Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
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  • Luftaufnahme Juli 2020
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Luftaufnahme Juli 2020
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Luftaufnahme Juli 2020
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg

Kulturbahnhof , Aalen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2014048
Tag der Veröffentlichung
26.03.2015
Aktualisiert am
28.05.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Koordination
StadtLandPlan GmbH & Co. KG, Stuttgart
Bewerbungsschluss
23.04.2015
Abgabetermin Pläne
10.08.2015
Abgabetermin Modell
17.08.2015
Preisgerichtssitzung
25.09.2015
Fertigstellung
10/2020

Luftfotos: © wa wettbewerbe aktuell
Die Luftaufnahmen zeigen den Stand des Projektes im Juli 2020.

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Fertigstellung im Oktober2020

Architektur: a+r Architekten GmbH, Stuttgart

Projektdaten
Bearbeitungszeitraum: 10/2016-10/2020
Bauzeit: 01/2018 – 10/2020
Gesamtkosten: 26.600.000,00 €
Reine Baukosten: 19.200.000,00 €
Brutto Grundfläche (BGF): 7204,95m²
Netto Raumfläche (NRF): 5981,07m²
Brutto Rauminhalt (BRI): 38.348,75m²
Leistungsphasen: 1‐9

Fachplanung/Engineering
Geologe/Schadstoffe: Geotechnik Aalen GmbH & Co. KG, Aalen
Bauphysik : GN Bauphysik, Stuttgart
HLS : Keppler & Kaehn, Ulm
ELT: Kummich & Weißkopf, Bopfingen
Statik: wh-p Ingenieure, Stuttgart
Prüstatik: Brenner + Kiener, Aalen
SiGeKo: DEKRA Automobil GmbH, Aalen
Brandschutz: Strobl Brandschutzplanung, Lauingen
Küchenplanung: Planungsbüro Alfred Fischer, Augbsurg


Identität und Kultur

Ein Leuchtturmprojekt für Aalen ist der Kulturbahnhof, der im Oktober 2020 eröffnet wurde. a+r Architekten lassen darin mit viel Gespür die Industriegeschichte des Ortes in der Gegenwart aufleben.

Im neuen Kulturbahnhof Aalen begegnen sich Aalener Industriegeschichte und die Architektur des 21. Jahrhunderts. a+r Architekten ist es gelungen, die historischen Gebäudefragmente auf dem „Stadtoval” mit viel Gespür in die Architektur der Gegenwart zu integrieren und „ so der Wunsch der Stadt Aalen „ einen Ort mit überregionaler Strahlkraft zu schaffen.
Einen „Leuchtturm für den Bereich Kultur und Kreativität” wünschte sich die Stadt Aalen auf dem heute als "Stadtoval" bezeichneten Gelände, das in der Vergangenheit als Gleisareal der Bahn und später von einem Baustahlbetrieb genutzt wurde. Im Rahmen dieser bedeutenden innerstädtischen Stadterweiterung nimmt der „Kulturbahnhof” eine zentrale Stelle ein: das Gebäude soll nicht nur die vielfältigen kulturellen Einrichtungen sowie Gastronomie der Stadt beherbergen, sondern auch in der gesamten Region eine grofle Strahlkraft entfalten.

Nachdem a+r Architekten im Jahr 2015 in dem nicht offenen Wettbewerb auf Platz 1 kamen, erfolgte die Realisierung im Zeitraum von 2018 bis 2020. Vom 02. bis zum 04. Oktober wurde das Gebäude im Nordwesten des Aalener „Stadtovals”, das nun ein Kino, ein Theater, die Musikschule sowie hochwertige Veranstaltungssäle für Kulturevents und Räumlichkeiten für Gastronomie beherbergt, feierlich eröffnet.

Behutsamer Umgang mit dem städtischen Erbe
Für die in Stuttgart und Tübingen ansässigen Architekten bedeutete die Bauaufgabe „eine Herausforderung, aus den vorhandenen Gebäudefragmenten und den neuen Elementen ein harmonisches Ganzes entstehen zu lassen”.

