- wa-ID
- wa-2016953
- Tag der Veröffentlichung
- 15.11.2013
- Aktualisiert am
- 25.11.2013
- Verfahrensart
- Studentenwettbewerb
- Teilnehmer
- Studierende der RWTH Aachen, TU Braunschweig, TU Dortmund, LU Hannover und der TU München
- Auslober
- Johannes-Göderitz-Stiftung
- Preisgerichtssitzung
- 11.10.2013
Verfahrensart
Studentenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die nachstehenden Hinweise sollen als Anhaltspunkte für die Bearbeitung der städtebaulichen Konzeption aufgefasst werden, um eine Vision, ein Konzept von Stadt und Urbanität zu entwerfen:
Stadt soll als solche auch lesbar sein, Urbanität ist erwünscht. Die präzise Auseinandersetzung mit Urbanitätsbegriffen soll als Grundlage aller Entscheidungen den Entwurfsprozess begleiten. Welches Verhältnis von baulicher Dichte und Erlebnisdichte ist für die Transformation des Entwurfsgebiets angemessen?
Ein Großteil der Nutzungen sollte für Wohnen vorgesehen werden, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des fehlenden Wohnraums in München. Dabei sind innovative Wohnformen ausdrücklich erwünscht, Sonderwohnformen (z.B. Boardinghouse, Hotel, Altenwohnen, Studentenwohnen) sind konzeptabhängig ergänzend möglich.
Stadt besteht per se aus einem weiten Spektrum sich ergänzender und gegenseitig bedingender Funktionen.
Entsprechend sind je nach Konzept die weiteren Nutzungen zu wählen und zu gewichten. Benötigt das bestehende Stadtfeld Fasanerie, Feldmoching, Lerchenau beispielsweise Einkaufsmöglichkeiten, Cafés, Bars, ein Kino, Arbeitsplätze, gewerbliche Flächen? Was macht Stadt aus, über diese Grundversorgung hinaus? Nicht zuletzt ist zu prüfen, welche soziale Infrastruktur benötigt werden könnte: Schulen, Kindergärten, Kinderkrippen, Spielplätze. Oder ist all dies bereits in ausreichender Dimension vorhanden?
Welche Freiräume benötigt die entwickelte architektonische Vision von Stadt? Welche Dimensionen, welche Gestaltung, welche Räume werden vorgeschlagen? Kann an bestehende Strukturen angeknüpft werden? Welcher Grad an Öffentlichkeit und Privatheit der Freiräume, welche Verteilung und Körnung erscheinen sinnvoll?
Stadt muss immer auch auf der Ebene des Verkehrs funktionieren. Reicht das vorhandene Netz an Straßen, Wegen und Öffentlichem Nahverkehr aus? „Seit einigen Jahren ist im Münchner Norden eine stetige Zunahme des Verkehrsaufkommens zu beobachten. Der Nordabschnitt des Autobahnrings und die beiden Anschlussstellen München-Ludwigsfeld und München-Neuherberg sind häufig überlastet. Seit 2009 untersucht das Planungsreferat eine zusätzliche Anbindung an die A99 / A92. Welche Konzequenzen hätte eine solche Anbindung für das Stadtfeld?
Welche Konzepte für den Ruhenden Verkehr (Stellplätze, Tiefgaragen, Parkhäuser) werden verfolgt? Ist ein grundlegender
Wandel von Mobilitätsstrukturen und damit eine Neubewertung tradierter Regeln und Rahmenbedingungen schon in naher Zukunft zu erwarten?
Der „Faktor Zeit“ soll im Rahmen des Transformationsprozesses mitgedacht werden. Ein Szenario möglicher Schritte soll dargestellt werden. Im Rahmen der Bearbeitung soll ein „Titel“ für das Entwurfsgebiet formuliert werden.
All diese Faktoren zusammen genommen, wird eine städtebauliche Konzeption, eine Vision für das gesamte Entwurfsgebiet erwartet, die zu einem glaubhaften Stück Stadt beitragen kann - Urbanität entwerfen !
Studentenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die nachstehenden Hinweise sollen als Anhaltspunkte für die Bearbeitung der städtebaulichen Konzeption aufgefasst werden, um eine Vision, ein Konzept von Stadt und Urbanität zu entwerfen:
Stadt soll als solche auch lesbar sein, Urbanität ist erwünscht. Die präzise Auseinandersetzung mit Urbanitätsbegriffen soll als Grundlage aller Entscheidungen den Entwurfsprozess begleiten. Welches Verhältnis von baulicher Dichte und Erlebnisdichte ist für die Transformation des Entwurfsgebiets angemessen?
Ein Großteil der Nutzungen sollte für Wohnen vorgesehen werden, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des fehlenden Wohnraums in München. Dabei sind innovative Wohnformen ausdrücklich erwünscht, Sonderwohnformen (z.B. Boardinghouse, Hotel, Altenwohnen, Studentenwohnen) sind konzeptabhängig ergänzend möglich.
Stadt besteht per se aus einem weiten Spektrum sich ergänzender und gegenseitig bedingender Funktionen.
Entsprechend sind je nach Konzept die weiteren Nutzungen zu wählen und zu gewichten. Benötigt das bestehende Stadtfeld Fasanerie, Feldmoching, Lerchenau beispielsweise Einkaufsmöglichkeiten, Cafés, Bars, ein Kino, Arbeitsplätze, gewerbliche Flächen? Was macht Stadt aus, über diese Grundversorgung hinaus? Nicht zuletzt ist zu prüfen, welche soziale Infrastruktur benötigt werden könnte: Schulen, Kindergärten, Kinderkrippen, Spielplätze. Oder ist all dies bereits in ausreichender Dimension vorhanden?
Welche Freiräume benötigt die entwickelte architektonische Vision von Stadt? Welche Dimensionen, welche Gestaltung, welche Räume werden vorgeschlagen? Kann an bestehende Strukturen angeknüpft werden? Welcher Grad an Öffentlichkeit und Privatheit der Freiräume, welche Verteilung und Körnung erscheinen sinnvoll?
Stadt muss immer auch auf der Ebene des Verkehrs funktionieren. Reicht das vorhandene Netz an Straßen, Wegen und Öffentlichem Nahverkehr aus? „Seit einigen Jahren ist im Münchner Norden eine stetige Zunahme des Verkehrsaufkommens zu beobachten. Der Nordabschnitt des Autobahnrings und die beiden Anschlussstellen München-Ludwigsfeld und München-Neuherberg sind häufig überlastet. Seit 2009 untersucht das Planungsreferat eine zusätzliche Anbindung an die A99 / A92. Welche Konzequenzen hätte eine solche Anbindung für das Stadtfeld?
Welche Konzepte für den Ruhenden Verkehr (Stellplätze, Tiefgaragen, Parkhäuser) werden verfolgt? Ist ein grundlegender
Wandel von Mobilitätsstrukturen und damit eine Neubewertung tradierter Regeln und Rahmenbedingungen schon in naher Zukunft zu erwarten?
Der „Faktor Zeit“ soll im Rahmen des Transformationsprozesses mitgedacht werden. Ein Szenario möglicher Schritte soll dargestellt werden. Im Rahmen der Bearbeitung soll ein „Titel“ für das Entwurfsgebiet formuliert werden.
All diese Faktoren zusammen genommen, wird eine städtebauliche Konzeption, eine Vision für das gesamte Entwurfsgebiet erwartet, die zu einem glaubhaften Stück Stadt beitragen kann - Urbanität entwerfen !