- wa-ID
- wa-2029052
- Tag der Veröffentlichung
- 15.05.2020
- Aktualisiert am
- 21.10.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 13 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Donzdorf
- Koordination
- schreiberplan Architekten, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 16.06.2020
- Abgabetermin Pläne
- 17.09.2020
- Abgabetermin Modell
- 01.10.2020
- Preisgerichtssitzung
- 15.10.2020
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgelagertem Teilnahmewettbewerb und anschließendem Verhandlungsverfahren nach der VgV - Objektplanung Gebäude
Anlass und Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Donzdorf (ca. 10.700 Einwohner) liegt im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg und untersteht dem Regierungsbezirk Stuttgart. Der Teilort Donzdorf zählt ca. 7000 Einwohner.
Im Marstall des denkmalgeschützten Renaissanceschlosses (1568) im Stadtkern ist derzeit die Hauptwache der städtischen Feuerwehr untergebracht. Die räumlichen Gegebenheiten am aktuellen Standort entsprechen jedoch nicht mehr den aktuellen Standards und sind zu klein. Deshalb hat die Stadt in einer Machbarkeitsstudie (Anlage D 8) die Möglichkeiten eines Erweiterungsbaus und einen Umzug des Feuerwehrmagazins an einen anderen Standort mit Neubau gegeneinander abgewogen. Unter anderem auf Grund der Bedenken des Denkmalamtes bezüglich des Erweiterungsbaus zum Schloss, dem Wegfall von öffentlichen Stellplätzen im Ortszentrum und nach einer Kostenabwägung möchte die Stadt die Überlegungen zur Auslagerung des Feuerwehrmagazins im Rahmen eines Planungswettbewerbs fortführen.
Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks (1,6 ha), wo sich heute schon der städtische Bauhof, die Stadtwerke und Wertstoffhof befinden, erwägt die Stadt nun in einer städtebaulichen, architektonischen und funktionalen Einheit neben dem neuen Feuerwehrmagazin auch den neuen Baubetriebshof mit Bauhof inkl. Anlagen für die Stadtwerke und Räume für die Tiefbauabteilung sowie den Wertstoffhof, nach Freimachung des Gesamtgrundstücks, neu zu errichten (Realisierungsteil des Wettbewerbs).
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Gebäudeplanung auf dem nördlichen Teilgrundstück für:
– die Nutzung Feuerwehrmagazin mit rund 2.100 m² BGF,
– die Nutzung Baubetriebshof mit städtischem Bauhof, Anlagen für die Stadtwerke und Räumlichkeiten für die Tiefbauabteilung, insgesamt rund 2.760 m² BGF,
– synergetisch genutzte Gebäudeflächen (zu je 50% in den BGFs des Feuerwehrmagazins und des Baubetriebshofs berücksichtigt)
– sowie eine Gasregelstation mit knapp 50 m² BGF.
Weiter sind im Wettbewerb die erforderlichen Außenflächen für die Gebäudenutzungen zu planen.
Für die Realisierung (KG 200-700) ist ein Gesamtbudget von rund 10,8 Millionen Euro (brutto, Stand 02.2020) als Kostenrahmen von der Stadt Donzdorf angesetzt.
Gegenstand des Ideenteils des Wettbewerbs ist eine städtebauliche Planung für die zukünftige Entwicklung des südlichen Teilgrundstücks als Mischgebiet mit Geschosswohnungsbau und ergänzenden gewerblichen Nutzungen.
Fachpreisrichter*innen
Dr. Eckart Rosenberger, Architekt und Stadtplaner, Fellbach (Vorsitzender)
Klaus Brenner, Architekt und Stadtplaner, Baubürgermeister Stadt Leonberg
Bärbel Hoffmann, Architektin, Stuttgart
Elke Reichel, Architektin, Stuttgart
Prof. Jens Wittfoht, Architekt, Stuttgart
Petra Zeese, Architektin und Stadtplanerin, Stuttgart
Sachpreisrichter
Bürgermeister Martin Stölzle, Stadt Donzdorf
Winfried Mürdter, Amtsleiter Stadtplanungs- und Hochbauamt, Stadt Donzdorf
Stefan Hanreich, Stadtrat
Peter Kuhn, Stadtrat
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Arbeit mit dem 1. Preis der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei sind die Kritikpunkte aus der Beurteilung zu berücksichtigen.
Im Anschluss an den Realisierungswettbewerb mit Ideenteil schließt das Verhandlungsverfahren nach VgV mit den drei Preisträgern für die Auftragsvergabe der Objektplanung Gebäude an, sofern und sobald der Gemeinderat über den weiteren Fortgang des Verfahrens beraten hat.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgelagertem Teilnahmewettbewerb und anschließendem Verhandlungsverfahren nach der VgV - Objektplanung Gebäude
Anlass und Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Donzdorf (ca. 10.700 Einwohner) liegt im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg und untersteht dem Regierungsbezirk Stuttgart. Der Teilort Donzdorf zählt ca. 7000 Einwohner.
Im Marstall des denkmalgeschützten Renaissanceschlosses (1568) im Stadtkern ist derzeit die Hauptwache der städtischen Feuerwehr untergebracht. Die räumlichen Gegebenheiten am aktuellen Standort entsprechen jedoch nicht mehr den aktuellen Standards und sind zu klein. Deshalb hat die Stadt in einer Machbarkeitsstudie (Anlage D 8) die Möglichkeiten eines Erweiterungsbaus und einen Umzug des Feuerwehrmagazins an einen anderen Standort mit Neubau gegeneinander abgewogen. Unter anderem auf Grund der Bedenken des Denkmalamtes bezüglich des Erweiterungsbaus zum Schloss, dem Wegfall von öffentlichen Stellplätzen im Ortszentrum und nach einer Kostenabwägung möchte die Stadt die Überlegungen zur Auslagerung des Feuerwehrmagazins im Rahmen eines Planungswettbewerbs fortführen.
Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks (1,6 ha), wo sich heute schon der städtische Bauhof, die Stadtwerke und Wertstoffhof befinden, erwägt die Stadt nun in einer städtebaulichen, architektonischen und funktionalen Einheit neben dem neuen Feuerwehrmagazin auch den neuen Baubetriebshof mit Bauhof inkl. Anlagen für die Stadtwerke und Räume für die Tiefbauabteilung sowie den Wertstoffhof, nach Freimachung des Gesamtgrundstücks, neu zu errichten (Realisierungsteil des Wettbewerbs).
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Gebäudeplanung auf dem nördlichen Teilgrundstück für:
– die Nutzung Feuerwehrmagazin mit rund 2.100 m² BGF,
– die Nutzung Baubetriebshof mit städtischem Bauhof, Anlagen für die Stadtwerke und Räumlichkeiten für die Tiefbauabteilung, insgesamt rund 2.760 m² BGF,
– synergetisch genutzte Gebäudeflächen (zu je 50% in den BGFs des Feuerwehrmagazins und des Baubetriebshofs berücksichtigt)
– sowie eine Gasregelstation mit knapp 50 m² BGF.
Weiter sind im Wettbewerb die erforderlichen Außenflächen für die Gebäudenutzungen zu planen.
Für die Realisierung (KG 200-700) ist ein Gesamtbudget von rund 10,8 Millionen Euro (brutto, Stand 02.2020) als Kostenrahmen von der Stadt Donzdorf angesetzt.
Gegenstand des Ideenteils des Wettbewerbs ist eine städtebauliche Planung für die zukünftige Entwicklung des südlichen Teilgrundstücks als Mischgebiet mit Geschosswohnungsbau und ergänzenden gewerblichen Nutzungen.
Fachpreisrichter*innen
Dr. Eckart Rosenberger, Architekt und Stadtplaner, Fellbach (Vorsitzender)
Klaus Brenner, Architekt und Stadtplaner, Baubürgermeister Stadt Leonberg
Bärbel Hoffmann, Architektin, Stuttgart
Elke Reichel, Architektin, Stuttgart
Prof. Jens Wittfoht, Architekt, Stuttgart
Petra Zeese, Architektin und Stadtplanerin, Stuttgart
Sachpreisrichter
Bürgermeister Martin Stölzle, Stadt Donzdorf
Winfried Mürdter, Amtsleiter Stadtplanungs- und Hochbauamt, Stadt Donzdorf
Stefan Hanreich, Stadtrat
Peter Kuhn, Stadtrat
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Arbeit mit dem 1. Preis der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei sind die Kritikpunkte aus der Beurteilung zu berücksichtigen.
Im Anschluss an den Realisierungswettbewerb mit Ideenteil schließt das Verhandlungsverfahren nach VgV mit den drei Preisträgern für die Auftragsvergabe der Objektplanung Gebäude an, sofern und sobald der Gemeinderat über den weiteren Fortgang des Verfahrens beraten hat.
15/05/2020 S95 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Donzdorf: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 095-227710
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Donzdorf
Postanschrift: Schloss 1-4
Ort: Donzdorf
NUTS-Code: DE114
Postleitzahl: 73072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Anfragen werden ausschließlich über folgende URL beantwortet: www.subreport.de/E95413455
E-Mail: winfried.muerdter@donzdorf.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.donzdorf.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de/E95413455
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E95413455
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E95413455
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb m. Ideenteil äNeubau Feuerwehrmagazin mit Baubetriebshof und Entwicklung Wohnungsbau n. RPW 2013 mit anschl. Verhandlungsverfahren n. VgV – Objektplanung Gebäude
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das zur Verfügung stehende Baugrundstück umfasst eine Fläche von ca. 1,6 ha (Flurstück 1185, Teil von 1186/1). Das Grundstück befindet sich im Eigentum der Stadt Donzdorf.
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Gebäudeplanung „Neubau Feuerwehrmagazin mit Baubetriebshof auf dem nördlichen Teilgrundstück für:
— die Nutzung Feuerwehrmagazin mit rund 2 100 m2 BGF;
— die Nutzung Baubetriebshof mit städtischem Bauhof, Anlagen für die Stadtwerke und Räumlichkeiten für die Tiefbauabteilung, insgesamt rund 2 760 m2 BGF;
— synergetisch genutzte Gebäudeflächen (zu je 50 % in den BGFs des Feuerwehrmagazins und des Baubetriebshofs berücksichtigt);
— sowie eine Gasregelstation mit knapp 50 m2 BGF.
Weiter sind im Wettbewerb die erforderlichen Außenflächen für die Gebäudenutzungen zu planen.
Gegenstand des Ideenteils der Wettbewerbs ist eine städtebauliche Planung für die zukünftige Entwicklung des südlichen Teilgrundstücks als Mischgebiet mit Geschosswohnungsbau und ergänzenden gewerblichen Nutzungen.
Der Wettbewerb zielt auf eine Vielzahl von städtebaulich, architektonisch und funktional ganzheitlich betrachteten Lösungsansätzen für den Realisierungswettbewerb mit Ideenteil sowie auf die Vergabe eines Planungsauftrags für die Objektplanung Gebäude für die Nutzungen Feuerwehrmagazin und städtischer Baubetriebshof ab.
Der Nichtoffene Realisierungswettbewerb ist gemäß § 78 Abs. 2 S. 2 VgV einem Verhandlungsverfahren nach § 17 VgV für die Vergabe der Objektplanung Gebäude vorgeschaltet. Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren wird die Ausloberin mit den Preisträgern ein Verhandlungsverfahren entsprechend der VgV durchführen (§ 14 Abs. 4 Nr. 8 vgV).
Ziel des anschließenden Verhandlungsverfahrens ist es, eine/n geeigneten Auftragnehmer/in zu finden, der/die in der Lage ist, die gesamten Planungsleistungen (Lph 1-9 der Objektplanung Gebäude) für den Neubau des Feuerwehrmagazins und den Baubetriebshof vorzunehmen.
