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  • Integrierte Gesamtschule (IGS)
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) | © Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) | © Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Ansicht Süden
    Copyright: Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Konzept Isometrie
    Copyright: Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart

Integrierte Gesamtschule (IGS) , Rinteln/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2021378
Tag der Veröffentlichung
23.05.2017
Aktualisiert am
31.10.2022
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
Beteiligung
13 Arbeiten
Auslober
Koordination
D&K drost consult GmbH, Hamburg
Bewerbungsschluss
09.02.2017
Abgabetermin Pläne
28.04.2017
Abgabetermin Modell
04.05.2017
Preisgerichtssitzung
23.05.2017
Fertigstellung
2021

Architektur
Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
Martin Bez, Thorsten Kock

Wettbewerbsteam: Tilman Rösch, Birgit Rapp

Projektteam: Marc Nuding, Heiko Grimm, Benjamin Beilharz, Erik Bossog, Hannes Hössel

Örtliche Bauleitung: Ernst2 Architekten AG, Hannover

Projektsteuerung: pmd Gesellschaft für Projektmanagement, Düsseldorf

Bauherr: Landkreis Schaumburg vertr. durch Thomas Kreimeyer, Stadthagen

Fachplanung
Tragwerksplanung: Wetzel und von Seht GbR, Hamburg
HLS-Planung: Reich und Hölscher Ingenieurbüro, Bielefeld
Elektroplanung Ingenieurbüro Schröder und Partner, Bielefeld
Bauphysik ISRW Dr.-Ing. Klapdor GmbH, Bielefeld
Landschaftsplanung: Büro für Freiraumplanung Christine Früh, Hannover

Projektdaten
Planungsbeginn: 09/2017
Baubeginn: 07/2019
Fertigstellung: 11/2021
Leistungsphasen: 1 – 9
BGF: 9.315 m2
BRI: 35.000 m3
Baukosten KG 200-700: ca. 31,0 Mio. € brutto

Standort: Paul-Erdniß-Straße 1a, 31737 Rinteln

Die Integrierte Gesamtschule befindet sich an der Burgfeldsweide, südlich des Stadtzentrums von Rinteln. Ein einfacher und klarer Baukörper, der für max. 900 Schüler konzipiert wurde, ergänzt gegenüber des bestehenden Gymnasiums das Ensemble auf dem Schulareal. Mit seiner ruhigen, rechteckigen Geometrie formuliert der zweigeschossige Neubau einen stadträumlichen Gegenpol zur gewachsenen Struktur des Bestandsbaus. Seine Fassade besteht aus im eigenen Forstbetrieb des Bauherrn geschlagenem Lärchenholz. Zum Schulhof hin besitzt das 112 m lange Schulhaus an seiner gesamten Längsseite eine offene Eingangszone, die als Willkommensgeste, gedeckter Pausenbereich, Kommunikationsfläche und zur Erschließung der Lerncluster dient. Durch dieses vermittelnde Entree entsteht ein niederschwelliger Zugang in eine helle und freundliche Schule. Klar und einfach ist auch die innere Aufteilung des Neubaus: Auf einem mit Fachräumen und Verwaltung belegten Sockel sitzen 3 rechteckige Doppelcluster, die durch 4 Innenhöfe gegliedert und belichtet werden. Als Spielhöfe oder innenliegende Schilfgärten konzipiert, ermöglichen die Innenhöfe eine leichte Orientierung im Haus und eine eindeutige Adressbildung der einzelnen Cluster. Die IGS wurde barrierefrei, integrativ und nachhaltig geplant. Sie ist als demontierbarer Massivholzbau mit Holzrahmenfassade ausgeführt, nahezu alle wesentlichen Tragwerks- und Bauteile bleiben im Innenraum sichtbar. Dadurch wird der Holzbau initialer Bestandteil des Gestaltkonzepts. Angenehme Raumatmosphäre und Materialhaptik verbinden sich mit rationeller Fertigung, kurzer Bauzeit und einem zukunftsweisenden Energiekonzept. Der Neubau besitzt KfW 55 Standard und wird mit Biogas aus einer nahegelegenen Anlage versorgt. Der Primärenergiefaktor beträgt fp=0,00. Die PV-Anlage deckt mit einem Ertrag von 176.000 kWh nahezu vollständig den prognostizierten Jahresstromverbrauch von ca. 200.000 kWh. Insgesamt wurden ca. 2.815 m3 Holz und nur ca. 2.650 m3 Beton verbaut.

