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  • KunstRaum – Erw. der Kunsthochschule Kassel
  • KunstRaum – Erw. der Kunsthochschule Kassel | © Nicolas Wefers
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  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • Kunstraum Kassel
    Copyright: Nicolas Wefers
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KunstRaum – Erw. der Kunsthochschule Kassel , Kassel/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2021371
Tag der Veröffentlichung
28.11.2016
Aktualisiert am
31.10.2022
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
Beteiligung
11 Arbeiten
Auslober
Koordination
ANP – Architektur- und Planungsges. mbH, Kassel
Bewerbungsschluss
23.12.2016
Abgabetermin Pläne
08.05.2017
Abgabetermin Modell
15.05.2017
Preisgerichtssitzung
31.05.2017
Fertigstellung
2/2022

Fotos: Nicolas Wefers

Architektur
Innauer Matt Architekten ZT Gmbh, Bezau

Bauherr: Universität Kassel, Abteilung V - Bau

Fachplanung
ÖBA: Pape&Pape Architekten, Kassel I EHS Ingenieure, Lohfelden
Statik: Merz Kley Partner ZT Gmbh, Dornbirn
HSL-Planung: PPC Projekt-Planung & Consulting GmbH, Melsungen
Elektroplanung: kbi - keydel bock ingenieure GmbH, Göttingen
Bauphysik: DI Günter Meusburger, Schwarzenberg
Landschaftsarchitektur: Schöne Aussichten Landschaftsarchitektur, Kassel
Lichtplanung: Manfred Remm, Dornbirn
Lichtlinsen: Glas Marte, Bregenz

Projektdaten
Beginn Planung: 02/2017
Beginn Ausführung: 07/2020
Fertigstellung: 02/2022
Nutzfläche: 450m2 Ausstellungsfläche
Umbauter Raum: 3800m3
Primärenergiebedarf: 43 kWh/m².a
Heizung: Nah- Fernwärme HW, erneuerbar

 

Mit der neuen Ausstellungshalle ist ein weiterer Baustein in der vielfältigen Welt von hochwertigen Kunst- und Kulturbauten der documenta Stadt Kassel entstanden. Am Rande der barocken Karlsaue liegt die Kunsthochschule, ein Bau von Paul Friedrich Posenenske aus dem Jahre 1962. Der Neubau wurde in den Innenhof des denkmalgeschützten Gebäudes gesetzt und greift damit auf einen Standort zurück, den Posenenske für eine mögliche Erweiterung entwickelt hatte.

Der Bau, eine Halle mit rund 450m² Ausstellungsfläche, soll als studentisches „Ausstellungslabor“ ebenso dienen wie zur Herstellung von großformatigen Kunstwerken. Der rechteckige Baukörper platziert sich konzentrisch in den Hof und schafft dadurch qualitätsvolle Aussenräume von unterschiedlichem Charakter. Einen großzügigen Vorplatz, der Besucher angemessen empfangen kann und einen intimen Grünraum mit 7 Beuys-Bäumen. Die Ausstellunghalle kann zu allen Seiten gleichermaßen geöffnet werden – somit sind die Zwischenräume in die Ausstellungsfläche integrierbar. Der Bau hat keine Rückseite, kommuniziert zu allen Seiten und respektiert den Bestandsbau dadurch vollumfänglich.

Der neue Baukörper tritt als hölzern konstruktiver Pavillon mit einer feingliedrigen Architektursprache in Erscheinung. Eine dunkel gehaltene Fassadengestaltung setzt sich deutlich in Material und Farbe vom Gebäudebestand ab, obschon der Farbton dem prägnantesten Bauteil des Posenenskebaus, der außen liegenden Stahlstruktur, entlehnt ist. Die überall sichtbare, vom Tragwerk klar gegliederte, Gebäudestruktur ist ein weiterer deutlicher Bezug zum denkmalgeschützten Bestand.

