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Keltenmuseum am Glauberg , Glauburg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2008935
Tag der Veröffentlichung
15.11.2006
Aktualisiert am
12.06.2011
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten
Beteiligung
27 Arbeiten
Auslober
Koordination
Kaupp + Franck Architekten GmbH, Mannheim
Bewerbungsschluss
25.08.2006
Abgabetermin
27.10.2006
Preisgerichtssitzung
15.11.2006

Juli 2011 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Das Plateau am Rand der Wetterau war vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis ins hohe Mittelalter aufgrund seiner strategisch günstigen Lage und dem weit reichenden Fernblick ein beliebtes Siedlungsgebiet. Die Überreste der Siedlungen sind noch heute im Gelände zu sehen und machen den Glauberg – unterstützt von den Geschichten und Mythen über die Bewohner des Glaubergs – nicht nur für Forscher zu einem ganz besonderen Ort. Bereits in den 30er Jahren gab es Ausgrabungen, die jedoch mit den Kriegswirren unterbrochen werden mussten. Doch was die Archäologen auf den geomagnetischen Luftaufnahmen entdeckten und zwischen 1994 und 2000 ans Tageslicht beförderten, hätten diese sich in ihren kühnsten Träumen nicht auszudenken gewagt. Die sensationelle Entdeckung der keltischen Fürstengräber mit reichhaltigen, vollständig erhaltenen Grabbeigaben, dem Kultbezirk und der zugehörigen Siedlung gehört heute zu der wichtigsten keltischen Fund- und Forschungsstätte Europas. Der Kult um das ca. 20 ha große archäologische Areal mit dem inzwischen rekonstruierten Grabhügel und Teilstücken der Prozessionsstraßen ist sofort spürbar. Eindrucksvoll präsentiert sich die sanfte Topographie bis zum Horizont.
Den unverwechselbaren Ort achtend, verzichtet die Architektur auf große Gesten und nimmt sich ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

kadawittfeldarchitektur, Aachen
Dirk Zweering · Ute Schmidt
Lena Schalenbach · Sascha Thomas
Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln

2. Preis

Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
Mitarbeit: Tilman Gebhardt
Modell: Lars Börner
3D Visualisierung: Stefan Paulisch
Tragwerk: IBR, Leipzig
Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden

3. Preis

Architekten BKSP Grabau Leiber Obermann und Partner mbB, Hannover
Mitarbeit: Bettina Kirstein · Christian Hoffmann
Petra Martin
nsp christoph schonhoff Landschaftsarchitekten Stadtplaner, Hannover

Ankauf

landau + kindelbacher architekten - innenarchitekten, München
Gerhard Landau · Ludwig Kindelbacher
Mitarbeit: Christian Kuegler · Elmar Wilhelm
Keller Damm Kollegen Landschaftsarchitekten · Stadtplaner GmbH, München
Regine Keller · Franz Damm
Mitarbeit: Reinhard Micheller · Günter Schalk

Ankauf

Staab Architekten GmbH, Berlin
ST raum a. Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Tobias Micke
Mitarbeit: Antje Bittdorf · Justus Ettemeyer
Philipp Knorr

Ankauf

MGF Architekten GmbH, Stuttgart
Josef Hämmerl
Neher · Landschaftsarchitektur, Sindelfingen
Mitarbeit: Jochen Schmelz · Jan Kliebe
Modell: Tullio Klaschka

Ankauf

bbp: architekten brockstedt.bergfeld.petersen, Kiel
Björn Bergfeld
Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin
Cornelia Müller · Jan Wehberg
Verfahrensart
Begrenzt offener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 26 Teilnehmern sowie 4 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Der Glauberg liegt im Gebiet der Gemeinde Glauburg im Osten des Wetteraukreises in Hessen und ist mit seinen Fürstengräbern, dem Kultbezirk und der zugehörigen Siedlung eine der wichtigsten keltischen Fundstätten in Europa. Durch den Ausbau der touristischen Angebote soll die regionale Entwicklung der wirtschaftlich schwachen Region gefördert werden.
Ziel des Wettbewerbs ist der Neubau eines Museums in unmittelbarer Nähe zu den Grabanlagen, das sich mit seinen Außenanlagen harmonische in die Landschaft mit der Rekonstruktion des Grabhügels einfügt.
Die Besucher sollen die Fundstellen selbst in Augenschein nehmen können: Grabhügel, Kultbezirk, Befestigungen, Siedlungsareal. Durch Rekonstruktionen und Installationen sollen die Relikte keltischer Kultur im Außenbereich anschaulich dargestellt werden.
In dem geplanten Museumsneubau werden die spektakulären frühkeltischen Originalfunde der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Museumsangebote werden ergänzt durch Workshops, Sonderausstellungen, Sonderveranstaltungen und Informationen über neue Forschungsergebnisse.
Der Gesamtflächenbedarf für das Keltenmuseum liegt bei 1.275 m² Hauptnutzfläche und gliedert sich u.a. in:
– Foyer- und Empfangsbereich
– Ausstellungsbereich
– Museumspädagogik
– Cafeteria
– Museumsshop

Fachpreisrichter
Prof. Jörg Friedrich, Hamburg (Vors.)
Giselher Hartung, Hess. Baumanagement
Prof. Rainer Schmidt, München/Berlin
Günter Schmitteckert, Hess. Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
Verena Trojan, Darmstadt
Prof. Zvonko Turkali, Frankfurt

Sachpreisrichter
Udo Corts, Hess. Min. für Wissenschaft u. Kunst
Rolf Gnadl, Landrat, Wetteraukreis
Gerd Mordier, Bgm., Gemeinde Glauberg
Lucia Puttrich, Bürgermeisterin, Stadt Nidda
Prof. Dr. Egon Schallmayer, Landesamt für Denkmalpflege

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht spricht einstimmig die Empfehlung aus, den ersten Preis einer Weiterbearbeitung zugrunde zu legen.

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