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  • HafenCity Universität Hamburg (HCU)
  • HafenCity Universität Hamburg (HCU)
  • HafenCity Universität Hamburg (HCU) | © wettbewerbe aktuell
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • © Modell: Korol · Illustration: Schiebel · HafenCity Hamburg GmbH
    Copyright: © Modell: Korol · Illustration: Schiebel · HafenCity Hamburg GmbH
  • Luftaufnahme Juli 2014
    Copyright: wettbewerbe aktuell

HafenCity Universität Hamburg (HCU) , Hamburg HafenCity/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des Wettbewerbs
Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2008802
Tag der Veröffentlichung
16.02.2007
Aktualisiert am
01.10.2014
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
84 Arbeiten
Auslober
Koordination
scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund
Bewerbungsschluss
12.05.2006
Preisgerichtssitzung
16.02.2007
Fertigstellung 1. BA
9/2013
Fertigstellung 2. BA
3/2014

Zeitreise in wa 2/2024 mit Trojan + Trojan
Zeitreise in wa 5/2023 mit CODE UNIQUE

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Architektur
CODE UNIQUE Architekten, Dresden - Martin Boden · Volker Giezek
Mitarbeit Wettbewerb: Volker Giezek · Martin Boden-Peroche · Steffen Barnikol · Lutz Schneider
Projektleitung: Martin Laasch
Mitarbeit Planung: Aline Baumann · Peter Jarisch Henrik Wiedemann · Jörg Petrick Björn Zepnik · Raik Hartmann Mario Anschütz · Klaus Isert Steffen Anderson · Frank Kunkler · Zoltan Magyar · Ines Bromme

Bauleitung: DGI Bauwerk, Magnus Wandelt, CODE UNIQUE, Martin Laasch

Bauherr
BWF Behörde für Wissenschaft und Forschung, Hamburg

Fachplanung
TGA: Ing.-Ges. Ridder + Meyn mbH, Hamburg
Tragwerk: Ing.-Büro Dr. Binnewies, Hamburg
Brandschutz: Brandschutz-Consult, Leipzig
Außenanlagen:  BB+GG, Barcelona
Akustik: Akustik Bureau Dresden, Dresden
Bauphysik: Kaplus, Eckernförde
Facility Management: Alpha EE GmbH, Bamberg
SiGeKo: Sigeko-Ingenieure, Hamburg
Prüfstatik: Wetzel und von Seht, Hamburg

Projektdaten
Planungsbeginn: 4/2017
Baubeginn: 4/2010
Fertigstellung 1. BA: 9/2013
Fertigstellung 2. BA: 3/2014
Hauptnutzfläche: ca. 13.500 m2
Nutzfläche: ca. 16.500 m2
Brutto-Grundfläche: ca. 30.500 m2
Brutto-Rauminhalt: ca. 144.000 m3

Standort : Überseeallee 16, 20457 Hamburg

 

Auf dem Areal am Magdeburger Hafen / Baakenhafen wurde aufbauend auf dem städtebaulichen Konzept für das gesamte Baufeld als erster Baustein der Neubau der HafenCity Universität als Hochschule für Baukunst und Raumentwicklung realisiert. Die Hochschule wurde im Januar 2006 gegründet und vereint die bis dahin räumlich getrennten Disziplinen Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik und Stadtplanung unter einem Dach.

Das Planungsgebiet am südlichen Ufer des Grasbrook direkt an der Einmündung des Magdeburger Hafens in den Baakenhafen ist eine der städtebaulich bedeutendsten Lagen innerhalb der HafenCity. Die Lage der HCU im Osten des Grundstücks bildet den östlichen Endpunkt der Uferpromenade der gesamten HafenCity zur Norderelbe. Westlicher Endpunkt dieser Uferpromenade ist die gegenwärtig im Bau befindliche Elbphilharmonie. Zwei in Längsrichtung zu Überseeallee und Wasserkante verlaufende Gebäudeteile werden durch Raumstege und Treppen in einer kommunikativen Glashalle miteinander verbunden. Die Halle öffnet sich sowohl westlich zum Quartiersplatz mit künftiger Nachbarbebauung als auch östlich und bindet hier den enstehenden Lohsepark mit dem ÖPNV (Bus, U-Bahn) an. Das nördliche Gebäudeteil folgt der Überseeallee mit einer klaren Raumkante, während der südliche Gebäudeteil entlang der Elbe mit expressiverer und offener Gestaltung auf die Wasserkante und die in Sichtweite liegenden Hafenanlagen reagiert.

