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  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Klinkerwerke Muhr
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © wa wettbewerbe aktuell
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  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
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  • Sorierung L15 "Schwarz Bunt Edelglanz" im Format NF
    Copyright: Klinkerwerke Muhr
  • Luftaufnahme - September 2024
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Luftaufnahme - September 2024
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell

Heinrich-Böll-Oberschule , Berlin Spandau/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2014800
Tag der Veröffentlichung
27.04.2017
Aktualisiert am
22.05.2019
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten als Generalplaner mit Landschaftsarchitekten
Beteiligung
11 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
12.05.2017
Abgabetermin Pläne
25.07.2017
Abgabetermin Modell
01.08.2017
Preisgerichtssitzung
24.08.2017
Fertigstellung
7/2022

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Luftaufname: @ wettbewerbe aktuell - September 2024

Fotos: © Steven Neukirch, Erfurt

Architektur
Kummer Lubk + Partner PartG mbB, Erfurt
Wettbewerb: Tom B. Förster, Enikö Förster-Ujvári, Nora Mészárosová
Planung: Tom B. Förster, Enikö Förster-Ujvári, Nora Mészárosová, Dorothea Weber

Landschaftsarchitektur
Grün+Bunt Landschaftsarchitekten, Berlin

Mitarbeit Realisierung: Birgit Haase, Thomas Redlich

Projektsteuerung: WHP Wandtke Heinold Projektmanagement Beratende Ingenieure PartGmbB, Berlin
Generalplaner Ausführungsphase: ARGE M4

Bauherr
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und
Wohnen Fachbereich V – Hochbau, Berlin

Projektdaten
Planung: 02/2018 – 07/2019
Bauzeit: 12/2020 – 07/2022
BGF: 14.531 m2
NUF: 8.431 m2
BRI: 65.751 m3

Standort
Am Forstacker 9/11, 13587 Berlin

Fachplanung
Tragwerksplaner: ARGE M4/R&P Ruffert Ingenieurges. mbH, Berlin
Bauphysik: ARGE M4/Müller BBM, Berlin
Bau- und Raumakustik: ARGE M4/ALB Akustiklabor Berlin
Brandschutz: ARGE M4/KLW Ingenieure GmbH, Berlin
TGA: ARGE M4/IB Thomas, Berlin

 

Der Neubau wird in Form eines mäandrierenden viergeschossigen Körpers an zentraler Stelle des Grundstücks platziert. Dazu wird im Planungsgebiet eine annähernd quadratische Fläche für das Schulgebäude einschließlich Außenanlagen einbeschrieben – auf dieser Fläche, dem Schulhof, wird das Schulgebäude platziert. Die zentrale Idee bildet dabei die Ausformung von „Lernhäusern, verbunden über gemeinsame Bereiche und ein zentrales Forum als Mittelpunkt. Die lineare Verschiebung der einzelnen Gebäudeteile anhand städtebaulicher Achsen und Bezüge bildet zugleich unterschiedliche Freiräume im Kontext von Umgebung und Gebäude.

Der östliche und westliche Gebäudeflügel bildet jeweils Eingangssituationen nach Süden und Hofbereiche nach Norden – sie bilden zugleich die Grenze zum Schul- und Pausenhof mit anschließender Grün- und Freizeitfläche im Norden.
Die äußere Gestalt wird durch die homogene Klinkerfassade mit großformatigen Öffnungen als Loch-/Bandfassade geprägt. Im Erdgeschossbereich sind raumhohe Öffnungen mit Pfosten-Riegel-Fassade, transparent und opak angeordnet. Geschlossene Bereiche werden als hinterlüftete Fassadenkonstruktion ausgebildet. Prägend sind zudem die gebäudehohen Einschnitte entlang der Giebelseiten als zurückgesetzte Fassaden und Fensterbändern zur Belichtung der Aufenthaltsbereiche der einzelnen Lernhäuser.
Die Haupterschließung erfolgt über den östlichen oder westlichen Zugang zum Vorplatzbereich des Schulhofes - ein durchgestecktes Foyer im Rücken der transparenten Aula und Mehrzweckbereiches mündet in ein großzügiges Atrium als Mittelpunkt der Schule – das Forum.
Von hier lassen sich alle Geschossebenen und Funktionen erreichen.

Die Schulfunktionen sind geschossweise und dem pädagogischen Konzept folgend klar strukturiert. Eine breite, zum Teil mit Sitzstufen ausgebildete Freitreppe erschließt das 1.Obergeschoss – von hier führt eine einläufige Treppe quer zum Atrium in die weiteren Obergeschosse.

