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Grundschule mit Tagesheim , München-Sendling/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
wa-ID
wa-2003234
Tag der Veröffentlichung
04.02.2000
Aktualisiert am
01.03.2006
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekt*innen sowie Garten- und Landschaftsarchitekt*innen in Arbeitsgemeinschaft mit Architekt*innen
Beteiligung
51 Arbeiten
Auslober
Koordination
Kellerer und Kellerer, München
Abgabetermin
26.05.2000
Abgabetermin Modell
02.06.2000
Preisgerichtssitzung
06.07.2000
2. Preisgerichtssitzung
07.07.2000
Fertigstellung
12/2005

1. Preis(*)

Hierl Architekten, München
Prof. Dr. Rudolf Hierl
L.Arch.: Cordula Loidl-Reisch
Mitarbeit: Dominik Hartmann · Stefan Weiherer
Fachberater: IB Seeberger & Friedl
Conceptlicht Angerer IB v. Weitershausen

2. Preis

Florian Nagler Architekten GmbH, München
Mitarbeit: Günter Möller
L.Arch.: Markus Herthneck, Stuttgart

3. Preis

Dipl.Ing Architekt Schlosser · Abel, Berlin
L.Arch.: Terraform – Bartoli + Ziegeler, Berlin
Modellbau: Monath + Menzel, Berlin

4. Preis

Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH, Greifenberg
Felix Bembé
Mitarbeit: Sebastian Dellinger
L.Arch.: Kurt Holley · Tobias Frauscher, München

Sonderankauf

Paul Kleyer · Timm Kleyer, Steinfurt
L.Arch.: Florian Zimmermann, Berlin
Mitarbeit: Alexander Koblitz

1. Ankauf

Fink · Thurnher Architekten, Bregenz
Josef Fink · Markus Thurnher, A-Bregenz
L.Arch.: Elisabeth Gruber, A-Bürs

2. Ankauf

Architekt Bernhard Peck, München
L.Arch.: Rita Lex-Kerfers, Bockhorn
Mitarbeit: Armin Daam · Svaantje Ochel
Fachberater: Ing.-Büro Hausladen, Herr Bauer
Modell: Simone Stoll

3. Ankauf

Architekten Kersten & Martinoff, Braunschweig
V. Kersten · Prof. E. Martinoff
L.Arch.: Raimund Herms, Berlin
Mitarbeit: Jurij Martinoff · Martin Opitz

4. Ankauf

Lotharmaria Keiner, Fürstenfeldbruck
L.Arch.: Johann Berger, Freising
Mitarbeit: M. Brunnhuber · F. Balda
Tragwerk: Ing.Büro Hans Tischner, Dachau
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von max. 50 Teilnehmern, zuzüglich 10 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Mit dem Umzug der Messe 1998 nach Riem wurde das ca. 45 ha große Gebiet frei für neue Nutzungen.

Das Gelände liegt am Rande der Münchener Innenstadt in geringer Entfernung zum Hauptbahnhof und besitzt durch seine hervorragenden Standort- und Erschließungsqualitäten – U-Bahnhof Schwanthalerhöhe –, durch seine geschichtliche Tradition sowie die Nachbarschaft zur weltweit bekannten Theresienwiese (Oktoberfest) eine hohe städtebauliche Bedeutung für sie Stadt München. Es soll nun ein neuer Teil der Münchener Innenstadt entstehen mit rund 1.500 Wohnungen und 3.000 - 4.000 neuen Arbeitsplätzen.

1996/97 wurde ein städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt (siehe wa 6/97), den das Team Steidle und Partner mit den Landschaftsarchitekten Thomanek/Duquesnoy gewann. Auf der Grundlage dieser Planung wurden die beiden Abschnitte des Bebauungsplanes (Nord und Süd) entwickelt.

Der Bebauungsplanentwurf sieht für den Südteil des Planungsgebietes überwiegend freistehende, 5-geschossige Wohngebäude vor; die Bürogebäude entlang der Hauptverkehrsstraßen sind 5- bis 7-geschossig vorgesehen. Städtebauliches Vorbild für diese Gebäudeform sind die großbürgerlichen Wohnhäuser entlang des Bavariaringes am Ostrand der Theresienwiese. In einem regelmäßigen Raster von Baufeldern mit ca. 70 m Breite wird das Planungsgebiet gegliedert.

Für die dreizügige Grundschule mit Tagesheim und den dazugehörigen Freisportflächen sowie einer 4-gruppigen Kindertagesstätte sind im Bebauungsplanentwurf eine maximale Grundfläche von 7.000 m2, eine GFZ von max. 0,8 und max. drei Vollgeschosse festgelegt.

