wirtschaftliche Investitions- und Unterhaltskosten bei einer reizvollen räumlichen Qualität. Die zumeist außermittige Lage des Dachfirsts spiegelt die innere Struktur der einzelnen Häuser. Der spielerische Umgang mit dem Archetyp Haus wird so zur einprägsamen Kontur des Gesamten.
Im Sinne eines ressourcenschonden Bauens wurde das Kinderhaus als ein Holzbau in Massivbauweise erstellt. Nicht vermeidbare Betonarbeiten wurden auf das Nötigste beschränkt, die Unterkellerung minimiert. Eine hochwärmedämmende Holzfassade mit einer Schalung aus Weißtanne, großformatige Verglasungen und eine in die Dachfläche integrierte Photovoltaikanlage bilden die äußere Hülle.
Die Atmosphäre im Inneren wird im wesentlichen von der Verwendung natürlicher Materialien und dem hölzernen Dachraum geprägt. Dabei sind die Flurbereiche und Nebenräume, nicht zuletzt zur Integration von haustechnischen Anlagen, mittels abgehängter Decken eher niedrig gehalten. Die Aufenthaltsräume erstrecken sich jedoch bis unter das Dach. Das gibt den Räumen, deren Grundflächen durch die Förderrichtlinien eng gefasst sind, eine zusätzliche und wohltuende räumliche Qualität.
Die Umsetzung dieser grundlegenden Entwurfsidee geschah in enger Abstimmung mit den Tragwerkplanern. So konnten die Möglichkeiten des Bustoffs Holz weitgehend ausgenutzt werden, indem ein raumhaltiges Tragwerk entwickelt wurde, das auf störende Unterzüge oder Stützen verzichtet. Es besteht aus Brettstapelelementen, die zusammen mit aufgenagelten Furnierschichtholzplatten schubsteife Platten bilden, und dreiecksförmigen Brettsperrholz-Giebelträgern. Das so entstandende Sprengwerk vermag dann die Lasten des Dachs schubfrei in die Wände abzutragen. Im gesamten Haus wurde die Tragkonstruktion weitgehend sichtbar belassen und übernimmt, wo notwendig, mittels integrierter Absorber zudem raumakustische Aufgaben.
Ganz typisch für einen Holzbau ging der zügigen Montage vor Ort eine intensive Planungsphase und Abstimmung zwischen allen Beteiligten voran.
Die Gebäude wurden im KfW55 Standard errichtet.



>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<


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März 2018 – Zwischenstand des Projekts

Die Gemeinde Thalmassing plant im Bereich des Schul- und Sportgeländes an der Luckenpainter Straße ein Kinderhaus mit Kinderkrippe, Kindergarten und Kinderhort sowie einer Gemeindebücherei. Das geplante Kinderhaus ersetzt den Katholischen Kindergarten in der Ortsmitte, der aufgelöst wird. Die Gemeindebücherei wird aus dem Rathaus in das Kinderhaus verlagert. Das Kinderhaus soll auf der derzeit aufgekiesten Multifunktionsfläche im südwestlichen Bereich des Schul- und Sportgeländes in unmittelbaren Anschluss an die bestehende Grundschule errichtet werden. Hiermit ergibt sich die Chance die als Parkplatz genutzte Multifunktionsfläche so zu gestalten, dass sie weiterhin als Parkplatz funktioniert und einen gestalterisch befriedigenden Abschluss des südwestlichen Ortsrandes darstellt. Diesen Wettbewerb haben NEUMANN & HEINSDORFF ARCHITEKTEN aus München im Oktober 2015 gewonnen. Nach dem Wettbewerbserfolg und dem anschließendem VOF-Verfahren wurden sie Ende 2016 mit der Planung für alle Leistungsphasen beauftragt. Im Rahmen der Vorentwurfsplanung hat es eine intensive Abstimmung mit der Gemeinde gegeben. In diesem Zusammenhang ergab sich im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf eine Änderung: Aus den ursprünglich fünf Häusern sind nun nun vier Häuser geworden. Der Baubeginn war im Juni 2017. Die Fertigstellung soll im August 2018 erfolgen.