Die klare, innere Struktur macht die gewünschten Nutzungsvarianten, von der ungeteilten Halle, bis zum, in zahlreiche einzelne Räume geteilten, Arbeits- oder Ausstellungsbereich möglich. Auch im Fassadenbereich sind sowohl unterschiedliche Zugänglichkeiten, als auch jede Lichtsituation, bzw. Verdunkelungen möglich. Ein äußerst flexibler Raum, dessen von rohen und unbehandelten Holzoberflächen dominierter Innenraum subtile Bezüge zu den sägerauh geschalten Sichtbetonflächen der Bestandsgebäude aufbaut.

Eine Besonderheit des Baus sind die im oberen Wandbereich angeordneten Lichtlinsen. Diese 864 eigens für das Projekt entwickelten, gewölbten Glaselemente bringen umlaufend gleichmäßig, diffuses Licht in den Innenraum. Grafisch und identitätsstiftend verleihen sie der Ausstellunghalle die gewünschte Sonderstellung im Ensemble.

Das Gebäude wurde als reiner Holzbau erstellt, welcher die heutigen energetischen und ökologischen Anforderungen insbesondere bezüglich Nachhaltigkeit erfüllt. Brettschichtholz für die stabförmigen Bauteile wie Stützen, Balken und Riegel. Brettsperrholz für die flächigen Bauteile wie Dachschalung und Wandplatten. Die Fügungen sind handwerklich. Tragwerk und Gestalt, Funktion und Wirtschaftlichkeit stehen im Einklang.

 

  • Kunstraum Kassel | © Nicolas Wefers
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04/2019

1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau

Die denkmalgeschützten Bestandsgebäude der Kunsthochschule, insbesondere der Nordbau mit seinen Emporen, kann den modernen Bedarf nach einem multifunktionalen Ausstellungslabor für die Kunsthochschule nicht abdecken. Der Neubau soll als Experimentalraum dienen, in dem die Studierenden üben – im direkten Sinne – mit „Raum“ zu arbeiten. Als Ausstellungslabor dient der Raum nicht nur dem studentischen Arbeiten, sondern auch als Rahmen für temporäre Ausstellungen im weiteren Sinne. Ziel des Wettbewerbs war der Entwurf einer solchen Halle, die sich in das denkmalgeschützte Umfeld einpasst, plausibel an das Erschließungssystem des Baubestandes anbindet und dabei zugleich einen eigenständigen architektonischen Ausdruck erhält. Diesen Wettbewerb haben Innauer Matt Architekten ZT GmbH aus Bezau im Mai 2017 gewonnen. Sie haben denAuftrag erhalten und wurden mit der Generalplanung betraut. Nach einer recht langen Planungsphase ist der Baubeginn für den Sommer 2019 geplant. Die Fertigstellung soll im Frühjahr/ Sommer 2020 erfolgen. Im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf wurde das Gebäude aus Kostengründen etwas verkleinert.

1. Preis

Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
Markus Innauer · Sven Matt
Mitarbeit: Tobias Franz · Nina Beck
Wolfgang Schwarzmann
Tragwerk: merz kley partner ZT GmbH, Dornbirn
Haustechnik: Planungsteam E-Plus GmbH, Egg
Bauphysik: Günter Meusburger, Schwarzenberg
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
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  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau
  • 1. Preis: Innauer Matt Architekten ZT GmbH, Bezau

2. Preis

Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
Mitarbeit: Karin Fendt · Etienne Issa
Felix Spangenberg · Anna Schmitz
Klima: Transsolar Energietechnik, Stuttgart
Thomas Auer · Kristina Bomhard
Jessica Preuss
Tragwerk: B+G Ingenieure Bollinger und
Grohmann GmbH, Berlin
Christoph Gengnagel · Matthias Keil
Haustechnik: Clemens Beutler – Ber. Ing. für
Versorgungstechnik, Berlin
Brandschutz: ARUP Berlin
Barbara Schmelz
  • 2. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 2. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 2. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 2. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 2. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 2. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 2. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
  • 2. Preis: Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin

3. Preis

TRU Architekten Part mbB, Berlin
Tim Bauerfeind · Henning von Wedemeyer
Mitarbeit: Irina Nitzschke
  • 3. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 3. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 3. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 3. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 3. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 3. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 3. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 3. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
Verfahrensart
Nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 12 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die denkmalgeschützten Bestandsgebäude der Kunsthochschule, insbesondere der Nordbau mit seinen Emporen kann den modernen Bedarf nach einem multifunktionalen Ausstellungslabor für die Kunsthochschule nicht abdecken. Der Neubau soll als Experimentalraum dienen, in dem die Studierenden üben – im direkten Sinne – mit „Raum“ zu arbeiten. Die Auseinandersetzung mit kuratorischer Praxis ermöglicht ein interdisziplinäres Arbeiten verschiedener Studiengänge. (z.B. Kunstwissenschaften, Produkt Design, Bildende Kunst und Visuelle Kommunikation). Als Ausstellungslabor dient der Raum nicht nur dem studentischen Arbeiten, sondern auch als Rahmen für temporäre Ausstellungen im weiteren Sinne.
Ziel des Wettbewerbs ist der Entwurf einer solchen Halle, die sich in das denkmalgeschützte Umfeld einpasst, plausibel an das Erschließungssystem des Baubestandes anbindet und dabei zugleich einen eigenständigen architektonischen Ausdruck erhält. Es geht um die „nackte” Halle, d.h. es ist keinerlei Infrastruktur erforderlich. Diese wird im Umfeld vorgehalten.
Die neue Halle umfasst 600 m2 NF, gewünscht ist eine eingeschossige Halle, die sich mit der Höhenentwicklung am anschließenden Trakt des Gebäudebestandes orientiert. Als Standort ist der Innenhof des Nordflügels der Kunsthochschule vorgesehen. Hierbei greift die Universität auf einen Standort zurück, den Posenenske in den 90er Jahre für eine mögliche Erweiterung entwickelte.

Competition assignment
The listed buildings of the Kunsthochschule can not cover the modern needs for a multifunctional exhibition laboratory. The new building shall serve as an experimental space, where students can work with ”space“ allowing interdisciplinary work of different courses and as a space for temporary exhibitions. A single-storey hall with 600 m2 shall be designed which fits into the protected environment and is linked to the existing building, but maintains an independent architectural expression. Because it will be only a ”naked“ hall, no infrastructure is required. The intended location is the inner courtyard of the North Wing of the Kunsthochschule – a plot that Posenenske developed in the 90s for a possible extension.

Fachpreisrichter
Prof. Gesche Grabenhorst, Hannover (Vors.)
Christof Nolda, Stadtbaurat, Kassel
Prof. Philipp Oswald, Berlin
Prof. Per Pedersen, Berlin
Thorsten Schmidt, HMWK, Wiesbaden

Sachpreisrichter
Prof. Joel Baumann, Kunsthochschule Kassel
Guido Brennert, HMdF, Wiesbaden
Prof. Dr. Reiner Finkeldey, Uni Kassel
Prof. Peter Racky, Uni Kassel
Dr. Oliver Fromm, Uni Kassel