Das Raumprogramm gliedert sich in:
- 3-zügige Grundschule insges. 1.906 m2
- Tagesheim 385 m2
- Räume für Bürgerschaftlichen Bedarf 200 m2
- Einfachsporthalle 653 m2
- Hausmeisterwohnung 90 m2
- diverse Freisportanlagen
- Kindertagestätte 462 m2

Kernstück des südlichen Planungsbereiches ist die ca. 2 ha große Grünfläche auf dem bisherigen Bahndeckel. In direkter Nachbarschaft zum Grundstück der Schule wird hier eine zentrale Freifläche mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten entstehen. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten (nicht stark belastungsfähiger Betondeckel über der Bahnlinie) können nur am Südrand des Deckels Bäume gepflanzt werden, der Rest der Fläche kann nur mit niedrigen Einbauten bzw. Pflanzen überplant werden. Nach Abschluß des Realisierungswettbewerbes für die Grundschule wird auch für diese Fläche ein Realisierungswettbewerb ausgelobt werden.

Bei den Planungen für das Grundstück der Grundschule ist damit sowohl die Nachbarschaft zu der sehr großen, freien Fläche in nördlicher Nachbarschaft zu beachten als auch die städtbauliche Einbindung entlang der Ganghoferstraße (mit der Bastion/Brücke als Gegenüber und der 5-geschossigen Bürobebauung südlich anschließend). Auf dem Bahndeckel wird eine öffentliche Grünfläche mit Spieleinrichtungen hergestellt. Statisch bedingt wird für eine Begrünung eine nur 30-60 cm starke Bodenüberdeckung aufgebracht werden können.

Fachpreisrichter
Prof. Rüdiger Kramm, Darmstadt (Vors.)
Prof. Walburg Prechter, Augsburg
Ulrich Jonas, München
Horst Haffner, Stadtrat, München
Prof. Otto Steidle, München
Felix Schürmann, München

Sachpreisrichter*innen
Marianne Brunner, Stadträtin
Gertraud Schmidt, Stadträtin
Robert Schreiner, Schulreferat BP
Sabine Csampai, Stadträtin
Stellv.: Hugo Ilg, Stadtrat
Haimo Liebich, Stadtrat
Siegfried Trautmannsberger, VOAR

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den ersten Preis weiter zu bearbeiten.
Neubau einer Grundschule mit
Kindertagesstättte auf dem ehem.
Messegelände Theresienhöhe in München
(Siehe auch E.U.bau aktuell 52/99 vom 27.12.1999)

Auslober:
Landeshauptstadt München, Baureferat – Hochbau 3
Rosental 7, 80331 München,
LtdBD Herr Negele, Tel.: 089/233-22478,
BOR Herr Brückl, Tel.: 089/233-27937,
Fax: 089/233-25862

Wettbewerbsaufgabe:
Nach Verlegung des Messestandortes zum ehemaligen Flughafengelände Riem wird das frei werdende Grundstück nach dem bereits durchgeführten städtebaulichen Wettbewerb einer neuen Nutzung mit Wohnbebauung und Infrastruktureinrichtungen zugeführt.
In diesem Rahmen wird für die neue Wohnbebauung der Bau folgender Einrichtungen erforderlich: Grundschule, 3-zügig mit Tagesheim, sozialem Gemeinbedarf, Sporthalle, Amtsmeisterwohnung, Sportflächen,
1 Kindertagesstätte mit 4 Gruppen. Der Gesamtbedarf an Hauptnutzfläche beträgt ca. 3.600 m2. Das Grundstück liegt inmitten der zukünftigen Wohnbebauung. Die Grundstücksgröße beträgt ca. 14.100 m2. Die geplante Neumaßnahme samt Freiflächen soll mit der umliegenden Wohnbebauung ein maßstäblich gestaltetes innerstädtisches Ensemble ergeben.

Wettbewerbsart:
Beschränkt offener, einstufiger baulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren und Zuladungen. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.

Teilnehmer:
Zum Bewerbungsverfahren zugelassen sind:
– Natürliche Personen, die am Tage der Auslobung im Zulassungsbereich ansässig sind und entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Arbeitsgemeinschaften mit Garten- und Landschaftsarchitekten sind zwingend erforderlich.
– Juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen
ausgerichtet ist und der Wettbewerbsaufgabe entspricht, und ein bevollmächtigter Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt.
Für den Realisierungswettbewerb werden 60 Teilnehmer zugelassen. 50 Teilnehmer werden aus dem Kreis der Bewerber ermittelt. 10 weitere Teilnehmer werden vom Auslober zugeladen

