- wa-ID
- wa-2034110
- Tag der Veröffentlichung
- 14.07.2021
- Aktualisiert am
- 13.05.2022
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 4 Arbeiten
- Auslober
-
Industrie- und Handelskammer Lüneburg Wolfsburg
Hansestadt Lüneburg - Koordination
- Drees & Sommer Projektmanagement und bautechnische Beratung GmbH, Hamburg
- Abgabetermin
- 22.08.2021
- Preisgerichtssitzung
- 10.09.2021
Verfahrensart
Angebotsabfrage Architektenleistungen mit Gestalterischer Konzeptidee
Verfahrensaufgabe
Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg möchte ihren Hauptsitz in zentraler Lage von Lüneburg durch eine Um- und Neubaumaßnahme umfänglich erneuern. Das Plangebiet übernimmt mit seiner Lage in der historischen Altstadt eine wichtige Funktion in der Entwicklung des Standorts und der Lüneburger Innenstadt.
Bereits im Jahre 2014 wurde für die Sanierung des Standortes ein architektonischer Ideenwettbewerb durchgeführt. Keiner der seinerzeitigen Wettbewerbsbeiträge wurde jedoch umgesetzt, da die IHK erkannte, sich zunächst tiefergehender mit den Anforderungen und internen Bedarfen einer nachhaltigen Um- und Neubaumaßnahme auseinandersetzen zu müssen.
Nunmehr liegt ein detailliertes Raum- und Funktionsprogramm vor, welches für die Bereiche einen Flächenbedarf von insgesamt ca. 3.000 m2 NUF ausweist, wobei die jeweiligen Nähebeziehungen in der Anordnung der unterschiedlichen Bereiche zu beachten sind. Mit der Stadt Lüneburg und dem Denkmalschutz wurden weitere Abstimmungen zu Art und Maß der möglichen Bebauung und Verdichtung geführt. Weiterhin konnte das westliche Nachbargrundstück in der Grapengießerstr. 51 arrondiert werden, welches die Geschossflächenkapazitäten erhöht und die Erschließung und Organisation des zu planenden Neubaus vereinfacht.
Die Gebäude „Am Sande 1/2“ sind gemäß § 3 Absatz 2 Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz (NDSchG) als Einzelbaudenkmale eingestuft. Dieser erhaltenswerte Gebäudeteil umfasst eine BGF von etwa 1.500 m2, wobei das kleinere Gebäude Am Sande 2 nur angemietet ist und nicht strukturell verändert werden darf.
Gegenwärtig werden die Fassaden und Dächer der Gebäude Am Sande 1/2 als explizit denkmalgeschützte Bauteile eingeordnet. Die Innenwände, Decken und Türen entsprechen nicht mehr dem ursprünglichen Originalzustand, weshalb im Innenbereich grundsätzlich eine Kernsanierung bzw. Modernisierung möglich erscheint. Für das Planungskonzept ist jedoch davon auszugehen, dass im Zuge tiefergehender denkmalpflegerischer Untersuchungen in der Planungs- und Bauphase weitere Anforderungen an die konkret zu erhaltende Bausubstanz festgelegt werden.
Die besondere Herausforderung der Aufgabenstellung besteht im sensiblen Umgang mit der denkmalgeschützten Bausubstanz sowie mit dem historischen und nachbarschaftlichen Umfeld. Von dem teilnehmenden Büro wird eine nachvollziehbare architektonische Konzeptidee erwartet, die den räumlich-funktionalen Anforderungen der IHK gerecht wird. Hochwertige und nachhaltige Architektur soll im Einklang mit sehr gut nutzbaren Arbeits- und Veranstaltungsräumen stehen.
Empfehlung des Bauausschusses
Aufgrund des Auswertungsergebnisses wird der Beschluss gefasst, dass Andreas Heller Architects & Designers, Hamburg mit der ersten Stufe der Objektplanung zu beauftragen.
Angebotsabfrage Architektenleistungen mit Gestalterischer Konzeptidee
Verfahrensaufgabe
Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg möchte ihren Hauptsitz in zentraler Lage von Lüneburg durch eine Um- und Neubaumaßnahme umfänglich erneuern. Das Plangebiet übernimmt mit seiner Lage in der historischen Altstadt eine wichtige Funktion in der Entwicklung des Standorts und der Lüneburger Innenstadt.
Bereits im Jahre 2014 wurde für die Sanierung des Standortes ein architektonischer Ideenwettbewerb durchgeführt. Keiner der seinerzeitigen Wettbewerbsbeiträge wurde jedoch umgesetzt, da die IHK erkannte, sich zunächst tiefergehender mit den Anforderungen und internen Bedarfen einer nachhaltigen Um- und Neubaumaßnahme auseinandersetzen zu müssen.
Nunmehr liegt ein detailliertes Raum- und Funktionsprogramm vor, welches für die Bereiche einen Flächenbedarf von insgesamt ca. 3.000 m2 NUF ausweist, wobei die jeweiligen Nähebeziehungen in der Anordnung der unterschiedlichen Bereiche zu beachten sind. Mit der Stadt Lüneburg und dem Denkmalschutz wurden weitere Abstimmungen zu Art und Maß der möglichen Bebauung und Verdichtung geführt. Weiterhin konnte das westliche Nachbargrundstück in der Grapengießerstr. 51 arrondiert werden, welches die Geschossflächenkapazitäten erhöht und die Erschließung und Organisation des zu planenden Neubaus vereinfacht.
Die Gebäude „Am Sande 1/2“ sind gemäß § 3 Absatz 2 Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz (NDSchG) als Einzelbaudenkmale eingestuft. Dieser erhaltenswerte Gebäudeteil umfasst eine BGF von etwa 1.500 m2, wobei das kleinere Gebäude Am Sande 2 nur angemietet ist und nicht strukturell verändert werden darf.
Gegenwärtig werden die Fassaden und Dächer der Gebäude Am Sande 1/2 als explizit denkmalgeschützte Bauteile eingeordnet. Die Innenwände, Decken und Türen entsprechen nicht mehr dem ursprünglichen Originalzustand, weshalb im Innenbereich grundsätzlich eine Kernsanierung bzw. Modernisierung möglich erscheint. Für das Planungskonzept ist jedoch davon auszugehen, dass im Zuge tiefergehender denkmalpflegerischer Untersuchungen in der Planungs- und Bauphase weitere Anforderungen an die konkret zu erhaltende Bausubstanz festgelegt werden.
Die besondere Herausforderung der Aufgabenstellung besteht im sensiblen Umgang mit der denkmalgeschützten Bausubstanz sowie mit dem historischen und nachbarschaftlichen Umfeld. Von dem teilnehmenden Büro wird eine nachvollziehbare architektonische Konzeptidee erwartet, die den räumlich-funktionalen Anforderungen der IHK gerecht wird. Hochwertige und nachhaltige Architektur soll im Einklang mit sehr gut nutzbaren Arbeits- und Veranstaltungsräumen stehen.
Empfehlung des Bauausschusses
Aufgrund des Auswertungsergebnisses wird der Beschluss gefasst, dass Andreas Heller Architects & Designers, Hamburg mit der ersten Stufe der Objektplanung zu beauftragen.