- wa-ID
- wa-2032589
- Tag der Veröffentlichung
- 29.09.2021
- Aktualisiert am
- 01.04.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Bewerbergemeinschaften aus Architekten*innen und Landschaftsarchitekten*innen unter Federführung der Architekten*innen
- Beteiligung
- 22 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Frankfurt am Main
- Koordination
- BÄUMLE Architekten | Stadtplaner, Darmstadt
- Bewerbungsschluss
- 25.10.2021
- Abgabetermin Pläne
- 02.02.2022
- Abgabetermin Modell
- 16.02.2022
- Preisgerichtssitzung
- 22.03.2022
- 2. Preisgerichtssitzung
- 23.03.2022
- Ausstellung
- 06.-25.04.2022
Nicht offener Realisierungswettbewerb gemäß der RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist das Konzept für die bauliche, räumliche und freiraumplanerische Neustrukturierung unter Mitverwendung des Einzelkulturdenkmals Holbeinschule und des im Hinblick auf einzelne Bauteile denkmalgeschützten Gebäudebestands der Schwanthaler-/Textorschule.
Ergänzungsbauten können das Ensemble der Bestandsgebäude komplettieren, um die neuen pädagogischen Anforderungen abzubilden.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt am Main (Vorsitz)
Prof. Stefanie Eberding, Architektin, Stuttgart
Barbara Pampe, Architektin, Montag Stiftung (Planungsbaukasten) Bonn
Prof. Dr. Constanze Petrow, Landschaftsarchitektin, Geisenheim
Jochem Schneider, Architekt, Berater Schulbau und Städtebau, Suttgart | Köln
Sachpreisrichter*innen
Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, Frankfurt am Main
Ute Sauer, Leiterin Stadtschulamt, Frankfurt am Main
Michaela Kraft, Leiterin Amt für Straßenbau und Erschließung, Frankfurt am Main
Sigrid Eichler, Komm. Leiterin ABI, Frankfurt am Main
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Preisträgerentwürfe zur Grundlage für die weitere Diskussion zu machen. In das anschließende VgV-Verfahren soll eine Überarbeitungsphase integriert werden. Die Ausloberin wird dazu ein Pflichtenheft mit Überarbeitungshinweisen erstellen. Die Überarbeitung soll mit einer angemessenen Pauschale honoriert werden. Zur Beratung der Ausloberin sollen Verterter/Innen des Fachpreisgerichts zur Bewertung der überarbeiteten Entwürfe hinzugezogen werden.
Ausstellung
Die öffentliche Ausstellung findet voraussichtlich vom 06. April 2022 bis zum 25. April 2022 im Atrium des Planungsdezernates der Stadt Frankfurt in der Kurt-Schumacher-Straße 10 in 60311 Frankfurt am Main statt.
Deutschland-Frankfurt am Main: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 189-492527
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Gutleutstraße 7-11
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bäumle Architekten I Stadtplaner
E-Mail: mail@baeumlearchitekten.de
Telefon: +49 6151/2783980
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://frankfurt.de/de-de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/amt-fuer-bau-und-immobilien
Adresse des Beschafferprofils: https://www.dtvp.de
Postanschrift: Langgässerweg 26
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64285
Land: Deutschland
E-Mail: vergabe@baeumlearchitekten.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baeumlearchitekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
IGS Süd, Frankfurt am Main
Mit dem Integrierten Schulentwicklungsplan hat die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2016 beschlossen, dass die Gebäude entlang der Textorstraße für die neugegründete Integrierte Gesamtschule (folgend als IGS Süd bezeichnet) mit 600 Schüler*innen weiterzuentwickeln sind. Aus den Bestandsgebäuden (Baujahr jeweils 1909) entsteht ein moderner Schulbaukomplex mit einem Beratungs- und Förderzentrum und einem Offenen Treff, der sich räumlich zum Stadtteil öffnet und dessen Architektur das pädagogische Konzept der IGS Süd mit Lernbüro, Projekt- und Werkstattarbeit