- wa-ID
- wa-2038879
- Tag der Veröffentlichung
- 18.11.2024
- Aktualisiert am
- 22.05.2025
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Auslober
-
Friedrich Georg Knapp, Braunschweig
mit Unterstützung durch die
Stadt Braunschweig - Koordination
- carsten meier architekten stadtplaner, Braunschweig
- Abgabetermin Pläne
- 06.03.2025
- Abgabetermin Modell
- 16.04.2025
- Preisgerichtssitzung
- 06.05.2025
Verfahrensart
Einladungswettbewerb mit zehn Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Wettbewerbsaufgabe
Aufgabe dieses Wettbewerbes ist der Entwurf eines Hauses der Musik auf dem innerstädtischen Grundstück des seit 2021 leerstehenden Warenhauses „Karstadt am Gewandhaus”, bei dem sowohl ein Umbau im Bestand als auch ein ganz oder teilweiser Neubau auf dem zu erhaltenden Kellergeschoss denkbar ist. Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz.
Das fünfgeschossige Gebäude mit ca. 10.000 m2 Verkaufsfläche entstand von 1976 bis 1978 nach einem Wettbewerbsentwurf den Elisabeth & Gottfried Böhm im April 1975 gewinnen konnten. Der Entwurf der Böhms antwortete auf den benachbarten Gewandhausgiebel und dessen kleinteilige, historische und wiederaufgebaute Bebauung mit einer differenzierten Fassadengliederung, was einen wesentlichen Teil des Wettbewerbs darstellte. Die entwurfsprägende Fassade des Siegerentwurfes wurde jedoch nicht vollumfänglich umgesetzt. Die derzeitige Fassade aus einer Biberschwanzdeckung entspricht nicht dem ursprünglichen Entwurf der Böhms. Dieser war als Stahlbeton-Skelettbau mit über jede Etage versetzten Fenstern geplant, der von außen ein rostrot gestrichenes Stahlfachwerk mit Zwischenfeldern aus Blei vorsah. Der neue Eigentümer der Karstadt GmbH wollte dies jedoch nicht und entschied kurzerhand dunkelgraugrüne, an einer Seite abgerundete Dachziegel zu verwenden.
Das Haus der Musik beinhaltet zukünftig die Flächen der Städtischen Musikschule Braunschweig (2.539 m2) und eines für Braunschweig neuen Konzerthauses (3.685 m2) mit einem Saal für bis zu 1.200 Personen. Davon sind 1.000 fest bestuhlte Sitzplätze im Saal und einen Bereich mit weiteren 200 Sitzen für den Auftritt von Chören hinter der Podium vorgesehen. Städtische Musikschule und Konzerthaus sollen eine synergetische und bauliche Einheit an einem Standort bilden.
Zusammengeführt wird dies in einem Dritten Ort, der Teilflächen beider Bereiche zu einem niedrigschwelligen Angebot für alle Interessierten verbindet und einen Zugang zu einem vielfältigen Programm unter dem Thema Musik ermöglicht. Es soll ein musikalisches Zentrum entstehen, das ein kultureller Bildungs- und Veranstaltungsort für Alle ist und ein Begegnungs- und Kommunikationsort im Sinne eines Dritten Ortes, der
für alle zugänglich ist und dabei auf Teilhabemöglichkeiten für alle Bevölkerungsschichten im Sinne der Diversität der Bevölkerungsstruktur achtet.
Competition assignment
Aim of this competition is to design a house of music on the inner-city site of the “Karstadt am Gewandhaus” department store, which has been vacant since 2021, in which both a conversion of the existing building and a complete or partial new building on the basement floor to be preserved are conceivable.
In future, the Haus der Musik will include space for the Braunschweig Municipal Music School (2,539 m2) and a new concert hall for Braunschweig (3,685 m2) with a hall for up to 1,200 people. This includes 1,000 fixed seats in the hall and an area with a further 200 seats for choir performances behind the podium. The municipal music school and concert hall are to form a synergetic and structural unit at one location.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Volker Droste, Oldenburg (Vorsitz)
Hannes Beinhoff, Dortmund
Roland Duda, Berlin
Dirk Franke, Stadt Braunschweig
Alke Malzahn, Braunschweig
Sachpreisrichter*innen
Burim Mehmeti, Ratsmitglied
Lisa-Marie Jalyschko, Ratsmitglied
Gerrit Stühmeier, Ratsmitglied
Beate Wiedemann, Kulturmanagerin
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, mit dem 1. Preisträger in die weiteren Verhandlungen zur Umsetzung einzusteigen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis unter:
www.braunschweig.de/wirtschaft_wissenschaft/innenstadtentwicklung/haus_der_musik.php
Einladungswettbewerb mit zehn Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Wettbewerbsaufgabe
Aufgabe dieses Wettbewerbes ist der Entwurf eines Hauses der Musik auf dem innerstädtischen Grundstück des seit 2021 leerstehenden Warenhauses „Karstadt am Gewandhaus”, bei dem sowohl ein Umbau im Bestand als auch ein ganz oder teilweiser Neubau auf dem zu erhaltenden Kellergeschoss denkbar ist. Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz.