Auswahlverfahren:
Aus den Bewerbern werden durch ein vom Auslober bestimmtes Auswahlgremium drei Lostöpfe nach folgenden Kriterien gebildet:
Topf 1: Bewerber, die ihre Leistungsfähigkeit im Schulbau nachgewiesen haben.
Topf 2: Bewerber, die ihre Leistungsfähigkeit bei anderen Hochbauprojekten nachgewiesen haben.
Topf 3: Bewerber, die ihre Leistungsfähigkeit aufgrund geringer Berufserfahrung nur anhand von nicht ausgeführten Hochbauprojekten bzw. Hochbauten, Wettbewerbserfolgen oder Architekturpreisen nicht vergleichbarer Größenordnung nachgewiesen haben.
Alle übrigen Bewerber werden ausgeschieden.
Aus den Lostöpfen werden unter notarieller Aufsicht die Teilnehmer am Wettbewerb wie folgt gezogen:
Topf 1: 25 Teilnehmer
Topf 2: 15 Teilnehmer
Topf 3: 10 Teilnehmer
Sind im jeweiligen Lostopf weniger Bewerber, entfällt für diesen Bereich das Losverfahren.
Die ausgewählten Teilnehmer verpflichten sich, ihre Teilnahme am Wettbewerb bis zu einer gesetzten Frist verbindlich zu erklären. Liegen bis zur gesetzten Frist diese Erklärungen nicht vor, treten an ihre Stelle ausgeloste Nachrücker. Darüber hinaus erfolgen vom Auslober 10 Zuladungen.

Bewerbungsunterlagen:
Der Bewerbung sind beizufügen:
– Unterlagen zum Nachweis der beruflichen Qualifikation gemäß den Zulassungskriterien für natürliche Personen/ bei Arbeitsgemeinschaften für alle Partner.
– Personenbezogene Daten (Alter, Ausbildung, Dauer der Berufsausübung, Anschrift, Telefon, Telefax) bzw. bei Büro- und Arbeitsgemeinschaft Vita der Büros mit Angaben über Größe und Alter sowie personenbezogene Daten der Partner.
– Liste der Wettbewerbserfahrungen/Wettbewerbserfolge mit Angabe über die Anzahl von Preisen/Ankäufen bei Wettbewerben für Schulbauten sowie Hochbauten mit Angaben darüber, in welchem Jahr der Wettbewerb durchgeführt wurde.
– Leistungsnachweise mit Angabe über die Anzahl ausgeführter Schulbauten sowie Hochbauten und Angaben über das Ausführungsjahr sowie Referenz-Adressen, insbesondere bei Projekten mit der öffentlichen Hand.
– Erklärung der personellen Ausstattung des Büros (jährliches Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und deren Ausbildung).
Juristische Personen haben zusätzlich beizubringen:
– Den Nachweis über den satzungsgemäßen Geschäftszweck durch Auszug aus dem einschlägigen Berufsregister.
– Die Erklärung welcher Gesellschafter bevollmächtigte Vertreter und welcher für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe verantwortliche Mitarbeiter die an natürliche Personen gestellten Zulassungskriterien erfüllt.
Die Unterlagen dürfen 3 Seiten im DIN-A3 Format nicht überschreiten. Die Unterlagen werden den Bewerbern nicht wieder zurückgesandt. Mit der Zusendung der Bewerbungsunterlagen verpflichtet sich die Bewerber bei ihrer Auswahl, an dem anschließenden Realisierungswettbewerb teilzunehmen.
Die Bewerbungsunterlagen sind an den Auslober zu richten. Frist: 04.02.2000 (Datum des Poststempels)

Termine:
Bewerbungsschluss 04. 02. 2000
Auswahlverfahren: 18. 02. 2000
Preisrichtervorbesprechung: ca. 8. KW 2000
Tag der Auslobung: ca. 9. KW 2000
Kolloquium: ca. 14. KW 2000
Abgabe Pläne ca. 21. KW 2000
Abgabe Modell ca. 22. KW 2000
Preisgerichtssitzung : ca. 27. KW 2000
Die genaue Terminierung erfolgt nach dem Auswahlverfahren.

Fachpreisrichter:
Prof. Walburg Fink-Prechter, Augsburg
Prof. Hein Goldstein, München
Horst Haffner, Baureferent, Stadtrat, München
Prof. Rüdiger Kramm, Darmstadt
Prof. Otto Steidle, München

Preise:
1. Preis DM 28.000,–
2. Preis DM 22.000,–
3. Preis DM 17.000,–
4. Preis DM 13.000,–
5. Preis DM  9.000,–
4 Ankäufe à DM 5.000,– insgesamt DM 20.000,–
Gesamtpreissumme netto DM 109.000

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