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Planmaterial zum fertiggestellten Projekt:

  • Lageplan
  • Lageplan
  • Grundriss
  • Lageplan
  • Lageplan
  • Grundriss

1. Preis

Neumann & Heinsdorff Architekten, München
Thomas Neumann · Marko Heinsdorff
Mitarbeit: Anna Kink
  • 1. Preis: Neumann & Heinsdorff Architekten, München
  • 1. Preis: Neumann & Heinsdorff Architekten, München
  • 1. Preis: Neumann & Heinsdorff Architekten, München
  • 1. Preis: Neumann & Heinsdorff Architekten, München

2. Preis

harris + kurrle architekten, Stuttgart
Joel Harris · Volker Kurrle
Mitarbeit: Eylem Öden
  • 2. Preis: harris   kurrle architekten, Stuttgart
  • 2. Preis: harris   kurrle architekten, Stuttgart
  • 2. Preis: harris kurrle architekten, Stuttgart
  • 2. Preis: harris kurrle architekten, Stuttgart

3. Preis

Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
Nürnberg, Friedrich Bär · Bernd Stadelmann
Rainer Stöcker
Mitarbeit: S. Blümel · A. Hahn · F. Riedel
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg

Anerkennung

su und z Architekten GbR, München
Stefan Speier · Reinhard Unger
Florian Zielinski
  • Anerkennung: su und z Architekten GbR, München
  • Anerkennung: su und z Architekten GbR, München
  • Anerkennung: su und z Architekten GbR, München
  • Anerkennung: su und z Architekten GbR, München

Anerkennung

Asböck Architekten, München
Bernhard Asböck · Joachim Daubenmerkl
Mitarbeit: Annette Dietrich
L.Arch.: Brigitte Hötzl
Mitarbeit: Thomas Kozel
  • Anerkennung: Asböck Architekten, München
  • Anerkennung: Asböck Architekten, München
  • Anerkennung: Asböck Architekten, München
  • Anerkennung: Asböck Architekten, München
  • Anerkennung: Asböck Architekten, München
  • Anerkennung: Asböck Architekten, München
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Be-werbungsverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinde Thalmassing plant im Bereich des Schul- und Sportgeländes an der Luckenpainter Straße ein Kinderhaus mit Kinderkrippe, Kindergarten und Kinderhort und einer Gemeindebücherei zu errichten. Das geplante Kinderhaus ersetzt den Katholischen Kindergarten „Bonifatius-Wimmer-Haus“ in der Ortsmitte, der aufgelöst wird. Die Gemeindebücherei wird aus dem Rathaus in das Kinderhaus verlagert. Das Kinderhaus soll auf der derzeit auf gekiesten Multifunktionsfläche im südwestlichen Bereich des Schul- und Sportgeländes in unmittelbaren Anschluss an die bestehende Grundschule errichtet werden. Hiermit ergibt sich die Chance die als Parkplatz genutzte Multifunktionsfläche so zu gestalten, dass sie weiterhin als Parkplatz funktioniert und einen gestalterisch befriedigenden Abschluss des südwestlichen Ortsrandes darstellt.

Competition assignment
The municipality of Thalmassing is planning a childcare centre with creche, playschool and day nursery and a communal library, located on the school- and sports grounds at Luckenpainter Straße. This will replace the existing catholic playschool ”Bonifatius-Wimmer-Haus“ in the town centre, which will be closed. The communal library will be relocated from the town hall to the childcare centre. The childcare centre will be located on the gritted multifunctional area of the school grounds in the southwest, adjoining the primary school. Thus the area can also be used as parking space and completes the south-west village limit.

