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  • Neubau des Instituts für Hygiene und Umwelt am Billebecken
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  • Siegerentwurf: © rohdecan architekten GmbH, Dresden
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Neubau des Instituts für Hygiene und Umwelt am Billebecken , Hamburg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2036749
Tag der Veröffentlichung
09.08.2022
Aktualisiert am
18.09.2023
Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Teilnehmer
Architekt*innen
Auslober
Abgabetermin
05.09.2022 12:00
Bekanntgabe
30.08.2023

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Siegerentwurf

rohdecan architekten GmbH, Dresden
  • Siegerentwurf: © rohdecan architekten GmbH, Dresden
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Verfahrensart
Anonymisiertes Vergabeverfahren

Verfahrensaufgabe
Das Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen der Freien und Hansestadt Hamburg plant einen Neubau. Das Institut betreibt hauptsächlich

- Chemielabore (Nasschemie und instrumentelle Analytik) zur Untersuchung der Umwelt (Boden, Wasser, Luft) und von Lebens- und Genussmitteln inklusive Kosmetika und
- Mikro- und Molekularbiologische Labore (Kulturelle Verfahren und instrumentelle Verfahren) in den Bereichen Humanmedizin, Veterinärmedizin, Lebensmittel- und Umweltproben
- einen Fuhrpark mit Fahrzeugen (Kleinbusse, PKW) mit spezifischer technischer Ausrüstung bzw. Beladung zur Messung und Probenahme im Stadtgebiet die täglich genutzt werden

Des Weiteren führt das Institut Fort- und Weiterbildungen durch und betreibt u.a. das Hamburger Impfzentrum, so dass abgetrennt vom Laborgebäude ein Öffentlicher Bereich mit Besucherverkehr einzurichten ist. Diese soll unter anderem enthalten

- Konferenzbereich mit Hörsaal, Bibliothek und eine Anbindung zu einem Kurslabor
- Kantine, Fitnessraum und ein „kleines“ Museum für Hygiene
- das Impfzentrum

Eine detaillierte Projekt-/Leistungsbeschreibung mit Erläuterungen des Projektkontextes und der Planungsaufgabe sowie wesentlichen Planungsgrundlagen wird demVerfahrensbrief als Anlage TNW 7 beigefügt. Weitere, ergänzende Unterlagen werden den ausgewählten Teilnehmern im weiteren Verlauf des Verfahrens (Angebotsphase) zur Verfügung gestellt.

Die Sprinkenhof GmbH beabsichtigt, dieses Projekt mit der Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM) zu planen, zu bauen und zu betreiben. Die aus den BIM-Projektzielen abgeleiteten Anwendungsfälle, welche in den Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA) festgelegt sind, fokussieren sich insbesondere auf den Planungsprozess (LPH 1-5) und die Objektdokumentation (LPH 8).

Die ausgewählten Teilnehmer erhalten Informationen zu dem städtebaulichen Kontext in dem wichtigen Stadtentwicklungsgebiet „Billebogen“, zu dem 2021 durchgeführten städtebaulichen Workshopverfahren, dem daraus resultierten Funktionsplan-Entwurf als Grundlage für das einzuleitende Bebauungsplanverfahren Billebecken. Aktuell werden die Ergebnisse des Workshopverfahrens konkretisiert und zu einer Funktionsplanung verdichtet, die die Grundlage für das Bebauungsplanverfahren bildet. Zudem erhalten die ausgewählten Teilnehmer ausführliche Informationen zu der Organisationsstruktur und den funktionalen Anforderungen an das neu zu errichtende Hamburger Landeslabor sowie eine vollständige Beschreibung des detaillierten Raumbedarfs, die etwa 900 Excel Seiten umfasst. Im Rahmen des Vergabeverfahrens sind diese Unterlagen zu beachten. Das Vergabeverfahren fokussiert sich jedoch auf einen, den funktionalen Anforderungen des Nutzers gerecht werdenden Konzeptentwurf für das Gebäude, der jedoch angemessen auf die städtebaulichen und architektonischen Herausforderungen des Standortes Bezug nimmt. Das Funktionsplankonzept dient hier als Referenz für das Bauvorhaben und als Orientierung für die Entwurfsplanung hinsichtlich Kubatur, äußere Gestaltung und Freiflächenplanung. Im Fokus steht jedoch der Bau eines hochfunktionalen Landeslabors und, aufgrund des besonderen Standorts, eine hohe städtebauliche und architektonische Qualität. Zur bestmöglichen Umsetzung dieser beiden Punkte kann wenn nötig insofern vom Funktionsplankonzept abgewichen werden, ohne die Grundaussage – Konturierung/Ausformulierung der angrenzenden Straßenräume – dabei gänzlich zu verlassen. Wesentlicher Bestandteil der Bearbeitung ist es, die Planungsbedarfe und Betriebsabläufe des Hygieneinstituts mit den städtebaulichen Zielsetzungen im Billebogen auf Basis der Ergebnisse des Workshopverfahrens und der Funktionsplanung in Einklang zu bringen. Eine detaillierte Ausarbeitung erfolgt erst nach Abschluss des Vergabeverfahrens im Rahmen der Auftragsbearbeitung.