Die innere Struktur des Gebäudes wird wesentlich durch die städtebauliche Ausformung des Baukörpers bestimmt. Den öffentlichen Nutzungen mit hohem Publikumsverkehr im Erdgeschoss wird eine höchstmögliche Transparenz gewährt. Während im südlichen Gebäudeteil mit Mensa und Cafeteria zusätzliche Terrassenflächen zur Kaipromenade angeordnet werden, befinden sich im Bauteil Nord die Zugänge zur dreigeschossigen Bibliothek und zur Ausstellungsfläche. Die Bibliothek mit ihren vielfältigen Blickbeziehungen nach Innen und Außen ist zusätzlich zum Straßenraum mit einer „Glasvitrine“ akzentuiert.
Der zentrale Binnenraum verfügt über zwei Foyers, welche vom Erdgeschoss zum 1. Obergeschoss mit einer großzügigen Treppe ineinander übergehen. Das zum Platz orientierte Erdgeschossfoyer wird vom Medienzentrum mit Bibliothek auf der Nordseite und dem Cafeteria-Restaurantbereich auf der Südseite flankiert und kann als flexible Erweiterungsfläche der Galerie, die neben der Bibliothek stadtseitig sichtbar angeordnet ist, genutzt werden. Das zentrale Foyer im 1. Obergeschoss, um welches sich Aula, Hörsäle sowie der Bereich für das freie Arbeiten gruppieren, kann eben falls als flexibel bespielbare Fläche genutzt werden. Durch die Ausstattung der Aula mit Schiebewänden kann das Foyer auch bei größeren Veranstaltungen der Aula zugeschaltet werden. Dem Foyer und der Aula wird eine weitflächige Terrasse zugeordnet, die einen hervorragenden Ausblick über den Baakenhafen und den Lohsepark im Osten der HCU bietet und zugleich eine Fläche für vielfältige Tätigkeiten und Veranstaltungen darstellt.

Der Anspruch der HCU, Interdisziplinarität und Kommunikation zu fördern, wird durch ein Konzept untersetzt, welche öffentlich wirksame Funktionen (Medienzentrum mit Bibliothek, Galerie) in der Erdgeschosszone so organisiert, dass eine Nutzbarkeit sowohl durch die Studierenden als auch durch die Öffentlichkeit möglich wird. Unterstützt wird dies durch die Anordnung der Cafeteria und der Mensa, die mit einer entsprechenden Betreibung auch außerhalb herkömmliche Nutzungszeiten geöffnet und als flexible Arbeitsbereiche, Internet-Lounge und Treffpunkt genutzt werden können. Zudem wird das durch den „schwellenlosen“ Zugang von der öffentlich begangenen Kaipromenade gestärkt.

Im 2. und 3. Obergeschoss findet eine klare Funktionstrennung zwischen nördlichem und südlichem Gebäudeteil statt. Während im Norden die definierten Räume der Laborbereiche angeordnet sind, ist der südliche Gebäudeteil mit seiner Lage entlang der Elbe als Ort für gemeinsame kreative Auseinandersetzung hervorragend geeignet. Hier befinden sich die Seminarräume und Gestaltungswerkstätten. Die studentischen Arbeitsplätze sind in offenen und nach Bedarf unterteilbaren Räumen angeordnet. Die Büros der Arbeits- und Forschungsgruppen liegen Im 4. und 5. Geschoss und erstrecken sich über Nord- und Südteil des Gebäudes in verschiedenen Konfigurationen von Einzel-, Gruppen-, Kombibüros und bieten somit differenzierte Arbeitsmöglichkeiten.

