- wa-ID
- wa-2028072
- Tag der Veröffentlichung
- 16.12.2019
- Aktualisiert am
- 16.07.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 17 Arbeiten
- Auslober
- Magistrat der Stadt Pohlheim
- Koordination
- GRÜNINGER ARCHITEKTEN BDA, Darmstadt
- Bewerbungsschluss
- 20.01.2020
- Abgabetermin Pläne
- 27.04.2020
- Abgabetermin Modell
- 04.05.2020
- Preisgerichtssitzung
- 30.06.2020
- Ausstellung
- 10.-17.07.2020
Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem nicht offenen Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Magistrat der Stadt Pohlheim plant den Neubau einer achtgruppigen Kindertagesstätte in der Kirchstaße 2A im Stadtteil Watzenborn-Steinberg.
Mit dem Wettbewerb wird die Kindertagesstätte Kirchstraße als 8-gruppige Kita neu geplant. Nach Erstellung und Umzug wird die bestehende Kita abgerissen. Die neue Kita soll die derzeitigen pädagogischen Empfehlungen und Anforderungen erfüllen und damit ein entsprechendes Raumprogramm abbilden, in dem unterschiedliche Gruppen- und Erziehungsbereiche vorgesehen werden. Im Innen- und Außenbereich kann dies dabei durch verschiedene Themenbereiche altersgerecht abgebildet werden.
Das architektonische Ziel ist eine überzeugende Gesamterscheinung. Zur überzeugenden Gesamterscheinung gehört eine schlüssige Eingangssituation mit einem Empfangs- und Gemeinschaftsbereich in einem als Spielflur-Kita angelegten Gesamtkonzept. Als Ergebnis des Wettbewerbs soll eine zukunftsweisende Neuanlage der Kindertagesstätte stehen. Diese soll den gestalterischen, funktionalen, technischen und energetischen Anforderungen einer modernen Kindertagesstätte entsprechen und den zukünftigen Bedarf an Betreuungsflächen abdecken. Darüber hinaus soll der Entwurf die Möglichkeit der abendlichen Fremdnutzung von Teilen der Kita durch örtliche Tanz- und Sportvereine ermöglichen.
Für das Bauprojekt mit ca. 2.700 qm Nutzungsfläche sind Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von ca. 5,6 Millionen EUR vorgesehen. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Investitionsprogrammes Kinderbetreuungsfinanzierung 2018-20 des Bundes.
Fachpreisrichter*in
Gerd Kaut, Architekt, Marburg (Vorsitzender)
Prof. Karin Damrau, Architektin, Wiesbaden/Köln
Alexander Ehrenspeck, Architekt, Fernwald
Prof. Jürgen Hauck, Architekt, Gießen/Würzburg
Sachpreisrichter
Daniel Schepp, Fachbereichsleiter Fachbereich 3 – Bauen/Feuerwehrwesen
Udo Schöffmann, Bürgermeister, Stadt Pohlheim
Ewald Seidler, Erster Stadtrat, Pohlheim
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei werden die Verfasser dieser Arbeit die in der schriftlichen Beurteilung genannten kritischen Anmerkungen zu berücksichtigen haben. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit der Ausloberin erfolgen.
Das Protokoll ist in den Grundzügen fertiggestellt; die redaktionelle Bearbeitung erfolgt in Abstimmung mit dem Preisgerichtsvorsitzenden.
Ausstellung
Die Ausstellung wird stattfinden vom 10.7. bis 17.7.2020 in der Volkshalle Pohlheim.
Eine Anmeldung zum Besuch der Ausstellung ist erforderlich.
Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem nicht offenen Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Magistrat der Stadt Pohlheim plant den Neubau einer achtgruppigen Kindertagesstätte in der Kirchstaße 2A im Stadtteil Watzenborn-Steinberg.
Mit dem Wettbewerb wird die Kindertagesstätte Kirchstraße als 8-gruppige Kita neu geplant. Nach Erstellung und Umzug wird die bestehende Kita abgerissen. Die neue Kita soll die derzeitigen pädagogischen Empfehlungen und Anforderungen erfüllen und damit ein entsprechendes Raumprogramm abbilden, in dem unterschiedliche Gruppen- und Erziehungsbereiche vorgesehen werden. Im Innen- und Außenbereich kann dies dabei durch verschiedene Themenbereiche altersgerecht abgebildet werden.