Fachpreisrichter
Prof. Herbert Meyer-Sternberg, München (Vors.)
Walter Schwetz, Passau
Helmut Wartner, Landshut

Sachpreisrichter
Helmut Haase, 1. Bgm. Thalmassing
Franz Wudi, 2. Bgm. Thalmassing
Thomas Sembach, 3. Bgm. Thalmassing

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den 1. Preisträger mit der Umsetzung des Kinderhauses Thalmassing zu beauftragen.
03/06/2015    S105    Mitgliedstaaten - Dienstleistungsauftrag - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren  Deutschland-Thalmassing: Dienstleistungen von Architekturbüros 2015/S 105-191655 Wettbewerbsbekanntmachung Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Gemeinde Thalmassing, vertr. d. 1. Bgm. Helmut Haase Kirchweg 1 Kontaktstelle(n): Gemeinde Thalmassing Zu Händen von: Herrn Martin Riedl 93107 Thalmassing DEUTSCHLAND Telefon: +49 945399340 E-Mail: martin.riedl@realrgb.de Fax: +49 9453993420 Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.thalmassing.de Weitere Auskünfte erteilen: Manfred Huber Dipl.-Ing. Architekt BDA Stadtplatz 12 Zu Händen von: Manfred Huber 84347 Pfarrkirchen DEUTSCHLAND Telefon: +49 8561987410 E-Mail: info@architekt-mh.de Fax: +49 8561987412 Internet-Adresse: www.architekt-mh.de Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Manfred Huber Dipl.-Ing. Architekt BDA Stadtplatz 12Zu Händen von: Manfred Huber 84347 Pfarrkirchen DEUTSCHLAND Telefon: +49 8561987410 E-Mail: info@architekt-mh.de Fax: +49 8561987412 Internet-Adresse: www.architekt-mh.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Mandred Huber Dipl.-Ing. Architekt BDA Stadtplatz 12 Zu Händen von: Manfred Huber 84347 Pfarrkirchen DEUTSCHLAND Telefon: +49 8561987410 E-Mail: info@architekt-mh.de Fax: +49 8561987412 Internet-Adresse: www.architekt-mh.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen

Auftraggeber / den Auftraggeber:
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil „Neubau eines Kinderhauses mit Gemeindebücherei“ in Thalmassing.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Gemeinde Thalmassing plant, im Bereich des Schul- und Sportgeländes an der Luckenpainter Straße ein Kinderhaus mit Kinderkrippe, Kindergarten und Kinderhort und einer Gemeindebücherei zu errichten. Für die eingruppige Kinderkrippe, den dreigruppigen Kindergarten und den eingruppigen Kinderhort für insgesamt 102 Kinder wurde eine Nutzfläche von 578 m² genehmigt. Die Gemeindebücherei hat eine Nutzfläche von 170 m². Das geplante Kinderhaus ersetzt den Katholischen Kindergarten „Bonifatius-Wimmer-Haus“ in der Ortsmitte, der aufgelöst wird, weil wegen der beengten Grundstücksverhältnisse die aufgrund der aktuellen Bedarfsermittlung erforderlichen Erweiterungsmaßnahmen am bestehenden Standort nicht durchgeführt werden können. Die Gemeindebücherei wird aus dem Rathaus in das Kinderhaus verlagert. Das Kinderhaus soll auf der derzeit aufgekiesten Multifunktionsfläche im südwestlichen Bereich des Schul- und Sportgeländes in unmittelbarem Anschluss an die bestehende Grundschule errichtet werden (Flur-Nr. 201/2, 201/3). Hiermit ergibt sich die Chance die als Parkplatz genutzte Multifunktionsfläche so zu gestalten, dass sie weiterhin als Parkplatz funktioniert und einen gestalterisch befriedigenden Abschluss des südwestlichen Ortsrandes darstellt. Für die Gestaltung des Parkplatzes erwartet der Auslober Vorschläge im Ideenteil. Um für diese Aufgabenstellung überzeugende Lösungen zu erhalten, hat die Gemeinde Thalmassing die Durchführung eines nicht offenen Realisierungswettbewerbes mit Ideenteil beschlossen.Der Auslober erwartet dazu gestalterisch, funktional und städtebaulich überzeugende, wirtschaftliche und ökologisch sinnvolle Lösungsvorschläge für Gebäude und Freiflächen.Der Wettbewerb wird als nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) durchgeführt. Vorgesehene Termin: Versand der Auslobungsunterlagen KW 29, Kolloquium 19.8.2015, Abgabe der Pläne 29.9.2015, Preisgerichtssitzung 22.10.2015.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).Die Bewerbungen müssen folgende Unterlagen enthalten:— Ausgefülltes Bewerbungsformblatt (2 Seiten DIN A4) mit— Liste der Referenzobjekte seit 2010 (max. insgesamt 9 realisierte bzw. noch nicht realisierte Projekte) — Darstellung von 3 Referenzobjekten in Text und Bild auf max. 6 einseitig bedruckten DIN A4 Blättern bzw. max. 3 einseitig bedruckten DIN A3 Blättern. Darüber hinausgehende Bewerbungsunterlagen werden in der Wertung nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgeschickt. Die zum Wettbewerb zugelassenen Teilnehmer werden durch ein vom Auslober berufenes, vom Preisgericht und vom Auslober unabhängiges und fachkundiges Auswahlgremium anhand der eingereichten Unterlagen ausgewählt. Zur Teilnahme ausgewählt werden in Kategorie A 14, in Kategorie B 6 Teilnehmer. Geforderte Nachweise:Kategorie A:Architekten/innen mit Erfahrung bei Projekte vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung:1. Vollständig ausgefüllter und rechtsverbindlicher, unterschriebener Bewerbungsbogen. 2. Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen. 3. Drei Referenzobjekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung, von denen mindestens 2 realisiert wurden. Kategorie B:Berufsanfänger (Diplom nicht vor 2009) und kleinere Büroorganisationen (weniger als drei Mitarbeiter).1. Vollständig ausgefüllter und rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen. 2. Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen. 3. Drei Referenzobjekte. Es können auch eigene mit Wettbewerbs- oder Architekturpreisen prämierte Entwürfe vorgelegt werden. Die Bewerber haben sich eigenverantwortlich einer der beiden Kategorien zuzuordnen. Erwartet werden Referenzobjekte mit hoher städtebaulicher, gestalterischer und funktionaler Qualität. Auswahlkriterien und Gewichtung im Bewerbungsverfahren:Leistungsfähigkeit/1-fach.— Beschäftigte – Führungspersonal und angestellte Mitarbeiter mit Hochschulabschluss.— Umsatz des Büros bei Planungsleistungen nach HOAI § 33.Fachkunde/3-fach.— Realisierung von Kindertagesstätten und vergleichbaren Bauvorhaben Erfahrung/3-fach.— Realisierung von Bauvorhaben vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung.Gestaltqualität/3-fach.— Gestaltqualität der eingereichten Referenzobjekte;— Wettbewerbserfolge, Architekturpreise und Auszeichnungen.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja Teilnahmeberechtigt sind im Zulassungsbereich ansässige a) natürliche Personen, die nach den für ihr Heimatland geltenden Rechtsvorschriften zu Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung im Heimatland des Teilnehmers gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Abl- EU Nr. L255 S. 22) entspricht. b) juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der zu benennende bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der/die verantwortliche(n) VerfasserIn der Wettbewerbsarbeit müssen die an die natürlichen Personen gestellten fachlichen Anforderungen erfüllen und sind im Bewerbunsformblatt zu benennen. c) Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften haben im Bewerbungsformblatt einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Er gibt eine Erklärung gemäß Anlage entsprechend § 5 (3) RPW 2013 ab.Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften mit Landschaftsarchitekten wird empfohlen. Arbeitsgemeinschaften mit Landschaftsarchitekten können nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens gebildet werden. Freie Mitarbeiter müssen in ihrer Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen und sind in der Bewerbung zu benennen. Ausgewählte Teilnehmer dürfen am Wettbewerb keine weiteren Entwurfsverfasser oder freien Mitarbeiter außer den in der Bewerbung genannten und Landschaftsarchitekten beteiligen. Arbeitsgemeinschaften haben alle Mitglieder und einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bekanntmachung erfüllt sein.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen Geplante Teilnehmerzahl: 20
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Städtebauliches Gesamtkonzept, Freiflächenkonzept mit äußerer Erschließung, Architektonische und räumliche Gestaltung, Wirtschaftlichkeit, Einhaltung der Auslobungsbedingungen. Das Preisgericht behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren, eventuell zu ergänzen und eine Gewichtung vorzunehmen.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 29.6.2015 - 17:00 Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 30.6.2015
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
BewerberTag: 17.7.2015
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 3 Preise, 2 Anerkennungen/Wettbewerbssumme (netto): 22 000 EUR
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Kosten für die Bewerbung werden nicht erstattet. Bearbeitungshonorare werden nicht bezahlt.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Urte Kelm, Architektin, KBM 2. Herbert Meyer-Sternberg, Architekt 3. Walter Schwetz, Architekt 4. Helmut Wartner, Landschaftsarchitekt 5. Helmut Haase, 1. Bgm. 6. Farnz Wudi, 2. Bgm. 7. Thomas Sembach, 3. Bgm.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
a) Das Bewerbungsformblatt wird für die Bewerber ab 1.6.2015 im Internet unter folgender Adresse zum Download bereitgestellt: www.architekt-mh.de/Aktuelles. Auf besonderen Wunsch können Sie per E-Mail zugeschickt werden.b) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bewerber- bzw. Arbeitsgemeinschaften.c) Bewerbungen sind nur mit dem vollständig Bewerbungsbogen möglich, formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Geforderte Nachweise sind in Kopie, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung der Bewerbung beizulegen. Unvollständig ausgefüllte und/oder nicht rechtskräftig unterschriebene Bewerbungsbögen und fehlende Nachweise führen zum Ausschluss der Bewerbung. d) Weitere Unterlagen über die oben verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. e) Die Nachforderung folgender Unterlagen und Erklärungen wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher und privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte. Weitere Nachweise zu Erklärungen im Bewerbungsbogen. f) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben. g) Als Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Einreichstelle. h) Arbeitsgemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten ist auch noch nach dem Bewerbungsverfahren möglich. Arbeitsgemeinschaften haben mit der Bewerbung eine Erklärung aller Mitglieder abzugeben, dass sie eine Arbeitsgemeinschaft bilden wollen und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften. i) Der Auftraggeber behält sich vor, zur Bewertung ein gewichtetes Punktesystem anzuwenden. Für die einzelnen Kriterien werden 0 bis 5 Punkte vergeben. Die Gessamtpunktzahl errechnet sich aus den erreichten Punkten, multipliziert mit der festgesetzten Gewichtung. Soweit nach diesen Kriterien keine nachvollziehbare Auswahl getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern eine Auswahl durch Los getroffen. k) Bewerbungen sind in Papierform, die Darstellungen von maximal 3 Objekten in Text und Bild zusätzlich als pdf-Datei auf CD-ROM oder USB-Stick einzureichen. Der Umschlag ist mit dem den Berwerbungsunterlagen beiliegenden Aufkleber zu versehen.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern Maximilienstraße 39 80538 München DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Telefon: +49 8921762411 Internet-Adresse: regierung.oberbayern.bayern.de Fax: +49 8921762847
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt Gemeinde Thalmassing Kirchweg 193107 Thalmassing DEUTSCHLAND E-Mail: gemeinde.thalmassing@realrgb.de Telefon: +49 945399340 Internet-Adresse: thalmassing.de Fax: +49 945399340
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29.5.2015

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