- wa-ID
- wa-2033407
- Tag der Veröffentlichung
- 25.01.2022
- Aktualisiert am
- 13.07.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen bzw. bauvorlageberechtigte Ingenieur*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
-
Kommunaler Immobilien Service (KIS)
Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Potsdam - Koordination
- GRUPPE PLANWERK GP Planwerk GmbH, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 24.02.2022 13:00
- Abgabetermin Pläne
- 20.05.2022 17:00
- Abgabetermin Modell
- 27.05.2022 17:00
- Preisgerichtssitzung
- 29.06.2022
Nicht offener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 und VgV 2016
Wettbewerbsaufgabe
Der Kommunale Immobilien Service (KIS) beabsichtigt am Standort Reiherweg / Pappelallee in Potsdam-Bornstedt ein neues Gymnasium (GYM 14) für 4 Klassenzüge in der Sekundarstufe I (Klassen 7 -10) und Kurse und Tutorien in der Sekundarstufe II (ehem. Klassen 11,12) für ca. 700 Schüler*innen zu errichten. Darüber hinaus soll auf dem künftigen Schulareal eine Dreifachhalle zuzügl. Akrobatikhalle (für eine Schul- und Vereinsnutzung), ein Bereich für Stadtteilarbeit sowie Außensportanlagen, Funktions- bzw. Spiel-, Pausenanlagen und erforderliche Stellplätze (PKW / Fahrrad etc.) untergebracht werden. Dafür wird ein hochbaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt.
Aufgrund des bestehenden und weiterhin prognostizierten Bevölkerungswachstums der Landeshauptstadt Potsdam und dem damit verbundenen Bedarf an weiteren Schulplätzen, soll hier, im Nordraum der Landeshauptstadt Potsdam, eine Entlastung durch den Neubau einer weiterführenden Schule erfolgen.
Das Wettbewerbsgebiet liegt ca. 2 km nord-westlich der Innenstadt, direkt zwischen dem nördlich angrenzen-den Entwicklungsbereich Bornstedter Feld und dem südlich angrenzenden Ruinenberg, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Areal liegt in der sog. engeren Pufferzone des UNESCO-Welterbes und unterliegt denkmalrechtlichen Vorgaben. Die Lage an der Nordwestflanke des Ruinenberges, die mit einer markanten Geländeerhebung bis mehr als 80m DHHN2016 aufragt, wirkt sich auch die lokale Topografie des Wettbe-werbsgebiets aus.
Das Gebiet für den künftigen Schulstandort ist noch Teil eines zusammenhängenden Areals, das derzeit neu geordnet wird. Östlich an das geplante Schulgrundstück wird ein Standort für zusätzliche Justizeinrichtungen entwickelt. Die noch auf dem Grundstück vorhandenen Gebäude und Anlagen werden rückgebaut.
In einer Vorstudie wurden für den künftigen Schulstandort Flächenbedarfe ermittelt: Danach ergeben sich für die Schule rd. 9.500 m² BGF; die Stadtteilarbeit rd. 640m² BGF; die Dreifachhalle mit Akrobatikhalle rd. 4.250 m² und für die Neuanlage von Außenflächen wurden bisher rd. 10.000 m² zuzügl. erforderliche Flächen für rd. 50 KfZ-Stellplätze und rd. 375 Fahrradstellplätze ermittelt.
Das gesamte Wettbewerbsgebiet hat eine Größe von rd. 2,45 ha
Der Bauherr / Auslober erwartet einen Entwurf, der die DGNB-Zertifizierung in Gold für Bildungsbauten mit mindestens 70% erreicht und für den die KFW-Förderung als KFW Effizienzgebäude 40 NH in Anspruch genommen werden kann. Bereits in der Wettbewerbsphase sind anspruchsvolle Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen zu berücksichtigen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dipl.-Ing. Claus Anderhalten, Architekt Berlin, Universität Kassel, Entwerfen im Bestand, Umweltbewusstes Planen und Experimentelles Bauen (Vorsitz)
Prof. Dipl.-Ing. Angela Mensing-de Jong, Architektin, TU Dresden, Professur für Städtebau, Mitglied im Gestaltungsrat der Stadt Potsdam
Prof. Roland Borgwardt, Architekt Berlin, BHT Berlin, Fachbereich IV / Architektur und Gebäudetechnik
Dipl. Ing. Norbert John, Architekt, Potsdam
Dipl.-Ing. Anke Steinbrügge, Landschaftsarchitektin
Sachpreisrichter*innen
Dörte Schubert, beauftragte Lehrkraft für das Gymnasium
Bernd Richter, KIS-Werkleiter
Erik Wolfram, Leitung des Fachbereichs Stadtplanung
Annegret Lauffer, Fachbereich Bildung, Sport, Jugend
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, mit den Preisträgern die Vertragsverhandlungen bezüglich der Beauftragung unter Würdigung der Beurteilung des Preisgerichts aufzunehmen.
