- wa-ID
- wa-2036375
- Tag der Veröffentlichung
- 06.06.2023
- Aktualisiert am
- 03.06.2025
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen und Bewerbergemeinschaften
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
-
Becken Development GmbH
vertreten durch die
Projektgesellschaft BDT 11 mbH & Co KG, Hamburg
und der
Evangelischer Regionalverband Frankfurt und Offenbach,
Frankfurt am Main - Koordination
- ANP – Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel
- Bewerbungsschluss
- 28.07.2023 12:00
- Abgabetermin Pläne
- 23.02.2024
- Preisgerichtssitzung
- 22.03.2024
- Abgabetermin Pläne 2. Phase
- Ende Mai 2024
- Abgabetermin Modell 2. Phase
- Ende Juni 2024
- Preisgerichtssitzung 2. Phase
- 09.07.2024
- Bekanntgabe
- 26.05.2025
Nicht offener zweiphasiger Realisierungswett-bewerb gemäß RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von acht Teilnehmer*innen sowie sieben Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach sowie die Becken Development GmbH, Hamburg beabsichtigen, das Matthäus-Areal, Friedrich-Ebert-Anlage/Ecke Hohenstaufenstraße, in Frankfurt am Main gemeinsam zu entwickeln. Vorgesehen ist der Neubau einer Kirche mit Kirchturm (Erhalt oder Neubau), eines Hybrid-Hochhauses mit einer Höhe von mindestens 100 m und maximal 130 m sowie ggf. einer ergänzenden max. sechsgeschossigen Bebauung für Wohnen und gewerbliche Nutzungen. Die Erdgeschosszonen beider Gebäude bedürfen besonderer Auseinandersetzung in Abhängigkeit von ihrer Ausrichtung/Lage zum öffentlichen Raum. Hinzu kommt eine mehrgeschossige Tiefgarage unter beiden Bereichen.
Hinsichtlich der Anordnung der beiden Typologien gibt es keine Vorabfestlegungen. Das Hochhaus inklusive des möglichen Sockelbaus soll sowohl zu dem benachbarten Kirchenneubau als auch zu den bereits vorhandenen und zukünftigen Hochhäusern in der Umgebung eine eigenständige und angemessene städtebauliche und architektonische Haltung beziehen.
Die Herausforderung besteht darin, die beiden aus städtebaulicher und funktionaler Sicht unterschiedlichen Typologien Kirche und Hochhaus mit eventuellem Sockelbau sowohl miteinander auf dem kompakten Grundstück zu einem Ensemble mit je eigenständiger Präsenz zu einen, als auch städtebaulich und architektonisch in die Umgebung einzubinden. Insbesondere für den Kirchenneubau wird eine „Alleinstellung“ mit Signalwirkung für die evangelische Kirche des 21. Jahrhunderts zur Nachbarbebauung bevorzugt. Darüber hinaus gilt es, für die angestrebte Wohnnutzung innerhalb des Hochhauses und eines möglichen Sockelbaus vor dem Hintergrund der belastenden Außenlärmsituation adäquate Lösungen zu finden.
Competition assignment
The aim of the competition is the construction of a new church with a church tower, a hybrid high-rise building with a minimum height of 100 m and a maximum height of 130 m and, if necessary, a supplementary maximum six-storey building for residential and commercial use. The first floor zones of both buildings require special consideration depending on their orientation/ location in relation to the public space.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Gesche Grabenhorst, Hannover (Vorsitz)
Prof. Anne-Julchen Bernhardt, Köln
Anne Kaestle, Zürich
Prof. Thomas Meurer, Frankfurt am Main
Martin Murphy, Hamburg
Sachpreisrichter*innen
Dieter Becken, Becken Holding GmbH, Hamburg
Prof. Marcus Gwechenberger, Stadt Frankfurt/M.
Martin Hunscher, Stadt Frankfurt am Main
Stadtdekan Pfarrer Holger Kamlah,
Evangelischer Regionalverband Frankfurt und
Offenbach, Frankfurt am Main
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die zwei mit den 2. Preisen ausgezeichneten Arbeiten in einem Workshop zur Überarbeitung ihrer Arbeiten aufzufordern.
Ergebnis der Überarbeitungsphase
Das Büro Meixner Schlüter Wendt aus Frankfurt am Main erhält den Zuschlag nach erfolgreichem Abschluss der Überarbeitungsphase.
Weitere Informationen unter:
www.becken-hamburg.de/2025/05/26/becken-und-die-evangelische-kirche-schliessen-wettbewerbsverfahren-fuer-das-matthaeus-areal-in-frankfurt-erfolgreich-ab/
Teilnahmewettbewerb für den Realisierungswettbewerb Matthäusareal Frankfurt am Main
Der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach sowie die Becken Development GmbH, Hamburg beabsichtigen, das sogenannte Matthäus-Areal, Friedrich-Ebert-Anlage/ Ecke Hohenstaufenstraße, in Frankfurt am Main gemeinsam zu entwickeln. Vorgesehen ist der Neubau einer Kirche und eines Hochhauses mit einer Höhe von mindestens 100 m und maximal 130 m sowie ggf. einer ergänzenden max. VI-geschossigen Bebauung für Wohnen und gewerbliche Nutzungen. Die Erdgeschosszonen beider Gebäude bedürfen besonderer Auseinandersetzung in Abhängigkeit von ihrer Ausrichtung / Lage zum öffentlichen Raum.