Das architektonische Ziel ist eine überzeugende Gesamterscheinung. Zur überzeugenden Gesamterscheinung gehört eine schlüssige Eingangssituation mit einem Empfangs- und Gemeinschaftsbereich in einem als Spielflur-Kita angelegten Gesamtkonzept. Als Ergebnis des Wettbewerbs soll eine zukunftsweisende Neuanlage der Kindertagesstätte stehen. Diese soll den gestalterischen, funktionalen, technischen und energetischen Anforderungen einer modernen Kindertagesstätte entsprechen und den zukünftigen Bedarf an Betreuungsflächen abdecken. Darüber hinaus soll der Entwurf die Möglichkeit der abendlichen Fremdnutzung von Teilen der Kita durch örtliche Tanz- und Sportvereine ermöglichen.
Für das Bauprojekt mit ca. 2.700 qm Nutzungsfläche sind Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von ca. 5,6 Millionen EUR vorgesehen. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Investitionsprogrammes Kinderbetreuungsfinanzierung 2018-20 des Bundes.
Fachpreisrichter*in
Gerd Kaut, Architekt, Marburg (Vorsitzender)
Prof. Karin Damrau, Architektin, Wiesbaden/Köln
Alexander Ehrenspeck, Architekt, Fernwald
Prof. Jürgen Hauck, Architekt, Gießen/Würzburg
Sachpreisrichter
Daniel Schepp, Fachbereichsleiter Fachbereich 3 – Bauen/Feuerwehrwesen
Udo Schöffmann, Bürgermeister, Stadt Pohlheim
Ewald Seidler, Erster Stadtrat, Pohlheim
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei werden die Verfasser dieser Arbeit die in der schriftlichen Beurteilung genannten kritischen Anmerkungen zu berücksichtigen haben. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit der Ausloberin erfolgen.
Das Protokoll ist in den Grundzügen fertiggestellt; die redaktionelle Bearbeitung erfolgt in Abstimmung mit dem Preisgerichtsvorsitzenden.
Ausstellung
Die Ausstellung wird stattfinden vom 10.7. bis 17.7.2020 in der Volkshalle Pohlheim.
Eine Anmeldung zum Besuch der Ausstellung ist erforderlich.
16/12/2019 S242 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Pohlheim: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 242-595536
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Stadt Pohlheim
Postanschrift: Ludwigstraße 31
Ort: Pohlheim
NUTS-Code: DE721
Postleitzahl: 35415
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): subreport-elvis.de/E84147986
E-Mail: info@subreport.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pohlheim.de
Adresse des Beschafferprofils: subreport-elvis.de/E84147986
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: subreport-elvis.de/E84147986
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Grüninger Architekten BDA – Grüninger I Muntermann PartG mbH
Postanschrift: Havelstraße 16
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: kita.pohlheim@grueningerarchitekten.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.grueningerarchitekten.de
Adresse des Beschafferprofils: subreport-elvis.de/E84147986
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: subreport-elvis.de/E84147986
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: subreport-elvis.de/E84147986
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nicht-offener Realisierungswettbewerb „Neubau einer 8-gruppigen Kindertagesstätte in der Kirchstraße, 35415 Pohlheim
Referenznummer der Bekanntmachung: 5638/84
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Magistrat der Stadt Pohlheim plant den Neubau einer achtgruppigen Kindertagesstätte in der Kirchstaße 2A im Stadtteil Watzenborn-Steinberg.
Mit dem Wettbewerb wird die Kindertagesstätte Kirchstraße als 8-gruppige Kita neu geplant. Nach Erstellung und Umzug wird die bestehende Kita abgerissen. Die neue Kita soll die derzeitigen pädagogischen Empfehlungen und Anforderungen erfüllen und damit ein entsprechendes Raumprogramm abbilden, in dem unterschiedliche Gruppen- und Erziehungsbereiche vorgesehen werden. Im Innen- und Außenbereich kann dies dabei durch verschiedene Themenbereiche altersgerecht abgebildet werden. Das architektonische Ziel ist eine überzeugende Gesamterscheinung. Zur überzeugenden Gesamterscheinung gehört eine schlüssige Eingangssituation mit einem Empfangs- und Gemeinschaftsbereich in einem als Spielflur-Kita angelegten Gesamtkonzept. Als Ergebnis des Wettbewerbs soll eine zukunftsweisende Neuanlage der Kindertagesstätte stehen. Diese soll den gestalterischen, funktionalen, technischen und energetischen Anforderungen einer modernen Kindertagesstätte entsprechen und den zukünftigen Bedarf an Betreuungsflächen abdecken. Darüber hinaus soll der Entwurf die Möglichkeit der abendlichen Fremdnutzung von Teilen der Kita durch örtliche Tanz- und Sportvereine ermöglichen. Für das Bauprojekt mit ca. 2.700 qm Nutzungsfläche sind Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von ca. 5,6 Millionen EUR vorgesehen. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Investitionsprogrammes Kinderbetreuungsfinanzierung 2018-20 des Bundes.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1) Auswahlverfahren
Auswahlverfahren gemäß VgV/RPW, Gesamtzahl der Teilnehmer ist auf max. 20 beschränkt, erfüllen mehrere gleichermaßen die Anforderungen, behält sich der Auslober die Auswahl durch Los vor.