Deutschland-Potsdam: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2022/S 017-041757
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Friedrich-Ebert-Straße 79/81
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): s.o.
E-Mail: KIS2@rathaus.potsdam.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://kis-potsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Teilnahmewettbewerb für Planungswettbewerb Neubau 4zügiges Gymnasium mit Dreifachhalle und Stadtteilzentrum, Pappelallee/Reiherweg in Potsdam
Der Kommunale Immobilien Service (KIS) beabsichtigt am Standort Reiherweg / Pappelallee in Potsdam-Bornstedt ein neues Gymnasium (GYM 14) für 4 Klassenzüge in der Sekundarstufe I (Klassen 7 -10) und Kurse und Tutorien in der Sekundarstufe II (ehem. Klassen 11,12) für ca. 700 Schüler*innen zu errichten. Darüber hinaus soll auf dem künftigen Schulareal eine Dreifachhalle zuzügl. Akrobatikhalle (für eine Schul- und Vereinsnutzung), ein Bereich für Stadtteilarbeit sowie Außensportanlagen, Funktions- bzw. Spiel-, Pausenanlagen und erforderliche Stellplätze (PKW / Fahrrad etc.) untergebracht werden. Dafür wird ein hochbaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt.
Aufgrund des bestehenden und weiterhin prognostizierten Bevölkerungswachstums der Landeshauptstadt Potsdam und dem damit verbundenen Bedarf an weiteren Schulplätzen, soll hier, im Nordraum der Landeshauptstadt Potsdam, eine Entlastung durch den Neubau einer weiterführenden Schule erfolgen.
Das Wettbewerbsgebiet liegt ca. 2 km nord-westlich der Innenstadt, direkt zwischen dem nördlich angrenzen-den Entwicklungsbereich Bornstedter Feld und dem südlich angrenzenden Ruinenberg, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Areal liegt in der sog. engeren Pufferzone des UNESCO-Welterbes und unterliegt denkmalrechtlichen Vorgaben. Die Lage an der "Nordwestflanke des Ruinenberges", die mit einer markanten Geländeerhebung bis mehr als 80m DHHN2016 aufragt, wirkt sich auch die lokale Topografie des Wettbe-werbsgebiets aus.
Das Gebiet für den künftigen Schulstandort ist noch Teil eines zusammenhängenden Areals, das derzeit neu geordnet wird. Östlich an das geplante Schulgrundstück wird ein Standort für zusätzliche Justizeinrichtungen entwickelt. Die noch auf dem Grundstück vorhandenen Gebäude und Anlagen werden rückgebaut.
In einer Vorstudie wurden für den künftigen Schulstandort Flächenbedarfe ermittelt: Danach ergeben sich für die Schule rd. 9.500 m² BGF; die Stadtteilarbeit rd. 640m² BGF; die Dreifachhalle mit Akrobatikhalle rd. 4.250 m² und für die Neuanlage von Außenflächen wurden bisher rd. 10.000 m² zuzügl. erforderliche Flächen für rd. 50 KfZ-Stellplätze und rd. 375 Fahrradstellplätze ermittelt.
Das gesamte Wettbewerbsgebiet hat eine Größe von rd. 2,45 ha.
Der Bauherr / Auslober erwartet einen Entwurf, der die DGNB-Zertifizierung in Gold für Bildungsbauten mit mindestens 70% erreicht und für den die KFW-Förderung als KFW Effizienzgebäude 40 NH in Anspruch genommen werden kann. Bereits in der Wettbewerbsphase sind anspruchsvolle Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen zu berücksichtigen.
Die Planer der Fachdisziplinen Architektur und Landschaftsarchitektur haben die Wettbewerbsaufgabe im Team zu bearbeiten.
Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) zugrunde.
Der Wettbewerb wird entsprechend der VgV 2016 mit vorgeschaltetem EU-weiten Teilnahmewettbewerb für insgesamt 15 Teilnehmer durchgeführt.