 

  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Lageplan | © Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Grundriss Erdgeschoss | © Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Grundriss Obergeschoss | © Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Schnitt A-A | © Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Ansicht Süden | © Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Konzept Isometrie | © Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Lageplan
    Copyright: Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Grundriss Erdgeschoss
    Copyright: Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Grundriss Obergeschoss
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  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Schnitt A-A
    Copyright: Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Ansicht Süden
    Copyright: Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Integrierte Gesamtschule (IGS) Rinteln - Konzept Isometrie
    Copyright: Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart
05/2019

Der Neubau für die IGS Rinteln soll auf einem ca. 3,6 ha großen Areal am Standort des Gymnasiums Ernestinum errichtet und für insgesamt etwa 900 Schülerinnen und Schüler konzipiert werden. Die im Gymnasium Ernestinum vorhandene Aula, die Mensa und die Bibliothek sowie die vorhandenen Sportflächen sollen gemeinsam von beiden Schulen, d.h. auch von Schülern und Lehrern der IGS Rinteln, genutzt werden. Weiterhin sollen der neu zu schaffende Konferenzbereich in der IGS sowie ein Physikraum im Ernestinum gemeinsam genutzt werden. Insgesamt sind mit dem Neubau 5.986 m2 NRF zu entwickeln. Diesen Wettbewerb haben Bez + Kock Architekten GmbH aus Stuttgart im Mai 2017 gewonnen. Es schloss sich ein Verhandlungsverfahren an, das erfolgreich verlief: Bez + Kock wurden im Juli 2017 stufenweise beauftragt (Leistungsphasen eins bis sechs). Der Baubeginn soll im Sommer 2019 erfolgen. Die Fertigstellung Hülle ist für das Frühjahr 2020 geplant, die Gesamtfertigstellung ein Jahr später (Frühjahr 2021). Im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf gibt es keine wesentlichen Änderungen; die Gebäudestruktur hat sich als sehr robust erwiesen. Auch wird, wie die Architekten berichten, nach anfänglicher Diskussion seitens der Bauherrschaft, ob der vorgeschlagenen Holzbau nun die richtige Wahl wäre, das Haus nun wie geplant realisiert werden.

1. Preis

Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
Thorsten Kock · Martin Bez
Mitarbeit: Tilman Rösch · Birgit Rapp
Jana Lang
Tragwerk: Merz, Kley + Partner
Visualisierung: renderbar
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart

2. Preis

felix schürmann ellen dettinger architekten, München
Ellen Dettinger
Mitarbeit: Matthias Röckers · Teresa Pacher
Kaspar Dettinger · Viktoria Khokhlova
L.Arch.: studio B Landschaftsarchitektur
Modell: Matthes Max Modellbau GmbH
  • 2. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 2. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 2. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 2. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 2. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 2. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 2. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 2. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München

3. Preis

Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
Friedrich Bär · Bernd Stadelmann
Rainer Stöcker
Mitarbeit: Sebastian Blümel · Frank Riedel
Patrik Kurzendörfer · Hendrik Sell
L.Arch.: club L94 Landschaftsarchitekten GmbH
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg

4. Preis

ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
Thomas Fischer · Ole Creuzig
Mitarbeit: Yunus Coskun · Gani Ilijazi
Quirin Stammler · Olga Roschkova
L.Arch.: GTL Landschaftsarchitektur, Kassel
  • 4. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 4. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 4. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 4. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 4. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 4. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 4. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 4. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
Verfahrensart
Nicht offener hochbaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 12 Teilnehmern sowie 3 Zuladungen mit an

Wettbewerbsaufgabe
Die Integrierte Gesamtschule Rinteln (IGS), auch als Hildburgschule bekannt, entstand aus dem Zusammenschluss der Hauptschule und der Realschule Rintelns, zunächst als Oberschule. Zum Schuljahr 2014/2015 wurde die IGS als fünfzügige Integrierte Gesamtschule ohne Oberstufe aufsteigend eingeführt.
Die IGS befindet sich derzeit an den Standorten der ehemaligen Hauptschule in der Ostertorstraße und der Realschule in der Klosterstraße. Um die IGS an einem gemeinsamen Standort zusammenzuführen, beabsichtigt der Landkreis Schaumburg, im Südosten der Stadt Rinteln auf einem ca. 3,6 ha großen Areal am Standort des Gymnasiums Ernestinum ein neues Gebäude für die IGS zu errichten.
Der Neubau soll für insgesamt etwa 900 Schülerinnen und Schüler und rechnerisch 38 Lehrkräfte konzipiert werden und den kompletten Flächenbedarf der IGS Rinteln aufnehmen. Die im Gymnasium Ernestinum vorhandene Aula, die Mensa und die Bibliothek sowie die vorhandenen Sportflächen sollen gemeinsam von beiden Schulen, d.h. auch von Schülern und Lehrern der IGS Rinteln genutzt werden. Weiterhin sollen der neu zu schaffende Konferenzbereich in der IGS sowie ein Physikraum im Ernestinum gemeinsam genutzt werden. Die auf dem Plangebiet vorhandenen Frei- und Pausenflächen sowie die Schulsport- und Stellplatzanlagen sind aufgrund des Neubaus – ggf. nur in Teilen – zu überplanen.
Insgesamt sind mit dem Neubau 5.986 m2 NRF gem. DIN 277 zu entwickeln. Das vorläufige Gesamtinvestitionsvolumen für die Maßnahme beträgt ca. 9,8 Mio. Euro netto (KG 300 + 400 gem. DIN 276). Der genannte Betrag gilt als Kostenobergrenze und ist im Rahmen der Vorentwurfsplanung des Wettbewerbs einzuhalten. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das 4. Quartal 2019 vorgesehen.

Competition assignment
The IGS is currently located at two locations and now Schaumburg County is planning a new building for the IGS on a site of 3,5 ha at the Ernestinum school. It shall be planned for 900 pupils and 38 teachers. The existing facilities of the Ernestinum and the new conference area in the IGS shall be shared.
The existing open spaces will be only partly planned. A total of 5.986 m2 acc. to DIN 277 will be developed. Maximum estimated building costs are € 9,8 mio. net (KG 300 + 400 acc. to DIN 276). Completion is scheduled for the end of 2019.

Fachpreisrichter
Prof. Jörg Springer, Berlin (Vors.)
Fritz Klebe, Landkreis Schaumburg
Prof. Katja-Annika Pahl, Hochschule Bremen
Prof. Thomas Bieling, Hamburg
Christoph Schonhoff, Hannover

Sachpreisrichter
Katharina Augath, Landkreis Schaumburg
Manfred Spenner, Landkreis Schaumburg
Werner Bövers, Landkreis Schaumburg
Andreas Wendt, Stadt Rinteln

