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  • Neubau Betriebsgebäude Energie Kreuzlingen
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  • Neubau Betriebsgebäude Energie Kreuzlingen
  • Eingangsbereich zum neuen Betriebsgebäude Energie Kreuzlingen. © ATP/Flooer
  • Fahrzeughalle und Logistikflächen. © ATP/Flooer
  • Fahrzeughalle und Auffahrt zu den Parkplätzen. © ATP/Flooer

Neubau Betriebsgebäude Energie Kreuzlingen , Kreuzlingen/ Schweiz

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2032974
Tag der Veröffentlichung
25.11.2021
Aktualisiert am
01.02.2023
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU / Schweiz
Teilnehmer
Generalplanerteams der Disziplinen Architektur/Generalplanung, Landschaftsarchitektur, Bauingenieurleistungen und HLKKS-Ingenieurleistungen
Beteiligung
16 Arbeiten
Auslober
Koordination
Metron Raumentwicklung AG, Brugg
Bewerbungsschluss
03.02.2022
Abgabetermin Pläne
04.03.2022
Abgabetermin Modell
18.03.2022
Preisgerichtssitzung
29.03. und 21.04.2022

1. Rang / 1. Preis – Gewinner

Projekt: Venedig

Architektur/Gesamtleitung:
ATP architekten ingenieure Zürich AG, Zürich
Matthias Wehrle · Andrea Bianchi
Juan Bermejo Herrero · Lida Depasta

Landschaftsarchitektur:
B. Eng Landschaftsarchitektur, Rüti ZH
Verena Bayrhof

Bauingenieur:
ATP architekten ingenieure Zürich AG, Zürich
Sandro Kühne

HLKKS-Ingenieur:
Hochstrasser Glaus & Partner Consulting AG, Zürich
Peter Glaus · Jasmin Biondi · Jan Knott

Elektro und Sustain:
ATP architekten ingenieure Zürich AG, Zürich
Oezcan Vural · Michael Haugender · Christoph Kuhn

Verkehrsplaner:
Porta AG, Brugg
Luca Pacozzi · Marcel Schlegel

Brandschutzplaner:
4 Management 2 Security GmbH, Zürich
Renè Anderegg · Bruno Villiger
Roger Grolmund · Alessandra Tonola

Visualisierung:
Flooer Srl Stp, Lecco (IT)
  • Eingangsbereich zum neuen Betriebsgebäude Energie Kreuzlingen. © ATP/Flooer
  • Fahrzeughalle und Logistikflächen. © ATP/Flooer
  • Fahrzeughalle und Auffahrt zu den Parkplätzen. © ATP/Flooer
  • © ATP
  • Eingangsbereich zum neuen Betriebsgebäude Energie Kreuzlingen. © ATP/Flooer
  • Fahrzeughalle und Logistikflächen. © ATP/Flooer
  • Fahrzeughalle und Auffahrt zu den Parkplätzen. © ATP/Flooer
  • © ATP

2. Rang / 2. Preis

Projekt: riva

Architektur/Gesamtleitung:
bürge wendel architekten gmbh, Wil
Pascal Brüger · Pascal Wendel
Philippe Strauss · Fabio Lehmann

Landschaftsarchitektur:
Pascal Oggenfuss Landschaftsarchitektur, Gais
Pascal Oggenfuss

Bauingenieur:
Rolf Soller, Kreuzlingen
Rolf Soller · Patrick Soller · Simon Kradolfer

Holzbauingenieur & Brandschutz:
Krattiger Engineering AG, Happerswil
Andy Gnägi

HLS-Ingenieure:
Eisenbart + Partner AG, Eschlikon
Marc Weibel · Mario Peter

Bauphysik/Akustik:
Studer und Strauss AG, St. Gallen
Roman Strauss

Elektroplanung:
Neroc GmbH, Gossau
Roman Gähler

Visualisierung:
RenderValley, Mendrisio
Federico Testa

3. Rang / 3. Preis

Projekt: MS ENERGIE

Architektur/Gesamtleitung:
COMAMALA ISMAIL ARCHITECTES SARL, Delemont
Diego Comamala · Toufiq Ismail Meyer
Andrè Mota · Cornelius Thiele

Landschaftsarchitektur:
RELIEF architecture du paysage / Yannick Hänggi, Delémont
Yannick Hänggi

