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  • Messehalle 12 (ehem. Messehalle 7)
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  • Messehalle 12 (ehem. Messehalle 7)
  • Messehalle 12 (ehem. Messehalle 7)
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Andreas Horsky, Aachen

Messehalle 12 (ehem. Messehalle 7) , Frankfurt am Main/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2013637
Tag der Veröffentlichung
21.02.2014
Aktualisiert am
01.07.2020
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Europäischer Wirtschaftsraum
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
Beteiligung
20 Arbeiten
Auslober
Koordination
AS&P – Albert Speer & Partner GmbH , Frankfurt am Main
Bewerbungsschluss
13.03.2014
Abgabetermin Pläne
15.08.2014
Abgabetermin Modell
22.08.2014
Preisgerichtssitzung
10.09.2014
Preisgerichtssitzung 1. Phase
07.05.2014
Fertigstellung
2018

Fertigstellung des Projekts – 2018

Fotos/Photographs
Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.
Andreas Horsky, Aachen

Bauherr /Client
Messe Frankfurt Venue GmbH & Co. KG

Architekten/Architects
kadawittfeldarchitektur, Aachen

Projektleitung
Aldrik Lichtwark, Oliver Venghaus
Bauleitung: Arge Max Bögl, Ed.Züblin, Engie
Statik: RSP Remmel+Sattler Ing.GmbH, Frankfurt a.M.
Bauphysik: Priedemann GmbH, Grossbeeren/Berlin
Haustechnik: Brendel Ingenieure GmbH, Frankfurt a.M.
Elektrotechnik: K. Dörflinger GmbH & Co. KG, Allendorf
Brandschutz: HZB-Prüfgesellschaft mbH, Hochheim a.M.
Projektmanagement: FAAG TECHNIK GmbH, Frankfurt a.M./Tektoplan Schütz, Stock & Partner, Düsseldorf

Projektdaten/Technical Data
Realisierung 2016 – 2018
Bruttogrundfläche (ohne Parkhaus): 92.200 m2
Brutto-Rauminhalt (ohne Parkhaus): 863.300 m3
Brutto-Ausstellungsfläche: ges ca.16.800 m² x 2



SPACES OF EXCHANGE
Messehalle 12 in Frankfurt am Main

Intensive Gespräche und kurze Begegnungen, neue Produkte, Events, Pausen: Messebesuche dauern oft einen oder mehrere Tage. Sie sind spannend oder ermüdend. Und sie spielen in einer eigenen Welt: Messegelände zählen zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren einer Metropole, sind mit dem öffentlichen Raum aber nur wenig verwoben. Die Messe hat, nein, sie ist ihre eigene Infrastruktur und muss damit umfassend die Anforderungen schnell wechselnder Veranstaltungen erfüllen. Messehallen als ,Bausteine‘ dieser Areale müssen entsprechend im höchsten Maße dienstbar sein, flexiblen Behältern gleich. Zugleich sind sie Teil jener übergreifenden Infrastruktur, die Verbindung und Orientierung schaffen sollte – und gerade angesichts dieser hohen Funktionalität einer einladenden Gestaltung bedarf.

FREIE FLÄCHEN
Der Entwurf von kadawittfeldarchitektur für die neue Halle 12 der Messe in Frankfurt am Main ging gezielt von beidem aus, internen Bedingungen und messeeigenem Kontext, und nutzt deren Überlagerung zur Schaffung von Aufenthaltsqualitäten und baulicher Identität. Bestimmend war zum einen das ausgreifende Volumen. Rund 120 mal 250 Meter in der Fläche und 30 Meter in der Höhe misst der Baukörper, der zwischen den Eingängen West und Süd die jüngste Erweiterung der Messe vollzieht. Der im Wettbewerb 2014 siegreiche Entwurf lagert darin zwei Ausstellungsebenen übereinander, dem geltenden Masterplan folgend, der damit die räumlichen Beschränkungen der Innenstadtlage kompensiert. Alle Nebenfunktionen, ihrerseits in vier Geschosse gestapelt, wandern hingegen an die Ränder, sodass jegliche störende Einbauten vermieden werden. Im Süden dockt ein Parkhaus an, dessen parallele Positionierung die Belieferung unmittelbar auf beiden Ebenen erlaubt. Das weite Dach wurde derweil mit Photovoltaik zur Erzeugung regenerativer Energie bestückt.

