- wa-ID
- wa-2034820
- Tag der Veröffentlichung
- 02.09.2022
- Aktualisiert am
- 09.02.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 7 Arbeiten
- Auslober
- Landesgartenschau Schärding GmbH
- Koordination
- raum-planA, Vöcklabruck/Grieskirchen
- Bewerbungsschluss
- 03.10.2022
- Abgabetermin
- 07.12.2022
- Preisgerichtssitzung
- 16.12.2022
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorheriger Bekanntmachung im Oberschwellenbereich (zweistufig)
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadtgemeinde Schärding hat seitens der Oberösterreichischen (OÖ) Landesregierung den Zuschlag für die Ausrichtung der OÖ Landesgartenschau 2025 erhalten. Die Gartenschau wird voraussichtlich vom 25. April 2025 bis zum 5. Oktober 2025 geöffnet sein (164 Tage). Es werden zwischen 240.000 und 280.000 Besucher erwartet. Das Ziel des Wettbewerbs ist ein thematisches und gestalterisches Gesamtkonzept für die Landesgartenschau Schärding 2025, die im historischen Stadtkern, entlang des Inns und im Aubereich am südlichen Stadtrand stattfinden soll, auf Basis eines Vorentwurfes zu erhalten.
Die Wettbewerbsarbeiten sollen klare Aussagen zur Nutzungsverteilung, zur Erschließung und zur Gestaltung des Gartenschaugeländes machen. Besondere Bedeutung hat dabei die Daueranlagenkonzeption und die Überlagerung mit der Ausstellungskonzeption.
Das Motto der Gartenschau lautet „INNsGrün“. Der Titel bezieht sich einerseits auf die Lage der Stadt Schärding und des Gartenschaugeländes am Inn und weist andererseits auf vielfältige Formen und Funktionen von Grün- und Freiflächen im städtischen Kontext hin.
Es wird die Vorlage eines gartenkünstlerisch hochwertigen, innovativen, ökologischen, gartentouristisch nachhaltigen und wirtschaftlich realisierungsfähigen Vorentwurfs gefordert. Dieser soll den besonderen Rahmenbedingungen der Einbettung von Inszenierung und Bespielung im Rahmen einer Gartenschau, sowie der gartengestalterischen und thematischen Weiterentwicklung sowohl der einbezogenen städtischen Parkanlagen als auch der stadtnahen Kulturlandschaft sensibel Rechnung tragen.
Auf die Herausforderungen des Klimawandels (incl. Adaption) und auf das Ziel der Steigerung der Biodiversität ist einzugehen.
Das Wettbewerbsgebiet umfasst eine Gesamtfläche von ca. 12,6 ha, davon ca. 1,6 ha Parkplatz.
Fachpreisrichter*innen
Univ. Prof. DI Lilli Licka (Vorsitz)
DI Dr. Alfred R. Benesch
DI Markus Kumpfmüller
DI Dagmar Voss
Sachpreisrichter*innen
GF Andrea Berghammer, BA
Bgm. Günter Streicher
Mag. Christoph Danner
Vizebgm. Stefan Schneebauer
Österreich-Schärding: Landschaftsgestaltung
2022/S 169-479550
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Schlosshof 3
Ort: Schärding
NUTS-Code: AT Österreich
Postleitzahl: A-4780
Land: Österreich
Kontaktstelle(n): Dipl.-Ing. Dr. Christoph Hauser, Ingenieurbüro für Landschaftsplanung
E-Mail: hauser@raum-planA.at
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.raum-planA.at/schaerding2025
Abschnitt II: Gegenstand
Wettbewerb „Landesgartenschau Schärding 2025“ Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorheriger Bekanntmachung im Oberschwellenbereich (zweistufig)
Die Stadtgemeinde Schärding hat seitens der Oberösterreichischen (OÖ) Landesregierung den Zuschlag für die Ausrichtung der OÖ Landesgartenschau 2025 erhalten. Grundlage für den Zuschlag war ein von DI Andreas Kastinger ursprünglich bereits 2006 erstelltes Bewerbungskonzept. Das Ziel des Wettbewerbs ist – unabhängig von dem zeitlich bereits veralteten Bewerbungskonzept - ein thematisches und gestalterisches Gesamtkonzept für die Landesgartenschau Schärding 2025 , die im historischen Stadtkern, entlang des Inns und im Aubereich am südlichen Stadtrand stattfinden soll, auf Basis eines Vorentwurfes zu erhalten.