Bauingenieur:
Muttoni et Fernándes, Ingénieurs conseils SA, Ecublens
Miguel Fernández · Duarte Faria · Antonio García

HLKKS-Ingenieur:
Ingenieurbüro IEM AG, Thun
Christian Hilgenberg · Kevin von Dach · Andreas Huber

4. Rang / 4. Preis

Projekt: ZANDER

Gesamtleitung:
ARGE Krucker Fanzun, Zürich

Architektur:
Büro Krucker, Zürich
Bruno Krucker · Benjamin Boehringer
Justyna Mydlak · Jakob Uhlenhopp
Philip Dörgi (Visualisierung)

Landschaftsarchitektur:
Johannes von Pechmann Stadtlandschaft GmbH, Zürich
Johannes von Pechmann

Bauingenieur:
Ferrari Gartmann AG, Chur
Patrick Gartmann

HLKKS-Ingenieur:
3-Plan Haustechnik AG, Winterthur
Stefan van Velsen · Arlind Memeti

Baumanagement:
Fanzun AG, Zürich
Jens Mügge · Marco Bacchi

5. Rang / 5. Preis

Projekt: Electrolite

Architektur/Gesamtleitung:
Bucci Quentin, Zürich
Costanza Quentin · Sara Bucci

Landschaftsarchitektur:
Bucci Quentin, Zürich
Costanza Quentin · Sara Bucci

Bauingenieur:
Borlini & Zanini SA, Montagnola
Andrea Bernasconi · Vittorio Borlini · Mariagrazia Di Pilato
Silvio Pitturito · Naomi Russo

HLKKS-Ingenieur:
Amstein + Walthert AG, Zürich
Denis Secondo · Moritz Meier

6. Rang / 6. Preis

Projekt: CORTE AL LAGO

Architektur/Gesamtleitung:
Itten+Brechbühl AG, St. Gallen
Till Roggel · Tobias Haefelin
Aline Portmann · Gazmed Imer

Landschaftsarchitektur:
PR Landschaftsarchitektur GmbH, Arbon
Marcel Specker · Christine Grabs

Bauingenieur:
wlw Bauingenieure AG, Mels
Dominic Walser

Holzbauingenieur/Brandschutz:
PIRMIN JUNG Schweiz AG, Kreuzlingen
Andreas Zweifel

HLKKS-Ingenieur:
Amstein + Walthert, St. Gallen AG
Martin Mannhart · Felix Haller

Logistikplanung:
agiplan ag, Rapperswil-Jona
Kurt Ellenberger
Verfahrensart
Offener Projektwettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Energie Kreuzlingen ist eine Abteilung der Stadtverwaltung Kreuzlingen. Sie versorgt die Bewohnerinnen, Bewohner und Betriebe der Stadt Kreuzlingen zuverlässig und wirtschaftlich mit Elektrizität, Erdgas und Trinkwasser. Auch die öffentliche Beleuchtung, die Sicherstellung der Löschwasserversorgung für den Feuerschutz und die Versorgung der öffentlichen Brunnen fallen in den Zuständigkeitsbereich der Energie Kreuzlingen.

An ihrem Standort an der Nationalstrasse 27 in Kreuzlingen beschäftigt Energie Kreuzlingen rund 55 Mitarbeitende. Die Arbeitsplätze sind auf verschiedene Gebäude verteilt; sie sind schlecht miteinander vernetzt und bieten wenig Entwickllungspotenzial. Die gegenüberliegende Parzelle Nationalstrasse 28/30 mit Industriehalle wird als Lager genutzt.

Durch das Wachstum der Stadt Kreuzlingen und die stetig steigenden Anforderungen an die Dienstleistungen hat die gesamte betriebliche Infrastruktur der Energie Kreuzlingen schon seit geraumer Zeit ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Die aktuelle Lagernutzung ist vorwiegend auf die verfügbaren Räumlichkeiten, weniger aber auf Betriebsabläufe ausgerichtet.