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die Verfasser des 1. Preises mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen.
11/01/2017    S7    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren  Deutschland-Stadthagen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen 2017/S 007-010572 Wettbewerbsbekanntmachung Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Landkreis Schaumburg – Der Landrat – Hochbauamt Jahnstraße 20 Stadthagen 31655 Deutschland Kontaktstelle(n): Peer Zach Telefon: +49 5721703410 E-Mail: dezernat.3@landkreis-schaumburg.de Fax: +49 5721703499 NUTS-Code: DE928 Internet-Adresse(n):Hauptadresse: www.schaumburg.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.drost-consult.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: D&K drost consult GmbH Kajen 10 Hamburg 20459 Deutschland Kontaktstelle(n): Susanne Gassert Telefon: +49 4036098417 E-Mail: s.gassert@drost-consult.de Fax: +49 4036098411 NUTS-Code: DE600 Internet-Adresse(n):Hauptadresse: www.drost-consult.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: Landkreis Schaumburg – Der Landrat – Hochbauamt Jahnstraße 20 Stadthagen 31655 Deutschland Kontaktstelle(n): Peer Zach Telefon: +49 5721703410 E-Mail: dezernat.3@landkreis-schaumburg.de Fax: +49 5721703499 NUTS-Code: DE928 Internet-Adresse(n):Hauptadresse: www.schaumburg.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Anteil – Neubau der IGS Rinteln.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Errichtung eines Neubaus für eine 5-zügige Integrierte Gesamtschule ohne Oberstufe. Der Neubau soll am Standort des Gymnasiums Ernestinum errichtet werden, sodass eine Mitnutzung der vorhandenen Aula, Mensa und Bücherei des Gymnasiums erfolgen kann.Der neue Schulstandort soll für ca. 900 Schülerinnen und Schüler und ca. 38 Lehrkräfte konzipiert werden und die bisher auf drei Standorte verteilte IGS aufnehmen. Teile der vorhandenen Schulsport- und Stellplatzanlagen sowie des Schulhofs sind neu zu planen. Insgesamt sind mit dem Neubau 5 986 m2 NRF gem. DIN 277 zu entwickeln. Das vorläufige Gesamtinvestitionsvolumen für die Maßnahme beträgt ca. 9 800 000 EUR netto (KG 300 + 400 gem. DIN 276). Der genannte Betrag gilt als Kostenobergrenze und ist im Rahmen der Vorentwurfsplanung des Wettbewerbs einzuhalten. Die Fertigstellung des Neubaus und die Übergabe an den Nutzer sind für das 4. Quartal 2019 vorgesehen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:Das Verfahren wird als nicht offener, einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Anteil, mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren durchgeführt. Die Auslobung erfolgt gemäß RPW 2013. Insgesamt sollen 15 Büros an dem Wettbewerb teilnehmen. Drei der 15 Büros wurden vom Auslober im Vorfeld des Wettbewerbs als Teilnehmer gesetzt. Die übrigen 12 Büros sollen im Rahmen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens per Losziehung ermittelt werden. Die Losziehung erfolgt durch eine unabhängige Stelle. Bewerbungsverfahren:Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist zwingend der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, zu unterschreiben und mit den geforderten Anlagen fristgerecht einzureichen. Der Poststempel gilt nicht! Bewerbungen, die nach dem unter IV.2.2) genannten Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerbungen per E-Mail oder Fax sind nicht zulässig. Die Bekanntmachung des Verfahrens sowie die Bewerbungsunterlagen stehen auf der folgenden Internetseite für einen uneingeschränkten und gebührenfreien Zugang zum Download bereit: www.drost-consult.de, Projekt: IGS Rinteln. Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.Fragen während der Bewerbungsphase sind schriftlich zu richten an: s.gassert@drost-consult.de. Die während der Bewerbungsphase eingegangenen Fragen sowie deren Beantwortung werden in anonymisierter Form auf der o. g. Internetseite veröffentlicht. Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per E-Mail erfolgt nicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich auf der o. g. Internetseite über eingegangene Bewerberfragen zu informieren. Detaillierte Angaben zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen sind dem Dokument „Verfahrenshinweise“ zu entnehmen und zwingend zu berücksichtigen. Teilnahmeanforderungen:Für die Zulassung zum Wettbewerbsverfahren müssen neben den im Dokument „Verfahrenshinweise“ aufgeführten formalen Kriterien die folgenden Mindestanforderungen zwingend erfüllt werden:— Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer mit Deckungssummen für Personenschäden von mind. 1 500 000 EUR und für sonstige Schäden von mind. 300 000 EUR (jeweils 2-fach maximiert).— Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung der/des für die Erbringung der Leistung Verantwortlichen, d. h. eine Kopie der Bescheinigung über den Eintrag in die Architektenliste einer Architektenkammer.— Nachweis über einen Jahresumsatz von mind. 500 000 EUR (netto) für den Leistungsbereich Objektplanung gem. § 34 HOAI im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2013, 2014, 2015).— Nachweis, dass im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2014, 2015, 2016) mind. 5 festangestellte Architekten bzw. Absolventen der Fachrichtung Architektur (mind. FH) inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer etc. beschäftigt waren.— Nachweis, dass ein Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber mind. in den LPH 6-8 bearbeitet wurde.