Die Brandenburgische Architektenkammer wirkt beratend mit. Die Registrierung ist angefragt und erfolgt mit der Ausgabe der Auslobungsunterlagen.
Mit der Registrierung wird bestätigt, dass die Auslobungsbedingungen der RPW entsprechen. Die besonderen Bestimmungen für öffentliche Auftraggeber (RPW 2013, § 9) sind anzuwenden.
Für die Bearbeitung des Wettbewerbes ist ein Zeitraum von etwa 10 Wochen vorgesehen.
Der Wettbewerb ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure, die die gestellte Aufgabe zusammen mit Landschaftsarchitekten als interdisziplinäres Team bearbeiten. Es wird empfohlen einen Energie- / TGA-Planer beratend einzubeziehen.
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) und ergänzender Abkommen. Teilnahmeberechtigt sind:
a) natürliche Personen, die nach den für ihren Wohnsitz / ihre Niederlassung geltenden Rechtsvorschriften am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnungen "Architekt", berechtigt sind.
Für Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister, Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014 / 24 / EU des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26.02.2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und Aufhebung der Richtlinie 2004 / 18 / EG aufgeführt (siehe VgV § 44).
b) juristische Personen, sofern sie einen für die Durchführung der Aufgabe Verantwortlichen benennen, der die an natürliche Personen gestellten Aufgaben erfüllt. Mindestens einer der Geschäftsführer der juristischen Person und der / die verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen.
Von der Teilnahme am Wettbewerb sind nach § 79 (2) VgV Personen ausgeschlossen, die infolge ihrer Beteiligung an der Vorbereitung oder Durchführung des Planungswettbewerbs bevorzugt sein oder Einfluss auf die Entscheidung des Preisgerichts nehmen könnten. Gleiches gilt für Personen, die sich durch Angehörige
oder ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss verschaffen könnten
Für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb sind zwingend die vorbereiteten Bewerbungsformulare zu verwenden, die mit weiteren Unterlagen vom Vergabemarktplatz Brandenburg (TW-L-KIS-22-22) herunter geladen werden können. Einzureichen sind:
Vollständig ausgefülltes Bewerberformular, weitere Formulare sowie der Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung als eingescannte Kopie (§ 44 VgV bzw. VgV §75 (1), (2), (3))
Für die Teilnahme am Wettbewerb werden Referenzen und Nachweise gefordert. Diese sind von dem jeweiligen Fachplaner zu erbringen. Es kann auch ein gemeinsames Projekt vom Bewerberteam eingereicht werden (sofern es die oben genannten Anforderungen an die beiden Referenzen erfüllt).
Sofern keine selbständigen Referenzen zur Realisierung vergleichbarer Projekte vorliegen, ist im Fall der Beauftragung, ein in der Ausführung vergleichbarer Baumaßnahmen erfahrenes Büro (Eignungsleihe) hinzuziehen. Dieses ist im Rahmen der Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb dann mit entspr. Referenzen zu benennen.
Sämtliche Angaben sind wahrheitsgemäß und widerspruchsfrei zu machen. Die Bewerbenden haben die Rechtzeitigkeit der Einlieferung sicherzustellen. Zusätzlich eingereichte Unterlagen werden zur Zulassung der Bewerbung nicht herangezogen. Unvollständige Teilnahmeanträge werden vom Verfahren ausgeschlossen, Nachforderungen sind nicht vorgesehen. Bewerbergemeinschaften haben darauf zu achten, dass ihre Team-Partner / Unternehmen keine Doppelbewerbungen mit anderen Bewerbergemeinschaften abgeben. Diese Bewerbungen sind unzulässig und führen zum Ausschluss.
Weitere Angaben sind dem beiliegenden Bewerberbogen zu entnehmen.