HÜLLE WIRD RAUM
Es entsteht eine innen völlig frei bespielbare Halle, die umso mehr an ihre Umgebung anschließt. Entscheidende Funktion übernimmt die „Via Mobile“, ein gedecktes Passagensystem, das alle Messebereiche verbindet und im Südwesten nun durch die Halle 12 geschlossen wird. Statt die Via nur punktuell an die Halle heranzuführen, integriert der Entwurf sie in den Baukörper. Als Horizontale zieht sie sich auf acht Metern Höhe – zwischen den beiden Hauptgeschossen – um das Gebäude. Darüber steigt die gläserne Fassadenfläche auf und betont mit ihren Hochpunkten die Eingangs- und Foyerzonen.
Der Effekt ist ein doppelter; die Erschließung erfolgt auf selbstverständliche Weise, und sie verbindet sich unmittelbar mit halleninternen Funktionen. Damit gewinnt sie eine räumliche Freiheit, die der Via selbst ebenso wie der Halle entgegenkommt. In den Foyers öffnen sich großzügige Lufträume; während bei zweigeschossigen Hallen die obere Ebene oft nachrangig erscheint, werden so beide Niveaus gleichwertig.

UNTERM ZELTDACH
Betroffen sind davon gerade jene Bereiche, die weniger dem schnellen Wechsel der Veranstaltungen unterworfen sind. Verteilerebenen, Foyers und Gastronomie sind gewissermaßen dauerhaft und stellen umso höhere Anforderungen an eine konsequente Durchgestaltung. Ihr kam entgegen, dass kadawittfeldarchitektur auch maßgebliche Teile der Interiorplanung übernahm, darunter zwei der Gastronomiebereiche, die kräftige Farben und Holztöne zu einer individuellen Formensprache fügen. Gerade weil im Messealltag für Pausen wenig Zeit bleibt, waren nicht einfach ,Haltepunkte‘ das Ziel, sondern Orte, an denen man sich gern aufhält. Prägend wirkt im äußeren Ring zudem die besondere Decke: Als dreidimensionales, aus Holzlamellen gefügtes Zeltdach schafft sie einen kontinuierlichen Raum, der verschiedene Bereiche verbindet und ihnen warmen Charakter verleiht. Unterschiedliche Höhen definieren darin fließende und ruhigere Abschnitte. Die Graphenlinie der Fassade projiziert diese Bewegung nach außen, öffnet die Sicht auf die umgebende Skyline und nimmt spielerisch deren Vertikalität auf. Zugleich führt der Blick von außen hinein, etwa in eines der Foyers, für das der jüngst verstorbene Lichtdesigner Ingo Maurer ein eindrucksvolles Pendel entwarf.

KOMPLEXE KONSTRUKTION
Tatsächlich gestaltet die Decke nicht nur den Raum maßgeblich mit, sie führt auch zur Konstruktion der Halle zurück. Den geschlossenen Teil der Fassade bildet eine mehrschichtige Haut mit Rautenstruktur, die angesichts der immensen Größe im 1:1-Modell auf ihre visuelle Wirkung hin getestet wurde. Um das weite Glas darunter realisieren zu können, ist der obere Teil der Fassade abgehängt. So verlaufen unter den Faltungen der Zeltdecke diagonale Zug- und Druckstäbe, die das Gewicht und die Windkräfte aufnehmen und an mächtige Knotenpunkte weiterleiten. Letztere mussten komplex geformt werden, weil das Tragwerk Stahl, Holz und bis zu 100 Tonnen schwere Stahlbetonfertigteile zusammenführt. Die ebenso komplexe Abhangdeckenkonstruktion wurde gemeinsam mit Design-to-Production geplant, Schweizer Spezialisten für die produktionsgerechte Datenmodellierung bei der Realisierung ungewöhnlicher Entwürfe.
Heute ist von diesen Herausforderungen nichts mehr zu spüren, ebenso wenig wie von der straffen Bauzeit: Rund sieben Monate nach dem Wettbewerb wurde der Bauantrag eingereicht; vom Baugrubenstart mit aufwendigen Maßnahmen gegen hochstehendes Grundwasser bis zur Fertigstellung im Sommer 2018 dauerte es nur wenig mehr als zwei Jahre. Seitdem lösen sich im Innern unterschiedlichste Messewelten ab, während aus den Foyers und der Via der Blick hinaus geht auf das prägende Panorama der Stadt.

