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  • Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof
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  • Anerkennung: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
  • 1. Preis: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
  • Anerkennung: vielmo architekten gmbh, Stuttgart
  • 2. Preis: Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
  • 3. Preis: Ritter Schumacher AG, Zürich

Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof , Backnang/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
wa-ID
wa-2023344
Tag der Veröffentlichung
13.03.2018
Aktualisiert am
13.03.2018
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekten, Ingenieure, Landschaftsarchitekten
Beteiligung
16 Arbeiten
Auslober
Koordination
Wick + Partner Architekten · Stadtplaner, Stuttgart
Bewerbungsschluss
11.08.2017
Abgabetermin Pläne
22.12.2017
Abgabetermin Modell
08.01.2018
Preisgerichtssitzung
23.02.2018

1. Preis

TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
Eva-Maria Boemans · Karl Thomanek
Mitarbeiter: Luka Gilic · Florian Feiertag
Berater: Tegeler Ingenieure, Berlin
  • 1. Preis: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
  • 1. Preis: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
  • 1. Preis: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
  • 1. Preis: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
  • 1. Preis: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
  • 1. Preis: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
  • 1. Preis: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
  • 1. Preis: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin

2. Preis

Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
Urs Müller-Meßner
Mitarbeiter: Batholomäus Tauber
CIP GmbH Architekten Ingenieure, Stuttgart
Markus Mehwald
Mitarbeiter: Sebastian Thera
formTL Ingenieure für tragwerk und leichtbau gmbh, Radolfzell
Bernd Stimpfle
Mitarbeiter: Michael Schäfer
Berater:
Verkehrsplaner Koehler & Leutwein GmbH & Co. KG
Frank Rogner
  • 2. Preis: Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
  • 2. Preis: Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
  • 2. Preis: Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
  • 2. Preis: Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
  • 2. Preis: Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
  • 2. Preis: Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
  • 2. Preis: Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
  • 2. Preis: Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen

3. Preis

Ritter Schumacher AG, Zürich
Jon Ritter,
Mitarbeiter: Andreas Morf · Marilena Fotopoulou ·
Borja Castillo · Marco Jud
Westpol Landschaftsarchitekten GmbH, Basel
Andy Schönholzer
  • 3. Preis: Ritter Schumacher AG, Zürich
  • 3. Preis: Ritter Schumacher AG, Zürich
  • 3. Preis: Ritter Schumacher AG, Zürich
  • 3. Preis: Ritter Schumacher AG, Zürich
  • 3. Preis: Ritter Schumacher AG, Zürich
  • 3. Preis: Ritter Schumacher AG, Zürich
  • 3. Preis: Ritter Schumacher AG, Zürich
  • 3. Preis: Ritter Schumacher AG, Zürich

Anerkennung

Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
Prof. Stephan Birk · Liza Heilmeyer · Martin Frenzel
Mitarbeiter: Lukas Bessai · Clara Dittus ·
Claudio Moscaritolo · Sophia Riehl
Glück Landschaftsarchitektur BDLA, Stuttgart
Mitarbeiter: Lisa Kallenberger
Berater:
Schlaich Bergermann Partner Ingenieure, Stuttgart
R+T Ingenieure für Verkehrsplanung, Darmstadt
  • Anerkennung: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart

Anerkennung

vielmo architekten gmbh, Stuttgart
Julian Vielmo
Mitarbeiter: Michael Glowasz · Felipe Espinosa-Caro ·
Chayé Agbetou · Giuseppe Vaccarello · Konstantinos Papadis · Valentin Hanau · Theodora Georgopoulou
capattistaubach Landschaftsarchitekten, Berlin
Dr. Tancredi Capatti · Matthias Staubach
Mitarbeiter: Daniel Laimer
Berater:
Tragwerksplanung: Mayr Ludescher Partner, Stuttgart
Verkehrsplanung: Breinlinger Ingenieure, Stuttgart
Lichtplanung: Bartenbach Ingenieure, Stuttgart
Modellbau: Werk 5 Mangold Helmer GmbH, Berlin
  • Anerkennung: vielmo architekten gmbh, Stuttgart
  • Anerkennung: vielmo architekten gmbh, Stuttgart
  • Anerkennung: vielmo architekten gmbh, Stuttgart
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  • Anerkennung: vielmo architekten gmbh, Stuttgart
  • Anerkennung: vielmo architekten gmbh, Stuttgart
  • Anerkennung: vielmo architekten gmbh, Stuttgart
  • Anerkennung: vielmo architekten gmbh, Stuttgart

Modellfotos © Markus Kühne
Verfahrensart
Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb mit einer Bearbeitungsphase nach RPW 2013

Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Backnang führt diesen Wettbewerb durch, um Konzeptvorschläge zur Neuordnung der Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Backnang zu erlangen.

Mit der Neugestaltung des Bahnhofs sollen die Verkehrsfunktionen am Bahnhof vereinfacht und entflochten werden, insbesondere sollen die Umsteigebeziehungen und die Verknüpfung der Verkehrsströme optimiert und somit die Situation für alle Verkehrsteilnehmer wesentlich verbessert werden. Der Bahnhof soll zukünftig alle Anforderungen einer multimodalen Verkehrsdrehscheibe erfüllen.

Im Ideenteil soll ein schlüssiges Gesamtkonzept für das Empfangsgebäude des Bahnhofs Backnang mit allen mit der Bahnhofsfunktion in Verbindung stehenden Nutzungen erarbeitet werden. Zudem sollen gestalterische Konzepte für ein mögliches neues Parkdeck im östlichen Bereich (heutige Parkplätze) und die Fassade des bestehenden P+R-Parkhauses im Westen erarbeitet werden.

Der Realisierungsteil zielt auf eine konkrete bauliche Umsetzung ab. Dieser Teil beinhaltet die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes um das Empfangsgebäude und den Stadtbalkon, den Neubau eines Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) auf dem Gelände des heutigen Güterschuppens sowie die Umnutzung des heutigen ZOB (Ebene 0 des P+R-Parkhauses).

Die Stadt Backnang erwartet für den Bahnhof und sein Umfeld innovative gestalterische Konzepte, die sowohl den besonderen Anforderungen einer zukunftsorientierten Mobilitätsdrehscheibe als auch der exponierten Lage als Stadteingang gerecht werden.
05/07/2017    S126    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren 
Deutschland-Backnang: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 126-258164
Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Backnang
Stiftshof 16
71522 Backnang
Deutschland
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: https://www.backnang.de/
Adresse des Beschafferprofils: http://www.wick-partner.de/home.html
Weitere Auskünfte erteilen: Wick+Partner Architekten Stadtplaner
Gähkopf 18
Kontaktstelle(n): Wick+Partner Architekten Stadtplaner
70192 Stuttgart
Deutschland
Telefon: +49 71125509550
E-Mail: info@wick-partner.de
Fax: +49 7112578706
Internet-Adresse: http://www.wick-partner.de
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Wick+Partner Architekten Stadtplaner
Gähkopf 18
Kontaktstelle(n): Wick+Partner Architekten Stadtplaner
70192 Stuttgart
Deutschland
Telefon: +49 71125509550
E-Mail: info@wick-partner.de
Fax: +49 7112578706
Internet-Adresse: http://www.wick-partner.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Wick+Partner Architekten Stadtplaner
Gähkopf 18
Kontaktstelle(n): Wick+Partner Architekten Stadtplaner
70192 Stuttgart
Deutschland
Telefon: +49 71125509550
E-Mail: info@wick-partner.de
Fax: +49 7112578706
Internet-Adresse: http://www.wick-partner.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde

1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber:
Ideen- und Realisierungswettbewerb „Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Backnang“.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Backnang führt diesen Wettbewerb durch, um Konzeptvorschläge zur Neuordnung der Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Backnang zu erlangen.
Die Stadt Backnang hat rund 37 000 Einwohner und stellt ein prosperierendes Mittelzentrum in der Region Stuttgart dar. Sie ist eine attraktive Stadt durch ihre besondere Lage an der Murr, eingebettet in eine hügelige Landschaft am Rande des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Der steil zur Murr abfallende Burgberg mit seinem bemerkenswerten Ensemble historischer Architektur ist die Keimzelle der im Jahr 1067 erstmals urkundlich erwähnten Stadt. Die historische und gleichzeitig kulturelle Mitte um den Stiftshof besteht aus der Stiftskirche, dem Bandhaus, dem Stadtturm mit seinem restaurierten Gotischen Chor, dem Turmschulhaus und dem Helferhaus.
Neben den historischen Wurzeln bietet die Stadt Backnang durch zahlreiche Angebote an Bildungseinrichtungen, einem intakten Vereinsleben, sowie modernen Sportstätten ein attraktives Umfeld zum Wohnen und Arbeiten.
Die historische Altstadt und viele der genannten Angebote befinden sich im nahen Umkreis des Bahnhofs. Die Gestaltung des Bahnhofs und seines Umfelds sollen die besondere Qualität der Innenstadt bestärken. Der Bahnhof Backnang soll im Sinne eines bedeutenden Stadteingangs und attraktiven Aufenthalts- und Durchgangsbereichs für Pendler, touristische Besucher und Geschäftsreisende aufgewertet werden.
Der Bahnhof und seine Umgebung werden in ihrer heutigen Ausprägung der Aufgabe als Tor zur Stadt und als intermodale Drehscheibe der individualen und öffentlichen Verkehre nicht gerecht. Es mangelt an einer ablesbaren Identität des wichtigen Stadtraumes. Der erste Eindruck, den Reisende vom Bahnhofsareal heute bekommen, kann in keinster Weise die Bedeutung des Bahnhofs und die Qualität der Stadt wieder spiegeln. Beispielsweise ist der Bahnhof Backnang innerhalb des Netzes der S-Bahn Stuttgart der einzige Bahnhof mit 2 S-Bahn-Endpunkten außerhalb des Stadtgebiets Stuttgart (Linien S3 und S4 aus Richtung Stuttgart kommend). Der Bahnhof Backnang wird an Werktagen von rund 18.000 Fahrgästen frequentiert. Rund 20 Stadt- und Regionalbuslinien verkehren hier. Funktionale Mängel und Einschränkungen der Betriebsabläufe, sowie mangelnde Barrierefreiheit auf den Bahnsteigen, ihren Zugängen und im zentralen Omnibusbahnhof, sind weitere Anlässe, die Neuordnung des Bahnhofareals und seines Umfelds einer gesamtplanerischen Betrachtung zu unterziehen.
Mit der Neugestaltung des Bahnhofs sollen die Verkehrsfunktionen am Bahnhof vereinfacht und entflochten werden, insbesondere sollen die Umsteigebeziehungen und die Verknüpfung der Verkehrsströme optimiert und somit die Situation für alle Verkehrsteilnehmer wesentlich verbessert werden. Der Bahnhof soll zukünftig alle Anforderungen einer multimodalen Verkehrsdrehscheibe erfüllen. Die Stadt Backnang ist im Zusammenhang mit der Modellregion für nachhaltige Mobilität in das regionale Förderprogramm zur Co-Finanzierung von innovativen Projektvorhaben für die Umsetzung einer nachhaltigen Mobilität in der Region Stuttgart aufgenommen worden und wird mit Unterstützung des Verbands Region Stuttgart das Projekt „Mobilitätspunkt Bahnhof Backnang“ umsetzen. Mit der Neugestaltung des Bahnhofs möchte die Stadt Backnang darüber hinaus einen weiteren Beitrag zur Förderung der Elektromobilität leisten. Im Hinblick auf eine verbesserte Bahnanbindung bemüht sich die Stadt Backnang, Fernverkehrshalt zu werden. Deshalb strebt die Stadt eine Stadtqualität im Bahnhofsumfeld an, die dieser Fernverkehrsbedeutung entspricht. Somit soll auch das direkte Umfeld in Zukunft von einem modernen Bahnhof profitieren.
Im Ideenteil soll ein schlüssiges Gesamtkonzept für das Empfangsgebäude des Bahnhofs Backnang mit allen mit der Bahnhofsfunktion in Verbindung stehenden Nutzungen erarbeitet werden. Zudem sollen gestalterische Konzepte für ein mögliches neues Parkdeck im östlichen Bereich (heutige Parkplätze) und die Fassade des bestehenden P+R-Parkhauses im Westen erarbeitet werden.
Der Realisierungsteil zielt auf eine konkrete bauliche Umsetzung ab. Dieser Teil beinhaltet die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes um das Empfangsgebäude und den Stadtbalkon, den Neubau eines Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) auf dem Gelände des heutigen Güterschuppens sowie die Umnutzung des heutigen ZOB (Ebene 0 des P+R-Parkhauses).
Der ZOB wird an einen neuen Standort östlich des Empfangsgebäudes verlegt. Die Verkehrsführung im ZOB, die Zu- und Abfahrten des ZOB sowie der geplante Kreisverkehr an der Bahnhofsstraße werden zugrunde gelegt.
Die gestalterische Aufgabe besteht für den neuen ZOB darin, einerseits die Überdachung der Bussteige zu planen. Zudem soll am Gleis 1 (Hausbahnsteig) ein Kombibahnsteig für direktes Umsteigen zwischen Bus und Bahn gestalterisch umgesetzt werden. Des Weiteren sind alle Oberflächen sowie Komfortelemente wie z. B. Sitzgelegenheiten, Witterungsschutz, Beleuchtung und Informationselemente (incl. dynamische Fahrgastinformationsanzeiger) gestalterisch zu integrieren.
Für das bestehende P+R-Parkhaus im Westen soll das Erdgeschoss (Ebene 0, heutiger ZOB) mit allen erforderlichen Funktionen der Verkehrsträgerverknüpfung neu organisiert werden. Außerdem kann durch den Wegfall der ZOB-Funktion die vorhandene lichte Höhe genutzt werden, um eine zusätzliche P+R-Ebene einzufügen. Diese ist ebenfalls zu planen.