Am Wettbewerb werden bis zu 15 Büros / Teams beteiligt, von der Ausloberin werden vorab 3 Büros/Teams gesetzt. Die gesetzten Teilnehmerinnen erfüllen die Kriterien der Teilnahmeberechtigung. Ist nach Prüfung der Eignungskriterien die Anzahl der Bewerber, welche die Kriterien erfüllen, größer als die benannte maximale Zahl der Teilnehmer am Wettbewerbsverfahren, werden die Teilnehmer per Losentscheid ermittelt. Die ausgewählten Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt und haben ihre Teilnahme am Wettbewerb innerhalb von 2 Werktagen zu bestätigen. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht einer neutralen Dienststelle der Auslober.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Ausloberin. Zusätzlich eingereichte Unterlagen werden zur Zulassung der Bewerbung nicht herangezogen. Bewerbungsformular und geforderte Nachweise müssen vollständig ausgefüllt und original unterschrieben bis spätestens zum 24.02.2022 um 13.00 Uhr (nicht anonym) vorliegen (Vergabemarktplatz Brandenburg), siehe IV.4.3
Fragen zum Bewerberverfahren können nur über den Vergabemarktplatz gestellt werden.
Damit alle Bewerber bzw. Teilnehmer über den gleichen Informationsstand verfügen, werden die Fragen und Antworten (anonymisiert) auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg veröffentlicht.
Architekten und Ingenieure
Abschnitt IV: Verfahren
Die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten erfolgt nach wettbewerbskonformen Kriterien. Die eingereichten Arbeiten werden u.a. anhand folgender Kriterien geprüft:
Städtebauliches, architektonisches und freiräumliches Gesamtkonzept;
Stadträumlich-gestalterische Qualität hinsichtlich An- und Einbindung an angrenzende Bereiche / Bebauung, Anforderungen Umgebungsschutz UNESCO-Welterbe, verkehrliche Situation;
Freiraum, Außenraum, Sportaußenanlagen, Nutzungen und Erschließung;
Einhaltung der Vorgaben und Restriktionen;
Nutzungskonzept, Funktionalität und Raumprogramm hinsichtlich des pädagogischen Programms der Schule
Architektur, Gestaltung;
Gebäudestruktur hinsichtlich Konstruktion, Materialität und Wirtschaftlichkeit, Herstellungsfähigkeit / zügige Realisierbarkeit;
Nachhaltigkeitskriterien mit dem Ziel DGNB Gold, entsprechend den Vorgaben in Auslobung;
Für Preise, Anerkennungen und Aufwandsentschädigungen stehen insgesamt 170.000 EUR (netto) zur Verfügung. Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis der Preisbildung BKI 2021 und des §35 und §40 HOAI (i. d. Fassung v. 2021) ermittelt.
Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen: Für Aufwandsentschädigungen 38.500 EUR.
1. Preis 52.000 EUR; 2. Preis 40.000 EUR; 3. Preis 26.000 EUR; 1 Anerkennung 13.500 EUR
Das Preisgericht ist berechtigt, eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme gemäß RPW 2013 § 7 Abs. 2 vorzunehmen.
Teilnehmer, die keinen Preis oder keine Anerkennung erhalten, bekommen eine Aufwandsentschädigung. Die Summe der Aufwandsentschädigung wird unter den Teilnehmenden zu gleichen Teilen aufgeteilt, die eine prüffähige Arbeit einreichen.
Das Preisgeld wird ausgeschöpft.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Beauftragung (stufenweise)
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Im Anschluss an den Wettbewerb wird der Auslober Verhandlungen entsprechend §80 VGV mit allen Preisträgern des Wettbewerbes führen, mit dem Ziel, gemäß HOAI §34, § 39 die Leistungsphasen in Stufen 2 bis 4 (Vorplanung bis Genehmigungsplanung) zu beauftragen. Optional werden die Leistungsphasen 5 bis 9 beauftragt.
Das Wettbewerbsergebnis geht in diese Verhandlungen mit einer Gewichtung von 40 Prozent. Als Information wird beiliegend mit der groben Bewertungsmatrix, über die Eignungs- und Vergabekriterien für eine Zuschlagserteilung im anschließenden Verhandlungsverfahren nach dem Planungswettbewerb informiert.
Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsabschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie nur bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme abrufen wird.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteams bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht.
Termine (voraussichtl. )
Auswahl- und Losverfahren 04. oder 07.03.2022
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen (digitale Form) 15.- 18.03.2022
Preisrichtervorbesprechung / Rückfragekolloquium zwischen 06.04.2022
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten bis 20.05.2022
Abgabe der Modelle bis 27.05.2022 (Vorlage bis 17.00 Uhr)
Preisgerichtssitzung 26. KW 2022 (29.06.2022)
anschließend VgV-Verfahren zur Beauftragung
Planungsbeginn Obtober 2022
Bekanntmachungs-ID: CXP9YCRRXB0
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland