zurück zur Liste - Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2036466
- Tag der Veröffentlichung
- 23.06.2023
- Aktualisiert am
- 28.07.2023
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen, es wird empfohlen Expert*innen der Denkmalpflege bzw. der Architekturgeschichte beratend hinzuziehen
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
- Ev. Gesamtkirchengemeinde Stuttgart
- Koordination
-
sanwaldstraub ARCHITEKTEN Partnerschaft mbB, Gerlingen
in Kooperation mit der IBA 2027
StadtRegion Stuttgart GmbH - Abgabetermin Pläne
- 16.05.2023
- Abgabetermin Modell
- 23.05.2023
- Preisgerichtssitzung
- 21.06.2023
1. Preis
Wandel Lorch Götze Wach GmbH, Frankfurt am Main
Prof. Andrea Wandel · Prof. Wolfgang Lorch
Florian Götze · Thomas Wach
Mitarbeit: Timo Hornemann-Scheider
Florian Götze · Thomas Wach
Mitarbeit: Timo Hornemann-Scheider
2. Preis
prinzmetal, Köln/Stuttgart
Gerald Klahr · Aaron Werbick
Tragwerk: Engelsmann Peters, Stuttgart
Stephan Engelsmann
Transsolar Energietechnik, Stuttgart
Markus Krauß
Tragwerk: Engelsmann Peters, Stuttgart
Stephan Engelsmann
Transsolar Energietechnik, Stuttgart
Markus Krauß
3. Preis
Klumpp + Klumpp Architekten, Stuttgart
Hans Klumpp
Von M Architekten, Stuttgart
Matthias Siegert · Dennis Mueller
Mitarbeit: Márcia Nunes · Dr. Timm Radt
Dana Andronescu · Alessia Weckenmann
Theresa Felber · Julia Klumpp
Fachberater: Michael Wengert
Mitarbeit: Márcia Nunes · Dr. Timm Radt
Dana Andronescu · Alessia Weckenmann
Theresa Felber · Julia Klumpp
Fachberater: Michael Wengert
Anerkennung
AAG Loebner Schäfer Weber, Heidelberg
Armin Schäfer
Mitarbeit: Simon Meyer · Elisabeth Schaad
Georgia Vardikou
Mitarbeit: Simon Meyer · Elisabeth Schaad
Georgia Vardikou
Anerkennung
schleicher.ragaller, freie architekten Stuttgart
Domenik Schleicher · Michael Ragaller
Mitarbeit: Valentin Graf · Lorena Stephan
Helena Kehl
Fachber.: Dr. Uwe Bresan · Martin Bruno Schmid
Mitarbeit: Valentin Graf · Lorena Stephan
Helena Kehl
Fachber.: Dr. Uwe Bresan · Martin Bruno Schmid
Verfahrensart
Einladungswettbewerb mit 15 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Im Rahmen der IBA’27 besteht die Chance, sich mit der Geschichte und Zukunft der Weissenhofsiedlung und ihres näheren baulichen Umfelds auseinanderzusetzen (wa-2033125). In unmittelbarer Nachbarschaft zur 1927 entstandenen Weissenhofsiedlung liegt die Brenzkirche. 1933 im Stil der neuen Sachlichkeit
erbaut (Alfred Daiber), wurde sie 1939 anlässlich der Reichsgartenschau in einen volkstümlichen Heimatstil überformt (Rudolf Lempp) der auch beim Wiederaufbau nach dem Krieg erhalten blieb.
Seit 1983 steht die Brenzkirche unter Denkmalschutz. Die Grundsubstanz des Ursprungsbaus ist trotz aller Überformungen noch vorhanden, wenngleich auch in versteckter Form: die Dächer wurden aufgestockt, der Turm ummantelt, Fensterflächen teils geschlossen, der Rundung an der Nordwestfassade eine Ecke vorgesetzt. Auch das Tragwerk und seine Konstruktion sind erhalten.
Im Spannungsfeld zwischen dem ursprünglichen, innovativen Entwurfsgedanken und der zeitgeschichtlichen, ideologisch erzwungenen Überformung gilt es nun, das Erscheinungsbild der Kirche neu zu gestalten. Die geschichtliche Weiterentwicklung des Bauwerks soll innerhalb des zeitgemäßen Nutzungskonzepts sicht- und erlebbar bleiben. Am Beispiel der Brenzkirche kann exemplarisch der Umgang unserer Gesellschaft mit den baulichen Zeitzeugnissen des zwanzigsten Jahrhunderts geprüft und geschärft werden.
Die Ziele lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Die bewegte Geschichte der Brenzkirche und ihre denkmalwerten Zeitschichten sollen erlebbar gemacht werden.
- Anpassung an die heutigen Bedürfnisse der Gemeinde und nachhaltige Nutzbarmachung
- Verbesserung der Auffindbarkeit der Brenzkirche im Stadtbild und ihre einladende Wirkung
Im Ideenteil soll ein Konzept für die Gestaltung des umgebenden öffentlichen Straßen-/Raums aufgezeigt werden.
