Marienplatz , Darmstadt/ Deutschland

Verfahrensart
Nicht offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb gemäß den RPW 2013, im Rahmen einer Grundstücksveräußerung nach Konzeptvergabe

Wettbewerbsaufgabe
Der „Marienplatz“ als letzte zusammenhängende Freifläche im Innenstadtbereich zeichnet sich durch seine attraktive City-Randlage und den Bezug zu kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen aus (in unmittelbarer Nachbarschaft liegen Staatstheater, Theater Mollerhaus und Hochschule). Die derzeitige Nutzung als öffentlicher, nicht gewidmeter Parkplatz wird der städtebaulichen Bedeutung des Standortes nicht gerecht. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt sucht daher eine Bewerbergemeinschaft bestehend aus Investoren und Planungsbüros, welche die Fläche im Anschluss an den Wettbewerb erwirbt und den im Wettbewerb prämierten Gestaltungsvorschlag realisiert.

Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche und freiraumplanerische Konzeption für die Neubebauung der als Marienplatz bezeichneten städtischen Liegenschaft im Rahmen einer Konzeptvergabe.

Fachpreisrichter:
Jochen Krehbiehl, Städtebauarchitekt, Leiter Stadtplanungsamt, Wissenschaftsstadt Darmstadt
Torsten Becker, Stadtplaner, Frankfurt
Christian Engelhard, Investor, Freiburg im Brsg.
Dr. Fred Gresens, Architekt, Vorsitzender Gemibau – Mittelbadische Baugenossenschaft eG, Lahr
Prof. Christa Reicher, Architektin und Stadtplanerin, Aachen (Vorsitz)
Prof. Dr.-Ing. Annette Rudolph-Cleff, Architektin, Mannheim
Thomas Wirth, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Kitzingen

Sachpreisrichter
Jochen Partsch, Oberbürgermeister, Wissenschaftsstadt Darmstadt
Dr. Barbara Boczek, Stadträtin, Dezernat III, Wissenschaftsstadt Darmstadt
Barbara Akdeniz, Stadträtin, Dezernat V, Wissenschaftsstadt Darmstadt
Alexander Schleith, Stadtverordnete/-er, Wissenschaftsstadt Darmstadt
Hildegard Förster-Heldmann, Stadtverordnete/-er, Wissenschaftsstadt Darmstadt
Joachim Lisowski, Technischer Betriebsleiter, Eigenbetrieb Immobilienmanagement, Wissenschaftsstadt Darmstadt

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Wissenschaftsstadt Darmstadt einstimmig die Planung auf Grundlage des nach Bewertung der Kaufpreisangebote bestplazierten Preisträgers unter Berücksichtigung der Kritikpunkte aus den Einzelbeurteilungen weiterentwickeln zu lassen.

Dabei sind die Energiekonzepte weiterzuentwickeln. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung ist an diesem innerstädtischen Standort aufgrund der Staub– und Lärmbelästigung als Standard vorauszusetzen.

Beim 1. Preisträgerentwurf erscheint eine angemessen Erhöhung der BGF möglich. Die Freifläche der Kita muss entsprechend den Vorgaben der Auslobung entwickelt werden.

Ausstellung
Die Öffentliche Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten findet vom 22. August 2019
bis 28. August 2019 in der Friedenskirche, Eingang Hindenburg- / Hügelstraße,
Landgraf-Philipps-Anlage 63, 64283 Darmstadt, statt.

Öffnungszeiten:
MO-FR: 17:00 - 19:00 Uhr
SA-SO: 11:00 - 17:00 Uhr