Der Wettbewerb ist zweiphasig angelegt. Die 1. Phase dient dazu, auf dem Baugrundstück verschiedene städtebauliche Varianten und Standorte insbesondere für die beiden dominierenden Gebäudetypen - auch in Bezug auf die Nachbarbebauung - zu untersuchen. In der 2. Wettbewerbsphase sind die spezifischen Anforderungen der Gebäude hinsichtlich Flächen, Nutzungen und Erscheinungsbild zu vertiefen und detaillieren.
Zur Bearbeitung des Wettbewerbs werden bis zu 15 Teilnehmer/innen aufgefordert. Über die Durchführung eines Teilnahmewettbewerbs werden acht Architekturbüros zur Teilnahme ausgewählt – sieben Architekturbüros werden direkt eingeladen. Die Auslober behalten sich eine Reduzierung der Teilnehmerzahl zwischen der 1. und 2.Wettbewerbsphase vor. Für Hochhaus und Kirchengebäude können getrennte Preise vergeben werden.
Zur Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren sind Architekten/innen und Bewerbergemeinschaften aufgefordert. Aufgrund absehbar hoher Anforderungen hinsichtlich der Entwicklung von Lösungen zum Lärmschutz ist eine gutachterliche Beratung zum baulichen Schallschutz hinzuzuziehen. Die Auswahl erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien ausschließlich auf Basis der nachfolgenden qualitativen Auswahlkriterien. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem/jeder Bewerber/in auszufüllen inklusive der geforderten Anlagen und Nachweise. Die geforderten Referenzen können kumuliert werden.
· Der/die Bewerber/in erfüllt die Anforderungen an die fachliche Qualifikation (Nachweis der
Berufsbezeichnung Architekt/in)
· Der/die Bewerber/in ist verantwortlich für die Planung von zwei Neubauten (Referenzprojekte A und B),
bei denen die folgenden Anforderungen erfüllt sein müssen:
- Die Referenz A ist ein Hochhaus gemäß Hochhausrichtlinie.
- Die Referenz B ist ein Sakralbau oder ein Gebäude vergleichbarer kultureller Nutzung
- Beide Referenzen entsprechen mind. Gebäuden und Innenräumen mit Anforderungen entspr.
Honorarzone III (§ 35 HOAI).
- Für beide Referenzen wurden mind. die LP 2-5 erbracht (§ 34 HOAI).
- Eine Realisierung der angegebenen Referenzprojekte ist hinsichtlich der Bewertung von Vorteil, jedoch
keine Voraussetzung zur Teilnahme am Teilnahmewettbewerb;
- Die Referenzen dürfen nicht vor dem 31.12.2000 erstellt bzw. realisiert worden sein.
- Die Referenzen sind auf den beizufügenden Referenzblättern (max. 2 pro Referenz) mit Lageplan, einem
typischen Grundriss und bei realisierten Referenzen mit Fotos, bei nicht realisierten Referenzen mit
Visualisierungen in ihrem städtebaulichen Umfeld darzustellen.
Es dürfen maximal drei Referenzen je Gebäudekategorie (Hochhaus und Sakralbau) eingereicht werden.
Abfragen zu den Erfüllungen der formalen Auswahlkriterien, Angaben über die Leistungsfähigkeit der/die Bewerber/innen etc. sind im Bewerbungsformular anzugeben.
Die Auslober entscheiden anhand der architektonisch-städtebaulichen Qualität der Referenzprojekte auf Grundlage der beigefügten Referenzblätter mithilfe eines Punktesystems (bis zu 100 Punkte) über die Zulassung zur Teilnahme am Wettbewerb. Die Beurteilung erfolgt in einer Gesamtschau der eingereichten Referenzen durch die Auslober. Die Beurteilung erfolgt durch Zuordnung zu einer der nachfolgenden Kategorien: Zu erwarten ist kein Beitrag = 0 P, ein ausreichender = 25 P, ein befriedigender = 50 P, ein guter = 75 P oder ein sehr guter Beitrag zur Wettbewerbsaufgabe = 100P.
Sollte bei Punktgleichheit unter Ausschöpfung der objektiven Auswahlkriterien keine Rangfolgenbildung möglich sein, so behalten sich die Auslober eine Auswahl per Los vor.
Die Bewerbungen sind bis zum 28.07.2023, 12:00 Uhr einzureichen an info@wb-matthaeusareal.de
Rückfragen sind bis zum 14.07.2023 an die vorgenannte Emailadresse zu richten.
Die Zeitschiene stellt sich wie folgt dar:
1. Wettbewerbsphase: September – November 2023
2. Wettbewerbsphase Dezember 2023 – März 2024
Die Teilnehmer/innen der 2. Wettbewerbsphase erhalten ein Bearbeitungshonorar.
Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.wb-matthaeusareal.de