— Nachweis, dass ein Projekt durchgängig in den LPH 2 – 8 bearbeitet wurde.Es besteht die Möglichkeit, sich in Bietergemeinschaft oder mit Unterauftragnehmern zu bewerben, um die genannten Mindestanforderungen gemeinsam (d. h. additiv) zu erfüllen.Bewerbungen als Bietergemeinschaft sind zulässig, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auslober ein Ansprechpartner benannt und dieser mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird (vgl. § 43 (2), (3) VgV). Es sind ausschließlich Bietergemeinschaften zulässig, deren Mitglieder Architekten sind. Andere Fachingenieure dürfen im Rahmen der Wettbewerbsbearbeitung ausschließlich beratend hinzugezogen werden (vgl. § 43 (1) VgV).Jeder Bewerber, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft bzw. jeder Unterauftragnehmer darf nur eine Bewerbung einreichen. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form sind nicht zulässig.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaBeruf angeben: Als Berufsqualifikation wird gem. § 75 (1) VgV der Beruf Architekt/-in für die Leistungen gem. § 34 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß vorangegangenem Satz benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des WettbewerbsNichtoffenAnzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:ARGE Vision 12! Projektentwicklungs- und Planungs- GmbH, Obernkirchen / Grigat Architekten, StadthagenFreiform architekten, ObernkirchenPpp architekten + stadtplaner gmbh, LübeckIV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:Die Beurteilung erfolgt nach den KriterienFormalleistungen;Städtebauliche Qualität;Hochbauliches Konzept;Freiraumplanerisches Konzept;Funktionales Konzept.Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder TeilnahmeanträgeTag: 09/02/2017Ortszeit: 14:00IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte BewerberTag: 21/02/2017IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:DeutschIV.3) Preise und PreisgerichtIV.3.1) Angaben zu PreisenEs werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Der Auslober stellt eine Wettbewerbssumme von insgesamt 77 100 EUR (netto) bereit. Von der Gesamtsumme sollen 47 100 EUR (netto) für Preise zur Verfügung gestellt werden:1. Preis: 18 800 EUR;2. Preis: 14 100 EUR;3. Preis: 9 400 EUR;4. Preis: 4 800 EUR.Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen.Es ist beabsichtigt, einen Teil der Wettbewerbssumme in Form einer Aufwandsentschädigung auszuschütten und zu gleichen Teilen auf die Teilnehmer für die Erfüllung der in der Auslobung definierten Leistungen zu verteilen (siehe IV.3.2).Im Anschluss an den hochbaulichen Wettbewerb werden alle mit Preisen ausgezeichneten Wettbewerbsteilnehmer zur Abgabe eines Honorarangebots aufgefordert und zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen. Den Zuschlag erhält das wirtschaftlichste Angebot nach den folgenden Kriterien:1. Wettbewerbsergebnis 40 %;2. Fachlicher Wert 15 %;3. Qualität 20 %;4. Kundendienst 5 %;5. Honorarangebot 20 %.Näheres zu den Zuschlagskriterien ist den Dokumenten „Verfahrenshinweise“ sowie „Zuschlagsmatrix“ zu entnehmen.Alle mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten Arbeiten werden gem. § 8 (3) RPW 2013 Eigentum des Auslobers. Das Urheberrecht einschließlich des Schutzes gegen Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung der Entwürfe bleibt jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer erhalten.IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:Die gemäß RPW 2013 ermittelte Wettbewerbssumme von 77 100 EUR (netto) wird anteilig als Aufwandsentschädigung (30 000 EUR) zu gleichen Teilen an die Teilnehmenden für die Erbringung der in der Auslobung definierten Leistungen einschließlich Modell ausgezahlt (bei fristgerechter Einreichung einer prüfungsfähigen Wettbewerbsarbeit und vollständiger Erbringung der geforderten Wettbewerbsleistungen).IV.3.3) FolgeaufträgeEin Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: jaIV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: jaIV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:Die Besetzung des Preisgerichts wird mit dem Versenden der Wettbewerbsunterlagen bekannt gegeben.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes und entsprechend § 8 (2) RPW 2013 einen der Preisträger mit der weiteren Bearbeitung der Planungsleistungen gemäß HOAI § 34 beauftragen, sofern das Projekt umgesetzt wird, soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht und soweit mindestens eines der teilnahmeberechtigten Büros, dessen Arbeit mit einem Preis ausgezeichnet wurde, eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistung gewährleistet. Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:Leistungsphasen 1 bis 3 Objektplanung gem. § 34 HOAI;Leistungsphasen 4 bis 9 Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des Auslobers (ggf. in noch vom Auslober festzulegenden Stufen). Die Wettbewerbsunterlagen werden mit der Architektenkammer Niedersachsen abgestimmt.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Auf der Hude 2 Lüneburg 21339 Deutschland Telefon: +49 4131151331 E-Mail: vergabekammer@mw.niedersachsen.de Fax: +49 4131152943
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Auf der Hude 2 Lüneburg 21339 Deutschland Telefon: +49 4131151331 E-Mail: vergabekammer@mw.niedersachsen.de Fax: +49 4131152943
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 – 4 GWB unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Auf der Hude 2 Lüneburg 21339 Deutschland Telefon: +49 4131151331 E-Mail: vergabekammer@mw.niedersachsen.de Fax: +49 4131152943
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/01/2017

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