Den Kern des mehrgeschossigen, hochinstallierten Gebäudes bilden umfangreiche nichtöffentliche Labor- und Büroflächen für unterschiedliche Fachdisziplinen (Humanmedizin, Veterinärmedizin, Biologie, Chemie), die teils hohen technischen Auflagen und Sicherheitsansprüchen genügen müssen. Ergänzt werden diese unter anderem durch einen Verwaltungstrakt sowie öffentliche Konferenz- und Ausbildungsflächen, Kantinen- und Sport-/ Gesundheitsbereiche sowie eine allgemeine Impfstelle.

Neben den hohen funktionalen Anforderungen an das Gebäude werden zudem hohe städtebauliche und architektonische Anforderungen an das Gebäude gestellt. Das künftige Hamburger Landeslabor wird zentraler Baustein der Quartiersentwicklung Billebogen sein und der Entwurf soll eine optimale Verbindung von funktionaler Einhaltung der Laboranforderungen und städtebaulicher wie architektonischer Qualität auf dem herausfordernden Projektgrundstück herstellen.

Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
billebogen.de/neubau-des-instituts-fuer-hygiene-und-umwelt-identitaetsstiftender-siegerentwurf
bim.hamburg.de/neubau-des-instituts-fuer-hygiene-und-umwelt-hu--686928
09/08/2022    S152

Deutschland-Hamburg: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2022/S 152-435059

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Sprinkenhof GmbH

Postanschrift: Burchardstraße 8

Ort: Hamburg

NUTS-Code: DE600 Hamburg

Postleitzahl: 20095

Land: Deutschland

Kontaktstelle(n): Lux, Friederike

E-Mail: sprvergabestelle@sprinkenhof.de

Telefon: +49 40339540

Fax: +49 40330754

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: https://www.sprinkenhof.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/be588154-6fed-4b21-88f2-5504d964a658
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Städtische GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Projektentwicklung und Immobiliengesellschaft für die Freie und Hansestadt Hamburg

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau des Hamburger Landeslabors des Instituts für Hygiene und Umwelt (HU), LPH 1-9 inklusive Beratungsleistungen, Besonderer Leistungen und Building Information Modeling (BIM) - Vergabeverfahren mit integrierter Entwurfsleistung

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_SpriG_VS_HU_OP
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Den Kern des mehrgeschossigen, hochinstallierten Gebäudes bilden umfangreiche nichtöffentliche Labor- und Büroflächen für unterschiedliche Fachdisziplinen (Humanmedizin, Veterinärmedizin, Biologie, Chemie), die teils hohen technischen Auflagen und Sicherheitsansprüchen genügen müssen. Ergänzt werden diese unter anderem durch einen Verwaltungstrakt sowie öffentliche Konferenz- und Ausbildungsflächen, Kantinen- und Sport-/ Gesundheitsbereiche sowie eine allgemeine Impfstelle.

Neben den hohen funktionalen Anforderungen an das Gebäude werden zudem hohe städtebauliche und architektonische Anforderungen an das Gebäude gestellt. Das künftige Hamburger Landeslabor wird zentraler Baustein der Quartiersentwicklung Billebogen sein und der Entwurf soll eine optimale Verbindung von funktionaler Einhaltung der Laboranforderungen und städtebaulicher wie architektonischer Qualität auf dem herausfordernden Projektgrundstück herstellen.