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
26/11/2016 S229 - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren Deutschland-Kassel: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden 2016/S 229-417694 Wettbewerbsbekanntmachung Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Universität Kassel Mönchebergstraße 19 Kassel 34125 Deutschland Kontaktstelle(n): Abteilung V Bau, Technik, Liegenschaften Telefon: +49 561804-2488 E-Mail: pvabt5@uni-kassel.de Fax: +49 561804-7845 NUTS-Code: DE731 Internet-Adresse(n):Hauptadresse: www.uni-kassel.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wb-kunstraum.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH Hessenallee 2 Kassel 34130 Deutschland Kontaktstelle(n): ANP Architektur und Planungsgesellschaft mbHTelefon: +49 561707750E-Mail: info@anp-ks.de Fax: +49 561707754438 NUTS-Code: DE731 Internet-Adresse(n):Hauptadresse: www.anp-ks.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: ANP Architektur und Planungsgesellschaft mbH Hessenallee 2 Kassel 34130 Deutschland Telefon: +49 561707750 E-Mail: info@anp-ks.de Fax: +49 561707754438 NUTS-Code: DE731 Internet-Adresse(n):Hauptadresse: www.anp-ks.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
KunstRaum der Kunsthochschule Kassel – nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Konzeption einer Halle, die sowohl als Ausstellungsort als auch zur Herstellung von auch großformatigen Kunstwerken genutzt werden kann. Es geht um die „nackte“ Halle, d. h. es ist keinerlei Infrastruktur erforderlich. Diese wird im Umfeld vorgehalten. Der Fokus der Aufgabe liegt in der Einfügung der Halle in das denkmalgeschützte Umfeld der Kunsthochschule, den architektonischen Ausdruck und eine Konstruktion, die vielfältige technische Anforderungen berücksichtigt. Da für das Nachbargebäude ein adäquater zweiter Fluchtweg (Fluchttreppe) zu schaffen ist, könnte der Wettbewerb auch hierfür Anregungen geben.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:Die Auswahl erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien, sofern die Zahl der Bewerber die Mindestzahl der zum Wettbewerb aufzufordernden Bewerber überschreitet, ausschließlich auf Basis der nachfolgenden qualitativen Auswahlkriterien. Der Ausrichter behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden. Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Ausrichter auf Eigenerklärungen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Bewerber auszufüllen und es sind die geforderten Anlagen und Nachweise beizulegen. Die geforderten Referenzen können kumuliert werden. III.1.10.1 Mindestkriterien III.1.10.1.1 Formale Mindestkriteriena) Die Bewerbungsfrist ist beachtet; b) Die Bewerbungsunterlagen sind vollständig (Bewerbungsbogen plus Referenzblätter);c) Die Richtigkeit der geforderten Eigenerklärungen ist durch eigenhändige Unterschrift bestätigt; d) Die Bewerbung erfolgt in deutscher Sprache;e) Teilnahmehindernisse gemäß § 123 Abs. 1 bis 4 und § 124 Abs. 1 GWB liegen nicht vor;f) Teilnahmehindernisse gemäß § 4 Abs. 2 RPW 2013 liegen nicht vor. Der Ausrichter behält sich vor, die Nachweise im Rahmen der Zulassung zur Wettbewerbsteilnahme abzufragen. III.1.10.1.2 Fachliche Mindestkriteriena) Der Bewerber erfüllt die Anforderungen an die fachliche Qualifikation (s.u. III.2) b) Der Bewerber hat mindestens eine Baumaßnahme (Neubau/Ausbau/Umbau) im kulturellen Bereich und in Verbindung mit Altbausubstanz geplant und ausgeführt (mind. LPH 2 bis 5 der HOAI). Die Größenordnung ist irrelevant. Das/die Referenzprojekt/e müssen fertig gestellt bzw. mind. kurz vor Fertigstellung sein. Die Fertigstellung darf nicht mehr als 10 Jahre zurückliegen (2006). Das Referenzprojekt ist auf den beizufügenden Referenzblättern mit Lageplan, einem typischen Grundriss und in Fotos (keine Renderings) in seinem Umfeld darzustellen. Zusätzliche Referenzprojekte werden – mit Ausnahme bei Bürogründern / Jungen Büros – nicht gewertet. c) Ausnahmeregelung Bürogründer / Junge Büros Bürogründer / Junge Büros (Bürogründung im Jahre 2011 und später) können sich mit bis zu 2 Referenzprojekten bewerben, die sie in verantwortlicher Position in einem Beschäftigungsverhältnis erarbeitet haben („Fremdprojekt/e“). Bestätigung und Einverständnis sind durch den ehemaligen Arbeitgeber nachzuweisen. Das/die „Fremdprojekte“ müssen die o.g. Anforderungen an das bzw. die Referenzprojekte erfüllen. Werden die o. g. Anforderungen lediglich durch die „Fremdprojekte“ erfüllt, so muss zusätzlich ein eigenes Projekt (Referenzprojekt C)eingereicht werden, das zur Beurteilung der eigenen „Handschrift“ des Bewerbers dient. Für dieses Projekt gibt es keine Anforderungen. III.1.10.2 Auswahlkriterien Der Ausrichter entscheidet anhand der architektonisch-städtebaulichen Qualität der Referenzprojekte auf Grundlage der beigefügten Referenzblätter mithilfe eines Punktesystems (bis zu 100 Punkte) über die Zulassung zur Teilnahme. Die Beurteilung erfolgt in einer Gesamtschau der eingereichten Bewerbungen durch ein Auswahlgremiums des Ausrichters und mit Beratung vom Ausrichter unabhängiger Architekten. Die Beurteilung erfolgt durch Zuordnung zu einer der nachfolgenden Kategorien: Zu erwarten ist kein Beitrag = 0 P, ein ausreichender = 25 P, ein befriedigender = 50 P, ein guter = 75 P oder ein sehr guter Beitrag = 100 P. Jedes Mitglied des Auswahlgremiums erhält eine Stimme und vergibt Punkte in einer der 5 Kategorien. Jede Stimme zählt gleichwertig. Ergebnis der Bewertung ist der Mittelwert der Bewertungen, der sich aus den zugewiesenen Punkten je Stimme der Mitglieder des Auswahlgremiums ergibt.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja Beruf angeben: Architekten.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs Nichtoffen Mindestzahl: 10 Höchstzahl: 12 IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer: IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:— Städtebau und Qualität der Gesamtkonzeption;— Architektur- und Gestaltungsqualität;— Gebrauchs- und Nutzungsqualitäten;— Leistungs- und Programmerfüllung;— Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Maßnahme;— Nachhaltigkeit;— Energieeffizienz;— Barrierefreiheit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge Tag: 23/12/2016 Ortszeit: 12:00 IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:Deutsch IV.3) Preise und Preisgericht IV.3.1) Angaben zu PreisenEs werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis 10 000 EUR;2. Preis 7 000 EUR;3. Preis 3 000 EUR;Summe 20 000 EUR. Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung. Sofern der Wettbewerbsteilnehmer Mehrwertsteuer in Deutschland abführt, wird diese zusätzlich zu den Preisen erstattet. IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:IV.3.3) Folgeaufträge Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: jaIV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: jaIV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:Das Preisgericht wird nach RPW 2013 besetzt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:Das Projekt liegt unter dem Schwellenwert. Dennoch behält sich der Ausrichter vor, im Anschluss ein Verhandlungsverfahren analog VgV durchzuführen. In diesem Falle werden folgende Nachweise verlangt -eine Eignungsleihe gem. § 47 VgV ist zulässig:a) Mind. 2 festangestellte Architekten/innen, Dipl.-Ing. Architektur, M.Arch. oder vergl. (einschl. Büroinhaber);b) Nachweis verantwortlicher Tätigkeit mind. für LPH 2 bis 4, Teilen von 5 (Leitdetails) und Teilen von 8 („künstlerische Oberleitung“) in mind. 2 Projekten; c) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssumme 3 000 000 für Personen- und 2 000 000 EUR für sonstige Schäden mit 2-facher Maximierung pro Versicherungsjahr. Wird ein Verhandlungsverfahren durchgeführt, so werden die Vergabeunterlagen einschließlich der den Verhandlungen zugrunde gelegten Zuschlagskriterien den Preisträgern mit Einladung zum Verhandlungsverfahren bekannt gegeben.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Telefon: +49 6151126348-120 Fax: +49 6151126834
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen Bierstadter Straße 2 Wiesbaden 65189 Deutschland Telefon: +49 611-1738-0 Fax: +49 611-1738-40
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Telefon: +49 6151126348-120 Fax: +49 6151126834
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/11/2016

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