Vorgefunden haben die Architekten nach einem Brand im Jahr 2014 einige historische Gebäudegruppen, darunter das ehemalige Bahnverwaltungsgebäude und Überreste der groflen Halle des früheren Ausbesserungswerks. Die vorhandene Industriearchitektur stellt ein wichtiges bauliches Dokument der Eisenbahngeschichte in Aalen dar „ es sind die Überreste ortstypischer Gebäude mit einigen markanten Charakteristika, wie eine Sandsteinfassade und kurze Quergiebel. „Dieses Erbe behutsam zu erhalten und zu einem zukunftsweisenden Kulturzentrum des 21. Jahrhunderts weiterzubauen „war für uns der Leitgedanke”, erläutert Hellmut Schiefer, Projektleiter und leitender Architekt bei a+r Architekten.

Historische Bauweise und zeitgenössische Industriearchitektur
Die in weiten Teilen zerstörte Fassade wurde stilisiert in eingefärbtem Sichtbeton ersetzt. Dort, wo es möglich war, bemühten sich die Architekten darum, den historischen Charakter wieder zu beleben. So wurde an den entsprechenden Stellen die Sandsteinfassade von Steinmetzen ergänzt und repariert. Durch die glatteren Oberflächen der neuen Sandsteine wurde die Ergänzung bewusst als solche sichtbar belassen. Nach historischem Vorbild wurden auch die Dächer der kurzen Quergiebel wiederaufgebaut. Ganz anders behandelten a+r Architekten den Längsgiebel. Dieser wurde durch einen langen, mit gefaltetem Lochblech verkleideten Quader ersetzt, welcher den räumlichen Bezug zu den städtebaulichen Kanten der südlich angrenzenden Nachbarschaft herstellt. „Im Gegensatz zur historischen Sandstein-Fassade, die ornamental handwerklich und massiv wirkt, ist der aufgesetzte Quader schlicht und zurückhaltend. Durch die halbtransparente Lochblechfassade scheint das Volumen des Quaders durch, es entstehen Assoziationen an einen tuchartigen Vorhang ebenso wie an zeitgenössische Industriearchitektur”, beschreibt der Projektleiter die Entwurfsidee.

Das „Haus im Haus”-Prinzip erlaubt im Inneren grofle Flexibilität
Die historische Fassade bildet die Hülle eines groflzügigen Raumangebotes. In diesen vollständig entkernten Raum wurden neue Boxen eingestellt, die den Raum für unterschiedliche Nutzungen zonieren. Diese Boxen tragen und steifen auch das neue Tragwerk aus. Die groflen Säle beziehungsweise die öffentlichen Nutzungen befinden sich im Altbau. Im aufgesattelten Neubau, dem Quader, liegen die Räume der Musikschule und der Theaterwerkstätten. Diese "dienenden" Räume der Kulturproduktion und der Ausbildung überwölben sinnbildlich die Schaubühnen für das kulturinteressierte Publikum. Wichtig war es den Architekten, mit historischen Komponenten wie Materialien, Befensterung und sichtbarer Dachkonstruktion ein authentisches und eigenständiges Ambiente für die unterschiedlichen Kulturstätten zu gestalten. „Das gesamte Material- und Gestaltungskonzept orientiert sich an der Entwurfsidee, die Industriearchitekturen des 19. und 21. Jahrhunderts auf vielfältige Weise miteinander in Beziehung zu setzen”, so Hellmut Schiefer.

Ressourcenoptimierung und Synergieeffekte
Darüber hinaus kommen pragmatische Aspekte zum Tragen: Ein gemeinsames Gebäude für die vielfältigen, bisher auf mehrere Standorte verteilten Kulturstätten, soll nach Einschätzung der Stadt Aalen zur Ressourcenoptimierung beitragen, Synergien bündeln und langfristig für Kosteneinsparungen sorgen.