 

  • Luftaufnahme Juli 2014 | © wettbewerbe aktuell
  • Erdgeschoss | © CODE UNIQUE Architekten
  • 1. Obergeschoss | © CODE UNIQUE Architekten
  • 2. Obergeschoss | © CODE UNIQUE Architekten
  • Luftaufnahme Juli 2014
    Copyright: wettbewerbe aktuell
  • Erdgeschoss
    Copyright: CODE UNIQUE Architekten
  • 1. Obergeschoss
    Copyright: CODE UNIQUE Architekten
  • 2. Obergeschoss
    Copyright: CODE UNIQUE Architekten

2. Preis

CODE UNIQUE Architekten, Dresden
Martin Boden · Volker Giezek
Mitarbeit: Steffen Barnikol · Steffen Buruckner
Andreas Lippmann · Marko Eckert · Lutz Anke
Statik: IBB Ing.-Büro Baustatik Bautechnik, Dresden
Brandschutz: Brandschutzconsult Ingenieurges. mbH, Leipzig
HW Ingenieurbüro Hawemann Solar, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • Lageplan
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • Städtebauliche Konzeption
  • Grundriss Erdgeschoss
  • Grundriss Regelgeschoss – Grundriss Turmgeschoss
  • Grundriss 1. Obergeschoss – Grundriss Zwischengeschoss Bibliotheken
  • Grundriss 4. Obergeschoss
  • Nutzung
  • Ansicht Süd
  • Ansicht West
  • Querschnitt B-B
  • Ansicht Nord
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • Lageplan
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • Städtebauliche Konzeption
  • Grundriss Erdgeschoss
  • Grundriss Regelgeschoss – Grundriss Turmgeschoss
  • Grundriss 1. Obergeschoss – Grundriss Zwischengeschoss Bibliotheken
  • Grundriss 4. Obergeschoss
  • Nutzung
  • Ansicht Süd
  • Ansicht West
  • Querschnitt B-B
  • Ansicht Nord
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden

3. Preis

Trojan Trojan + Partner Architekten + Städtebauer, Darmstadt
Prof. Klaus Trojan · Verena Trojan
in Arbeitsgemeinschaft mit
Dietz · Joppien Architekten AG, Frankfurt am Main
Prof. Anett-Maud Joppien · Albert Dietz
Mitarbeit: Volker Ihm · Carl Wilkens
Christian Rücker · Kai Dreker · Astrid Voigt
Christine Brückner · Anke Thestorf · Theresia Nake
Tragwerk: osd, Prof. Harald Kloft
TGA/Energie: Zibell · Willner & Partner
Brandschutz: Pabst und Partner
Verkehr: R+T und Partner
Fassadentechnik: Michael Duder, Stuttgart
  • 3. Preis: Trojan Trojan   Partner Architekten   Städtebauer, Darmstadt
  • Lageplan
  • 3. Preis: Trojan Trojan   Partner Architekten   Städtebauer, Darmstadt
  • Überseeallee
  • 3. Preis: Trojan Trojan   Partner Architekten   Städtebauer, Darmstadt
  • 3. Preis: Trojan Trojan   Partner Architekten   Städtebauer, Darmstadt
  • Lageplan Erdgeschoss
  • Erdgeschoss
  • Regelgeschoss 2.   3. OG
  • 1. Obergeschoss
  • 4. Obergeschoss
  • Schnittansicht West
  • 3. Preis: Trojan Trojan   Partner Architekten   Städtebauer, Darmstadt
  • Ansicht Nord
  • Querschnitt Grünes Atrium – Westflügel
  • Schnitt
  • Nutzung
  • 3. Preis: Trojan Trojan Partner Architekten Städtebauer, Darmstadt
  • Lageplan
  • 3. Preis: Trojan Trojan Partner Architekten Städtebauer, Darmstadt
  • Überseeallee
  • 3. Preis: Trojan Trojan Partner Architekten Städtebauer, Darmstadt
  • 3. Preis: Trojan Trojan Partner Architekten Städtebauer, Darmstadt
  • Lageplan Erdgeschoss
  • Erdgeschoss
  • Regelgeschoss 2. 3. OG
  • 1. Obergeschoss
  • 4. Obergeschoss
  • Schnittansicht West
  • 3. Preis: Trojan Trojan Partner Architekten Städtebauer, Darmstadt
  • Ansicht Nord
  • Querschnitt Grünes Atrium – Westflügel
  • Schnitt
  • Nutzung