Das fünfgeschossige Gebäude mit ca. 10.000 m2 Verkaufsfläche entstand von 1976 bis 1978 nach einem Wettbewerbsentwurf den Elisabeth & Gottfried Böhm im April 1975 gewinnen konnten. Der Entwurf der Böhms antwortete auf den benachbarten Gewandhausgiebel und dessen kleinteilige, historische und wiederaufgebaute Bebauung mit einer differenzierten Fassadengliederung, was einen wesentlichen Teil des Wettbewerbs darstellte. Die entwurfsprägende Fassade des Siegerentwurfes wurde jedoch nicht vollumfänglich umgesetzt. Die derzeitige Fassade aus einer Biberschwanzdeckung entspricht nicht dem ursprünglichen Entwurf der Böhms. Dieser war als Stahlbeton-Skelettbau mit über jede Etage versetzten Fenstern geplant, der von außen ein rostrot gestrichenes Stahlfachwerk mit Zwischenfeldern aus Blei vorsah. Der neue Eigentümer der Karstadt GmbH wollte dies jedoch nicht und entschied kurzerhand dunkelgraugrüne, an einer Seite abgerundete Dachziegel zu verwenden.
Das Haus der Musik beinhaltet zukünftig die Flächen der Städtischen Musikschule Braunschweig (2.539 m2) und eines für Braunschweig neuen Konzerthauses (3.685 m2) mit einem Saal für bis zu 1.200 Personen. Davon sind 1.000 fest bestuhlte Sitzplätze im Saal und einen Bereich mit weiteren 200 Sitzen für den Auftritt von Chören hinter der Podium vorgesehen. Städtische Musikschule und Konzerthaus sollen eine synergetische und bauliche Einheit an einem Standort bilden.
Zusammengeführt wird dies in einem Dritten Ort, der Teilflächen beider Bereiche zu einem niedrigschwelligen Angebot für alle Interessierten verbindet und einen Zugang zu einem vielfältigen Programm unter dem Thema Musik ermöglicht. Es soll ein musikalisches Zentrum entstehen, das ein kultureller Bildungs- und Veranstaltungsort für Alle ist und ein Begegnungs- und Kommunikationsort im Sinne eines Dritten Ortes, der
für alle zugänglich ist und dabei auf Teilhabemöglichkeiten für alle Bevölkerungsschichten im Sinne der Diversität der Bevölkerungsstruktur achtet.
Competition assignment
Aim of this competition is to design a house of music on the inner-city site of the “Karstadt am Gewandhaus” department store, which has been vacant since 2021, in which both a conversion of the existing building and a complete or partial new building on the basement floor to be preserved are conceivable.
In future, the Haus der Musik will include space for the Braunschweig Municipal Music School (2,539 m2) and a new concert hall for Braunschweig (3,685 m2) with a hall for up to 1,200 people. This includes 1,000 fixed seats in the hall and an area with a further 200 seats for choir performances behind the podium. The municipal music school and concert hall are to form a synergetic and structural unit at one location.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Volker Droste, Oldenburg (Vorsitz)
Hannes Beinhoff, Dortmund
Roland Duda, Berlin
Dirk Franke, Stadt Braunschweig
Alke Malzahn, Braunschweig
Sachpreisrichter*innen
Burim Mehmeti, Ratsmitglied
Lisa-Marie Jalyschko, Ratsmitglied
Gerrit Stühmeier, Ratsmitglied
Beate Wiedemann, Kulturmanagerin
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, mit dem 1. Preisträger in die weiteren Verhandlungen zur Umsetzung einzusteigen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis unter:
www.braunschweig.de/wirtschaft_wissenschaft/innenstadtentwicklung/haus_der_musik.php