In einer vorbereitenden Studie wurden die bestehenden Gebäude hinsichtlich ihrer planerischen Voraussetzungen, der Bauzustände, der Schadstoffbelastungen, der Baustatik, der Energieeffizienz und der Logistik analysiert. Darüber hinaus wurden verschiedene Optionen zur Weiternutzung der bestehenden Gebäude, zum Teilerhalt des Bestandes und zur Verlagerung der Nutzung an andere Standorte untersucht. Auf Grundlage der Variantenbewertung hat der Gemeinderat im Januar 2021 einen Planungskredit für einen Neubau auf dem Areal «Sonewise» gesprochen.

Die Parzelle 6584 liegt ausserhalb des Zentrums von Kreuzlingen in der Industrie- und Gewerbezone, die durch grossformatige Bauten geprägt ist. Sie ist mittelmässig erschlossen (ÖV-Güteklasse C); der Bodensee ist fussläufig erreichbar. Die Aufgabenstellung umfasst den Entwurf des Neubaus «Betriebsgebäude Energie Kreuzlingen» mit folgenden Nutzungen: Verwaltung, Werkstatt, Klein- und Grossteilelager sowie einer Parkierungsanlage für Betriebsfahrzeuge, Personal, Besucherinnen und Besucher.

Der zukünftige Baukörper soll sich gut in die Umgebung eingliedern und eine Antwort zum Übergang zwischen Industrie- und Wohnzone (IG2 zur WG50) geben. Die vorgesehene Nutzung ist an diesem Standort zonenkonform. Der Aussenraum hat Potenzial, um die Identität des Orts zu stärken. Jedoch hat der sehr weiche Baugrund (Seekreide) Einfluss auf die Fundierung und die Umgebungsgestaltung. Aussagen zum Hochwasserschutz werden mit dem Projektvorschlag erwartet.

Fachpreisrichter*innen
Christian Penzel, Dipl.-Ing. Architekt SIA BSA, Zürich (Vorsitz)
Barbara Burren, Dipl. Architektin ETH SIA BSA, Zürich
Heidi Stoffel, Dipl. Architektin ETH, Weinfelden
Andrea Gebhard, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektin BDLA/Stadtplanerin DASL, München
Jürg Conzett, Dipl. Bauingenieur ETH SIA, Chur
Michael Schmidt, Leiter Bauverwaltung, Stadt Kreuzlingen (Ersatz)

Sachpreisrichter*innen
Thomas Niederberger, Stadtpräsident Kreuzlingen
Thomas Beringer, Stadtrat Departement Dienste
Guido Gross, Direktor Energie Kreuzlingen
Maurizio Ditaranto, Technischer Leiter Energie Kreuzlingen (Ersatz)

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Auftraggeberin einstimmig das mit dem 1. Preis ausgezeichnete Projekt Venedig unter Berücksichtigung der in der Projektbeschreibung festgehaltenen Kritik zur Weiterbearbeitung. In Anbetracht der im Jurybericht formulierten Bewertung empfiehlt das Preisgericht, das Projekt nach einer ersten Überarbeitung einem Ausschuss des Preisgerichts nochmals zu einer Begutachtung vorzulegen.



Pressemeldung von ATP architekten ingenieure | 26. Januar 2023

Siegerprojekt „Venedig“

ATP architekten ingenieure gewinnt Wettbewerb für den Neubau eines Betriebsgebäudes von Energie Kreuzlingen


Seit mehr als 115 Jahren versorgt Energie Kreuzlingen die Bewohner:innen und Betriebe der Stadt Kreuzlingen zuverlässig mit Elektrizität, Erdgas und Trinkwasser. Um auch weiterhin die hohen Ansprüche an Versorgungssicherheit gewährleisten zu können und den mehr als 50 Mitarbeiter:innen einen zeitgemäßen Arbeitsplatz zu bieten, benötigt der Dienstleister ein neues Betriebsgebäude. Dieses soll neben einer Fahrzeughalle auch Logistikflächen und einen eigenen Bürotrakt umfassen. ATP architekten ingenieure, Zürich, konnte den ausgelobten einstufigen, offenen und anonymen Wettbewerb für sich entscheiden.