Ankauf

Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
Mitarbeit: Matthias Latzke · Franca Reifner
Maria Auerbach · Maya Prodanova
Tragwerk: Ingenieurgesellschaft AWD, Köln
Gebäude-/Energietechnik: Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart
L.Arch.: relais Landschaftsarchitekten, Berlin
Brandschutz: Heister + Ronkartz, Hückelhoven
  • Ankauf: Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
  • Lageplan
  • Ankauf: Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
  • Blick Überseeallee
  • Eingangsperspektive
  • Atrium
  • Ankauf: Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
  • Experimenteller Vortragssaal
  • Erdgeschoss
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • 2. Obergeschoss
  • Ansicht Nord
  • Ansicht Süd
  • Schnitt C-C
  • Schnitt B-B
  • Ankauf: Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
  • Lageplan
  • Ankauf: Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
  • Blick Überseeallee
  • Eingangsperspektive
  • Atrium
  • Ankauf: Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
  • Experimenteller Vortragssaal
  • Erdgeschoss
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • 2. Obergeschoss
  • Ansicht Nord
  • Ansicht Süd
  • Schnitt C-C
  • Schnitt B-B

Weiterer Teilnehmer

Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • Weiterer Teilnehmer: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • Weiterer Teilnehmer: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg

Weiterer Teilnehmer

MVRDV - Winy Maas, Jacob van Rijs · Nathalie de Vries, Rotterdam
  • Weiterer Teilnehmer: MVRDV - Winy Maas, Jacob van Rijs · Nathalie de Vries, Rotterdam
  • Weiterer Teilnehmer: MVRDV - Winy Maas, Jacob van Rijs · Nathalie de Vries, Rotterdam

Weiterer Teilnehmer

Alt & Britz Architekten Stadtplaner, Saarbrücken
  • Weiterer Teilnehmer: Alt & Britz Architekten Stadtplaner, Saarbrücken
  • Weiterer Teilnehmer: Alt & Britz Architekten Stadtplaner, Saarbrücken

Weiterer Teilnehmer

Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

Weiterer Teilnehmer

ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • Weiterer Teilnehmer: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • Weiterer Teilnehmer: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel

Weiterer Teilnehmer

h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: h4a Gessert   Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: h4a Gessert Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart

Weiterer Teilnehmer

Brigitte Tamásy, Hamburg
  • Weiterer Teilnehmer: Brigitte Tamásy, Hamburg
  • Weiterer Teilnehmer: Brigitte Tamásy, Hamburg
Verfahrensart
Begrenzt offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 90 Teilnehmer*innen zuzüglich 10 Einladungen