unterstützt. Die Freiräume dieses neuen Schulbaukomplexes im Herzen Sachsenhausens verbinden sich wahrnehmbar über die zukünftig verkehrsreduzierte Textorstraße hinweg. Die IGS Süd praktiziert neue, innovative Lernformen und ist mit ihrem Konzept, weit über die Frankfurter Schullandschaft hinaus, vielbeachtete Vorreiterin. Die Stadt Frankfurt am Main ist Preisträgerin für dieses Schulbauvorhaben, im Wettbewerb "Inklusive Schule planen und bauen" der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft. Die Stiftung hat die Durchführung der Phase Null in 2017 intensiv begleitet und damit auch den Anstoß gegeben, Entwicklungskriterien für Gesamtschulen standortübergreifend für den Planungsrahmen "Weiterführende Schulen in Frankfurt am Main" zu definieren. In der zum Schuljahr 2016/17 neu gegründeten IGS Süd lernen Schüler *innen in jahrgangsgemischten Lerngruppen und offenen Lernformen wie Lernbüros, fächerübergreifendem Lernen und Projekten. Die IGS Süd ist eine 4-zügige inklusive Ganztagsschule. Ihre Gründung geht auf den breiten Beteiligungsprozess "Frankfurt macht Schule" im Jahr 2015 zurück. Die Ergebnisse der Planungsphase Null sind Grundlage für die Umsetzungsplanung und den Architekturwettbewerb. Im Ergebnisbericht sind Flächenprogramm, Raummodelle und spezifische Nutzungsanforderungen detailliert dokumentiert. In einer Konzeptstudie wurden diese Ergebnisse am Ende der Phase Null in groben Zügen überprüft. Das Konzept sieht vor, das Bestandsgebäude Schwanthaler-/Textorschule in ein "Lernhaus" mit Lernbereichen aller Jahrgänge, Bibliothek und Verwaltung zu verwandeln. Das südlich gelegene Grundstück der ehemaligen Holbeinschule soll als "Stadtteil- und Werkhaus" Räume für eine künftige Mensa, Aula, für ein Jugendcafé und für das BFZ-Süd bieten. Fachräume für Musik/Theater, Kunst/Werken und Naturwissenschaften sind je nach Konzept anzuordnen. Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich zudem um ein Pilotprojekt der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft (MJG). Die MJG beabsichtigt, das vorliegende Projekt für den Aufbau ihres Planungswerkzeuges "Schulbau Open Source" zu unterstützen. Die weitere Planung im Anschluss an den Wettbewerb soll dazu gemeinsam mit dem Amt für Bau und Immobilien, dem Stadtschulamt der Stadt Frankfurt und der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft als ein Pilotprojekt "Schulbau Open Source" durchgeführt werden (weitere Infos unter https://www.montag-stiftungen.de/handlungsfelder/paedagogische-architektur/sos). Dazu finden derzeit Gespräche bezüglich der angestrebten Kooperation zwischen o.g. Partnern statt. Das Planungswerkzeug "Schulbau Open Source" bündelt integriertes Planungs- und Prozesswissen von zukunftsweisenden Schulbauprojekten. Ziel ist es, die notwendige Transformation im Schulbau voranzubringen und Schulbauwissen öffentlich zugänglich zu machen. "Schulbau Open Source" zeigt anhand von Pilotprojekten wie neue pädagogische Anforderungen innovativ planerisch und baulich umgesetzt werden können, da es aktuell an verlässlichen Leitlinien und Empfehlungen für die veränderten Bedarfe durch ein verändertes Bildungsverständnis im Schulbau fehlt. Planungswissen sowie Planungsunterlagen der Pilotprojekte werden öffentlich gemacht. Das Online Tool bietet so eine Handreichung, um schneller und gleichzeitig mit hoher Qualität den komplexen Planungsanforderungen zukunftsfähiger Schulbauten gerecht zu werden. Die Konzeption des wettbewerbsgewinnenden Büros kann somit über die IGS Süd hinaus "Schule" machen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Bewerbergemeinschaften aus Architekten*innen und Landschaftsarchitekten*innen unter Federführung der Architekten*innen. Als weitere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft können Innenarchitekten*innen ebenso teilnehmen.
Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs. 1 Satz 2 RPW 2013:
- Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen
- Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung
- Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes*jeder Bewerbers*in bzw. Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen
- Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unterschrift des*der federführenden Bewerbers*in
- Vorlage von min. 3 mit dem vorliegenden Projekt vergleichbaren Referenzen
Zusätzlich bei Bewerbenden, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter*in für ein anderes Büro erbracht haben:
- Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro
Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz 1 VgV i. V. m. § 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013:
Zum Nachweis der Fachkunde und gestalterischen Kompetenz sollen mit dem vorliegenden Projekt vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber*innen müssen jedoch 3 Referenzen auswählen, welche vom Auswahlgremium bewertet werden sollen. Diese sind als pdf-Datei auf je einem Dateiblatt (Layoutgröße max. DIN A3, idealerweise Querformat) einzureichen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/3 zu kennzeichnen.
Referenzblatt P/1 (Architekt*in): Hochbauprojekt, das die nachfolgenden Kriterien erfüllt:
- Neubau: Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2011 bis 10"2021
- min. Honorarzone III Anlage 10.2 HOAI
- min. Lph 2-5 vom*von der Bewerber*in erbracht
Darstellung min. mit Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt, Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!), weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des*der Bewerbers*in.
Referenzblatt P/2 (Architekt*in / Innenarchitekt*in): Hochbauprojekt oder räumlicher Ausbau, der die nachfolgenden Kriterien erfüllt:
- Sanierung: Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2011 bis 10"2021
- min. Honorarzone III Anlage 10.2 bzw. 10.3 HOAI
- min. Lph 2-5 vom*von der Bewerber*in erbracht
Darstellung min. mit Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt, Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!), weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des*der Bewerbers*in.
Referenzblatt P/3 (Landschaftsarchitekt*in): Objektplanung (Freiraumgestaltung), die die nachfolgenden Kriterien erfüllt:
- Lph 8 abgeschlossen im Zeitraum 2011 bis 10"2021
- min. Honorarzone III Anlage 11.2 HOAI
- min. Lph 2,3 + 5 im Bewerberbüro erbracht
Darstellung mit Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!) Lageplan, Gestaltdetails und weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des*der Bewerbers*in.
Qualifizierung + Auswahl:
Bewertung der funktionellen, konzeptionellen und gestalterischen Qualitäten der einzelnen Referenzen im Hinblick auf die Wettbewerbsaufgabe durch ein Auswahlgremium unter Hinziehung externer Architekten:
1 Pkt sehr geringe Qualität
2 Pkt geringe Qualität
3 Pkt durchschnittliche Qualität
4 Pkt gute Qualität
5 Pkt sehr gute Qualität
Es können max. 15 Punkte erreicht werden. Die Teilnehmer*innen und Nachrücker*innen werden entsprechend der Rangfolge der Bewertung ausgewählt, bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Bewerbergemeinschaften aus Architekten*innen und Landschaftsarchitekten*innen unter Federführung der Architekten*innen. Als weitere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft können Innenarchitekten*innen ebenso teilnehmen.
Wenn die Teilnahmevoraussetzung innerhalb eines Unternehmens gegeben sind, so ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft mit anderen Unternehmen nicht zwingend. In diesem Fall bewirbt sich der Bewerber als Einzelunternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die im Folgenden aufgeführten Kriterien für die Preisrichterbeurteilung werden sein (Aufzählung ohne Rangfolge):
- Städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept
- Öffnung zum Stadtteil
- Funktionalität
- Gestalterische Qualität
- Umgang mit dem Bestand
- Denkmalpflegerische Belange
- Innovative Umsetzung der pädagogisch räumlichen Vorgaben
- Inklusion (Barrierefreiheit)
- Nachhaltigkeitsaspekte
- Wirtschaftlichkeit
Für die besten Arbeiten werden Preise und Anerkennungen ausgelobt. Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben. Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von 284.000,--EUR (zzgl. gesetzliche MwSt.) zur Verfügung.