2) Auswahl der Bewerber
Die Verwendung des formalisierten Teilnahmeantrags ist zwingend. Formlose Bewerbungen sowie nicht fristgerecht eingegangene Teilnahmeanträge führen zum Ausschluss der Bewerbung.
3) Geforderte Nachweise
Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag, geforderte Erklärungen und Nachweise (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied).
Die Bewerbung muss folgende Angaben enthalten:
— Angaben zum Bewerber, Kontaktdaten, Ansprechpartner, Vertretungsberechtigter,
— Angabe zur Rechtsform,
— Nachweis eines aktuellen Auszugs des Handelsregisters bzw. des Partnerschaftsregisters bei juristischen Personen.
Mindestanforderungen:
— Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung als Architekt,
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines Projektes für einen öffentlichen Auftraggeber und/oder für Projekte vergleichbarer Komplexität, welche der Gemeinnützigkeit oder der Kirche dienen:
— vergleichbare Planungsleistung (Neubau),
— mindestens Honorarzone III gemäß HOAI 2013,
— Referenzprojekte müssen fertiggestellt sein, Abschluss Leistungsphase 8 nach dem 1.12.2011,
— erbrachter Leistungsumfang gemäß § 34 HOAI 2013 mindestens LPH 2-5,
— Zusätzlich einzureichen: Die Referenzprojekte sind auf maximal einer Seite DIN-A3 je Referenz.
(einseitig) in Form von Text, Fotos, Zeichnungen aussagekräftig darzustellen.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt. 2 Bewerbungen, die sich entsprechend dem vorstehend formulierten Sachverhalt mit demselben Referenzprojektbewerben, sind zulässig.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Nachweis der Berufsqualifikation als Architekt des Auftragnehmers, genaue Definition siehe VI) Weitere Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Döring Dahmen Joeressen Architekten, 40549 Düsseldorf
Schmees | Wagner Dipl.-Ing. Architekten BDA, 35392 Gießen
Schmitt & Kollegen Planungsgesellschaft mbH, 35390 Gießen
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Entscheidungskriterien zur Bewertung der Wettbewerbsarbeiten werden vom Preisgericht in der Wettbewerbsauslobung endgültig festgelegt. Nach derzeitigem Bearbeitungsstand sind folgende Kriterien vorgesehen:
— städtebauliche Einbindung
— architektonische Qualität
— Einhaltung der funktionalen Anforderungen
— Wirtschaftlichkeit in Erstellung und
— Wirtschaftlichkeit des Betriebs
— Nachhaltigkeit
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/01/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/02/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Im Rahmen des Verfahrens werden Preisgelder in Höhe von ca. 41.000 EUR (zzgl. MwSt.) ausgelobt. Die Wettbewerbssumme ist ermittelt auf der Basis § 34 HOAI.
— 1. Preis 13 500 EUR,
— 2. Preis 9 000 EUR,
— 3. Preis 6 200 EUR,
— 4. Preis 4 100 EUR,
— Anerkennungen: 8 200 EUR.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden.
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann.
Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Im Anschluss an das Verfahren erfolgt die Zahlung der Preisgelder und Honorare nach Rechnungsstellung der Teilnehmer. Die MwSt. ist in den Summen nicht beinhaltet, sie ist gesondert in Rechnung zu stellen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Karin Damrau, Architektin, Wiesbaden/Köln
Alexander Ehrenspeck, Architekt, Fernwald
Prof. Jürgen Hauck, Architekt, Gießen/Würzburg
Gerd Kaut, Architekt, Marburg
Henning Pretzsch, Architekt, Darmstadt
Daniel Schepp, Fachbereichsleiter Fachbereich 3 – Bauen/Feuerwehrwesen
Udo Schöffmann, Bürgermeister, Stadt Pohlheim
Herr Seidler, Erster Stadtrat, Pohlheim
Hans-Peter Stock, Kreisbeigeordneter und Dezernent des Landkreises Gießen für Jugend und Soziales
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Angaben zu einem besonderen Berufstand:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen.
