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Jugendhaus der Verständigung , Oberschleißheim/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2008904
Tag der Veröffentlichung
06.12.2006
Aktualisiert am
01.12.2011
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten sowie Landschaftsarchitekten in Zusammenarbeit mit Architekten
Beteiligung
25 Arbeiten
Auslober
Koordination
Drees & Sommer, München
Bewerbungsschluss
03.07.2006
Abgabetermin Pläne
13.10.2006
Abgabetermin Modell
20.10.2006
Preisgerichtssitzung
06.12.2006
Fertigstellung
12/2009

Dezember 2011 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Entwurfs- und Gebäudekonzept: Das Ziel des Entwurfes für das Jugendhaus in Oberschleißheim war die Schaffung eines Ortes, an dem im engen Dialog und Miteinander von Jugendlichen aus aller Welt eine aktive Auseinandersetzung mit der europäischen Geschichte stattfindet, sowie neue Ausblicke in eine gemeinsame Zukunft entstehen.
Das Jugendhaus als internationale Begegnungsstätte der Verständigung und Freundschaft besteht aus einem Ensemble aus richtungslosen Holzskulpturen, die zum Bestandteil der Landschaft bzw. des Freiraumkonzeptes werden.
Im westlichen Grünzug entlang der Ferdinand-Schulz-Allee sind die am Standort vorhandenen Gedenkstätten und Mahnmale sowie der „Turm der Stille“ (der ehem.Tower wurde zum Raum der Stille) implantiert.
Dieser Denkmalbereich bildet als ruhige und meditative Vorzone das Rückrad der Anlage.
Die unterschiedlichen räumlichen Anforderungen des Jugendhauses sind ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
Jens Ole Creutzig · Thomas Fischer
Mitarbeit: Maria Jakobshagen
TGA: Protec Planungsgesellschaft MbH, Braunschweig / München
GTL Landschaftsarchitektur + Städtebau Gnüchtel · Triebswetter, Kassel

3. Preis

Ilg Architekten, München
Klaus Ilg
Mitarbeit: Annette Übbing · Vanessa Philipp
Werner Schührer
L.Arch.: Markus Wolf, München
Modell: Modellbau GmbH, München

3. Preis

LSK - Architekten Lube · Schoppa · Krampitz-Mangold, Darmstadt
L.Arch.: Andreas Neuhann Landschaftsarchitekten, Darmstadt

Ankauf

Architekturbüro Wimmer · Armellini, Bregenz
L.Arch.: Luska Freiraum GmbH, Dachau

Ankauf

Architekturbüro Glaser, München

Ankauf

hiendl_schineis, Passau
L.Arch.: Schüller Landschaftsarch., München

Ankauf

bss Bär Stadelmann Stöcker Architekten, Nürnberg
Landschaftsarchitekt Tautorat, Fürth
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 25 Teilnehmern sowie 7 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbs ist, auf dem ehemaligen Gelände der Ost- und Westpreussen Stiftung in Oberschleißheim ein „Jugendhaus der Verständigung“ mit Zeltplatz unter möglicher Einbeziehung bestehender Gebäude (Tower, Startergebäude) zu errichten.
Dem geplanten „Jugendhaus der Verständigung“ wird nach den Vorstellungen des Landkreises München und des Kreisjugendringes München Land große Bedeutung bei der internationalen Jugendarbeit zukommen. Das Gebäude selbst wird unterschiedlichen Nutzungen gerecht werden müssen.
Auf dem Grundstück befinden sich außerdem die Gedenkstätten der Ost- und Westpreussen Stiftung. Das „Mahnmal für Gefallene und Vermisste zweier Weltkriege aus den Verbänden (Heer-Luftwaffe Marine) der Provinzen Ost- und Westpreußen“ sowie der Glockenturm und die Heimaterde der Ost-Westpreussen Stiftung dürfen nicht verlagert werden.
Eine Verlagerung des Bootes (Mahnmal Flucht und Vertreibung) und der Gedenksteine der Ost-Westpreussen Stiftung ist jedoch denkbar. Im Rahmen des Wettbewerbes ist ein ganzheitliches Konzept einer möglichen Neugestaltung des Denkmalbereiches zu erarbeiten.
Ziel ist es, auf dem Areal der zukünftigen Jugendbegegnungsstätte einen Raum für Verständigung und Freundschaft in einem friedlichen Europa zu schaffen.
Es sollen Gestaltungsvorschläge für das Jugendhaus und das gesamte Außengelände erarbeitet werden, die die Jugendlichen zur Auseinandersetzung mit der europäischen Vergangenheit und zukunftsgerichtet zu eigenen aktiven Engagement für das genannte Ziel anregen. Besonderer Wert wird hierbei auf die Verträglichkeit der unterschiedlichen Nutzungen (Ost-Westpreussen Stiftung und Jugend) gelegt.
Das Leitmotiv für das gestalterische Gesamtkonzept, welches die Jugendbegegnungsstätte, das gesamte Außengelände und die vorhanden Gedenkstätten einbeziehen soll, ist die Versöhnung und die Zielsetzung, die Botschaft „Nie wieder Krieg“ über Generationen weiter zu vermitteln.
Die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Verständigung wird unterstützt durch interaktive Medien. Filme, Hörspiele bzw. authentische Radioaufnahmen, Fotoserien, virtuellen Bildergalerien, ein Musik- und ein Pressearchiv werden den Jugendlichen und Multiplikatoren angeboten, um sich den Themen Krieg, Flucht und Vertreibung zu widmen, Wege zur Aussöhnung und Verständigung aufzuzeigen und Elemente der Friedenspädagogik zu vermitteln.
In der Jugendeinrichtung in Oberschleißheim sind die Wünsche, Nöte und Bedürfnisse der Seminarbesucherinnen wichtig. Sowohl Gruppenräume für Spiele, Meditation, Theater, Musik u. a. als auch Rückzugsmöglichkeiten und ein Raum für Festivitäten födern das gemeinsame Erleben. Gerade internationale Austauschgruppen, Workcamps, junge Musiker, Künstler, Filmemacher sollten sich über einzelne Veranstaltungen hinaus mit dem Haus identifizieren.
Ein wichtiger Bereich des Jugendhauses der Verständigung sind die Freiflächen im Zusammenhang mit dem Zeltplatz. Sie sollen interessante und angemessene Räume für Spiel- und Aufenthalt bieten.

Fachpreisrichter
Prof. Maya Reiner, München (Vors.)
Prof. Dr. Rudolf Hierl, München
Andreas Stammberger, Fürstenfeldbruck
Gisela Podreka, Wien
Johann Berger, Freising
Prof. Uta Stock-Gruber, Buch
Stellv.: Christoph Maas, München

Sachpreisrichter
Heiner Janik, Landratsamt München
Elisabeth Ternyik, Kreisjugendring München
Helmut Horst, Kreisrat, Oberschleißheim
Elisabeth Ziegler, Bgm., Oberschleißheim
S. Tausendfreund, Kreisrätin, Oberschleißheim
Stellv.: Akos Morlin, Landratsamt München

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den ersten Preisträger mit der Weiterbearbeitung des Projektes zu betrauen.

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