Des Weiteren ist im Bereich des Vorplatzes der Ausgang der Unterführung gestalterisch aufzuwerten. Insbesondere ist hier eine neue Überdachung vorzusehen, die sich in das gestalterische Gesamtkonzept einfügt.
Die Stadt Backnang erwartet für den Bahnhof und sein Umfeld innovative gestalterische Konzepte, die sowohl den besonderen Anforderungen einer zukunftsorientierten Mobilitätsdrehscheibe als auch der exponierten Lage als Stadteingang gerecht werden.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tag der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/-in oder Landschaftsarchitekt/-in zu führen.
Zudem sind Ingenieure teilnahmeberechtigt, die auf dem Gebiet der Tragwerksplanung tätig sind.
Ist im Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG (Berufsanerkennungsrichtlinie) gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Alle Teilnehmer haben die Teilnahmeberechtigung nachzuweisen.
Die Teilnehmer müssen Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten bilden. Dies gilt auch für vorab ausgewählte Teilnehmer. Tragwerksplaner können als Teilnehmer ergänzend Teil der Bewerbergemeinschaft sein. Dies ist jedoch nicht zwingend. Büros, die über eigene Architekten und Landschaftsarchitekten (gemäß Anforderungen nach 6.1) verfügen, müssen keine Bewerbergemeinschaft bilden.
Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt sein. Tragwerksplaner müssen nicht zwingend teilnahmeberechtigt sein. Sie können auch Fachberater sein. Außerdem ist bei Bewerbergemeinschaften von den Teilnehmern das federführende Büro zu benennen (Verfassererklärung).
Den Teilnehmern wird das Hinzuziehen von Fachberatern – der Stadtplanung, der Tragwerksplanung, der Verkehrsplanung und des Verkehrsingenieurwesens – empfohlen.
Mehrfachteilnahme natürlicher und juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss aller Beteiligten.
Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben.
Sachverständige, Fachplanerinnen und Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.
Die Teilnehmer werden im Rahmen des nachfolgend beschriebenen Auswahlverfahrens ausgewählt.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Erfahrung der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige, nicht diskriminierende und formal prüfbare Kriterien festgelegt. Die Kriterien sind differenziert nach Eignungskriterien zum Auswahlverfahren und Auswahlkriterien zur Beurteilung der fachlichen Eignung im Auswahlverfahren. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert.
Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer die Eignungs- und Auswahlkriterien vollständig und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben.
Zwingende Eignungs- und Auswahlkriterien sind (Ausschluss bei Nichterfüllung):
1. Fristgerechte Bewerbung,
2. Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation:
— bei Architekten und Landschaftsarchitekten z. B. durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenliste,
— bei Tragwerksplanern entweder durch Nachweis der Mitgliedschaft in der Ingenieurkammer und entsprechenden Fachlisteneintrag oder durch Kopie des Diploms bzw. vergleichbaren Abschlüssen und tabellarischer Auflistung von ausgewählten Referenzprojekten mit Angaben zu Art der Planung, Planungszeitraum / Realisierungszeitraum, Auftraggeber und ggf. Plangebietsgröße und Baukosten auf max. 1 DIN A4-Seite.
3. Einreichung der vorgegebenen Bewerbererklärung mit eigenhändiger Unterschrift des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaften des federführenden Bewerbers, bei juristischen Personen des bevollmächtigten Vertreters) inkl. Erklärung, dass die Ausschlussgründe nach § 123 (1) und (4) sowie § 124 (1) GWB nicht zutreffen und
4. Nachweis der fachlichen Eignung wie nachfolgend dargestellt.
Folgender Nachweis ist zur Prüfung der fachlichen Eignung zu erbringen:
— 2 Referenzprojekte je Bewerber oder Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der fachlichen Eignung aus den folgenden Kategorien:
(Nachweis Referenzprojekt durch je 1 Blatt DIN A3 mit Angaben zu: Name des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft, Nennung der Ausloberin, Art des Erfolges und Jahr der Bearbeitung / Fertigstellung),
a) Erfolgreiche Teilnahme an einem städtebaulichen Ideen- und / oder Realisierungswettbewerb (Nachweis durch Preis, Erfolge in VOF-Verfahren oder Mehrfachbeauftragungen werden nicht akzeptiert)
Wettbewerbsaufgabe: Gestaltung eines öffentlichen Raumes im städtischen Umfeld (Straße oder Platz)
Wettbewerbserfolg nach dem 1.1.2007
oder
Nachweis durch Auszeichnung eines realisierten öffentlichen Raumes im städtischen Umfeld (Straße oder Platz)
Nachweis durch Auszeichnung und Publikation durch Fachöffentlichkeit; z. B. Auszeichnung Beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, sonstige Architekturpreise
Realisierung des Projektes nach dem 1.1.2001
Und
b) Erfolgreiche Teilnahme an einem Realisierungswettbewerb (Nachweis durch Preis, Erfolge in VOF-Verfahren oder Mehrfachbeauftragungen werden nicht akzeptiert)
Wettbewerbsaufgabe: Innerstädtisches Verkehrsbauwerk / Verkehrsanlage (ZOB oder Ingenieurbauwerk vergleichbar zur Aufgabenstellung) oder Bauwerk, das den öffentlichen Raum prägt
Wettbewerbserfolg nach dem 1.1.2007
oder
Nachweis durch Auszeichnung eines realisierten innerstädtischen Verkehrsbauwerks / Verkehrsanlage (ZOB oder Ingenieurbauwerk vergleichbar zur Aufgabenstellung) oder Bauwerk, das den öffentlichen Raum prägt
Nachweis durch Auszeichnung und Publikation durch Fachöffentlichkeit; z. B. Deutscher Verkehrsplanungspreis (SRL), Beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, sonstige Architekturpreise
Realisierung des Projektes nach dem 1.1.2001
Alle Unterlagen sind mit Texten in deutscher Sprache in Papierform einzureichen.