Berater, Fachplaner, Sachverständige unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Weitere Beauftragung:
Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts, mit den weiteren Planungsleistungen (HOAI § 34 LPH 1-5 gemäß RPW) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Dies kann stufenweise erfolgen. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 5. Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme die weiteren Leistungsphasen 6 bis 8, 9 (optional) zu übertragen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu beauftragen.
Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird. Die Beauftragung steht unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt. Die Auswahl erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nach VgV.
Verhandlungsverfahren:
Folgende Eignungskriterien werden von den zu den Verhandlungen aufgeforderten Preisträgern gefordert, es besteht die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV:
— Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 (1) VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB,
— Nachweis der Berufszulassung u. -ausübungsberechtigung als Architekt des Projektverantwortlichen,
— Nachweis der Bürogröße des Bewerbers, neben dem Büroinhaber bzw. den -inhabern beschäftigt das Büro aktuell mind. 2 festangestellte Dipl.-Ing. Architektur/M. Arch als Mitarbeiter gem. § 46 (3) Nr. 2 VgV,
— Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1), deren Deckungssumme für Personenschäden mind. 2 Mio. EUR, für Sach- u. Vermögensschäden mind. 2 Mio. EUR beträgt o. unterschriebene Erklärung des Versicherungsträgers, dass im Falle einer Beauftragung eine Deckung in erforderliche Höhe vorgelegt werden kann – Verpflichtungserklärung gemäß Hessischem Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
— Gesamtumsatz für Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (2016-2018) gemäß § 45 (1) VgV. Nachzuweisender Mindestumsatz für Objektplanung: Gebäude im Mittel 250 000 EUR (netto),
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines Projektes für einen öffentlichen Auftraggeber und/oder für Projekte vergleichbarer Komplexität, welche der Gemeinnützigkeit oder der Kirche dienen, gem. § 75 (5) VgV in Verbindung mit § 46 (3) Nr. 1 VgV in der Honorarzone III, erbrachter Leistungsumfang mindestens Leistungsphasen 2-8 gemäß § 34 HOAI 2013, Abschluss Leistungsphase 8 nach dem 1.5.2020.
Die Vergabeunterlagen einschließlich der Zuschlagskriterien werden den Preisträgern mit der Angebotsaufforderung im Rahmen des Verhandlungsverfahrens bekanntgegeben. Der Auslober behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote gemäß § 17 (11) VgV zu vergeben.
Das Wettbewerbsergebnis der Preise wird in den Zuschlagskriterien im Verhandlungsverfahren wie folgt gewertet: 1. Preis 50 %, 2. Preis 40 %, 3. Preis 30 %, 4. Preis 20 %.
Voraussichtliche Termine:
Bereitstellung der Auslobungsunterlagen: 14.2.2020
Kolloquium: 10.3.2020
Abgabe Wettbewerbsarbeiten: 27.4.2020
Abgabe Modell: 4.5.2020
Preisgerichtssitzung: 10.6.2020.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/12/2019
Deutschland-Pohlheim: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 242-595536
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Stadt Pohlheim
Postanschrift: Ludwigstraße 31
Ort: Pohlheim
NUTS-Code: DE721
Postleitzahl: 35415
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): subreport-elvis.de/E84147986
E-Mail: info@subreport.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pohlheim.de
Adresse des Beschafferprofils: subreport-elvis.de/E84147986
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: subreport-elvis.de/E84147986
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Grüninger Architekten BDA – Grüninger I Muntermann PartG mbH
Postanschrift: Havelstraße 16
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: kita.pohlheim@grueningerarchitekten.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.grueningerarchitekten.de
Adresse des Beschafferprofils: subreport-elvis.de/E84147986
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: subreport-elvis.de/E84147986
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: subreport-elvis.de/E84147986
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nicht-offener Realisierungswettbewerb „Neubau einer 8-gruppigen Kindertagesstätte in der Kirchstraße, 35415 Pohlheim
Referenznummer der Bekanntmachung: 5638/84
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Magistrat der Stadt Pohlheim plant den Neubau einer achtgruppigen Kindertagesstätte in der Kirchstaße 2A im Stadtteil Watzenborn-Steinberg.
