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Lüdin Areal , Liestal/ Schweiz

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2030972
Tag der Veröffentlichung
26.02.2021
Aktualisiert am
26.02.2021
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen (Federführung) und Landschaftsarchitekt*innen
Beteiligung
8 Arbeiten
Auslober
Koordination
raumplan wirz gmbh, Basel
Preisgerichtssitzung
18.02.2021

1. Rang

Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG, Zürich
Matthias Kyburz · Jakob Steib · Patrick Gmür · Michael Geschwentner
Nicolò Suzani · Emil Schaad · Lara Steger · Caroline Scharz
Corinne Huywiler

Landschaftsarchitektur:
Beat Nipkow Landschaftarchitektur
Fabio Costa · Juliane Weule

Projekt: Altstadtblick
  • 1. Rang: Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG, Zürich
  • 1. Rang: Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG, Zürich
  • 1. Rang: Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG, Zürich
  • 1. Rang: Steib Gmür Geschwentner Kyburz Partner AG, Zürich

2. Rang

SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL, Basel
Dominique Salathé · Pepita Bernasconi · Fabian Früh
Mattia Mariotto · Alexander Nützi · Maximilian Rank
Jakob Schneider · Matthias Stauber · Pascal Weisskopf

Landschaftsarchitektur:
Westpol Landschaftsarchitektur AG
Anna Müller · Andi Schönholzer

Weitere Fachkompetenzen:
HeiVi AG, Heizungs- und Lüftungsplanung

Projekt: Anna Blume
  • 2. Rang: SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL, Basel
  • 2. Rang: SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL, Basel
  • 2. Rang: SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL, Basel
  • 2. Rang: SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL, Basel

3. Rang

ADP Architektur Design Planung AG, Zürich
Patrick Frauendorf · Werner Meier · Ferran Comas
Jordi Munoz · Daniel Bellomo · Katarina Meitz
Michèle Balducci

Landschaftsarchitektur:
Hager Partner AG
Posset Pascal · Mirjam Schamofske

Weitere Fachkompetenzen:
Visualisierung, Indlevisual AG

Projekt: Zitrulle
  • 3. Rang: ADP Architektur Design Planung AG, Zürich
  • 3. Rang: ADP Architektur Design Planung AG, Zürich
  • 3. Rang: ADP Architektur Design Planung AG, Zürich
  • 3. Rang: ADP Architektur Design Planung AG, Zürich
Verfahrensart
Anonymer Projektwettbewerb im Einladungsverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Beabsichtigt ist innerhalb des Bearbeitungsperimeters, dem Lüdin Areal, eine attraktive Wohnbauentwicklung, die sich hervorragend in die bauliche Struktur des Umfelds einfügt und hinsichtlich der Wohnnutzung ein optimales Angebot darstellt.

An diesem Standort - an der Nahtstelle zwischen dem neuen Bahnhofsquartier und zur historisch gewachsenen Altstadtstruktur - ist ein vielfältiges architektonisches Erscheinungsbild gewünscht, das sich in den historischen Kontext gut einfügt. Basis für den architektonischen Entwurf war das städtebauliche Richtkonzept als Resultat des Workshop-Verfahrens.

Das Richtkonzept diente grundsätzlich als verbindliche Grundlage für die städtebauliche Struktur des Areals. Insgesamt musste mit dem Projektvorschlag eine städtebaulich und nutzungsmässig massgeblich überzeugendere Lösung resultieren.

Das Richtkonzept gliedert sich im Teilperimeter B in eine zeilenartige Bebauungsstruktur (B1) entlang des Orisbachs mit dem optionalen Erhalt einzelner Bestandsbauten (B2) sowie im Teilperimeter A in eine blockrandähnliche Bebauung (A2) mit dem Abschluss einer Punktbaute (A1) vis-à-vis der Erweiterung des Kantonsgerichts. Zwischen den beiden Bebauungsstrukturen sind ein öffentliches Wegnetz und halböffentliche Freiräume vorgesehen.

Körnung der Bauten, Dichteverteilung, Höhenentwicklung und Setzung der Bebauungsfluchten waren Gegenstand des Verfahrens. Um die Vielfalt in der Erscheinung zu erreichen, war eine differenzierte Ausgestaltung des Erscheinungsbilds der Bebauungen gewünscht. Mit der Auswahl unterschiedlicher Architekturen soll diese Vielfalt unterstrichen werden.

Aufgrund der Lage des Areals zwischen dem regionalen ÖV Knotenpunkt am Bahnhofsplatz mit den neuen Personenunterführungen Sichtern und Oristal, der Fussgängerzone der Altstadt, des Erholungsraums Orisbach der Allee am Orisbach sind die Fusswegverbindungen durch das Areal sehr wichtig, um an dieser zentralen Lage eine städtebauliche Durchlässigkeit und Belebung zu ermöglichen. Insbesondere sind dies die das Areal durchquerende, öffentliche Langsamverkehrsverbindung (Fussweg, Velos gestattet) zwischen Rheinstrasse, die Fusswegverbindung zwischen dem Postplatz und der Allee am Orisbach sowie die halböffentliche Fusswegverbindung zwischen Schützenstrasse und Bahnhofstrasse, welche die verschiedenen Geländeniveaus überwindet. Innerhalb des erweiterten Wettbewerbsperimeters war der Anschluss des Areals an den QP «Am Orisbach» bzw. an die öffentliche Fusswegverbindung zwischen dem Postplatz und der Allee am Orisbach aufzuzeigen. Ebenfalls war der Anschluss an das Areal des Kantonsgericht mit dem prämierten Siegerprojekt abzustimmen.

Im Umfeld des angrenzenden Orisbachraums, der im Rahmen der Realisierung des Quartierplans «Am Orisbach» zu einem Stadtpark aufgewertet werden soll, besteht das Potenzial, die Aussenräume innerhalb des Areals so zu konzipieren, dass sie die Belebung des Quartiers und die Wahrung der Privatheit des Wohnumfelds unterstützen und im Verbund zum Naturraum des Orisbachs einen Mehrwert hinsichtlich Ökologie und Aussenraumgestaltung darstellen. Mit einer differenzierten Ausgestaltung sollen für den Bereich A2 attraktive Aussenräume für die Bewohnerschaft sowie im Übergang zu den Bereichen A1, B1 und B2 attraktive stadträumliche Übergänge zum öffentlichen Raum der Schützenstrasse und der Rheinstrasse geschaffen werden. Die Typologie und Ausgestaltung des Freiraums war vorzuschlagen. An gut frequentierter Lage war auch der Vorschlag für einen öffentlichen Platzbereich möglich, welcher durch eine publikumsorientierte Nutzung (Café, Bistro o.ä.) belebt werden kann. Grundsätzlich war der Durchgrünung des Areals hohe Beachtung zu schenken.

Hinsichtlich der Geschichte und der Identität des Areals, als ehemaliger Standort der Druckerei der Basellandschaftlichen Zeitung, war eine Reminiszenz an die ursprüngliche Nutzung gewünscht.

Der Erhalt des Verwaltungsgebäudes der Druckerei an der Rheinstrasse 3 (Lüdin-Gebäude) sowie des baulichen Ensembles mit Gebäuden entlang der Schützentrasse war nicht zwingend, bot sich jedoch dafür an. Im Rahmen des Verfahrens durfte als Ergebnis einer sorgfältigen Interessensabwägung des städtebaulichen Konzepts und der Schutzinteressen eine Ersatzbebauung geprüft werden.

Grundsätzlich wurde davon ausgegangen, dass an diesem Standort ein geringer Bedarf an Büro- und Dienstleistungsflächen besteht. Das Motto war somit «so wenig wie möglich, so viel wie nötig». Die Herausforderung lag darin, an allen denkbaren Lagen im Erdgeschoss die Voraussetzungen zu schaffen, dass sowohl Kleingewerbe, Ateliers oder wohnähnliche Nutzungen bis hin zu Wohnen möglich ist. Aus diesem Grunde hatten die Erdgeschosse höhere Raumhöhen aufzuweisen.

Fachpreisrichter*innen
Peter Ess, Architekt (Vorsitz), Zürich
Bettina Neumann, Architektin, neffneumann Arch., Zürich
Werner Hartmann, Architekt, Hartmann Arch., Basel
Robert Surbeck, Architekt, Theo Hotz Arch., Zürich
Christian Lenzin, Landschaftsarchitekt, Berchtold.Lenzin Landschaftsarch., Basel
Julia Denfeld Hahn, Architektin, Credit Suisse Asset Management Schweiz AG, Zürich

Sachpreisrichter
Samuel Egger, Produktmanagement, Credit Suisse Asset Management Schweiz AG, Zürich
Daniel Spinnler, Stadtpräsident Liestal
Dr. Thomas Noack, Bereichsleiter Stadtbauamt Liestal
Gerhard Läuchli, First Site Invest AG, Basel

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Bauherrschaft das Projekt «Altstadtblick» unter Berücksichtigung der Hinweise im Projektbeschrieb, den Schlussfolgerungen und den Empfehlungen zur Weiterbearbeitung und Ausführung.

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