III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
— Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten,
— Landschaftsarchitekten in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten,
— Ingenieure, die auf dem Gebiet der Tragwerksplanung tätig sind, in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten und Landschaftsarchitekten.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl: 20

IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. BHM Planungsgesellschaft mbH, Bruchsal mit motorplan Architektur + Stadtplanung, Mannheim
2. Birk Heilmeyer und Frenzel Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart mit Glück Landschaftsarchitektur BDLA, Stuttgart
3. deckert mester architekten gbr, Erfurt mit clubL94 Landschaftsarchitekten Gmbh, Köln und mit Bollinger + Grohmann Ingenieure, Frankfurt am Main
4. Metaraum Architekten BDA, Stuttgart
5. Morpho-Logic Architektur und Stadtplanung, München
6. Ritter Schuhmacher AG, Zürich
7. Zechner & Zechner ZT GmbH, Wien

IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden: (die Reihenfolge dieser Auflistung stellt keine Rangfolge der Kriterien dar)
— Qualität des städtebaulichen Gesamtkonzeptes,
— städtebauliche, architektonische sowie gestalterische Qualität,
— Freiraumqualitäten,
— verkehrliche Funktionalität,
— Verknüpfung der Stadtbereiche,
— Wirtschaftlichkeit,
— Logik der Konstruktionen.

IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden Unterlagen
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 11.8.2017 - 17:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 30.8.2017
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis 36 000 EUR.
2. Preis 22 500 EUR.
3. Preis 13 500 EUR.
Anerkennungen: 18 000 EUR.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Dipl.-Ing. Martin Bez, Architekt, Stuttgart
2. Prof. Klaus Fäth, Sachverständiger Tragwerksplanung, Frankfurt am Main
3. Dipl.-Ing. (FH) Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, Bonn
4. Prof. Dr.-Ing. Franz Pesch, Architekt, Stadtplaner, Stuttgart
5. Dr.-Ing. Eckart Rosenberger, Architekt, Stadtplaner, Gerlingen
6. Dipl.-Ing. (FH) Johann Senner, Landschaftsarchitekt, Überlingen
7. Dipl.-Ing. (FH) Thomas Steimle, Architekt, Stuttgart
8. Prof. Klaus Trojan, Architekt, Stadtplaner, Darmstadt
9. Dipl.-Ing. Elke Ukas, Landschaftsarchitektin, Karlsruhe

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.2) Zusätzliche Angaben:
Bekanntmachung des Wettbewerbs: 10.07.17
Bewerbung der Teilnehmer: bis 11.08.17
Auswahl der Teilnehmer: bis 28.08.17
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: 30.08.17
Schriftliche Rückfragen: 06.09.17
Rückfragenkolloquium: 12.09.17
Abgabe Pläne: 22.12.17
Abgabe Modell: 08.01.18
Preisgerichtssitzung: 23.02.18.

VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30.6.2017

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