Es ist beabsichtigt folgende Werkvertragsleistungen zu übertragen:

- Objektplanung Grundleistung

Leistungsbild Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10.1 HOAI

- Beratungsleistungen

Leistungsbild Bauphysik gemäß § 3 HOAI i. V. m. Anlage 1 Ziffer 1.2 HOAI jeweils bezogen auf die Leistungsbereiche Wärmeschutz/ Energiebilanzierung, sommerlichem Wärmeschutz, Bauakustik (Schallschutz) und Raumakustik

Nachhaltigkeit für Gebäude und Grundstück nach BNB (Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude unter besonderer Berücksichtigung der Bewertungskriterien für Laborgebäude)

- Besondere Leistungen

Fachingenieurleistungen Fassadentechnik gemäß Heft Nr. 28 AHO Schriftenreihe 2017

Leistungsbild BIM; Einarbeitung der BIM Bedarfsplanung (Raum und Funktionsplan) des Bedarfsträgers ab Leistungsphase 1 der HOAI

Es ist eine Beauftragung der Leistungsphasen 1-9 vorgesehen, die in mehreren Beauftragungsstufen erfolgen soll:

- Stufe 1: Leistungsphase 1-3

- Stufe 2: Leistungsphase 4-6

- Stufe 3: Leistungsphase 7-8

- Stufe 4: Leistungsphase 9.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen der Freien und Hansestadt Hamburg plant einen Neubau. Das Institut betreibt hauptsächlich

- Chemielabore (Nasschemie und instrumentelle Analytik) zur Untersuchung der Umwelt (Boden, Wasser, Luft) und von Lebens- und Genussmitteln inklusive Kosmetika und

- Mikro- und Molekularbiologische Labore (Kulturelle Verfahren und instrumentelle Verfahren) in den Bereichen Humanmedizin, Veterinärmedizin, Lebensmittel- und Umweltproben

- einen Fuhrpark mit Fahrzeugen (Kleinbusse, PKW) mit spezifischer technischer Ausrüstung bzw. Beladung zur Messung und Probenahme im Stadtgebiet die täglich genutzt werden

Des Weiteren führt das Institut Fort- und Weiterbildungen durch und betreibt u.a. das Hamburger Impfzentrum, so dass abgetrennt vom Laborgebäude ein Öffentlicher Bereich mit Besucherverkehr einzurichten ist. Diese soll unter anderem enthalten

- Konferenzbereich mit Hörsaal, Bibliothek und eine Anbindung zu einem Kurslabor

- Kantine, Fitnessraum und ein „kleines“ Museum für Hygiene

- das Impfzentrum

Eine detaillierte Projekt-/Leistungsbeschreibung mit Erläuterungen des Projektkontextes und der Planungsaufgabe sowie wesentlichen Planungsgrundlagen wird demVerfahrensbrief als Anlage TNW 7 beigefügt. Weitere, ergänzende Unterlagen werden den ausgewählten Teilnehmern im weiteren Verlauf des Verfahrens (Angebotsphase) zur Verfügung gestellt.

Die Sprinkenhof GmbH beabsichtigt, dieses Projekt mit der Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM) zu planen, zu bauen und zu betreiben. Die aus den BIM-Projektzielen abgeleiteten Anwendungsfälle, welche in den Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA) festgelegt sind, fokussieren sich insbesondere auf den Planungsprozess (LPH 1-5) und die Objektdokumentation (LPH 8).

