- wa-ID
- wa-2005898
- Tag der Veröffentlichung
- 12.02.2017
- Aktualisiert am
- 12.02.2017
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten, Landschaftsarchitekten und Künstler
- Beteiligung
- 68 Arbeiten
- Abgabetermin Pläne
- 25.08.1987
- Abgabetermin Modell
- 08.09.1987
- Preisgerichtssitzung
- 10.11.1987
Verfahrensart
Ideenwettbewerb
Zulassungsbereich
Land Berlin (West), Freie Hansestadt Hamburg, Freie Hansestadt Bremen
Fachpreisrichter
Johannes Gachnang, Bern
Holger Haag, Langenhagen
Josef Paul Kleihues, Berlin
Christoph Sattler, München
Heinz-Günther Schulten, Münster/Berlin
Axel Schultes, Berlin
Hinnerk Wehberg, Hamburg
Wettbewerbsaufgabe
Die Aufgabenstellung beinhaltet ein Gestaltungskonzept für einen städtischen Platz mit landschaftsplanerischem Schwerpunkt und einer künstlerischen Aussage zur Realisierung einer neuen Brunnenanlage.
Als Teilbereich des Demonstrationsschwerpunktes „Südliches Tiergartenviertel“ kommt dem Stadraum Lützowplatz im Zusammenhang mit den angrenzenden Quartieren und dem Landschaftsraum am Landwehrkanal eine über die historische hinaus vorrangig aktuelle Bedeutung für die stadträumliche Qualität der näheren und weiteren Umgebung zu.
Der Lützowplatz ist heute in seinem räumlichen, funktionalen und gestalterischen Erscheinungsbild – als Folge der Kriegszerstörung und späteren Abräumung sowie jetzt dominierender Verkehrsflächen – vom weitgehend funktionslosen, maßstäblich indifferenten „Unmaß“ des Areals und der wenig stadtypischen Gestaltung im Detail geprägt. Die wenigen noch erfahrbaren Spuren des ehemaligen Platzraumes und der Platzfläche, die historische Abfolge der Stadträume Großer Stern/Lützowplatz/Nollendorfplatz/Winterfeldplatz mit den optisch wirksamen Bezügen St. Matthias-Kirchturm und Siegessäule sollen bei einer Neugestaltung des eigentlichen Stadtplatzes aufgenommen und betont werden. Durch bereits realisierte Projekte wurden die ehemaligen Baufluchten wiederhergestellt und bilden die neuen Platzwände.
Die im Umfeld charakteristischen blockübergreifenden, öffentliche Fusswegverbindungen zwischen den Gebäuden, den Wohnfolgeeinrichtungen im Blockinneren und den erlebnisreichen Verflechtungen mit dem Landschaftsraum diesseits und jenseits des Landwehrkanals bestimmen die Orientierung und Chancen der künftigen Gestalt von Platzraum und Platzfläche. Bedingt durch den völligen Verlust alter Teile des früheren Herkulesbrunnens spielt die Konzeption einer neuen Brunnenanlage in ihrer Situierung, Maßstäblichkeit und architektonisch-künstlerischen Ausstrahlung eine wichtige Rolle.
Ziel des Auslobers ist es, unter Wahrung der historischen Spuren, im Mit- und Nebeneinander von Gebäuden, Blockinnenräumen und Verkehrsflächen mit architektonischen, landschaftsplanerischen und künstlerischen Mitteln einen städtischen Platz von hoher Attraktivität und Aufenthaltsqualität zu schaffen.
Ideenwettbewerb
Zulassungsbereich
Land Berlin (West), Freie Hansestadt Hamburg, Freie Hansestadt Bremen
Fachpreisrichter
Johannes Gachnang, Bern
Holger Haag, Langenhagen
Josef Paul Kleihues, Berlin
Christoph Sattler, München
Heinz-Günther Schulten, Münster/Berlin
Axel Schultes, Berlin
Hinnerk Wehberg, Hamburg
Wettbewerbsaufgabe
Die Aufgabenstellung beinhaltet ein Gestaltungskonzept für einen städtischen Platz mit landschaftsplanerischem Schwerpunkt und einer künstlerischen Aussage zur Realisierung einer neuen Brunnenanlage.
Als Teilbereich des Demonstrationsschwerpunktes „Südliches Tiergartenviertel“ kommt dem Stadraum Lützowplatz im Zusammenhang mit den angrenzenden Quartieren und dem Landschaftsraum am Landwehrkanal eine über die historische hinaus vorrangig aktuelle Bedeutung für die stadträumliche Qualität der näheren und weiteren Umgebung zu.
Der Lützowplatz ist heute in seinem räumlichen, funktionalen und gestalterischen Erscheinungsbild – als Folge der Kriegszerstörung und späteren Abräumung sowie jetzt dominierender Verkehrsflächen – vom weitgehend funktionslosen, maßstäblich indifferenten „Unmaß“ des Areals und der wenig stadtypischen Gestaltung im Detail geprägt. Die wenigen noch erfahrbaren Spuren des ehemaligen Platzraumes und der Platzfläche, die historische Abfolge der Stadträume Großer Stern/Lützowplatz/Nollendorfplatz/Winterfeldplatz mit den optisch wirksamen Bezügen St. Matthias-Kirchturm und Siegessäule sollen bei einer Neugestaltung des eigentlichen Stadtplatzes aufgenommen und betont werden. Durch bereits realisierte Projekte wurden die ehemaligen Baufluchten wiederhergestellt und bilden die neuen Platzwände.
Die im Umfeld charakteristischen blockübergreifenden, öffentliche Fusswegverbindungen zwischen den Gebäuden, den Wohnfolgeeinrichtungen im Blockinneren und den erlebnisreichen Verflechtungen mit dem Landschaftsraum diesseits und jenseits des Landwehrkanals bestimmen die Orientierung und Chancen der künftigen Gestalt von Platzraum und Platzfläche. Bedingt durch den völligen Verlust alter Teile des früheren Herkulesbrunnens spielt die Konzeption einer neuen Brunnenanlage in ihrer Situierung, Maßstäblichkeit und architektonisch-künstlerischen Ausstrahlung eine wichtige Rolle.
Ziel des Auslobers ist es, unter Wahrung der historischen Spuren, im Mit- und Nebeneinander von Gebäuden, Blockinnenräumen und Verkehrsflächen mit architektonischen, landschaftsplanerischen und künstlerischen Mitteln einen städtischen Platz von hoher Attraktivität und Aufenthaltsqualität zu schaffen.