Die Wettbewerbsarbeiten sollen klare Aussagen zur Nutzungsverteilung, zur Erschließung und zur Gestaltung des Gartenschaugeländes machen. Besondere Bedeutung hat dabei die Daueranlagenkonzeption und die Überlagerung mit der Ausstellungskonzeption.
Das Motto der Gartenschau steht noch nicht im genauen Wortlaut fest, wird aber bis Ende September festgelegt sein. Als Grundlage für eine erfolgreiche Gartenschau wird die Vorlage eines gartenkünstlerisch hochwertigen, innovativen, ökologischen, gartentouristisch nachhaltigen und wirtschaftlich realisierungsfähigen Vorentwurfs gefordert. Dieser soll den besonderen Rahmenbedingungen der Einbettung von Inszenierung und Bespielung im Rahmen einer Gartenschau, sowie der gartengestalterischen und thematischen Weiterentwicklung sowohl der einbezogenen städtischen Parkanlagen als auch der stadtnahen Kulturlandschaft sensibel Rechnung tragen.
Das Wettbewerbsgebiet umfasst eine Gesamtfläche von ca. 11,75 ha.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Aus den eingereichten Bewerbungen in der ersten Stufe werden die TeilnehmerInnen für die zweite Stufe anhand der eingereichten Unterlagen (Referenzprojekte) unter Berücksichtigung folgender gleichwertiger Auswahlkriterien durch die Auswahlkommission ermittelt:
• Gestalterische Qualität
• Innovation (in Entwurf und Konzeption)
• Erfahrung mit Gartenschauen
• Technische und personelle Leistungsfähigkeit
- Österreichische Ingenieurkonsulenten für Landschaftsplanung- Österreichische Ingenieurbüros für Landschaftsplanung- Österreichische Architekten/Architektinnen - In der Schweiz oder im EWR Raum ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „landscape architect“ befugt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Aus den eingereichten Arbeiten in der zweiten Stufe werden die PreisträgerInnen und NachrückerInnen unter Berücksichtigung folgender gleichwertiger Beurteilungskriterien durch das Preisgericht ermittelt:
• Programmerfüllung
• Umsetzung des Mottos der Gartenschau
• Gestalterische Qualität
• Funktionelle Lösung
• Voraussetzungen für reibungslosen Ablauf während der Gartenschau
• Strategie Abstimmung Gartenschau – Nachnutzung
• Nachhaltigkeit, incl. Berücksichtigung des künftig zu erwartenden Pflege- und Unterhaltsaufwands
• Wirtschaftlichkeit
Für die Ausarbeitung der Teilnahmeanträge für die erste Stufe steht dem/r Bewerber/in keine Vergütung zu.
Die in der ersten Stufe ausgewählten sieben TeilnehmerInnen erhalten bei vollständiger und durch das Preisgericht als ausreichend beurteilten Abgabe in der zweiten Stufe eine Aufwandsentschädigung von jeweils 8.000 € (excl. Mwst.).
Im Falle einer Beauftragung reduziert sich das Honorar um die Aufwandsentschädigung. Eine Abgeltung sonstiger Unkosten ist nicht vorgesehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
TERMINE:
Abgabe der Bewerbungsunterlagen 1. Stufe bis 3.10.2022
Sitzung der Auswahlkommission 7.10.2022
Verständigung der ausgewählten Bewerber: bis spätestens 10.10.2022
Ausgabe der Unterlagen 2. Stufe 41. KW 2022
Hearing voraussichtlich 21.10.2022
Schriftliche Anfragen bis: 10.11.2022
Fragebeantwortung: bis spätestens 14.11.2022
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge Mittwoch, 07.12.2022 – 18.00 Uhr
Sitzung des Preisgerichtes voraussichtlich 16.12.2022
Verhandlungen mit der/dem BestbieterIn: voraussichtlich Jänner 2023
Vorgesehene Zuschlagsentscheidung: voraussichtlich Februar 2023
Ausgabe der Unterlagen
Die Wettbewerbsunterlagen für die die erste Stufe können durch Download über die Internetadresse http://www.raum-planA.at/schaerding2025 abgerufen werden. Für die Lesbarkeit digitaler Daten übernimmt die Ausloberin keine Gewähr.
Die ergänzenden Ausschreibungsunterlagen für die zweite Phase werden den ausgewählten TeilnehmerInnen unter einer gesondert bekannt gegebenen Internetadresse zum Download zur Verfügung gestellt.
Postanschrift: Volksgartenstraße 14
Ort: Linz
Postleitzahl: 4021
Land: Österreich