Die dabei anzuwendenden Auftragskriterien und ihre Gewichtung sind wie folgt festgelegt:
Leistungsfähigkeit des Projektteams = 10 %;
Wettbewerbsergebnis = 45 %
Weiterentwicklung des Wettbewerbsergebnisses = 10 %
Aussagen und Stellungnahme zu den HErstellungskosten auf Basis der Wetierentwicklung = 10 %
Nachhaltigkeit/Wirtschaftlichkeit/Kostenplanung = 15 %
Honorarangebot/Nebenkosten = 10 %
Diese Angaben dienen der Information, die Zuschlagskriterien und die Bewertungsmethode werden für das Verhandlungsverfahren noch konkretisiert und den Teilnehmern des Verhandlungsverfahrens mitgeteilt.
Die Ausloberin wird eine/n Bieter/in mit der weiteren Planung im Zusammenhang mit der Objektplanung Gebäude, entsprechend § 34 HOAI 2013, sobald und soweit das Bauvorhaben realisiert werden soll, beauftragen.
Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen und zwar in folgenden Stufen:
— Stufe 1 = Leistungsphasen 1-4;
— Stufe 2 = Leistungsphasen 5-7;
— Stufe 3 = Leistungspahsen 8+9.
Anspruch auf eine Folgebeauftragung der Beauftragungsstufen besteht nicht. Die Folgebeauftragung hängt dabei u.a. davon ab, ob das Bauvorhaben ohne grundlegende Veränderungen und im Rahmen der kalkulierten Kosten weiter durchgeführt werden kann und/oder die Wirtschaftlichkeit, Finanzierung und ggf. Förderung gegeben sind.
Der Planungswettbewerb ist anonym.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Bewerbererklärung mit Namen d. Bewerbers/d. Bewerbergemeinschaft (Bei juristischen Personen d. bevollmächtigten Vertreters d. Bewerbers) elektr. in Textform n. § 126b BGB.
Eigenerklärung, im Bewerbungsbogen, dass d. vorgegebene berufliche Qualifikation (Architekt/in) vorliegt bzw. d. Berechtigung besteht, entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV; Anerkennung gem. d. Richtlinie 2005/36/EG „Berufsanerkennungsrichtlinie“), keine Teilnahmehindernisse gem. § 4 (2) RPW vorliegen, keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen u. dass im Auftragsfall eine ausr. Berufshaftpflichtversicherung von 3 Mio EUR f. Personenschäden u. 3 Mio EUR f. sonstige Schäden abgeschlossen wird.
Bei jur. Personen sind Planungsleistungen satzungsgemäßer Geschäftszweck, die d. Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der zu benennende bevollm. Vertreter u. der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit haben die o.g. fachlichen Anforderungen zu erfüllen (§ 4 Abs. 1 RPW 2013). Es genügt auch, wenn die jur. Person einen für d. Durchführung verantwortlichen Berufsangehörigen nach § 75 Abs. 1 VgV benennt (§ 75 Abs. 3 VgV). Bewerbergemeinschaften natürlicher u. juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied d. Bewerbergemeinschaft die fachliche Anforderungen u. die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt (§ 4 Abs. 2 RPW 2013).
Mindestanforderung: Beide Referenzen (1 u. 2) müssen jew. min. einen Wertungspunkt erhalten. Sollte eine Referenz nicht eingereicht werden, bzw. mit null Punkten bewertet werden, führt dies zum Ausschluss d. Bewerbung. Ref. 2 muss ein anderes Projekt darstellen als Ref. 1.
Das Auswahlgremium überprüft u. bepunktet d. Referenzen mit max. 12 mögl. Punkten. Dies bedeutet, dass zunächst d. Bewerber m. d. max. Punktezahl von 12 Punkten zum Realisierungswettbewerb zugelassen werden. Haben mehr Bewerber als die zu ermittelnden 10 Teilnehmer d. 12 Punkte erreicht, entscheidet d. Los. Liegen weniger Bewerbungen i. d. Kategorie „12 Punkte“ als d. zu ermittelnden 10 Teilnehmer vor, werden aus d. Bewerbungen mit 11 erreichten Punkten die notwendige Teilnehmeranzahl ausgelost..etc.
Ref. 1 (max. 6 Pkt): Nachweis Gebäudeplanung Neubau f. ein vergleichbares, fertig gestelltes (Lph 8 abgeschl. von 1.1.2010 bis Tag Bewerbungseinreichung) Projekts.
Bes. vergleichbar sind Feuerwehrkomplexe. Weiterhin vergleichbar: Rettungseinrichtung, öffentliche Bereitschaftsdienste u. Verwertungsinfrastruktureinrichtungen, öffentliche Verwaltungsgebäude od. komplexe Gewerbebauten. Als nicht vergleichbar gelten alle sonstigen Gebäudenutzungen außerh. v. kommunalen Infrastruktur-/Notfall- od. Verwaltungseinrichtungen.
Der Bewerber bzw. d. f. d. Bauvorh. vorges. Personen müssen min. die Lph 2-5 der ben. Referenz selbst erbracht haben. Es kommen auch Referenzen in Betracht, welche d. Bewerber od. d. von ihm f. d. Bauvorh. vorges. Personen als verantwortl. Projektleiter in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben, wenn dies d. Büroinhaber d. anderen Büros schriftl. bestätigt.
Ref. 2 (max. 6 Pkt): Nachweis einer erfolgr. Teilnahme (Preis, Ankauf/Anerkennung) an einem regelger. ArchiWB n. GRW/RPW (bei ausländischen Bewerbern vergleichbare Wettbewerbserfolge) d. letzten 10 Jahre (ab 1.1.2010 = Datum d. Preisgerichtssitzung bis Tag d. Bewerbungseinr.) zu einem öffentl. Gebäudeneubau (jedw. Nutzungsart). MFB/VOF-, VgV-Verhandlungsverfahren sind als Nachweis nicht zugelassen. Alternativ: Nachweis eines ausgez. real. öffentlichen Gebäudeneubaus (Architekturpreis wie z. B. Auszeichnung oder BDA-Preis, Architektenkammer o. ä.) aus den letzten 10 Jahren (ab 1.1.2010 = Datum der Preisverleihung bis Tag d. Bewerbungseinreichung) für ein fertiggestelltes Gebäude (Neubau jedweder Nutzungsart). Dies kann auch ein Projekt aus einem studentischen WB od. Auszeichnungsverf. sein (Nachweis ist beizulegen).