(Newspaper kadawittfeldarchitektur #19/2020 – Messehalle 12, Frankfurt am Main)



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Februar 2017 -- Zwischenstand des Projekts

Im Vergleich zu vielen anderen Messezentren (z.B. München, Stuttgart oder Leipzig) ist das Frankfurter Gelände eine organisch gewachsene Innenstadtmesse. Dies spiegelt sich auch in der heterogenen Hallenstruktur wider. Anlass für die Wettbewerbsauslobung und den geplanten Hallenneubau war nicht in erster Linie ein Mehrbedarf an Fläche, sondern durch den Hallenneubau soll vielmehr Spielraum für die Sanierung bzw. den Ersatzneubau älterer Hallensubstanz geschaffen werden. Diesen Wettbewerb haben kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen, im September 2014 gewonnen und inzwischen den Auftrag zum Bau erhalten. Sie wurden mit den Leistungsphasen eins bis vier und sechs bis sieben betraut sowie der Qualitätssicherung während der Bauphase. Baubeginn war im Frühjahr 2017, die Grundsteinlegung im Oktober 2016. Die geplante Fertigstellung soll im Frühjahr 2018 erfolgen. Im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf haben sich keine Änderungen ergeben. 


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Fotos und Planmaterial des fertiggestellten Projekts:

  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • Übersichtsplan
  • Skizze
  • Erdgeschoss
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • Schnitt
  • Via Mobile
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Andreas Horsky, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Andreas Horsky, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Andreas Horsky, Aachen
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
    Copyright: Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.
  • Übersichtsplan
  • Skizze
  • Erdgeschoss
  • 1. Preis: kadawittfeldarchitektur, Aachen
  • Schnitt
  • Via Mobile

1. Preis

kadawittfeldarchitektur, Aachen
Tragwerk/Energie: Werner Sobek Frankfurt
GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main
Haustechnik: Kofler Energies Ing.-Ges. mbH,
Frankfurt
Brandschutz: BFT Cognos GmbH, Aachen
L.Arch.: greenbox Landschaftsarchitekten, Köln
Verkehr: BSV Büro für Stadt- & Verkehrsplanung
Dr. Reinhold Baier GmbH, Aachen

2. Preis

Sauerbruch Hutton, Berlin
Tragwerk: Werner Sobek Frankfurt
GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main
TGA: INNIUS RR GmbH, Rosbach v.d.H
Brandschutz: hhpberlin Ingenieure für
Brandschutz GmbH, Frankfurt am Main

3. Preis

Dietz · Joppien Architekten, Frankfurt am Main
Tragwerk: Werner Sobek Frankfurt
GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main
Dr. Jörg Dietz
Haustechnik: HL-Technik Engineering Partner
GmbH, München, Prof. Dr. e.h. K. Daniels
Brandschutz: hhpberlin Ingenieure für
Brandschutz GmbH, Frankfurt am Main
Dr. Ansgar Gietmann
L.Arch.: Rose Fisch Landschaftsarchitektur, Berlin

