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  • Kinderspital des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV) | © Reto Duriet
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  • Kinderspital des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV) | © Matthieu Gafsou
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Kinderspital des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV) , Lausanne/ Schweiz

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2017176
Aktualisiert am
21.05.2025
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Ferigstellung
2025

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Fotos: Matthieu Gafsou, Reto Duriet

 

Architektur
Volkwin Marg mit Christian Hoffmann und Stefan Walter

Projektleitung Wettbewerb:
Martin Bleckmann mit Stefan Walter
Mitarbeit Wettbewerb:
Flori Jackowski, Stephanie Krämer-Hilke, Lukasz Rubnikowicz, Christoph Salentin

Projektleitung Ausführung
Jutta Hartmann-Pohl
Mitarbeit Ausführung:
Julia Brall, Clemens Dost, Jörg Greuel, Johanna Hepp, Riccardo Pavan, Franka Poos, Julia Rößer, Lukasz Rubnikowicz, Christoph Salentin, Stefan Walter

In Arbeitsgemeinschaft mit Ferrari Architectes

Projektleitung: Pauline Chevrier und Sébastien Zwissig
Mitarbeit: Davide Cisternino, Martina Trobisch, Aline Grossrieder, Fiona Uka, My-Linh Dinh, Alexandre Château, Teresa Hernandez Vidales, Philippe Urfer, Axelle Vandenbroucke, Bruno Almeida, Florence Pulicani, Hélène Hoyoux, Steve Cherpillod, Laurie Bandiera, Marcela Würmli, Annick Lavenex, Sophie Huynh

Bauherrschaft:
Etat de Vaud, DSAS, CHUV

Projektdaten
Fertigstellung: 2025
BGF: 39.232 qm

Standort
Avenue de la Sallaz 46
1011 Lausanne

 

Zusammen mit ihrem langjährigen Projektpartner Ferrari Architectes haben die Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) ihren ersten Gesundheitsbau in der Schweiz fertiggestellt.

Im Herzen des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV) ist ein neues Kinderspital entstanden, das am 14. Mai offiziell eröffnet wird. Das Krankenhaus hält 71 stationäre Betten bereit in einem speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zwischen 0 und 18 Jahren und ihrer Familien zugeschnittenen Umfeld. Mit Blick auf den Genfer See und die Alpen bietet der Neubau eine ruhige und einladende Atmosphäre mit großzügigen, hellen Räumen, begrünten Innenhöfen und vielen Freiflächen.

„Die Planung eines Gesundheitsbaus, insbesondere für Kinder, bedeutet eine besondere Herausforderung und Verantwortung. Wie kaum eine andere Bauaufgabe müssen die nicht selten im Widerspruch stehenden funktionalen, technischen, wirtschaftlichen, ästhetischen und menschlichen Belange zu einem stimmigen Ganzen vereint werden.“ erklärt Stefan Walter, Associate Partner bei gmp und Co-Leiter des Aachener Büros.

Architektur im Dialog mit der Stadt
Das neue Kinderspital befindet sich im Zentrum des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV). Es zeichnet sich durch eine markante Silhouette aus. Die städtebaulich wichtige Ecke an der Kreuzung von Rue du Bugnon und Esplanade wird durch einen sechsgeschossigen Baukörper betont, in dem sich der Haupteingang befindet. Die horizontalen Fassadenbänder stehen im Kontrast zum abfallenden Gelände und schaffen einen visuellen Bezug, der durch das Farbschema in Grün und Blau noch unterstrichen wird. Die Integration des Neubaus in die Bestandsbauten des Campus stellte baulich und logistisch eine besondere Herausforderung dar: Teile des Hangs mussten abgetragen werden, während der Betrieb in der benachbarten Frauenklinik regulär weiterlief. Der östliche Teil des 180 Meter langen Gebäudes ist niedriger, um den Ausblick aus der Frauenklinik nicht zu verbauen. In diesem Gebäudeteil sind entlang einer mehrgeschossigen Magistrale die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche untergebracht. Eine weitere Herausforderung war die Einbindung des öffentlichen Nahverkehrs in das architektonische Konzept: Eine bestehende U-Bahn-Station wurde in den Entwurf integriert und überbaut.

Dachgarten als Herzstück des Campus
Ein wichtiges Element des Entwurfs ist die Dachterrasse auf dem niedrigeren Teil des Gebäudes. Als grüne Oase konzipiert, bietet sie Raum für Therapie und Rehabilitation und trägt zum Wohlbefinden und damit zur Genesung der jungen Patient:innen bei. Zudem dient der Dachgarten der angrenzenden Cafeteria als Außenbereich und bietet Familien und Mitarbeitenden einen grünen Rückzugsort mit Blick auf die umgebende Landschaft. Auch die Frauenklinik hinter dem Neubau hat einen direkten Zugang zur Terrasse, die somit den gesamten Klinikcampus aufwertet.

Ein Ort für Familien
Da ein Kind in der Regel nicht allein in ein Krankenhaus kommt, wurde besonderer Wert auf eine familienfreundliche Gestaltung gelegt. Die Patient:innenzimmer sind so konzipiert, dass zwei Kinder und ihre Eltern darin Platz finden, wobei der modulare Grundriss an unterschiedliche Raumanforderungen angepasst werden kann. Reichlich Tageslicht schafft eine beruhigende und zugleich anregende Atmosphäre, das harmonische Farb- und Materialkonzept sorgt für ein warmes und einladendes Ambiente. Die eigens entwickelte multifunktionale Bank entlang des Fensters kann ohne die Hilfe des medizinischen Personals schnell in ein zusätzliches Bett verwandelt werden.

Für die Zukunft konzipiert
Für Jean-Baptiste Ferrari, Partner bei Ferrari Architectes, ist bei der Planung von Gesundheitsbauten die Anpassungsfähigkeit von wesentlicher Bedeutung: „Ein Krankenhaus ist ein dynamischer Ort, der sich ständig weiterentwickeln muss. Ein erfolgreicher Entwurf muss hinsichtlich Struktur und Architektur flexibel sein, um zukünftigen Fortschritte im Gesundheitswesen jederzeit Rechnung tragen zu können. Durch das ausgewogene Verhältnis von technischen Anforderungen, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz bei diesem Projekt ist eine neue Kinderklinik entstanden, die für die Zukunft gewappnet ist.

 

  • Kinderspital des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV) | © Reto Duriet
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  • Kinderspital des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV) | © Matthieu Gafsou
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  • Kinderspital des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV)
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  • Lageplan | © Ferrari Architectes
  • 2. Untergeschoss | © Ferrari Architectes
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  • Ebene 0 | © Ferrari Architectes
  • Ebene 2 | © Ferrari Architectes
  • Ebene 3 | © Ferrari Architectes
  • Ebene 4 | © Ferrari Architectes
  • Schnitt | © Ferrari Architectes
  • Kinderspital des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV)
    Copyright: Reto Duriet
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  • Lageplan
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  • 2. Untergeschoss
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  • Ebene 4
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  • Schnitt
    Copyright: Ferrari Architectes

1. Preis

GMP International, Hamburg
Volkwin Marg, Christian Hoffmann, Matrin Bleckmann, Stefan Walter

Mitrabeit: Christoph Salentin, Lukasz Rubnikowicz, Marlen Beckedahl, Flori Jackowski, Stepanie Krämer-Hilke
J.-B. Ferrari, Lausanne
Steve Cherpillod, Marcella Wurmli, Annick Lavenex
  • Kinderspital des Universitätsklinikums Lausanne (CHUV)
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2. Preis

Silvia Gmür & Reto Gmür Architekten GmbH, Basel

3. Preis

NEPIOS (Brunet & Saunier, Paris / Seyler & Lucan, Paris / Gerold Zimmerli, Sceaux / Architram, Renens)

4. Preis

GD architectes - Groupe 6 - BG
(Geninasca & Delefortrie, Neuchâtel / Groupe 6, Grenoble)
Wettbewerbsaufgabe:

Es soll ein Projekt ausgewählt werden, das den vorgegebenen Anforderungen entspricht (14.356 m² Nutzfläche, aufgeteilt in Behandlungs- und Wohnbereiche für Patienten, unterstützende Funktionsbereiche und Arbeitsbereiche für Fachpersonal) und insbesondere folgende Aspekte löst:
• Einbindung in das Gelände und die Beziehung zwischen dem Neubau und den bestehenden Gebäuden (Synergien),
• Optimierung der Verkehrsflüsse (Fußgänger, Fahrzeuge, Rettungswagen, Logistik etc.),
• Berücksichtigung einer zukunftsfähigen Infrastruktur mit einer organisatorischen und typologischen Konzeption,
• Schaffung hochwertiger Raumgestaltungen,
• Aufrechterhaltung des Betriebs der angrenzenden Gebäude und der M2-Station während der Bauarbeiten,
• Einhaltung der Kosten.

Raumprogramm:
• Medizinisch-technische und ambulante Bereiche: 5.880 m²
• Stationäre Versorgung: 4.544 m²
• Verwaltung: 1.979 m²
• Servicebereiche für Patienten: 665 m²
• Logistik: 1.000 m²
• Hörsäle und Konferenzräume: 288 m²
• Technische Räume: 2.850 m²


Kosten:
• Geschätzte Baukosten (CFC 1–5): 150,8 Mio. CHF (inkl. MwSt.)
• Zusätzliche Arbeiten (Anpassungen an der M2, Verbindungen zwischen dem neuen Krankenhaus und bestehenden Gebäuden, Außenanlagen etc.): 19,2 Mio. CHF (inkl. MwSt.)
• Gesamtkosten: 170 Mio. CHF (inkl. Honorare, Planungs- und Nebenkosten)

Zeitplan:
• Wettbewerbsstart: März 2013
• Auswahl der Finalisten: Oktober 2013
• Bekanntgabe des Ergebnisses: März 2014

Jury:
• Olivier Francais, Stadt Lausanne (Vorsitz)
• Prof. Pierre-Francois Leyvraz, CHUV, Lausanne
• Philipp Müller, CHUV, Lausanne
• Prof. Andrea Superti-Furga, CHUV, Lausanne
• Rui Terra, CHUV, Lausanne
• Jean-Luc Chollet, Kanton Waadt
• Catherine Broghini Polier, CHUV, Lausanne
• Francois Xaintray, CHUV, Lausanne / Arts & Métiers, Paris
• Emmanuel Ventura, Kanton Waadt
• Marie-Claude Bétrix, Bétrix & Consolascio, Zürich
• Daniele Marques, Marques AG, Luzern
• Aldo Nolli, Durisch + Nolli, Massagno
• Patrick Heiz, Made In, Genf

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