Bewertung der Referenz 1 u. 2 siehe Abschnitt VI, VI.3).
Nachzulesen auch in „Auslobung, Ziff. A 8 und A 9.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Drei Architekten, Stuttgart
weinbrenner.single.arabzadeh. architektenwerkgemeinschaft, Nürtingen/ Stuttgart
OHO Architekten PartGmbB, Stuttgart
Braunger Wörtz Architekten GmbH, Blaustein
Bietergemeinschaft Zeeb + Keller + Peschel, Süßen/Schlat
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Beurteilungskriterien:
— Entwurfsidee;
— Stadträumliche und freiräumliche Einbindung;
— Qualität der Erschließungskonzeption;
— Anordnung der Funktionen und Funktionalität der Abläufe;
— Umsetzbarkeit der geplanten Bauabschnitte/Interimsbetrieb;
— architektonische und gestalterische Qualität außen und innen;
— Wohnqualität, sozialräumliche Struktur und Wohnformen;
— Angemessenheit der Konstruktion und Materialien;
— energetisches Konzept, Nachhaltigkeit und Reaktion auf Klimabelange;
— Wirtschaftlichkeit (Bauökonomie, Betrieb, Nutzungssynergien).
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung der Kriterien dar. Das Preisgericht behält sich die nachträgliche Bildung von Unterkriterien bzw. Konkretisierungen vor, die von den vorgenannten Kriterien allerdings gedeckt sein müssen.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/06/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 23/06/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 50 000 EUR (inkl. 19 % Mehrwertsteuer) zur Verfügung. Die Wettbewerbsteilsumme für den Realisierungsteil ist auf Basis der HOAI 2013 ermittelt.
Die Wettbewerbssumme für den Ideenteil wurde auf Basis einer Stundenschätzung für den Zeitaufwand ermittelt; dabei wurde der Faktor von 1,5, da kein Auftragsversprechen erfolgt, berücksichtigt.
Eine Vergütung für beratende Fachplaner (s. Auslobung Ziff. A 9) wu rde nach geschätztem Zeitaufwand in der Wettbewerbssumme ebenfalls berücksichtigt.
Die Ausschüttung der Wettbewerbssumme erfolgt gemeinsam für den Realisierungsteil und den Ideenteil und ist wie folgt aufgeteilt:
1. Preis 20 000,00 EUR,
2. Preis 13 000,00 EUR,
3. Preis 7 000,00 EUR.
Anerkennung(en) 10 000,00 EUR
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssummen vorbehalten. Bei nachträglicher Feststellung eines nicht teilnahmeberechtigten Teilnehmers wird im Falle der Zuerkennung eines Preises oder Anerkennung dieser aberkannt und auf die übrigen Preise und Anerkennungen verteilt.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Klaus Brenner, Architekt und Stadtplaner, Baubürgermeister Stadt Leonberg – Fachpreisrichter mit Stimmrecht
Dr. Eckart Rosenberger, Architekt und Stadtplaner, Fellbach – Fachpreisrichter mit Stimmrecht
Bärbel Hoffmann, Architektin, Stuttgart – Fachpreisrichterin mit Stimmrecht
Elke Reichel, Architektin, Stuttgart – Fachpreisrichterin mit Stimmrecht
Prof. Jens Wittfoht, Architekt, Stuttgart – Fachpreisrichter mit Stimmrecht
Petra Zeese, Architektin und Stadtplanerin, Stuttgart – Fachpreisrichterin mit Stimmrecht
Manfred Gruber, Architekt, Bad Saulgau – Stellvertretender Fachpreisrichter
Christine Steimle, Architektin, Stuttgart – Stellvertretende Fachpreisrichterin
Bürgermeister Martin Stölzle, Stadt Donzdorf – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Winfried Mürdter, Amtsleiter Stadtplanungs- und Hochbauamt, Stadt Donzdorf – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Uwe Messerschmid, Stadtrat CDU – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Stefan Hanreich, Stadtrat FWV – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Peter Kuhn, Stadtrat Grüne – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Thomas Klein, Amtsleiter der Stadtkämmerei, Stadt Donzdorf – Stellvertretender Sachpreisrichter
Georg Schmidt, Stadtplanungs- und Hochbauamt, Stadt Donzdorf – Stellvertretender Sachpreisrichter
Dietmar Rieger, Stadtrat CDU – Stellvertretender Sachpreisrichter
Joachim Blessing, Stadtrat FWV – Stellvertretender Sachpreisrichter
Ulrich Weber, Stadtrat Grüne – Stellvertretender Sachpreisrichter
Hermann Masuhr, Stadtrat SPD – Stellvertretender Sachpreisrichter
Armin Koch, Stadtrat FDP – Stellvertretender Sachpreisrichter
Christof Kling, stv. Kommandant, Freiwillige Feuerwehr Donzdorf – Sachverständiger Berater
Franz Ziegler, Mitarbeiter Kreisbrandmeister, Brandinspektor – Sachverständiger Berater
Armin Ebinger, Leiter Abteilung Tiefbau, Bauhof, Stadtwerke, Stadt Donzdorf – Sachverständiger Berater
Dieter Pasler, Bauhof, Stadt Donzdorf – Sachverständiger Berater
Andreas Topler, Stadtwerke, Stadt Donzdorf – Sachverständiger Berater
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Bewertung der einzureichenden Referenzen aus Abschnitt III; III.1) Teilnahmebedingungen, III.1.10.) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Das Referenzprojekt 1 (vergleichbar realisiertes Projekt) entspricht den Anforderungen an diese Aufgabe im Hinblick auf Nutzungsart, Projektgröße, Komplexität und Rahmenbedingungen und deckt sich mit den Anforderungen an diese Aufgabe:
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad und der Nutzung der „schwierigsten“ Teilaufgabe des Wettbewerbes (Feuerwehrmagazin) = 6 Punkte
(wie Feuerwehr/Feuerwehrmagazin; Station des Technisches Hilfswerks (THW); Andere Rettungsstationen mit ähnlichem Großgerät)
— Das Referenzprojekt entspricht weitgehend dem Komplexitätsgrad der „schwierigsten“ Teilaufgabe des Wettbewerbes (Feuerwehrmagazin) = 5 Punkte
(wie Rettungsstation für Rettungsdienst/Bergrettungsstation/Luftrettungsstation/Rettungsstation Bundeswehr (ohne Feuerwehr); Polizeistation; o. ähnliche Einrichtungen von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) – ohne Feuerwehr);
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad und Größe der weniger anspruchsvollen Planungsaufgaben des Wettbewerbs (Bauhof, Anlagen Stadtwerke) = 4 Punkte;
(wie Bauhof/Baubetriebshof, > 1 800 m2 BGF; Betriebsanlagen der Stadtwerke, > 1 800 m2 BGF; Straßenmeisterei/Straßenbetriebsdienst, > 1 800 m2 BGF; o. Ä.)