Die ausgewählten Teilnehmer erhalten Informationen zu dem städtebaulichen Kontext in dem wichtigen Stadtentwicklungsgebiet „Billebogen“, zu dem 2021 durchgeführten städtebaulichen Workshopverfahren, dem daraus resultierten Funktionsplan-Entwurf als Grundlage für das einzuleitende Bebauungsplanverfahren Billebecken. Aktuell werden die Ergebnisse des Workshopverfahrens konkretisiert und zu einer Funktionsplanung verdichtet, die die Grundlage für das Bebauungsplanverfahren bildet. Zudem erhalten die ausgewählten Teilnehmer ausführliche Informationen zu der Organisationsstruktur und den funktionalen Anforderungen an das neu zu errichtende Hamburger Landeslabor sowie eine vollständige Beschreibung des detaillierten Raumbedarfs, die etwa 900 Excel Seiten umfasst. Im Rahmen des Vergabeverfahrens sind diese Unterlagen zu beachten. Das Vergabeverfahren fokussiert sich jedoch auf einen, den funktionalen Anforderungen des Nutzers gerecht werdenden Konzeptentwurf für das Gebäude, der jedoch angemessen auf die städtebaulichen und architektonischen Herausforderungen des Standortes Bezug nimmt. Das Funktionsplankonzept dient hier als Referenz für das Bauvorhaben und als Orientierung für die Entwurfsplanung hinsichtlich Kubatur, äußere Gestaltung und Freiflächenplanung. Im Fokus steht jedoch der Bau eines hochfunktionalen Landeslabors und, aufgrund des besonderen Standorts, eine hohe städtebauliche und architektonische Qualität. Zur bestmöglichen Umsetzung dieser beiden Punkte kann wenn nötig insofern vom Funktionsplankonzept abgewichen werden, ohne die Grundaussage – Konturierung/Ausformulierung der angrenzenden Straßenräume – dabei gänzlich zu verlassen. Wesentlicher Bestandteil der Bearbeitung ist es, die Planungsbedarfe und Betriebsabläufe des Hygieneinstituts mit den städtebaulichen Zielsetzungen im Billebogen auf Basis der Ergebnisse des Workshopverfahrens und der Funktionsplanung in Einklang zu bringen. Eine detaillierte Ausarbeitung erfolgt erst nach Abschluss des Vergabeverfahrens im Rahmen der Auftragsbearbeitung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/06/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 ff. HOAI einzureichenden Referenzprojekte. Es werden die vom Bewerber benannten 3 besten Referenzen in der vom Bewerber selbst bestimmten Reihenfolge bewertet. Die jeweilige Referenz muss vom Bewerber eine deutlich sichtbare Nummerierung erhalten (z.B. Referenz 1, Referenz 2, etc.), deren Reihenfolge Ausdruck des Stellenwertes dieser Referenz für den Bewerber ist. Für die Wertung werden die Referenzen in der numerischen Reihenfolge aufsteigend, so wie vom Bewerber selbst nummeriert, bewertet.

Das jeweilige Referenzprojekt wird sodann gemäß der nachfolgenden Punktesystematik in den Kriterien bewertet:

1. Erfahrung in der Planung und Realisierung von städtebaulich und architektonisch anspruchsvollen, vergleichbaren Laborgebäuden mit den Arbeitsbereichen Mikrobiologie und Chemie, vorzugsweise in den Bereichen Lebensmittel, Veterinär-, Humanmedizin bzw. Umwelt (0-5 Punkte, 70 % Gewichtung)

2. Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Gebäuden u.a. hinsichtlich Größe, Baukosten, Komplexität, Honorarzone, Leistungsphasen mit hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität sowie nachgewiesener besonderer Nachhaltigkeit (z.B. nachgewiesen durch marktübliche Zertifizierungen wie DGNB, LEED, Cradle-to-Cradle-Konzepte, CREE etc.) (0-5 Punkte, 20 % Gewichtung)

3. Erfahrungen in der Planung und Realisierung sowie mit Genehmigungsprozessen insbesondere von besonders nachhaltigen bzw. zertifizierten energieeffizienten Bauwerken (z.B. nachgewiesen durch marktübliche Zertifizierungen wie DGNB, LEED, Cradle-to-Cradle-Konzepte, CREE etc.) für öffentliche Auftraggeber unter Anwendung der BIM-Methode (0-5 Punkte, 10 % Gewichtung)

Mit 3 Referenzen können insgesamt max. 1.500 Punkte erreicht werden (3 Referenzen mit maximal 500 Punkten pro Referenz). Die 5 Bewerber, die mit den 3 besten Referenzen die höchste(n) Punktzahl(en) erreichen, werden zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert. Ergibt sich hinsichtlich dieses Kriteriums - Projektangaben kein klares Bild, werden die Teilnahmeanträge anhand der Anzahl der vorgelegten vergleichbaren Referenzen bewertet. Im Zweifel entscheidet unter den verbliebenen gleichwertigen Teilnahmeanträgen das Los.