Im 1. und 2. Obergeschoss werden in den Lernhäusern je ein Lernteam angeordnet. Diese funktionieren als eigene Einheiten, können abgetrennt, aber auch offen zum Schulhaus genutzt werden. Zwischen den Lernhäusern, entlang des zentralen Forums werden gemeinsame Funktionen wie Verwaltung, Bibliothek, flexible Unterrichtsräume und zugehörige Nebenräume angeordnet. Im 3.Obergeschoss findet die Sekundarstufe 2 sowie sämtliche Räume der Naturwissenschaften Platz.

Die Lernhäuser erhalten jeweils einen Innenhof, der zur besseren Belichtung dient, aber auch zum Aufenthalt und Lernen einlädt. Zusätzlich bilden erweiterte Flurzonen offene Lernflächen, die auch als Ausstellungs- und Aufenthaltsfläche genutzt werden können die jeweiligen Lerngruppen.

 

Beteiligte Hersteller u.a.
Fassade: Klinkerwerke H.W. Muhr GmbH & Co. KG,
Equitone - Etex Germany Exteriors GmbH
Fassadenkonstruktion, Fenster: innoline Fenster & Türen GmbH & Co. KG
Dachabdichtung: Binné & Sohn GmbH & Co.KG
Leuchten: ETAP Lighting International NV
Linoleumböden: Tarkett Holding GmbH
Fliesen: Villeroy & Boch AG; Kermos
Betonstein: Godelmann GmbH & Co. KG; KANN GmbH Baustoffwerke
Beschläge: ECO Schulte GmbH & Co. KG
Decken, Akustik: Ecophon Deutschland
Türkommunikation: Geze GmbH
Schalter: Busch-Jaeger Elektro GmbH

 

Klinkerwerke Muhr – Vielfalt pur bei Muhr!
Die Klinkerwerke Muhr sind ein mittelständisches Familienunternehmen und bestehen aus zwei Produktionswerken, die mittlerweile durch Herrn Dipl. Ing. Maik Muhr in 3. Generation geführt werden.
Als Hersteller sämtlicher Formate, Farben und Oberflächen können Ihnen für nahezu jedes Projekt die passende Gestaltung angeboten - oder gemeinsam entwickelt werden.
Vom Handformverblender über Strangpressklinker bis hin zum original Wasserstrich in Klinkerqualität bieten wir Lösungen für Wand und Boden an.

In dem abgebildeten Objekt wurde die Sorierung L15 "Schwarz Bunt Edelglanz" im Format NF geliefert.
Einen Überblick über die Klinkerwerke Muhr und deren Produkte erhalten Sie auf der Website:
www.klinkerwerke-muhr.de

 

  • Luftaufnahme - September 2024 | © wa wettbewerbe aktuell
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  • Luftaufnahme - September 2024 | © wa wettbewerbe aktuell
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  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Steven Neukirch, Erfurt
  • Lageplan | © Kummer Lubk + Partner PartG mbB, Erfurt
  • Grundriss EG | © Kummer Lubk + Partner PartG mbB, Erfurt
  • Grundriss OG | © Kummer Lubk + Partner PartG mbB, Erfurt
  • Schnitt | © Kummer Lubk + Partner PartG mbB, Erfurt
  • Luftaufnahme - September 2024
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
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    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
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  • Heinrich-Böll-Oberschule
    Copyright: Steven Neukirch, Erfurt
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  • Heinrich-Böll-Oberschule
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  • Lageplan
    Copyright: Kummer Lubk + Partner PartG mbB, Erfurt
  • Grundriss EG
    Copyright: Kummer Lubk + Partner PartG mbB, Erfurt
  • Grundriss OG
    Copyright: Kummer Lubk + Partner PartG mbB, Erfurt
  • Schnitt
    Copyright: Kummer Lubk + Partner PartG mbB, Erfurt
05/2019

