- wa-ID
- wa-2017308
- Tag der Veröffentlichung
- 15.04.2014
- Aktualisiert am
- 03.04.2014
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 31 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Wangen im Allgäu
Abteilung Stadtplanung
Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 GmbH - Koordination
- Planstatt Senner für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Überlingen
- Preisgerichtssitzung
- 03.04.2014
Verfahrensart
Offener landschaftsarchitektonischer und städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die städtebauliche und soziale Struktur der Stadt Wangen im Allgäu maßgeblich von der Baumwollspinnerei, -weberei und -färberei ERBA mitgeprägt. Hierbei handelte es sich um eine 1863 von Schweizer Unternehmern gegründete Baumwollfabrik, eine spätere Niederlassung der „Baumwollspinnerei Erlangen-Bamberg“ (ERBA), aufgeteilt auf zwei Standorte, südwestlich und östlich der Kernstadt. Die Spinnerei und Weberei der ERBA stellte 1992 ihren Betrieb ein; die Färberei (Ausrüstung) führt unter dem Namen NTW den Betrieb am Standort Sigmanns/Epplings weiter. Mittlerweile befindet sich das Areal der Spinnerei/Weberei im Besitz der Stadt Wangen und kann neu entwickelt werden. Das ERBA-Gelände, ursprünglich ein Satellit außerhalb der Stadt, verfügte über eine eigene Infrastruktur wie z.B. Arbeiterwohnungen oder ein Altenheim. Ein Teil der Gebäude ist denkmalgeschützt, ebenso wie der dazugehörige Hochkanal des auf dem Gelände befindlichen Wasserkraftwerks, der bis heute der Energiegewinnung dient. Auf der südlichen Seite des Kanals soll ein neues Wohngebiet entstehen. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen eine Verbindung zwischen der Altstadt und dem ERBA-Gelände über den Kanal, die Obere Argen und angrenzende Freiflächen hergestellt und neue Freizeit- und Erholungsräume für Bürger und Gäste geschaffen werden. Der gestalterischen und ökologischen Aufwertung des Naturraums Obere Argen, wichtiger Identifikationspunkt für die Wangener Bevölkerung und zentrales Element im Wettbewerbsgebiet in Verbindung mit dem Triebwerkskanal, kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Der Wettbewerb beinhaltet im Wesentlichen drei Freiflächen entlang der Argen:
- den altstadtnahen „Park an der Hochwasserente“
- den sogenannten Bürgerpark mit der Argeninsel bis zum Bahndamm
- den ERBA-Park, die Freifläche zwischen ERBA-Gelände und der Bebauung am Auwiesenweg
Verbunden werden diese Freiflächen über den Triebwerkskanal des Wasserkraftwerks, der vom Argenwehr bis zum ERBA-Gelände führt und dort als Hochkanal ausgeführt ist. Darüber hinaus erwarten sich die Auslober städtebauliche Konzepte im Bereich der ERBA und des Auwiesenwegs. Das gesamte Wettbewerbsgebiet ist Realisierungsteil und umfasst insgesamt eine Fläche von 57 ha. Die Aufgabenstellung ist im Teil B der Auslobung ausführlich beschrieben. Für das Ausstellungskonzept wird ein gesondertes Planungsverfahren durchgeführt. Im Rahmen dieses Wettbewerbs wird ein Funktionskonzept mit Flächenlayout erwartet, das die Realisierbarkeit der Veranstaltung in den geplanten Daueranlagen nachweist.
Offener landschaftsarchitektonischer und städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die städtebauliche und soziale Struktur der Stadt Wangen im Allgäu maßgeblich von der Baumwollspinnerei, -weberei und -färberei ERBA mitgeprägt. Hierbei handelte es sich um eine 1863 von Schweizer Unternehmern gegründete Baumwollfabrik, eine spätere Niederlassung der „Baumwollspinnerei Erlangen-Bamberg“ (ERBA), aufgeteilt auf zwei Standorte, südwestlich und östlich der Kernstadt. Die Spinnerei und Weberei der ERBA stellte 1992 ihren Betrieb ein; die Färberei (Ausrüstung) führt unter dem Namen NTW den Betrieb am Standort Sigmanns/Epplings weiter. Mittlerweile befindet sich das Areal der Spinnerei/Weberei im Besitz der Stadt Wangen und kann neu entwickelt werden. Das ERBA-Gelände, ursprünglich ein Satellit außerhalb der Stadt, verfügte über eine eigene Infrastruktur wie z.B. Arbeiterwohnungen oder ein Altenheim. Ein Teil der Gebäude ist denkmalgeschützt, ebenso wie der dazugehörige Hochkanal des auf dem Gelände befindlichen Wasserkraftwerks, der bis heute der Energiegewinnung dient. Auf der südlichen Seite des Kanals soll ein neues Wohngebiet entstehen. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen eine Verbindung zwischen der Altstadt und dem ERBA-Gelände über den Kanal, die Obere Argen und angrenzende Freiflächen hergestellt und neue Freizeit- und Erholungsräume für Bürger und Gäste geschaffen werden. Der gestalterischen und ökologischen Aufwertung des Naturraums Obere Argen, wichtiger Identifikationspunkt für die Wangener Bevölkerung und zentrales Element im Wettbewerbsgebiet in Verbindung mit dem Triebwerkskanal, kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Der Wettbewerb beinhaltet im Wesentlichen drei Freiflächen entlang der Argen:
- den altstadtnahen „Park an der Hochwasserente“
- den sogenannten Bürgerpark mit der Argeninsel bis zum Bahndamm
- den ERBA-Park, die Freifläche zwischen ERBA-Gelände und der Bebauung am Auwiesenweg
Verbunden werden diese Freiflächen über den Triebwerkskanal des Wasserkraftwerks, der vom Argenwehr bis zum ERBA-Gelände führt und dort als Hochkanal ausgeführt ist. Darüber hinaus erwarten sich die Auslober städtebauliche Konzepte im Bereich der ERBA und des Auwiesenwegs. Das gesamte Wettbewerbsgebiet ist Realisierungsteil und umfasst insgesamt eine Fläche von 57 ha. Die Aufgabenstellung ist im Teil B der Auslobung ausführlich beschrieben. Für das Ausstellungskonzept wird ein gesondertes Planungsverfahren durchgeführt. Im Rahmen dieses Wettbewerbs wird ein Funktionskonzept mit Flächenlayout erwartet, das die Realisierbarkeit der Veranstaltung in den geplanten Daueranlagen nachweist.