Architektonisch wertvoll
Das Siegerprojekt überzeugte die Jury durch „die wohlüberlegte Grunddisposition, die zu einer gut funktionierenden, entwicklungsfähigen und wirtschaftlichen Gesamtanlage führt“. Im Fokus des Konzeptes stand dabei die Funktionalität des Gebäudes: „Bevor wir zu planen beginnen, beschäftigen wir uns intensiv mit dem Kernprozess eines Gebäudes, also mit den komplexen Abläufen im Inneren. Dieses Verständnis floss auch in diesen Entwurf ein“, beschreibt Andrea Bianchi, Head of Design bei ATP Zürich, die planerische Vorgehensweise, die sich bewährte:
Der Entwurf positioniert das Betriebsgebäude geschickt am Areal zwischen Industriegebiet, Wohnsiedlung und dem Naherholungsgebiet entlang des Bodenseeufers. Durch eine raumplanerisch optimierte Anordnung des Baukörpers soll maximaler Platz für den Betriebshof und die Rangierflächen entstehen, bei gleichzeitiger optischer Trennung zu den umliegenden Bebauungen. Das kompakte und klare Volumen sorgt für einen geringen ökologischen Footprint und bietet flexible Erweiterungs- und Umnutzungsmöglichkeiten.

Fit für die Zukunft
Als lokaler Energieversorger möchte Energie Kreuzlingen der Vorbildfunktion gerecht werden. Mit dem besonders umweltschonenden Gebäudekonzept von ATP architekten ingenieure – ganz im Sinne des Green Deals – ist man dem heutigen Standard sogar einen Schritt voraus. Die hohe ökologische Qualität wird etwa durch den kompakten Baukörper mit hoher Luftdichtheit und Bauteilen im Passivhausstandard (Minergie A ECO) erreicht. Zusätzlich verfügt das Gebäude über eine hocheffiziente Gebäudetechnik inkl. Wärmepumpe zur Nutzung erneuerbarer Energieressourcen. Eine strikte thermische Trennung der unterschiedlichen Arbeitsbereiche (nicht temperierte Stellplätze, temperierte Lagerhalle und beheizte Büroflächen) senkt den Energieverbrauch. PV-Module auf den Dächern produzieren zusätzlich Strom aus Sonnenenergie.

Sozioökonomische Nachhaltigkeit
Das architektonische Konzept schafft durch Kompaktheit, Flexibilität und Transparenz ein Umfeld, das ein positives Betriebsklima und Teamwork begünstigt.
Büros, Aufenthalts- und Kundenbereiche befinden sich auf der Nordseite des Gebäudes. Diese Position ermöglicht einen direkten Blick auf den Bodensee sowie einen natürlichen Hitzeschutz im Sommer. Durch das dynamische Bürolayout ist eine „Rotation der Räume“ möglich: So können der Kundenbereich ins Erdgeschoss verlagert oder die Büroflächen flexibel vom Einzel- zum Großraumbüro umfunktioniert werden.
Neubau Betriebsgebäude Energie Kreuzlingen
 
Auslober
Stadt Kreuzlingen
 
Wettbewerbsbetreuung
Metron AG, Brugg
 
Wettbewerbsaufgabe
Im Zentrum der Aufgabenstellung steht ein gesamtheitlicher Lösungsvorschlag, der sowohl die betrieblichen als auch die städtebaulichen, architektonischen und freiraumplanerischen Anforderungen im Sinn der Auftraggeberin erfüllt. Die Vernetzung der Bereiche über eine vorteilhafte Zuordnung und bedachte Gestaltung sowie Anordnung der Räume soll zudem dazu beitragen ein Umfeld zu schaffen, in dem Teamwork, Betriebsklima und Motivation begünstigt werden. Für Energie Kreuzlingen als regionaler Energieversorger hat ein energetisch vorbildliches und innovatives Projekt eine besondere Bedeutung. Zudem will Kreuzlingen im nächsten Audit das Label Energiestadt Gold erreichen. Ziel des Verfahrens ist einerseits die Selektion eines Siegerprojekts und andererseits die Auswahl eines Teams mit Generalplaner für die weiteren Projektierungsphasen. Es ist vorgesehen, das siegreiche Team direkt nach dem Wettbewerb mit der Weiterbearbeitung des Projekts zu beauftragen.
 
Wettbewerbsart
Offener Projektwettbewerb
 
Zulassungsbereich
EU + Schweiz
 
Teilnehmer
Architekten und Ingenieure
 
Termine
Anmeldeschluss: 03. Februar 2022
Abgabetermin: 04. März 2022
 
Unterlagen
Metron Raumentwicklung AG, Stahlrain 2, 5201 Brugg, Schweiz

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