Wettbewerbsaufgabe
Als Zentrum der HafenCity wird das Überseequartier auf einer Fläche von rund 8 ha entwickelt (siehe wa 10/2003). Es besteht aus einem Ensemble von 16 Einzelgebäuden sowie dem denkmalgeschützten Alten Hafenamt und soll auf ca. 275.000 m2 BGF eine Mischung aus publikumsintensiven Nutzungen mit innerstädtischem Wohnen bieten.
Auf den städtebaulichen Leitlinien basierend wurde 2006 ein Verfahren zur Gestaltung der Freiräume des Quartiers „Östlicher Magdeburger Hafen“ durchgeführt (siehe wa 02/2007). Die Ergebnisse des Wettbewerbs wurden in die zweite Bearbeitungsstufe dieses Wettbewerbs eingebracht.
Ausgangspunkt für den städtebaulichen Entwurf (1. Wettbewerbsstufe des vorliegenden Wettbewerbes) ist die Unterbringung von ca. 60.000 m2 Bruttogeschossfläche BGF auf dem Wettbewerbsareal in drei Bausteinen:
Baustein 1: Büro- und Geschäftshaus als Hochpunkt mit 27.000 m2 BGF
Baustein 2: HafenCity Universität 24.000 m2 BGF
Baustein 3: Bürogebäude mit ca. 9.000 m2 BGF
Alle drei Bausteine sollen zu einer städtebaulichen Einheit zusammengeführt werden, die auch Möglichkeiten eines Zusammenwirkens dieser Bausteine realistisch und attraktiv machen. Eine besondere Schlüsselrolle wird ihrer öffentlichen Orientierung wegen die HafenCity Universität einnehmen.
Aufbauend auf dem städtebaulichen Konzept für das gesamte Baufeld soll als erster Baustein (2. Wettbewerbsstufe) der Neubau der zum 1. Januar 2006 gegründeten HafenCity Universität als Hochschule für Baukunst und Raumentwicklung vorgezogen realisiert werden. Sie ist die einzige Hochschule in Europa, die sich ausschließlich der Forschung und Lehre auf dem Gebiet der gebauten Umwelt widmet und die darüber hinaus alle zum Verständnis und zur Verbesserung dieser Umwelt notwendigen Fachgebiete unter einem Dach vereint – von der Erfassung und Visualisierung zur Gestaltung von Gebäuden und Freiräumen, von der materiellen zur sozialen und politischen Infrastruktur. Es sollen die bislang räumlich getrennten Disziplinen Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik und Stadtplanung zusammengelegt werden. Ca. 1.500 Studierende und rund 180 Beschäftigte gehören der neuen Hochschule an.
Das Gebäudeinnere sollte überwiegend transparent gestaltet sein und im Wechsel hierzu auch Zonen der Intimität bieten. Stark frequentierte Räume – insb. einige Seminarräume, ein Teil der studentischen Arbeitsplätze und der zentrale Besprechungsraum für Präsidium und Senat – sollen Elbblick haben. Demgegenüber können Laborräume vor allem an der Nordseite platziert werden, deren Fassade durch den teils geringeren Fensterbedarf von Laboren auch gestalterisch gewinnen könnte.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
-Foyer 38 m2
-Büros 3.255 m2
-Stud. Arbeitsplätze 2.054 m2
-Hörsäle/Seminarräume 2.383 m2
-Gestaltungswerkstätten 837 m2
-Labore/Versuchsflächen 2.696 m2
-Informationszentrum 1.973 m2
-Restaurant/Cafe/Lounge 677 m2
Das Bauwerk soll dabei nicht nur gestalterisch überzeugen, sondern auch nachhaltig sein.

Fachrichter*innen
Prof. Kees Christiaanse, Rotterdam/Zürich (Vors.)
Prof. Jörn Walter, Freie und Hansestadt Hamburg
Prof. Steven Spier, HCU
Bodo Hafke, Baudezernent Bezirk Hamburg-Mitte
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin/Hamburg
Prof. Françoise Hélène Jourda, Paris/Wien
Prof. Dr. Michael Koch, Zürich/Hamburg
Ulrich Hahnefeld, Hamburg
Karin Loosen, Hamburg

Sachpreisrichter*innen
Jörg Dräger, Senatsverwaltung für Wissenschaft u. Forschung
Jürgen Bruns-Berentelg, HCU
Prof. Peter O. Braun, HCU
Jürgen Ehrlich, Hamburg
Horst Grotheer, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Gunter Böttcher, Bezirkspolitik Hamburg-Mitte
Hubert Piske, Bezirkspolitik Hamburg-Mitte
Harald Datzer, Behörde für Wissenschaft u.nd Forschung

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Wettbewerbsauslober einstimmig, die mit dem 2. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der weiteren Planungen zu machen.

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