Anerkennung

Anttinen Oiva Arkkitehdit Oy, Helsinki
Ing.: Bollinger + Grohmann Ingenieure, Frankfurt
Klaus Bollinger · Kim Boris Löffler
Schneider + Schuhmacher Architekten, Frankfurt
Ralf Seeburger · Christian Simons · Oliver Hilla
Ing.-Büro Hausladen, Kirchheim
Julian Janßen
Verfahrensart
Zweiphasiger, nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmern sowie 10 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Das Frankfurter Messegelände verfügt derzeit über mehr als 355.000 m2 Bruttoausstellungsfläche und ist damit weltweit einer der bedeutendsten Messeplätze. Im Vergleich zu vielen anderen Messezentren (wie z.B. München, Stuttgart oder Leipzig) ist das Frankfurter Gelände eine organische gewachsene Innenstadtmesse. Dies spiegelt sich auch in der heterogenen Hallenstruktur wieder. Das Frankfurter Messegelände beherbergt eine Vielzahl internationaler Leitmessen zu denen das Gelände vollständig belegt ist. Der Anlass für den geplanten Hallenneubau ist jedoch nicht in erster Linie ein Mehrbedarf an Fläche: Durch den Hallenneubau soll vielmehr Spielraum für die Sanierung bzw. den Ersatzneubau älterer Hallensubstanz geschaffen werden.
Eine besondere Bedeutung wird dem Aspekt der Nachhaltigkeit beigemessen. Von der Verwendung umweltschonender Materialien über die Nutzung erneuerbarer Energieformen bis hin zur Verwendung intelligenter technischer Systeme zur effizienten Energieversorgung soll die neue Messehalle einen hohen Standard aufweisen. Eine DGNB-Zertifizierung in Gold wird angestrebt.
Gegenstand des Verfahrens ist die Erarbeitung realisierungsfähiger und wirtschaftlicher Entwürfe für eine zweigeschossige Messehalle mit rund 37.000 m2 Brutto-Ausstellungsfläche zzgl. erforderlicher Nebenfunktionen (Foyers, Verkehrsflächen, Lager, Flächen für Gebäudetechnik, Stellplätze für Ausstellerfahrzeuge etc.) auf dem Gelände der Messe Frankfurt.

Competition assignment
The Messe Frankfurt exhibition grounds currently have more than 355.000 m2 gross-exhibition area at its disposal, and thus are one of the world’s most important trade fair grounds. In comparison with many other trade fair centres, such as Munich, Stuttgart or Leipzig, the Frankfurt exhibition grounds represent an organically grown inner city trade fair. This is also reflected in the heterogeneous hall structure. The Frankfurt Messe grounds accommodate a variety of international leading trade fairs, where the premises are completely occupied. The reason for the planned new hall building is primarily not an increased demand for space: the new building shall provide leeway for restructuring or replacement of older hall buildings.
Particular importance is attached to the aspect of sustainability. The new hall shall feature a high quality standard by using environment friendly materials and renewable energies right through to the use of intelligent technological systems for efficient energy supply. It is aimed for a gold certification according to the DGNB standard. The object of the procedure is the development of feasible and efficient designs for a two-storey trade fair hall on the Messe Frankfurt’s exhibition grounds with approx. 37.000 mÇ gross-exhibition area and additional auxiliary functions (foyers circulation areas, storage, areas for building technology, parking etc.).

Preisrichter
Prof. Zvonko Turkali, Leibniz Universität Hannover (Vors.)
Barbara Ettinger-Brinckmann, Bundesarchitektenkammer
Prof. Bernd Scholl, ETH Zürich
Monika Weber-Pahl, Darmstadt
Martin Hunscher, Stadtplanungsamt, Frankfurt/M.
Dr. Michael Kummer, Stadt Frankfurt am Main
Jürgen Engel, Aufsichtsrat Messe Frankfurt
Uwe Behm, Messe Frankfurt GmbH
Olaf Kühl, Messe Frankfurt Venue GmbH