Bezüglich der 3 Kriterien werden die Teilnahmeanträge wie folgt bewertet:

5 Punkte --> Aus Sicht der AG werden durch die Referenz sehr gute Erfahrungen nachgewiesen.

4 Punkte --> Aus Sicht der AG werden durch die Referenz gute Erfahrungen nachgewiesen.

3 Punkte --> Aus Sicht der AG werden durch die Referenz befriedigende Erfahrungen nachgewiesen.

2 Punkte --> Aus Sicht der AG werden durch die Referenz ausreichende Erfahrungen nachgewiesen.

1 Punkt --> Aus Sicht der AG werden durch die Referenz keine ausreichenden Erfahrungen nachgewiesen.

0 Punkte --> Aus Sicht der AG werden durch die Referenz keine Erfahrungen nachgewiesen.

Die Bewertung der Referenzen anhand der vorgenannten Kriterien erfolgt durch die Vergabestelle der Sprinkenhof GmbH, die sich hierzu von fachlich qualifizierten, weiteren am Verfahren beteiligten Dienststellen und Gesellschaften der FHH beraten lassen wird. Es ist vorgesehen, dass sich die Vergabestelle insbesondere im Hinblick auf die städtebauliche und architektonische Qualität sowie die Funktionalität des Gebäudes durch die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, die Billebogen Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, dem Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung und die (Projekt-) Leitung des HU Landeslabors beraten lassen wird.

Nachrücker:

Zur Abgabe eines Erstangebotes aufgeforderte Bewerber*innen werden dringend gebeten, die AG unverzüglich zu informieren, sollten sie sich gegen eine Angebotsabgabe entscheiden. Die AG behält sich vor, in diesem Fall die/den nach Maßgabe dieser Ziffer des Verfahrensbriefs punktemäßig nachfolgende Bewerber*in nachrücken zu lassen, also als Bieter*in zuzulassen. Die/der nachrückende Bewerber*in erwirbt hierdurch keinen Anspruch auf Verlängerung der Erstangebotsfrist.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist eine Beauftragung der Leistungsphasen 1-9 vorgesehen, die in mehreren Beauftragungsstufen erfolgen soll:

- Stufe 1: Leistungsphase 1-3

- Stufe 2: Leistungsphase 4-6

- Stufe 3: Leistungsphase 7-8

- Stufe 4: Leistungsphase 9

Zunächst werden die Leistungen der Stufe 1 beauftragt. Die Beauftragung der übrigen Leistungen erfolgt stufenweise und optional.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Siehe detaillierte Angaben im Verfahrensbrief inklusive Anlagen (Verfahrensunterlagen).

Die Bewerber erhalten für die Abgabe eines Teilnahmeantrages keine Kostenerstattung. Die Bieter, die ein wertbares Angebot einreichen, erhalten für Ihre Entwurfsleistungen ein Bearbeitungshonorar, das sich an den für das Vergabeverfahren verlangten Leistungen und dem geschätzten zeitlichen Aufwand für die Angebotserstellung wie folgt orientiert:

Die nicht für den Zuschlag berücksichtigten Bieter, die ein wertbares Angebot abgegeben haben, erhalten für ihre Aufwendungen im Verfahren in Anlehnung an die Grundsätze der pauschalen Bieterentschädigung eine Erstattung ihrer Aufwendungen in Höhe von maximal EUR 70.000,00 brutto. Dieser Erstattungsanspruch teilt sich wie folgt auf:

o EUR 55.000,00 brutto für ein wertbares Erstangebot

o EUR 15.000,00 brutto für ein wertbares finales Angebot

Für etwaige darüberhinausgehende Überarbeitungen der Angebote wird keine zusätzliche Entschädigung gezahlt. Der Anspruch auf die gesamte Entschädigung entfällt, wenn der Bieter den Zuschlag erhält oder ein eingereichtes Angebot zurückzieht. Weitere Ansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind ausgeschlossen. Die jeweilige Entschädigung kann nach Einreichen des Erstangebotes sowie im Übrigen nach Abschluss des Verfahrens von den Bietern in Rechnung gestellt werden. Etwaige an den späteren Auftragnehmer gezahlte Entschädigung wird im Rahmen der Abschlagsrechnungen zur Auftragsabwicklung verrechnet.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Nachweis der Berufsqualifikation gemäß § 75 Abs. 1 VgV (z.B. Hochschulabschlusszeugnis Architektur).

Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Bewerber muss jedenfalls folgende Mindestanforderungen erfüllen, um nicht vom Verfahren ausgeschlossen zu werden:

1. Nachweis von mindestens 1 Projektreferenz, die die folgenden Mindestanforderungen (a –d) erfüllt:

a. Vergleichbare Planungsleistungen, wie z.B. hochinstallierte Laborgebäude oder Gebäude mit hochinstalliertem Laboranteil

b. Abgeschlossene Leistungsphasen: mindestens 2-5

c. Projektabschluss (Inbetriebnahme): nicht vor dem 01.01.2011

d. Bausumme (KG 300+400): EUR 25 Mio. netto

2. Nachweis von mindestens 1 Projektreferenz, die die folgenden Mindestanforderungen (a-d) erfüllt:

a. Vergleichbare Planungsleistungen, wie z.B. öffentliches Gebäude (Bildungsgebäude, Schulgebäude, Verwaltungsgebäude oder ähnliches)

b. Abgeschlossene Leistungsphasen: 2-5

c. Projektabschluss (Inbetriebnahme): nicht vor dem 01.01.2011

d. Bausumme (KG 300+400): EUR 30 Mio. netto

3. Referenznachweis Building Information Modeling (BIM)

Zudem muss 1 Projektreferenz für die Anwendung der BIM-Methode mit den folgenden Mindestanforderungen eingereicht werden:

• Leistungsphasen: Die Leistungsphasen 3 oder 5 müssen abgeschlossen sein.

• Anwendungsfälle:

o Fachdisziplinübergreifender Austausch von 3D-Modellen im herstellerneutralen IFC-Format (Open BIM) zwischen mind. 3 verschiedenen Fachdisziplinen über eine gemeinsame Datenumgebung (Common Data Environment = CDE)

o Koordination der Fachdisziplinen zur disziplinübergreifenden Qualitätssicherung / BIM Gesamtkoordination

o Ableitung von 2D-Plänen aus Modellen

o Modellbasierte Mengen- und Massenermittlung als Grundlage für die Kostenberechnung

• Komplexität: Es handelt sich um ein Projekt mit komplexen Raum- und Funktionsanforderungen wie z.B. ein Gebäude mit mindestens der Honorarzone IV.

4. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils 1 ausgefülltes Formblatt Referenzen (Anlage TNW 2) einzureichen.

Hinweis: Von den Bewerbern sind insgesamt mindestens 3 Projektreferenzen einzureichen.

Falls sich der Bewerber/die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmern die erforderlichen An-gaben zu machen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Nachweis der Berufsqualifikation gemäß § 75 Abs. 1 VgV (z.B. Hochschulabschlusszeugnis Architektur).

Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1. Vollständig ausgefülltes Formblatt Bewerbungsbogen (Anlage TNW 1)

2. Ggf. Formblatt Bewerber-/ Bietergemeinschaftserklärung (Anlage TNW 3)

3. Ggf. Formblatt Eignungsleihe (Anlage TNW 4)

4. Einverständniserklärung Sicherheitsüberprüfung (Anlage TNW 5)

5. VV-Bau Anlage 6-031 (Eigenerklärung RUS-Sanktionen) (Anlage TNW 8)

Nachfolgend aufgeführte Erklärungen sind dem eVergabe-Portal unter „Eignung“ hinterlegt und dort durch Ankreuzen abzugeben:

1. Eigenerklärung Tariftreue gem. § 3 HmbVgG

2. Compliance-Erklärung

3. Einwilligung Datenschutz.

Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/09/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Postanschrift: Neuenfelder Straße 19

Ort: Hamburg

Postleitzahl: 21109

Land: Deutschland

E-Mail: vergabekammer@bsw.hamburg.de

Telefon: +49 40428402441

Fax: +49 40427940997
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/08/2022

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