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Februar 2017 Zwischenstand des Porjektes

Wettbewerbsgegenstand ist der Kulturbahnhof in Aalen, der als Leuchtturm im Bereich Kultur und Kreativität die Stadt Aalen bereichern, zur Lebensqualität beitragen und weit über die Region hinaus wahrgenommen werden soll. Er befindet sich an einer sehr markanten Stelle der Stadt und soll Angebote, die bisher an mehreren Standorten untergebracht sind an einem Ort versammeln. Zum Nutzungs- und Raumangebot gehören: Foyer, Eingangs- und Informationsbereich, Theater der Stadt Aalen, Spiel- und Theaterwerkstatt Ostalb, Kino am Kocher, Musikschule sowie Dispositionsflächen. Für das Projekt wurde ein ehemaliges Bahnbetriebsgelände in der Stadtmitte zur Verfügung gestellt, wobei ein wesentlicher Teil der genannten Nutzungen in zwei Bestandsgebäuden durch Umnutzung, Aus- und Umbau sowie Anbau unterzubringen ist. Diesen Wettbewerb haben Ackermann + Raff aus Stuttgart im September 2015 gewonnen. Sie konnten sich auch im anschließenden VOF-Verfahren durchsetzen und haben den Bauauftrag erhalten. Die Beauftragung erfolgte für die Leistungsphasen eins bis acht. Der Baugenehmigung im Frühjahr 2017 soll der Baubeginn im Frühjahr 2018 starten; die Fertigstellung ist für Ende 2019 vorgesehen. Abgesehen von Flächenreduzierungen und Grundrissoptimierungen ist das Konzept im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf im Wesentlichen gleich geblieben.

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Planmaterial des fertigen Projektes:

  • Lageplan
  • Grundriss EG
  • Querschnitt
  • Lageplan
  • Grundriss EG
  • Querschnitt

1. Preis

a+r Architekten GmbH, Stuttgart
Prof. Hellmut Raff
Mitarbeit: Stefan Hofmann · Isabell Christian
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: a r Architekten GmbH, Stuttgart

3. Preis

Liebel Architekten, Aalen
Bernd Liebel
Mitarbeit: Sandro Ruiu · Nikola Karnikova Akustik / Schallschutz: Müller BBM, Planegg Energie: Transsolar Energietechnik, Stuttgart Tragwerk: Schlaich · Bergermann & Partner,Stuttgart
Arbeitsgemeinschaft
haascookzemmrich Studio2050, Stuttgart Martin Haas
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen
  • 3. Preis: Liebel Architekten, Aalen

3. Preis

CODE UNIQUE Architekten, Dresden
Martin Boden-Peroche · Volker Giezek Mitarbeit: Peter Weber · Michael Klemm Julia Krafft · Patrick Wenske
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 3. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden

4. Preis

Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
Gerhard A. Lehmann · Gunnar Lehmann Grischa Lehmann
Mitarbeit: Elisabetta Chapus · Holger Dürr Benjamin Schönewolf
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg
  • 4. Preis: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg

4. Preis

Gies Architekten, Freiburg
mit Atelier Doazan + Hirschberger & Associés, Bordeaux
Michael Gies · Benedicte Doazan
Mitarbeit: Marie-Line Ley · Cornelia Schweiß Baptiste Kriegel · Olivier Bouffandeau Stéphane Hirschberger
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
  • 4. Preis: Gies Architekten, Freiburg
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmer*innen sowie 5 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Der Kulturbahnhof ist als Projekt der Stadt Aalen das Kernprojekt des Stadtovals. Es soll als Leuchtturm für den Bereich Kultur und Kreativität die Stadt bereichern, zur Steigerung der Lebensqualität in Aalen beitragen und weit über die Region hinaus wahrgenommen werden.
Dazu sollen an dieser markanten Stelle der Stadt die wichtigsten kulturellen Angebote der Stadt und ihrer Bürger zusammengefasst werden. Dabei sollen auch die Gesichtspunkte Ressourcenoptimierung und langfristige orientierte Kosteneinsparungen sowie Synergieeffekte zum Tragen kommen. Bisher sind diese Angebote an mehreren Standorten in der Stadt untergebracht, meist mehr schlecht als recht, so dass viel Potential und Energie auf der Strecke bleiben.
Das vom Wettbewerbsteilnehmer nachzuweisende Nutzungs- und Raumprogramm gliedert sich wie folgt:
- Foyer, Eingang, Informationsbereich
- Theater der Stadt Aalen
- Spiel- & Theaterwerkstatt Ostalb
- Kino am Kocher
- Musikschule
- Dispositionsflächen
Leitidee und Nucleus der ganzen Anlage ist die Ausweisung eines zentralen Foyers als Informations- und Kommunikationsbereich – im Idealfall können alle Nutzungseinheiten über diesen Bereich erreicht und über Treppenhaus, Aufzug erschlossen werden.
Es soll so eine zwanglose, informelle Kommunikationsplattform geboten werden.
Für das Projekt stehen Flächen im sog. Stadtoval – einem ehem. Bahnbetriebsgelände in der Stadtmitte – zur Verfügung, wobei ein wesentlicher Teil der genannten Nutzungen in zwei Bestandsgebäuden durch Umnutzung, Aus- und Umbau und Anbau unterzubringen ist.
Bei der Planung sind die vom Betrieb des Kulturbahnhofes ausgehenden möglichen Störungen für das angrenzende künftige Wohngebiet zu berücksichtigen. So z.B. bei der Lage des Veranstaltungsrauumes, der Anlieferung, der Parkierung und der Aussenbewirtschaftung

Competition assignment
Aalen’s Kulturbahnhof is the core project of the town oval, a former railway depot. It shall act as beacon for culture and creativity and shall include: Foyer and entrance, Town theatre, Playand theatre workshop Ostalb, Cinema at Kocher, Music school, Display areas. The guiding principle of the Kulturbahnhof is the central foyer as information and communication area with access to all other areas. The two existing buildings shall be redeveloped and extended.

Fachpreisrichter*innen
Wolfgang Riehle, Reutlingen (Vors.)
Prof. Jörg Aldinger, Stuttgart
Gabriele D’Inka, Fellbach
Prof. Stefanie Eberding, Stuttgart
Karl Haag, Stuttgart
Jutta Heim-Wenzler, Bgm. Stadt Aalen
Prof. Jens Wittfoht, Stuttgart
Prof. Tobias Wulf, Stuttgart
Sachpreisrichter
Thilo Rentschler, OB Aalen
Thomas Wagenblast, Stadtrat Aalen
Ursula Barth, Stadträtin Aalen
Hermann Schludi, Stadtrat Aalen
Jutta Hendrischke, Stadträtin Aalen
Thomas Rühl, Stadtrat Aalen
Günter Höschle, Stadtrat Aalen
Wolf-Dietrich Fehrenbacher, Bgm. Aalen

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht beschließt dem Auslober zu empfehlen, die Wettbewerbsarbeit mit dem 1. Preis der weiteren Planung zu Grunde zu legen.
28/03/2015    S62    Mitgliedstaaten - Dienstleistungsauftrag - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren  Deutschland-Aalen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden2015/S 062-109579WettbewerbsbekanntmachungDieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt AalenMarktplatz 30Kontaktstelle(n): StadtLandPlan GmbH + Co. KG, Tübinger Straße 109, 70178 StuttgartZu Händen von: Herrn Gustke73430 AalenDEUTSCHLANDTelefon: +49 7116074435E-Mail: gustke@stadtlandplan-gmbh.deFax: +49 7116074636Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.aalen.deElektronischer Zugang zu Informationen: www.stadtoval.deWeitere Auskünfte erteilen: die oben genannten KontaktstellenAusschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten KontaktstellenAngebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen

Auftraggeber / den Auftraggeber:
Aalen Kulturbahnhof.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst- die Planung des Kulturbahnhofes mit kulturellen Einrichtungen, insbesondere dem städtischen Theater, einer privaten Theaterwerkstatt, einem genossenschaftlich organisierten Programm-Kino und der Musikschule sowie Versammlungs- und Veranstaltungsräume und Gastronomie.- Für das Projekt stehen Flächen im sog. Stadtoval – einem ehem. Bahnbetriebsgelände in der Stadtmitte – zur Verfügung, wobei ein wesentlicher Teil der genannten Nutzungen in zwei Bestandsgebäuden durch Umnutzung, Aus- und Umbau und Anbau unterzubringen ist.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Erfahrungen und entsprechende Referenzen für das Planen und Bauen von Projekten mit ähnlichen Nutzungen (öffentliche und kulturelle Einrichtungen) und/oder Größenordnung verfügen und dies durch eine mit der Bewerbung einzureichenden Referenzenliste nachweisen. Bewerbungsbogen und Referenzenliste siehe Homepage der Stadt Aalen: www.stadtoval.de
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaTeilnahmeberechtigt sind- in den EWR-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl EU Nr. L255 S. 22) entspricht,- Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der/die verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die an die natürliche Person gestellten Anforderungen zur Teilnahme erfüllen,- Bewerbergemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werdendie über Erfahrungen und entsprechende Referenzen für das Planen und Bauen von Projekten mit ähnlichen Nutzungen (öffentliche und kulturelle Einrichtungen) und/oder Größenordnung verfügen und dies durch eine mit der Bewerbung einzureichenden Referenzenliste nachweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 15
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Ackermann + Raff, Stuttgart2. Delugan Meissl, Wien3. isin architekten Generalplaner Projekt GmbH, Aalen4. LRO Lederer Ragnarsdottir Oei GmbH+Co.KG, Stuttgart5. ARGE Liebel/Architekten, Aalen, und Hass Cook Zemmrich Studio 2050, Stuttgart
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Beurteilungskriterien- Planerische Idee, Qualität des architektonischen Konzeptes sowie der Erschließung- Innenräumliche Qualität- Erfüllung des Nutzungsprogramms und der funktionalen Anforderungen- Flexibilität des Entwurfs im Hinblick auf evtl. spätere Erweiterungen und Umnutzungen- Kosten, Wirtschaftlichkeit.Hinweis: Dies sind Aufzählungen, die Reihenfolge bedeutet keine Wichtung der Beurteilungskriterien.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
Aalen Kulturbahnhof
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 23.4.2015
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis 36.000 EUR2. Preis 27.000 EUR3. Preis 18.000 EUR4. Preis 9.000 EURZusammen incl. MWSt 90.0000 EUR
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Jörg Aldinger, Stuttgart2. Gabriele D'Inka, Fellbach3. Prof. Stefanie Eberding, Stuttgart4. Karl Haag, Stuttgart5. Jutta Heim-Wenzler, Aalen6. Wolfgang Riehle, Reutlingen7. Prof. Jens Wittfoht, Stuttgart 8. Prof. Tobias Wulf, Stuttgart9. Oberbürgermeister Thilo Rentschler, Aalen10. Gemeinderäte und Gemeinderätinnen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
1. 10 der 15 Teilnehmerplätze werden aus den Bewerbungen ausgelost.2. Teilnahmeanträge sind an den Wettbewerbsbetreuer zu richten: StadtLandPlan GmbH+Co.KG, Tübinger Str. 109, D-70178 Stuttgart.3. Frist: Eingang Teilnahmeantrag beim Wettbewerbsbetreuer spätestens am 23.04.2015 - 16 h.4. Auslobungstext und Formular Teilnahmeantrag u. Referenzenliste siehe www.stadtoval.de
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-WürttembergVergabekammer Baden-Württemberg Karl-Friedrich-Str. 17 D 76427 Karlsruhe76247 KarlsruheDEUTSCHLANDE-Mail: rp-karlsruhe@rpk.bwl.deTelefon: +49 7219264049Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.deFax: +49 7219263985
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteiltBundeskartellamtBundeskartellamt Kaiser-Friedrich-Str. 16, 53113 Bonn53113 BonnDEUTSCHLANDE-Mail: info@bundeskartellamt.deTelefon: +49 22894990Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.deFax: +49 2289499400
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23.3.2015

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