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad der weniger anspruchsvollen Planungsaufgaben, jedoch nicht der Größe des Wettbewerbs (Bauhof, Anlagen Stadtwerke) = 3 Punkte;
(wie Bauhof/Baubetriebshof, < 1 800 m2 BGF; Betriebsanlagen der Stadtwerke, < 1 800 m2 BGF; Straßenmeisterei/Straßenbetriebsdienst, < 1 800 m2 BGF; o. Ä.)
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad der einfachen Bauaufgaben (Wertstoffhof, Bürokomplex) = 2 Punkte
(wie Wertstoffhof/Recyclinghof; Logistikeinrichtungen; Gewerbebau mit großem Hallenanbau; o. Ä.);
— Das Referenzprojekt weist einfache Nutzungseinheiten auf, die auch einem kleinen Teil der Wettbewerbsaufgabe entsprechen = 1 Punkt
(wie öffentliches/privates Verwaltungsgebäude (Büro); o. Ä.);
— Das Referenzprojekt weist erhebliche Abweichungen zur den Planungsaufgaben auf, entspricht nicht dem Komplexitätsgrad und ist somit nicht vergleichbar = 0 Punkte/keine Einreichung/Ausschluss aus dem Teilnahmewettbewerb;
(wie Wohnungsbau; einfacher Gewerbebau; Gänzlich andere öffentliche Nutzungen als oben aufgeführt (Bildungseinrichtungen, Bürgerhaus, Stadthalle,Sportanlagen, etc.); o. Ä.).
Bewerbung des Referenzprojekts 2:
— 1. Preis/Auszeichnung = 6 Punkte;
— 2. Preis = 5 Punkte;
— 3. Preis = 4 Punkte;
— Weitere Preise = 3 Punkte;
— Ankauf/Anerkennung = 2 Punkte;
— Teilnahme an einem Wettbewerb = 1 Punkt;
— keine Einreichung = 0 Punkte/Ausschluss aus dem Teilnahmewettbewerb.
Rückfragen zu den Bewerbungsunterlagen können ausschließlich über die Vergabeplattform „subreport ELViS bis spätestens 8 Werktage vor Ablauf der Bewerbungsfrist gestellt werden.
Die Bewerber sind verpflichtet, sich selbst auf der oben genannten Vergabeplattform zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Bewerbungsunterlagen ergeben haben. Dies gilt auch innerhalb der letzten 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist.
Die kostenfreie Registrierung vor dem Download auf der Vergabeplattform subreport ELViS wird dringend empfohlen. So nehmen Sie automatisch an der elektronischen Bewerberkommunikation teil. Registrieren Sie sich dafür kostenfrei bei subreport ELVis unter:
www.subreport-elvis.de/anmeldung.html.
Sollten Sie Hilfe bei der Registrierung oder bei technischen Fragen zur Vergabeplattform benötigen, unterstützt Sie Herr Stefan Jendrusch-von Schnakenburg vom subreport unter +49 (0) 221-98 578-33.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen.
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nrn. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammerangegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB).
Zuständige Vergabekammer:
Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe76137Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/05/2020
Deutschland-Donzdorf: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 095-227710
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Donzdorf
Postanschrift: Schloss 1-4
Ort: Donzdorf
NUTS-Code: DE114
Postleitzahl: 73072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Anfragen werden ausschließlich über folgende URL beantwortet: www.subreport.de/E95413455
E-Mail: winfried.muerdter@donzdorf.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.donzdorf.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport.de/E95413455
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E95413455
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E95413455
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb m. Ideenteil äNeubau Feuerwehrmagazin mit Baubetriebshof und Entwicklung Wohnungsbau n. RPW 2013 mit anschl. Verhandlungsverfahren n. VgV – Objektplanung Gebäude
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das zur Verfügung stehende Baugrundstück umfasst eine Fläche von ca. 1,6 ha (Flurstück 1185, Teil von 1186/1). Das Grundstück befindet sich im Eigentum der Stadt Donzdorf.
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Gebäudeplanung „Neubau Feuerwehrmagazin mit Baubetriebshof auf dem nördlichen Teilgrundstück für:
— die Nutzung Feuerwehrmagazin mit rund 2 100 m2 BGF;
— die Nutzung Baubetriebshof mit städtischem Bauhof, Anlagen für die Stadtwerke und Räumlichkeiten für die Tiefbauabteilung, insgesamt rund 2 760 m2 BGF;
— synergetisch genutzte Gebäudeflächen (zu je 50 % in den BGFs des Feuerwehrmagazins und des Baubetriebshofs berücksichtigt);
— sowie eine Gasregelstation mit knapp 50 m2 BGF.
Weiter sind im Wettbewerb die erforderlichen Außenflächen für die Gebäudenutzungen zu planen.
Gegenstand des Ideenteils der Wettbewerbs ist eine städtebauliche Planung für die zukünftige Entwicklung des südlichen Teilgrundstücks als Mischgebiet mit Geschosswohnungsbau und ergänzenden gewerblichen Nutzungen.
Der Wettbewerb zielt auf eine Vielzahl von städtebaulich, architektonisch und funktional ganzheitlich betrachteten Lösungsansätzen für den Realisierungswettbewerb mit Ideenteil sowie auf die Vergabe eines Planungsauftrags für die Objektplanung Gebäude für die Nutzungen Feuerwehrmagazin und städtischer Baubetriebshof ab.
Der Nichtoffene Realisierungswettbewerb ist gemäß § 78 Abs. 2 S. 2 VgV einem Verhandlungsverfahren nach § 17 VgV für die Vergabe der Objektplanung Gebäude vorgeschaltet. Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren wird die Ausloberin mit den Preisträgern ein Verhandlungsverfahren entsprechend der VgV durchführen (§ 14 Abs. 4 Nr. 8 vgV).
Ziel des anschließenden Verhandlungsverfahrens ist es, eine/n geeigneten Auftragnehmer/in zu finden, der/die in der Lage ist, die gesamten Planungsleistungen (Lph 1-9 der Objektplanung Gebäude) für den Neubau des Feuerwehrmagazins und den Baubetriebshof vorzunehmen.
Die dabei anzuwendenden Auftragskriterien und ihre Gewichtung sind wie folgt festgelegt:
Leistungsfähigkeit des Projektteams = 10 %;
Wettbewerbsergebnis = 45 %
Weiterentwicklung des Wettbewerbsergebnisses = 10 %
Aussagen und Stellungnahme zu den HErstellungskosten auf Basis der Wetierentwicklung = 10 %
Nachhaltigkeit/Wirtschaftlichkeit/Kostenplanung = 15 %
Honorarangebot/Nebenkosten = 10 %
Diese Angaben dienen der Information, die Zuschlagskriterien und die Bewertungsmethode werden für das Verhandlungsverfahren noch konkretisiert und den Teilnehmern des Verhandlungsverfahrens mitgeteilt.
Die Ausloberin wird eine/n Bieter/in mit der weiteren Planung im Zusammenhang mit der Objektplanung Gebäude, entsprechend § 34 HOAI 2013, sobald und soweit das Bauvorhaben realisiert werden soll, beauftragen.
Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen und zwar in folgenden Stufen:
— Stufe 1 = Leistungsphasen 1-4;
— Stufe 2 = Leistungsphasen 5-7;
— Stufe 3 = Leistungspahsen 8+9.
Anspruch auf eine Folgebeauftragung der Beauftragungsstufen besteht nicht. Die Folgebeauftragung hängt dabei u.a. davon ab, ob das Bauvorhaben ohne grundlegende Veränderungen und im Rahmen der kalkulierten Kosten weiter durchgeführt werden kann und/oder die Wirtschaftlichkeit, Finanzierung und ggf. Förderung gegeben sind.
Der Planungswettbewerb ist anonym.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Bewerbererklärung mit Namen d. Bewerbers/d. Bewerbergemeinschaft (Bei juristischen Personen d. bevollmächtigten Vertreters d. Bewerbers) elektr. in Textform n. § 126b BGB.
Eigenerklärung, im Bewerbungsbogen, dass d. vorgegebene berufliche Qualifikation (Architekt/in) vorliegt bzw. d. Berechtigung besteht, entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV; Anerkennung gem. d. Richtlinie 2005/36/EG „Berufsanerkennungsrichtlinie“), keine Teilnahmehindernisse gem. § 4 (2) RPW vorliegen, keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen u. dass im Auftragsfall eine ausr. Berufshaftpflichtversicherung von 3 Mio EUR f. Personenschäden u. 3 Mio EUR f. sonstige Schäden abgeschlossen wird.
Bei jur. Personen sind Planungsleistungen satzungsgemäßer Geschäftszweck, die d. Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der zu benennende bevollm. Vertreter u. der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit haben die o.g. fachlichen Anforderungen zu erfüllen (§ 4 Abs. 1 RPW 2013). Es genügt auch, wenn die jur. Person einen für d. Durchführung verantwortlichen Berufsangehörigen nach § 75 Abs. 1 VgV benennt (§ 75 Abs. 3 VgV). Bewerbergemeinschaften natürlicher u. juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied d. Bewerbergemeinschaft die fachliche Anforderungen u. die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt (§ 4 Abs. 2 RPW 2013).
Mindestanforderung: Beide Referenzen (1 u. 2) müssen jew. min. einen Wertungspunkt erhalten. Sollte eine Referenz nicht eingereicht werden, bzw. mit null Punkten bewertet werden, führt dies zum Ausschluss d. Bewerbung. Ref. 2 muss ein anderes Projekt darstellen als Ref. 1.
Das Auswahlgremium überprüft u. bepunktet d. Referenzen mit max. 12 mögl. Punkten. Dies bedeutet, dass zunächst d. Bewerber m. d. max. Punktezahl von 12 Punkten zum Realisierungswettbewerb zugelassen werden. Haben mehr Bewerber als die zu ermittelnden 10 Teilnehmer d. 12 Punkte erreicht, entscheidet d. Los. Liegen weniger Bewerbungen i. d. Kategorie „12 Punkte“ als d. zu ermittelnden 10 Teilnehmer vor, werden aus d. Bewerbungen mit 11 erreichten Punkten die notwendige Teilnehmeranzahl ausgelost..etc.
Ref. 1 (max. 6 Pkt): Nachweis Gebäudeplanung Neubau f. ein vergleichbares, fertig gestelltes (Lph 8 abgeschl. von 1.1.2010 bis Tag Bewerbungseinreichung) Projekts.
