Neubau Bootshaus , Pertisau/ Österreich

Verfahrensart
Nicht offener baukünstlerischer Realisierungswettbewerb (Architektenwettbewerb)

Wettbewerbsaufgabe
Für den geplanten Neubau des Bootshauses in Pertisau am Achensee soll ein baukünstlerischer Realisierungswettbewerb (Architektenwettbewerb) durchgeführt werden.

Die Achenseeschifffahrt GmbH (Kurzbezeichnung ASG) als Betreiber ist ein Unternehmen der TIWAG-Gruppe und hat ihren Firmensitz in der Gemeinde Eben am Achensee im Ortsteil Pertisau. Es handelt sich dabei um ein Unternehmen mit einer rein touristischen Ausrichtung, das einen wesentlichen Beitrag im Gästeangebot in der Region Achensee bietet. Neben der Linienschifffahrt, die, die den See umgebenden wichtigsten Orte und Landschaftspunkte vernetzt, werden vor allem auch verschiedene Events auf den Schiffen mit gastronomischen, gesellschaftlichen und kulturellen Inhalten angeboten. Ergänzt wird dies nicht unwesentlich durch niederschwellige Möglichkeiten, die gerne für Familienfeierlichkeiten wie Hochzeiten, Geburtstage und Ähnliches gebucht werden, bei denen die Aufenthaltsdauer auf den Schiffen individuell gestaltet werden kann. Als wichtigster Einstieg bzw. Start- und Zielpunkt für Schifffahrtsevents dient die Schiffsanlegestelle in Pertisau, die sich in verkehrsmäßig gut erschlossener Lage an einem erst vor kurzem neu gestaltetem Platz unmittelbar zwischen dem Hotel Fürstenhaus und einem älteren Bootshaus befindet, welche im Eigentum der TIWAG liegen. Auf Grund der baulichen Gegebenheiten kann diese Einstiegsstelle allerdings nicht die gewünschte Qualität für die Gäste bieten, insbesondere in Hinblick auf den Witterungsschutz, sowohl Sonnenschutz, als auch Regenschutz betreffend. Dies führt besonders an Tagen mit hohen Besucherfrequenzen und damit verbundenen Wartezeiten zu nicht mehr zeitgemäßen Aufenthaltssituationen mit entsprechender nachvollziehbarer Kundenunzufriedenheit. Zusätzlich gibt es zur Verkürzung der Wartezeiten nur ein kleines und relativ unattraktives Angebot an Erfrischungs- und Konsumationsmöglichkeiten.

Jury
Hemma Fasch (Vorsitz)
Franz Sam
Philipp Stoll