Mit dem Wettbewerb wird die Kindertagesstätte Kirchstraße als 8-gruppige Kita neu geplant. Nach Erstellung und Umzug wird die bestehende Kita abgerissen. Die neue Kita soll die derzeitigen pädagogischen Empfehlungen und Anforderungen erfüllen und damit ein entsprechendes Raumprogramm abbilden, in dem unterschiedliche Gruppen- und Erziehungsbereiche vorgesehen werden. Im Innen- und Außenbereich kann dies dabei durch verschiedene Themenbereiche altersgerecht abgebildet werden. Das architektonische Ziel ist eine überzeugende Gesamterscheinung. Zur überzeugenden Gesamterscheinung gehört eine schlüssige Eingangssituation mit einem Empfangs- und Gemeinschaftsbereich in einem als Spielflur-Kita angelegten Gesamtkonzept. Als Ergebnis des Wettbewerbs soll eine zukunftsweisende Neuanlage der Kindertagesstätte stehen. Diese soll den gestalterischen, funktionalen, technischen und energetischen Anforderungen einer modernen Kindertagesstätte entsprechen und den zukünftigen Bedarf an Betreuungsflächen abdecken. Darüber hinaus soll der Entwurf die Möglichkeit der abendlichen Fremdnutzung von Teilen der Kita durch örtliche Tanz- und Sportvereine ermöglichen. Für das Bauprojekt mit ca. 2.700 qm Nutzungsfläche sind Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von ca. 5,6 Millionen EUR vorgesehen. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Investitionsprogrammes Kinderbetreuungsfinanzierung 2018-20 des Bundes.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1) Auswahlverfahren
Auswahlverfahren gemäß VgV/RPW, Gesamtzahl der Teilnehmer ist auf max. 20 beschränkt, erfüllen mehrere gleichermaßen die Anforderungen, behält sich der Auslober die Auswahl durch Los vor.
2) Auswahl der Bewerber
Die Verwendung des formalisierten Teilnahmeantrags ist zwingend. Formlose Bewerbungen sowie nicht fristgerecht eingegangene Teilnahmeanträge führen zum Ausschluss der Bewerbung.
3) Geforderte Nachweise
Vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag, geforderte Erklärungen und Nachweise (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied).
Die Bewerbung muss folgende Angaben enthalten:
— Angaben zum Bewerber, Kontaktdaten, Ansprechpartner, Vertretungsberechtigter,
— Angabe zur Rechtsform,
— Nachweis eines aktuellen Auszugs des Handelsregisters bzw. des Partnerschaftsregisters bei juristischen Personen.
Mindestanforderungen:
— Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung als Architekt,
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines Projektes für einen öffentlichen Auftraggeber und/oder für Projekte vergleichbarer Komplexität, welche der Gemeinnützigkeit oder der Kirche dienen:
— vergleichbare Planungsleistung (Neubau),
— mindestens Honorarzone III gemäß HOAI 2013,
— Referenzprojekte müssen fertiggestellt sein, Abschluss Leistungsphase 8 nach dem 1.12.2011,
— erbrachter Leistungsumfang gemäß § 34 HOAI 2013 mindestens LPH 2-5,
— Zusätzlich einzureichen: Die Referenzprojekte sind auf maximal einer Seite DIN-A3 je Referenz.
(einseitig) in Form von Text, Fotos, Zeichnungen aussagekräftig darzustellen.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt. 2 Bewerbungen, die sich entsprechend dem vorstehend formulierten Sachverhalt mit demselben Referenzprojektbewerben, sind zulässig.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Nachweis der Berufsqualifikation als Architekt des Auftragnehmers, genaue Definition siehe VI) Weitere Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Döring Dahmen Joeressen Architekten, 40549 Düsseldorf
Schmees | Wagner Dipl.-Ing. Architekten BDA, 35392 Gießen
Schmitt & Kollegen Planungsgesellschaft mbH, 35390 Gießen
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Entscheidungskriterien zur Bewertung der Wettbewerbsarbeiten werden vom Preisgericht in der Wettbewerbsauslobung endgültig festgelegt. Nach derzeitigem Bearbeitungsstand sind folgende Kriterien vorgesehen:
— städtebauliche Einbindung
— architektonische Qualität
— Einhaltung der funktionalen Anforderungen
— Wirtschaftlichkeit in Erstellung und
— Wirtschaftlichkeit des Betriebs
— Nachhaltigkeit
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/01/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/02/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Im Rahmen des Verfahrens werden Preisgelder in Höhe von ca. 41.000 EUR (zzgl. MwSt.) ausgelobt. Die Wettbewerbssumme ist ermittelt auf der Basis § 34 HOAI.