Als Prämierung sind 142.000,--EUR für Preise und Anerkennungen vorgesehen:
1. Preis 57.000,--EUR
2. Preis 36.000,--EUR
3. Preis 21.000,--EUR
Anerkennungen 28.000,--EUR
Von der Wettbewerbssumme werden 142.000,--EUR anteilig als Bearbeitungshonorare an diejenigen Teilnehmer*innen ausgeschüttet, die eine prüffähige Wettbewerbsarbeit einreichen.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme und die Zuerteilung von Anerkennungen kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. Das Preisgericht behält sich vor, lösungsabhängig zwei Prämierungen für das Lernhaus und das Stadtteil- und Werkhaus durchzuführen.
Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Teilnehmer*innen wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Abgabe der Teilnahmeanträge:
Die Teilnahmeanträge müssen elektronisch in Textform (§ 126b BGB) und mit den übrigen geforderten Angaben und Erklärungen unter Verwendung des zur Verfügung gestellten formalisierten Bewerbungsbogens bis spätestens zu dem genannten Datum in dem Projektraum "202110_RPW-VgV: IGS Süd, Frankfurt am Main" eingegangen sein. Die Abgabe schriftlicher Teilnahmeanträge ist nicht zugelassen. Teilnahmeanträge, die nach Ablauf der vorgenannten Bewerbungsfrist eingehen, werden nicht berücksichtigt.
2) Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren:
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird gemäß der VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Wettbewerbs durchgeführt. Bewerbergemeinschaften treten dabei als Bietergemeinschaften auf. Diese dürfen auch nach Abschluss des Wettbewerbs eingegangen oder erweitert werden (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV). Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen (nach dem Abschluss des Wettbewerbs) innerhalb einer angemessenen Frist folgende Eignungskriterien nachgewiesen werden:
a) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung des*der Architekten*in: Bestätigung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3.000.000,00EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens 4.000.000,00EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden (echte und unechte)) (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Hinzu kommen Umweltschäden von 1.000.000,00 EUR. Die Gesamtleistung des*der Versicherers*in innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des*der Versicherers *in ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann.
b) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung des*der Landschaftsarchitekten*in: Bestätigung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3.000.000,00EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens 2.000.000,00EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden (echte und unechte)) (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Die Gesamtleistung des*der Versicherers*in innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des*der Versicherers *in ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann.
c) Namentliche Benennung von technischen Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (mindestens 9 technische Mitarbeiter*innen mit einer der Teilnahmeberechtigung entsprechenden Qualifikation für den Bereich Objektplanung Gebäude und mindestens 2 technische Mitarbeiter*innen für den Bereich Objektplanung Freianlagen).
d) Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung und Vertretungsberechtigung des bevollmächtigten Vertreters für Angebot, Verhandlung und Vertragsabschluss (Hinweis: Nach Abschluss des Verfahrens werden gesonderte Verträge über die Leistungen der jeweiligen Fachdisziplinen abgeschlossen).
3.) Nutzungsrechte:
Die Montag Stiftung als Kooperationspartnerin der Ausloberin strebt an, die Planungsunterlagen für Forschungszwecke und zur Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Diesbezüglich soll gegen eine angemessene Honorierung eine Vereinbarung für Nutzung der gesammelten Planungsunterlagen getroffen werden.
Voraussichtliche Termine Wettbewerb:
25.10.2021, 13:00 Uhr Bewerbungsschluss
Voraussichtlich KW 44 Digitaler Versand der Wettbewerbsunterlagen
16.11.2021 Schlusstermin für schriftliche Rückfragen über DTVP
23.11.2021, 9:30 - 12:30 Uhr Kolloquium (online)
02.02.2022 Abgabe Wettbewerbsarbeit (Poststempeltermin)
16.02.2022 Abgabe Modell (Poststempeltermin)
22. & 23.03.2022 Preisgerichtssitzung (2-tägig)
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y3WRBSU
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151/12-6601
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151/12-6601
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung gegenüber der Auftraggeberin zu rügen.
Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: poststelle@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151/12-6601