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig die Weiterbearbeitung des Projektes zunächst auf Grundlage des 1. Preisträgers vorzunehmen.
Messe Frankfurt | Präqualifikation zum Wettbewerb »Messehalle 7«Auslober Messe Frankfurt Venue GmbH Ludwig-Erhard-Anlage 1 60329 Frankfurt am Main e-mail: bewerbung.halle7@as-p.deVerfahrensbetreuungAS&P - Albert Speer & Partner GmbHHedderichstraße 108-110, 60596 Frankfurt am MainPlanungsgegenstandZweigeschossige Messehalle mit ca. 37.000 qm Brutto-Ausstellungsfläche zzgl. erforderlicher Nebenfunktionen (Foyers, Verkehrsflächen, Lager, Flächen für Gebäudetechnik, Stellplätze für Ausstellerfahrzeuge etc.) auf dem Gelände der Messe Frankfurt.AufgabeZiel des Wettbewerbs ist die Erlangung architektonisch überzeugender und wirtschaftlich realisierungsfähiger Entwürfe für die genannte Planungsaufgabe auf Grundlage der in der Wettbewerbsauslobung definierten räumlichen und funktionalen Parameter.Art des VerfahrensZweiphasiger, nichtoffener Realisierungswettbewerb gemäß §3 Abs. 3 und 4 RPW 2013 mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb.Folgende Büros wurden als Teilnehmer gesetzt (angefragt):- schneider+schumacher Architekten | Frankfurt am Main- msm Meyer Schmitz-Morkramer Architekten | Frankfurt am Main- Ferdinand Heide Architekten | Frankfurt am Main- Ackermann und Partner Architekten | München- Code Unique Architekten | Dresden- Sauerbruch Hutton Architekten | Berlin- kadawittfeldarchitektur | Aachen- grafton architects | Dublin | Irland- Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH | Bregenz | Österreich- BIG Bjarke Ingels Group | Kopenhagen | DänemarkDie Messe Frankfurt Venue GmbH fordert alle interessierten Architekturbüros zur Abgabe einer Bewerbung auf. Die Bewerbung junger Büros (Kammereintrag des / der Inhaber ab 01. Januar 2000) ist ausdrücklich erwünscht. Aus dem Kreis der fristgerecht eingegangenen und vollständigen Bewerbungen wählt ein Auswahlgremium nach Maßgabe der untenstehenden Auswahlkriterien weitere zehn Wettbewerbsteilnehmer aus.Das anschließende Verfahren wird als zweiphasiger Wettbewerb durchgeführt:- Phase 1: Anonym durchgeführte Phase (Wettbewerbsleistung: 2 Konzeptblätter)Das Preisgericht wählt aus den eingegangenen Beiträgen der Phase 1 eine Anzahl von 6 bis 8 Konzepten für die Weiterbearbeitung in der zweiten Phase des Wettbewerbs aus.- Phase 2: Kooperatives Verfahren mit einem verbindlichem ZwischenkolloquiumZulassungsbereich und WettbewerbsspracheEU- einschließlich EWR-Staaten plus Schweiz. Verfahrenssprache ist Deutsch.TeilnehmerTeilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die im Zulassungsbereich ansässig sind und gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung »Architekt« berechtigt sind. Ferner sind juristische Personen teilnahmeberechtigt, derensatzungsmäßiger Geschäftszweck auf Leistungen ausgerichtet ist, die der Planungsaufgabe entsprechen und deren bevollmächtigte Vertreter die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen.Geforderte NachweiseFür die Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist zwingend ein Bewerbungsbogen (Formblatt, anzufordern unter o.g. E-mail-Adresse) zu verwenden, vollständig auszufüllen, zu unterschreiben und mit den darin geforderten Anlagen bei der Anschrift der Verfahrensbetreuung sowohl im Original als auch in digitaler Kopie an o.g. E-mail-Adresse einzureichen. Zur Fristwahrung genügt der rechtzeitige Eingang der digitalen Bewerbungsdateien zum unten angegebenen Datum.Die fachliche Eignung, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit ist nachzuweisen durch:1. Vollständig ausgefülltes und unterzeichnetes Formblatt 'Bewerbungsbogen' mita. Name und Kontaktdaten des Bürosb. Name eines verantwortlichen Ansprechpartnersc. verbindliche Einverständniserklärung zum Verfahrensmodusd. verbindliche Teilnahmeerklärung am Wettbewerb im Falle der Auswahle. Eigenerklärungen des Bewerbers,- dass kein Insolvenz- oder Liquidationsverfahren anhängig ist,- dass keine rechtskräftige Feststellung beruflicher Verfehlungen besteht- dass keine Steuer- oder Abgabeschulden bestehen2. Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister3. Nachweis über bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssumme(Anm.: Im Falle der Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb ist ein Versicherungsschutz mit einer Deckungssumme von mindestens 1,5 Mio. € je Schadensfall für Personenschäden und 0,5 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen.)4. Darstellung des Büroprofils mit Angaben zu Anzahl und fachlicher Qualifikation der Mitarbeiter auf max. zwei (2) Seiten DIN A45. Referenzen auf max. fünf (5) Seiten DIN A4: Auflistung und Beschreibung der wesentlichen in den letzten zehn Jahren geplanten oder realisierten Projekte. Die Referenzen sollen folgende Angaben enthalten:- Kurzbeschreibung des Projekts mit Planungs- und Bauzeit, ggf. Fotos- Gebäudekennwerte: BGF, Nutzfläche, etc.- Bauherr / Auftraggeber und verantwortlicher Ansprechpartner- vom Bewerber erbrachte Leistungsphasen- Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen, Architekturpreise, etc.AuswahlkriterienDie fristgerecht eingegangenen Bewerbungen werden zunächst auf Vollständigkeit geprüft. Voraussetzung der Zulassung zum Auswahlverfahren sind die aus dem Bewerbungsbogen und den eingereichten Anlagen ersichtlichen Nachweise. Anschließend wird anhand eines Punktesystems eine Rangfolge gebildet. Das Teilnehmerfeld für den anschließenden Realisierungswettbewerb wird durch die Bewerber mit den höchsten erreichten Punktzahlen gebildet. Es können insgesamt 50 Punkte erreicht werden, die sich wie folgt aufteilen:- 10 Punkte Aussagekraft der Referenzmappe und des Büroprofils- 20 Punkte Städtebaulich-architektonische Qualität des / der Referenzprojekte- 10 Punkte Erfahrung in Planung und Ausführung von Bauvorhaben- 10 Punkte Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen, etc.Termine▪ Ende der Bewerbungsfrist ................................................................. 13. März 2014 [ 16:00 Uhr ]▪ Sitzung des Auswahlgremiums .................................................................................. 27. März 2014• Beginn des Wettbewerbs (Phase 1) .................. voraussichtlich Anfang / Mitte April 2014AuswahlgremiumDas Auswahlgremium besteht aus• Herr Peter Cachola Schmal (Direktor des Deutschen Architekturmuseums)• Herr Sigurd Trommer (Vorstand Montag-Stiftungen gAG, ehem. Präsident der Bundesarchitektenkammer)• Herr Uwe Behm / Herr Olaf Kühl ( Messe Frankfurt)Preisgericht (angefragt)Das Preisgericht besteht aus freien Architekten und Planern, Vertretern der Stadt Frankfurt und Vertretern der Messe Frankfurt:- Frau Barbara Ettinger-Brinkmann (akh)- Herr Prof. Zvonko Turkali (Leibniz Universität Hannover)- Herr Prof. Bernd Scholl (ETH Zürich)- Frau Monika Weber-Pahl (Architektin BDA)- Herr Dieter v. Lüpke (Stadtplanungsamt Stadt Frankfurt am Main)- Herr Dr. Michael Kummer (Bauaufsicht Stadt Frankfurt am Main)- Herr Jürgen Engel (Aufsichtsrat Messe Frankfurt)- Herr Uwe Behm (Geschäftsführung Messe Frankfurt)- Herr Olaf Kühl (Bereichsleiter Facility Management, Messe Frankfurt Venue GmbH)WettbewerbssummeDie zur Verfügung stehende Wettbewerbssumme beträgt ..................................................... € 513.000• Jeder Teilnehmer der Phase 1 erhält ein Bearbeitungshonorar von .................................... € 7.500• Bearbeitungshonorar für Phase 2(Gesamtsumme wird gleichmäßig auf verbleibende Teilnehmer aufgeteilt) ............... € 140.000• Die Summe für Preise und Ankäufe in Phase 2 beträgt ...................................................... € 223.000Die Aufteilung der Wettbewerbssumme ist wie folgt vorgesehen:1. Preis (50%) | 2. Preis (30%) | 3. Preis (20%)Durch einstimmigen Beschluss der Jury kann eine davon abweichende Verteilung der Preisgelder festgelegt werden

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