— 1. Preis 13 500 EUR,
— 2. Preis 9 000 EUR,
— 3. Preis 6 200 EUR,
— 4. Preis 4 100 EUR,
— Anerkennungen: 8 200 EUR.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden.
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann.
Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Im Anschluss an das Verfahren erfolgt die Zahlung der Preisgelder und Honorare nach Rechnungsstellung der Teilnehmer. Die MwSt. ist in den Summen nicht beinhaltet, sie ist gesondert in Rechnung zu stellen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Karin Damrau, Architektin, Wiesbaden/Köln
Alexander Ehrenspeck, Architekt, Fernwald
Prof. Jürgen Hauck, Architekt, Gießen/Würzburg
Gerd Kaut, Architekt, Marburg
Henning Pretzsch, Architekt, Darmstadt
Daniel Schepp, Fachbereichsleiter Fachbereich 3 – Bauen/Feuerwehrwesen
Udo Schöffmann, Bürgermeister, Stadt Pohlheim
Herr Seidler, Erster Stadtrat, Pohlheim
Hans-Peter Stock, Kreisbeigeordneter und Dezernent des Landkreises Gießen für Jugend und Soziales
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Angaben zu einem besonderen Berufstand:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen.
Berater, Fachplaner, Sachverständige unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Weitere Beauftragung:
Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger, unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts, mit den weiteren Planungsleistungen (HOAI § 34 LPH 1-5 gemäß RPW) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Dies kann stufenweise erfolgen. Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 5. Es ist beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme die weiteren Leistungsphasen 6 bis 8, 9 (optional) zu übertragen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu beauftragen.
Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird. Die Beauftragung steht unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt. Die Auswahl erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nach VgV.
Verhandlungsverfahren:
Folgende Eignungskriterien werden von den zu den Verhandlungen aufgeforderten Preisträgern gefordert, es besteht die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV:
— Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 (1) VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB,
— Nachweis der Berufszulassung u. -ausübungsberechtigung als Architekt des Projektverantwortlichen,
— Nachweis der Bürogröße des Bewerbers, neben dem Büroinhaber bzw. den -inhabern beschäftigt das Büro aktuell mind. 2 festangestellte Dipl.-Ing. Architektur/M. Arch als Mitarbeiter gem. § 46 (3) Nr. 2 VgV,
— Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1), deren Deckungssumme für Personenschäden mind. 2 Mio. EUR, für Sach- u. Vermögensschäden mind. 2 Mio. EUR beträgt o. unterschriebene Erklärung des Versicherungsträgers, dass im Falle einer Beauftragung eine Deckung in erforderliche Höhe vorgelegt werden kann – Verpflichtungserklärung gemäß Hessischem Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
— Gesamtumsatz für Planungsleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (2016-2018) gemäß § 45 (1) VgV. Nachzuweisender Mindestumsatz für Objektplanung: Gebäude im Mittel 250 000 EUR (netto),
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines Projektes für einen öffentlichen Auftraggeber und/oder für Projekte vergleichbarer Komplexität, welche der Gemeinnützigkeit oder der Kirche dienen, gem. § 75 (5) VgV in Verbindung mit § 46 (3) Nr. 1 VgV in der Honorarzone III, erbrachter Leistungsumfang mindestens Leistungsphasen 2-8 gemäß § 34 HOAI 2013, Abschluss Leistungsphase 8 nach dem 1.5.2020.
Die Vergabeunterlagen einschließlich der Zuschlagskriterien werden den Preisträgern mit der Angebotsaufforderung im Rahmen des Verhandlungsverfahrens bekanntgegeben. Der Auslober behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote gemäß § 17 (11) VgV zu vergeben.
Das Wettbewerbsergebnis der Preise wird in den Zuschlagskriterien im Verhandlungsverfahren wie folgt gewertet: 1. Preis 50 %, 2. Preis 40 %, 3. Preis 30 %, 4. Preis 20 %.
Voraussichtliche Termine:
Bereitstellung der Auslobungsunterlagen: 14.2.2020
Kolloquium: 10.3.2020
Abgabe Wettbewerbsarbeiten: 27.4.2020
Abgabe Modell: 4.5.2020
Preisgerichtssitzung: 10.6.2020.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 6151125816Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/12/2019