1. Preis: Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner, Erfurt

Die Heinrich-Böll-Oberschule in Berlin-Spandau ist zurzeit in einem provisorischen Schuldorf untergebracht, das vor ca. 25 Jahren für eine beabsichtigte Standzeit von zehn Jahren errichtet wurde. Das ursprüngliche Schulgebäude wurde aufgrund von Schadstoffbelastung abgerissen. Die provisorischen Gebäude weisen bauliche und energetische Defizite auf. Sie entsprechen nicht dem aktuellen und zukünftigen Bedarf der Heinrich-Böll-Oberschule als Reformschule im gebundenen Ganztagsbetrieb und sollen deshalb durch einen Neubau ersetzt werden.
Der Planungsumfang umfasst den Neubau eines Schulgebäudes für eine 6-zügige Sekundarschule SEK I (Klassenstufen 7–10) und eine 5-zügige Oberstufe SEK II (Klassenstufen 11–13) für eine Gesamtschülerzahl von 975. Das Bedarfsprogramm geht von einer Nutzfläche (NF) von 7.775 m2 für den Schulneubau aus. Das zu realisierende Raumprogramm sieht neben den allgemeinen Unterrichtsräumen insbesondere Fachräume für Medien, Naturwissenschaften, Kunst und Musik sowie Wirtschaft/ Arbeit/Technik (WAT) vor. Im Ganztagsbereich sind unter anderem eine Mensa/Cafeteria sowie ein Mehrzweckraum/Aula vorgesehen. Diesen Wettbewerb haben Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner aus Erfurt im August 2017 gewonnen. Sie wurden direkt nach Angebotsabgabe ohne weitere Verhandlung aufgrund des Wettbewerbsgewinns beauftragt.
Die Beauftragung erfolgte für die Leistungsphasen 2-3, in Teilen LPH4 und 5 (Leitdetails). Der Baubeginn ist für September 2019 geplant, die Fertigstellung soll im Mai 2021 erfolgen, die Nutzung ab August 2021. Wie die Architekten berichten, wurde aufgrund der Gleichzeitigkeit der „BSO – Berliner-Schulbau-Offensive“ und darin festzulegenden bzw. abzustimmenden Standards für weitere Schulbauvorhaben seit Planungsbeginn mehrfach der ambitionierte Zeitplan korrigiert.
Nach zahlreichen Abstimmungen mit Bedarfsträgerund Nutzer (die existierende Heinrich-Böll-Schule zieht in den Neubau ein), gab es im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf einige Anpassungen im Raumprogramm sowie Zuordnungen untereinander – der grundsätzliche Entwurf sowie wesentliche Gestaltungsmerkmale sind jedoch erhalten und sollen umgesetzt werden. In den Außenanlagen wurden einige topografische sowie funktionelle Änderungen vorgenommen.

1. Preis

Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner, Erfurt
Tom B. Förster
Mitarbeit: Nora Mészárosová · Steven Neukirch
Grün + Bunt, Berlin
Thomas Redlich
  • Lageplan | © Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner, Erfurt
  • Nutzungsverteilung | © Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner, Erfurt
  • Erdgeschoss | © Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner, Erfurt
  • 1. Obergeschoss | © Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner, Erfurt
  • Schnitt | © Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner, Erfurt
  • Ansicht von Osten | © Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner, Erfurt
  • Ansicht von Süden | © Kummer.Lubk.Partner Architekten Ingenieure Generalplaner, Erfurt
  • Lageplan
  • Nutzungsverteilung
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • Schnitt
  • Ansicht von Osten
  • Ansicht von Süden

2. Preis

agn Niederberghaus + Partner GmbH, Ibbenbüren
David Gabrysch · Uwe Wild
Mitarbeit: Victoria Gromadzki · Kathrin Wirth
  • Lageplan | © agn Niederberghaus + Partner GmbH, Ibbenbüren
  • Erdgeschoss | © agn Niederberghaus + Partner GmbH, Ibbenbüren
  • 1. Obergeschoss | © agn Niederberghaus + Partner GmbH, Ibbenbüren
  • 2. Obergeschoss | © agn Niederberghaus + Partner GmbH, Ibbenbüren
  • Multifunktionaler Veranstaltungsbereich | © agn Niederberghaus + Partner GmbH, Ibbenbüren
  • Schnitt | © agn Niederberghaus + Partner GmbH, Ibbenbüren
  • Ansicht Osten | © agn Niederberghaus + Partner GmbH, Ibbenbüren
  • Ansicht Süd / Haupteingang | © agn Niederberghaus + Partner GmbH, Ibbenbüren
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • 2. Obergeschoss
  • Multifunktionaler Veranstaltungsbereich
  • Schnitt
  • Ansicht Osten
  • Ansicht Süd / Haupteingang