Bes. vergleichbar sind Feuerwehrkomplexe. Weiterhin vergleichbar: Rettungseinrichtung, öffentliche Bereitschaftsdienste u. Verwertungsinfrastruktureinrichtungen, öffentliche Verwaltungsgebäude od. komplexe Gewerbebauten. Als nicht vergleichbar gelten alle sonstigen Gebäudenutzungen außerh. v. kommunalen Infrastruktur-/Notfall- od. Verwaltungseinrichtungen.
Der Bewerber bzw. d. f. d. Bauvorh. vorges. Personen müssen min. die Lph 2-5 der ben. Referenz selbst erbracht haben. Es kommen auch Referenzen in Betracht, welche d. Bewerber od. d. von ihm f. d. Bauvorh. vorges. Personen als verantwortl. Projektleiter in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben, wenn dies d. Büroinhaber d. anderen Büros schriftl. bestätigt.
Ref. 2 (max. 6 Pkt): Nachweis einer erfolgr. Teilnahme (Preis, Ankauf/Anerkennung) an einem regelger. ArchiWB n. GRW/RPW (bei ausländischen Bewerbern vergleichbare Wettbewerbserfolge) d. letzten 10 Jahre (ab 1.1.2010 = Datum d. Preisgerichtssitzung bis Tag d. Bewerbungseinr.) zu einem öffentl. Gebäudeneubau (jedw. Nutzungsart). MFB/VOF-, VgV-Verhandlungsverfahren sind als Nachweis nicht zugelassen. Alternativ: Nachweis eines ausgez. real. öffentlichen Gebäudeneubaus (Architekturpreis wie z. B. Auszeichnung oder BDA-Preis, Architektenkammer o. ä.) aus den letzten 10 Jahren (ab 1.1.2010 = Datum der Preisverleihung bis Tag d. Bewerbungseinreichung) für ein fertiggestelltes Gebäude (Neubau jedweder Nutzungsart). Dies kann auch ein Projekt aus einem studentischen WB od. Auszeichnungsverf. sein (Nachweis ist beizulegen).
Bewertung der Referenz 1 u. 2 siehe Abschnitt VI, VI.3).
Nachzulesen auch in „Auslobung, Ziff. A 8 und A 9.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Drei Architekten, Stuttgart
weinbrenner.single.arabzadeh. architektenwerkgemeinschaft, Nürtingen/ Stuttgart
OHO Architekten PartGmbB, Stuttgart
Braunger Wörtz Architekten GmbH, Blaustein
Bietergemeinschaft Zeeb + Keller + Peschel, Süßen/Schlat
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Beurteilungskriterien:
— Entwurfsidee;
— Stadträumliche und freiräumliche Einbindung;
— Qualität der Erschließungskonzeption;
— Anordnung der Funktionen und Funktionalität der Abläufe;
— Umsetzbarkeit der geplanten Bauabschnitte/Interimsbetrieb;
— architektonische und gestalterische Qualität außen und innen;
— Wohnqualität, sozialräumliche Struktur und Wohnformen;
— Angemessenheit der Konstruktion und Materialien;
— energetisches Konzept, Nachhaltigkeit und Reaktion auf Klimabelange;
— Wirtschaftlichkeit (Bauökonomie, Betrieb, Nutzungssynergien).
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung der Kriterien dar. Das Preisgericht behält sich die nachträgliche Bildung von Unterkriterien bzw. Konkretisierungen vor, die von den vorgenannten Kriterien allerdings gedeckt sein müssen.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/06/2020
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 23/06/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 50 000 EUR (inkl. 19 % Mehrwertsteuer) zur Verfügung. Die Wettbewerbsteilsumme für den Realisierungsteil ist auf Basis der HOAI 2013 ermittelt.
Die Wettbewerbssumme für den Ideenteil wurde auf Basis einer Stundenschätzung für den Zeitaufwand ermittelt; dabei wurde der Faktor von 1,5, da kein Auftragsversprechen erfolgt, berücksichtigt.
Eine Vergütung für beratende Fachplaner (s. Auslobung Ziff. A 9) wu rde nach geschätztem Zeitaufwand in der Wettbewerbssumme ebenfalls berücksichtigt.
Die Ausschüttung der Wettbewerbssumme erfolgt gemeinsam für den Realisierungsteil und den Ideenteil und ist wie folgt aufgeteilt:
1. Preis 20 000,00 EUR,
2. Preis 13 000,00 EUR,
3. Preis 7 000,00 EUR.
Anerkennung(en) 10 000,00 EUR
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssummen vorbehalten. Bei nachträglicher Feststellung eines nicht teilnahmeberechtigten Teilnehmers wird im Falle der Zuerkennung eines Preises oder Anerkennung dieser aberkannt und auf die übrigen Preise und Anerkennungen verteilt.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Klaus Brenner, Architekt und Stadtplaner, Baubürgermeister Stadt Leonberg – Fachpreisrichter mit Stimmrecht
Dr. Eckart Rosenberger, Architekt und Stadtplaner, Fellbach – Fachpreisrichter mit Stimmrecht
Bärbel Hoffmann, Architektin, Stuttgart – Fachpreisrichterin mit Stimmrecht
Elke Reichel, Architektin, Stuttgart – Fachpreisrichterin mit Stimmrecht
Prof. Jens Wittfoht, Architekt, Stuttgart – Fachpreisrichter mit Stimmrecht
Petra Zeese, Architektin und Stadtplanerin, Stuttgart – Fachpreisrichterin mit Stimmrecht
Manfred Gruber, Architekt, Bad Saulgau – Stellvertretender Fachpreisrichter
Christine Steimle, Architektin, Stuttgart – Stellvertretende Fachpreisrichterin
Bürgermeister Martin Stölzle, Stadt Donzdorf – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Winfried Mürdter, Amtsleiter Stadtplanungs- und Hochbauamt, Stadt Donzdorf – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Uwe Messerschmid, Stadtrat CDU – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Stefan Hanreich, Stadtrat FWV – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Peter Kuhn, Stadtrat Grüne – Sachpreisrichter mit Stimmrecht
Thomas Klein, Amtsleiter der Stadtkämmerei, Stadt Donzdorf – Stellvertretender Sachpreisrichter
Georg Schmidt, Stadtplanungs- und Hochbauamt, Stadt Donzdorf – Stellvertretender Sachpreisrichter
Dietmar Rieger, Stadtrat CDU – Stellvertretender Sachpreisrichter
Joachim Blessing, Stadtrat FWV – Stellvertretender Sachpreisrichter
Ulrich Weber, Stadtrat Grüne – Stellvertretender Sachpreisrichter
Hermann Masuhr, Stadtrat SPD – Stellvertretender Sachpreisrichter
Armin Koch, Stadtrat FDP – Stellvertretender Sachpreisrichter
Christof Kling, stv. Kommandant, Freiwillige Feuerwehr Donzdorf – Sachverständiger Berater
Franz Ziegler, Mitarbeiter Kreisbrandmeister, Brandinspektor – Sachverständiger Berater
Armin Ebinger, Leiter Abteilung Tiefbau, Bauhof, Stadtwerke, Stadt Donzdorf – Sachverständiger Berater
Dieter Pasler, Bauhof, Stadt Donzdorf – Sachverständiger Berater
Andreas Topler, Stadtwerke, Stadt Donzdorf – Sachverständiger Berater
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Bewertung der einzureichenden Referenzen aus Abschnitt III; III.1) Teilnahmebedingungen, III.1.10.) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Das Referenzprojekt 1 (vergleichbar realisiertes Projekt) entspricht den Anforderungen an diese Aufgabe im Hinblick auf Nutzungsart, Projektgröße, Komplexität und Rahmenbedingungen und deckt sich mit den Anforderungen an diese Aufgabe:
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad und der Nutzung der „schwierigsten“ Teilaufgabe des Wettbewerbes (Feuerwehrmagazin) = 6 Punkte
(wie Feuerwehr/Feuerwehrmagazin; Station des Technisches Hilfswerks (THW); Andere Rettungsstationen mit ähnlichem Großgerät)
— Das Referenzprojekt entspricht weitgehend dem Komplexitätsgrad der „schwierigsten“ Teilaufgabe des Wettbewerbes (Feuerwehrmagazin) = 5 Punkte
(wie Rettungsstation für Rettungsdienst/Bergrettungsstation/Luftrettungsstation/Rettungsstation Bundeswehr (ohne Feuerwehr); Polizeistation; o. ähnliche Einrichtungen von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) – ohne Feuerwehr);
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad und Größe der weniger anspruchsvollen Planungsaufgaben des Wettbewerbs (Bauhof, Anlagen Stadtwerke) = 4 Punkte;
(wie Bauhof/Baubetriebshof, > 1 800 m2 BGF; Betriebsanlagen der Stadtwerke, > 1 800 m2 BGF; Straßenmeisterei/Straßenbetriebsdienst, > 1 800 m2 BGF; o. Ä.)
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad der weniger anspruchsvollen Planungsaufgaben, jedoch nicht der Größe des Wettbewerbs (Bauhof, Anlagen Stadtwerke) = 3 Punkte;
(wie Bauhof/Baubetriebshof, < 1 800 m2 BGF; Betriebsanlagen der Stadtwerke, < 1 800 m2 BGF; Straßenmeisterei/Straßenbetriebsdienst, < 1 800 m2 BGF; o. Ä.)
— Das Referenzprojekt entspricht dem Komplexitätsgrad der einfachen Bauaufgaben (Wertstoffhof, Bürokomplex) = 2 Punkte
(wie Wertstoffhof/Recyclinghof; Logistikeinrichtungen; Gewerbebau mit großem Hallenanbau; o. Ä.);
— Das Referenzprojekt weist einfache Nutzungseinheiten auf, die auch einem kleinen Teil der Wettbewerbsaufgabe entsprechen = 1 Punkt
(wie öffentliches/privates Verwaltungsgebäude (Büro); o. Ä.);
— Das Referenzprojekt weist erhebliche Abweichungen zur den Planungsaufgaben auf, entspricht nicht dem Komplexitätsgrad und ist somit nicht vergleichbar = 0 Punkte/keine Einreichung/Ausschluss aus dem Teilnahmewettbewerb;
(wie Wohnungsbau; einfacher Gewerbebau; Gänzlich andere öffentliche Nutzungen als oben aufgeführt (Bildungseinrichtungen, Bürgerhaus, Stadthalle,Sportanlagen, etc.); o. Ä.).
Bewerbung des Referenzprojekts 2:
— 1. Preis/Auszeichnung = 6 Punkte;
— 2. Preis = 5 Punkte;
— 3. Preis = 4 Punkte;
— Weitere Preise = 3 Punkte;
— Ankauf/Anerkennung = 2 Punkte;
— Teilnahme an einem Wettbewerb = 1 Punkt;
— keine Einreichung = 0 Punkte/Ausschluss aus dem Teilnahmewettbewerb.
Rückfragen zu den Bewerbungsunterlagen können ausschließlich über die Vergabeplattform „subreport ELViS bis spätestens 8 Werktage vor Ablauf der Bewerbungsfrist gestellt werden.
Die Bewerber sind verpflichtet, sich selbst auf der oben genannten Vergabeplattform zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Bewerbungsunterlagen ergeben haben. Dies gilt auch innerhalb der letzten 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist.
Die kostenfreie Registrierung vor dem Download auf der Vergabeplattform subreport ELViS wird dringend empfohlen. So nehmen Sie automatisch an der elektronischen Bewerberkommunikation teil. Registrieren Sie sich dafür kostenfrei bei subreport ELVis unter:
www.subreport-elvis.de/anmeldung.html.
Sollten Sie Hilfe bei der Registrierung oder bei technischen Fragen zur Vergabeplattform benötigen, unterstützt Sie Herr Stefan Jendrusch-von Schnakenburg vom subreport unter +49 (0) 221-98 578-33.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen.
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nrn. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammerangegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB).
Zuständige Vergabekammer:
Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe76137Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/05/2020