Competition Assignment
Part of the IBA’27 is the Weissenhofsiedlung (wa-2033125). The nearby Brenzkirche from 1933 is a listed building since 1983. The basic substance of the original church building still exists and its appearance shall be redesigned, focusing on: Its history shall be made perceptible; Adaptation to the current needs; Placing the Brenzkirche into the cityscape. The ideas part comprises a concept for the surroundings.
Fachpreisrichter*innen
Wolfgang Riehle, Reutlingen (Vors.)
Andreas Hofer, Intendant IBA’27, Stuttgart
Prof. Dr. Silke Langenberg, ETH Zürich
Thilo Mrutzek, Ev. Gesamtkirchengemeinde
Sabine Stark, AfSW Stuttgart
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin
Gerald Wiegand, Ev. Landeskirche Württemberg
Sachpreisrichter*innen
R. Lambert Auer, Förderverein Brenzkirche e.V.
Pfarrer Karl Eugen Fischer, Stuttgart Nord
Hans Georg Keitel, Landesamt für Denkmalpflege BW
Prof. Philip Kurz, Wüstenrot Stiftung
Søren Schwesig, Ev. Gesamtkirchengemeinde
Ch. Schwinge, Ev. Gesamtkirchengemeinde
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfasser*innen des Beitrags des 1. Preises mit den weiteren Leistungen zu beauftragen.
Ausstellung
Die Gesamtschau der eingesandten Entwürfe ist ab dem 5.7. in der Brenzkirche zu sehen.
Einladungswettbewerb mit 15 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Im Rahmen der IBA’27 besteht die Chance, sich mit der Geschichte und Zukunft der Weissenhofsiedlung und ihres näheren baulichen Umfelds auseinanderzusetzen (wa-2033125). In unmittelbarer Nachbarschaft zur 1927 entstandenen Weissenhofsiedlung liegt die Brenzkirche. 1933 im Stil der neuen Sachlichkeit
erbaut (Alfred Daiber), wurde sie 1939 anlässlich der Reichsgartenschau in einen volkstümlichen Heimatstil überformt (Rudolf Lempp) der auch beim Wiederaufbau nach dem Krieg erhalten blieb.
Seit 1983 steht die Brenzkirche unter Denkmalschutz. Die Grundsubstanz des Ursprungsbaus ist trotz aller Überformungen noch vorhanden, wenngleich auch in versteckter Form: die Dächer wurden aufgestockt, der Turm ummantelt, Fensterflächen teils geschlossen, der Rundung an der Nordwestfassade eine Ecke vorgesetzt. Auch das Tragwerk und seine Konstruktion sind erhalten.
Im Spannungsfeld zwischen dem ursprünglichen, innovativen Entwurfsgedanken und der zeitgeschichtlichen, ideologisch erzwungenen Überformung gilt es nun, das Erscheinungsbild der Kirche neu zu gestalten. Die geschichtliche Weiterentwicklung des Bauwerks soll innerhalb des zeitgemäßen Nutzungskonzepts sicht- und erlebbar bleiben. Am Beispiel der Brenzkirche kann exemplarisch der Umgang unserer Gesellschaft mit den baulichen Zeitzeugnissen des zwanzigsten Jahrhunderts geprüft und geschärft werden.
Die Ziele lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Die bewegte Geschichte der Brenzkirche und ihre denkmalwerten Zeitschichten sollen erlebbar gemacht werden.
- Anpassung an die heutigen Bedürfnisse der Gemeinde und nachhaltige Nutzbarmachung
- Verbesserung der Auffindbarkeit der Brenzkirche im Stadtbild und ihre einladende Wirkung
Im Ideenteil soll ein Konzept für die Gestaltung des umgebenden öffentlichen Straßen-/Raums aufgezeigt werden.
Competition Assignment
Part of the IBA’27 is the Weissenhofsiedlung (wa-2033125). The nearby Brenzkirche from 1933 is a listed building since 1983. The basic substance of the original church building still exists and its appearance shall be redesigned, focusing on: Its history shall be made perceptible; Adaptation to the current needs; Placing the Brenzkirche into the cityscape. The ideas part comprises a concept for the surroundings.
Fachpreisrichter*innen
Wolfgang Riehle, Reutlingen (Vors.)
Andreas Hofer, Intendant IBA’27, Stuttgart
Prof. Dr. Silke Langenberg, ETH Zürich
Thilo Mrutzek, Ev. Gesamtkirchengemeinde
Sabine Stark, AfSW Stuttgart
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin
Gerald Wiegand, Ev. Landeskirche Württemberg
Sachpreisrichter*innen
R. Lambert Auer, Förderverein Brenzkirche e.V.
Pfarrer Karl Eugen Fischer, Stuttgart Nord
Hans Georg Keitel, Landesamt für Denkmalpflege BW
Prof. Philip Kurz, Wüstenrot Stiftung
Søren Schwesig, Ev. Gesamtkirchengemeinde
Ch. Schwinge, Ev. Gesamtkirchengemeinde
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfasser*innen des Beitrags des 1. Preises mit den weiteren Leistungen zu beauftragen.
Ausstellung
Die Gesamtschau der eingesandten Entwürfe ist ab dem 5.7. in der Brenzkirche zu sehen.