3. Preis

Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Arthur Numrich · Tiemo Klumpp · Grant Kelly
Mitarbeit: Matthias Gell · Lennart Beckebanze
ST raum a. Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Tobias Micke
Mitarbeit: Mathias Werner
Tragwerk: Ingenieurbüro Pichler GmbH
TGA: Ingenieurgesellschaft W33 mbH
Brandschutz: hhpberlin GmbH
  • Lageplan | © Numrich Albrecht Klumpp, Berlin
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Numrich Albrecht Klumpp, Berlin
  • Erdgeschoss | © Numrich Albrecht Klumpp, Berlin
  • Obergeschoss | © Numrich Albrecht Klumpp, Berlin
  • Schnitt | © Numrich Albrecht Klumpp, Berlin
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Numrich Albrecht Klumpp, Berlin
  • Heinrich-Böll-Oberschule | © Numrich Albrecht Klumpp, Berlin
  • Ansicht Ost | © Numrich Albrecht Klumpp, Berlin
  • Ansicht Nord | © Numrich Albrecht Klumpp, Berlin
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss
  • Schnitt
  • Ansicht Ost
  • Ansicht Nord

Anerkennung

sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Dominica Sander · Dirk Becker
Mitarbeit: Christian Wolff · Jennifer Klähn
freianlage.de Landschaftsarchitektur, Potsdam
Ulrich Grünmüller · Christof Staiger
Mitarbeit: Lena Keßenbrock
Modell: ShortCut, Müller & Hauel GbR, Berlin
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
  • Anerkennung: sander.hofrichter Planungsgesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 6 Teilnehmern sowie 6 Zuladungen

Onlinekoordination
wa wettbewerbe aktuell

Wettbewerbsaufgabe
Die Heinrich-Böll-Oberschule in Berlin-Spandau ist zurzeit in einem provisorischen Schuldorf untergebracht, das vor ca. 25 Jahren für eine beabsichtigte Standzeit von 10 Jahren errichtet wurde. Das ursprüngliche Schulgebäude wurde aufgrund von Schadstoffbelastung abgerissen. Die provisorischen Gebäude weisen bauliche und energetische Defizite auf. Sie entsprechen nicht dem aktuellen und zukünftigen Bedarf der Heinrich-Böll-Oberschule als Reformschule im gebundenen Ganztagesbetrieb und sollen deshalb durch einen Neubau ersetzt werden.
Die Sporthalle im östlichen Grundstücksbereich bleibt erhalten, da sie in einem guten baulichen Zustand ist und durch Anbau eines Aufzugs aktuellen Anforderungen angepasst wurde.
Der Schulneubau soll auf dem knapp 12.000 m² großen Abbruchfeld südlich des bestehenden Schuldorfs erfolgen, um einen möglichst störungsfreien Schulbetrieb während der Bauphase zu gewährleisten.
Der Planungsumfang umfasst den Neubau eines Schulgebäudes für eine 6-zügige Sekundarschule SEK I (Klassenstufen 7–10) und eine 5-zügige Oberstufe SEK II (Klassenstufen 11–13) für eine Gesamtschülerzahl von 975. Das Bedarfsprogramm geht von einer Nutzfläche (NF) von 7.775 m² für den Schulneubau aus.
Das zu realisierende Raumprogramm sieht neben den Allgemeinen Unterrichtsräumen insbesondere Fachräume für Medien, Naturwissenschaften, Kunst und Musik sowie Wirtschaft/Arbeit/Technik (WAT) vor. Im Ganztagsbereich sind unter anderem eine Mensa/Cafeteria sowie ein Mehrzweckraum/Aula vorgesehen.
Das Freiflächenkonzept soll eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Es sind Pausenfreiflächen von mind. 4.875 m2 vorzusehen sowie die für den Ganztagsbetrieb gebäudenah erforderlichen Sport- und Bewegungsflächen.
Die Planung soll unter dem Aspekt des energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes nach gültiger EnEV umgesetzt werden.

Competition assignment
The Heinrich Böll School is currently housed in a provisional school village, which was built 25 years ago. The buildings are no longer suitable and shall be replaced by a new building on a 12.000 m² demolition area south of the existing school village. The existing sports hall shall be kept. The new secondary school with 7.775 m² is designed for 975 students with an all-day area with canteen and auditorium. The open space concept comprises a school yard with 4.875 m² and sports grounds. The planning shall comply with the EnEV regulations.

Fachpreisrichter
Johannes Löbbert, Berlin (Vors.)
Martin Boden-Peroche, Dresden
Patrik Dierks, Berlin
Inga Hahn, Berlin

Sachpreisrichter
Gregor Kempert, Bezirksamt Spandau v. Berlin
Wolfgang Lampe, Senatsverwaltung für
Bildung, Jugend und Familie Berlin
Hermann-Josef Pohlmann, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen

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